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Günstige Gasanbieter – Jetzt wechseln und sparen


Es sind inzwischen mehr als 900 Gasanbieter, die sich auf dem deutschen Gasmarkt tummeln, Tendenz steigend. Vor einigen Jahren war die Entwicklung eines solchen Wettbewerbs noch nicht erkennbar oder vorherzusehen. Allerdings bewirkte im Jahre 2006 die Liberalisierung des Marktes genau das, was sie sollte, mehr Konkurrenz durch Wettbewerb zum Vorteil der Verbraucher. Das war zugleich der Startschuss für billig Gas, denn Kunden, die sich frei für einen Gasanbieter entscheiden können, müssen motiviert werden und das geht am besten über den Gaspreis. Es gibt einzelne Städte, in denen heute bis zu 90 Anbieter um die Gunst der Kunden buhlen, indem sie ihr Gas günstig anbieten. Aber nicht alle billigen Gasanbieter sind automatisch auch günstige Gasanbieter. Wer Ihnen Gas günstig liefert und worauf dabei zu achten ist, haben wir von Stern für Sie hier zusammengefasst.

Wird zukünftig Gas günstig gehandelt?

Besitzer einer Gasheizung können zwischen Erdgas, Biogas und Flüssiggas auswählen. Die bedeutendste Sparte ist nach wie vor das Erdgas. Es gibt in Deutschland zum Beispiel in den niedersächsischen Regionen südlich von Bremen mehrere größere Gasfelder, wo Erdgas gefördert wird, allerdings sind die Gasreserven dort überschaubar, sodass Gas importiert werden muss. Unsere wichtigsten Bezugsländer sind derzeit Russland (32 %), Norwegen (29 %) und die Niederlande (5 %), sodass unsere Gaspreise stark von deren „Good Will“ abhängen. Der Anteil des in Deutschland geförderten Gases beträgt circa 13 Prozent.

So ist es vor allem der Einkaufspreis, den die Gasversorger auf den Tisch legen müssen, der entscheidend für unseren Gaspreis ist. Der Einkaufspreis hängt wiederum von den Förder- und Transportkosten für Erdgas ab. Wird zum Beispiel im Zuge der Exploration ein größeres Gasfeld neu erschlossen, sinkt der Gaspreis rein markttechnisch etwas wegen des erhöhten Angebots.

Jetzt Gaskosten senken und zu einem günstigen Gasanbieter wechselnBillig Gas bekommt der Versorger dann, wenn er geschickt sein Gas einkauft, beispielsweise wenn die Nachricht über große Gasfunde an den Börsen die Runde macht. Zwar wurde die sogenannte Ölpreisbindung beim Gas höchstrichterlich (Bundesgerichtshof, Frühjahr 2010) aufgehoben, dennoch sitzt sie traditionell noch fest in den Köpfen der Gashändler verankert mit der Folge, dass der Gaspreis artig mitklettert, wenn der Ölpreis steigt und umgekehrt. Billig Gas ist daher nicht sehr wahrscheinlich, denn seit Anfang 2016 ist der Ölpreis von knapp 30 auf heute 70 US-Dollar pro Barrel gestiegen und die Marke von 80 Dollar wird mit Sicherheit bald wieder erreicht sein.

So sind es in der Tat die Beschaffungskosten für den Versorger, die zu mehr als 50 Prozent darüber entscheiden, ob das Gas günstig an den Endverbraucher abgegeben werden kann. Der Versorger hat seinerseits sehr wohl einen Einfluss auf seine Beschaffungskosten, ist er doch derjenige, der beispielsweise mit der Firma Gazprom in die Verhandlung tritt. Dabei kann man, wenn man die Mentalität der Russen etwas kennt, geschickt oder eben ungeschickt sein. Wer Gas günstig beziehen will, sollte die Beziehungen mit Russland nicht unnötig belasten.

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Die größten Gasmengen bezieht Deutschland vom russischen Gazprom-Konzern. Der politische Zwist zwischen der Ukraine und Russland befeuerte mit Sicherheit die Volatilität der Gaspreise. Wer befürchtet, dass uns die Russen den Gashahn abdrehen könnten, sei daran erinnert, dass unsere Gasversorgung sogar in den langen Zeiten des Kalten Krieges immer Bestand hatte. Auch wenn gerade Kräfte am Werk sind, die ein gesteigertes Interesse an einem neuen Kalten Krieg haben, gehen wir von einer hohen Verlässlichkeit der russischen Handelspartner aus.

Steuern und Abgaben machen den zweiten Teil des Gaspreises aus. Als Beispiele seien hier die Ökosteuer und die Konzessionsabgabe genannt. Letztere ergibt sich als eine Art Wegesteuer bei den Gemeinden und Kommunen, die sich den (unterirdischen) Platz für die Gasleitungen und das Durchleiten über ihr Territorium (fürstlich) bezahlen lassen. Am Ende kommt natürlich noch die Mehrwertsteuer (19 %) oben drauf. Auf diese Kosten hat der Energieversorger keinen Einfluss. Dies gilt ebenso für billige Gasanbieter, die dennoch ihr Gas günstig verkaufen.

Der dritte große Posten von 25 Prozent im Gaspreis ist das Netzentgelt. Der Netzbetreiber lebt sozusagen von dieser Gebühr, die für die Durchleitung von Gas durch sein Rohrsystem zu entrichten ist. Die Regelung ist hierbei zugegeben etwas kompliziert, weil der Verdienst des Netzbetreibers nach oben gesetzlich gedeckelt wurde. Es wurde in diesem Zusammenhang die sogenannte Erlösobergrenze für die Netzbetreiber durch die Regulierungsbehörden eingeführt. Zuständig dafür sind bei der Bundesnetzagentur die Beschlusskammern VIII und IX. Wir können also feststellen, dass nicht die Netzentgelte beeinflussen, wie teuer oder billig Gas wird.

Warum gibt es überhaupt günstige Gasanbieter?

Die Gaspreise unterliegen einer deutlichen saisonalen Schwankung, werden also immer dann etwas teurer, wenn die Nachfrage im Winter steigt. Wie oben beschrieben, gibt es Gasanbieter, die ihre Verhandlungen beim Gas-Einkauf besonders geschickt führen, zuweilen ist auch etwas Glück dabei. In der Folge gibt es in manchen Regionen (temporär) besonders günstige Gasanbieter.

Darüber hinaus sind die Strukturen der Unternehmen sehr unterschiedlich. Da sind zum Beispiel die großen überregionalen Konzerne wie E.ON, RWE oder Vattenfall, dann die regionalen Versorger (meistens größere Stadtwerke) und schließlich die netzfreien Anbieter. Großunternehmen wie Vattenfall betreiben selbst ihre großflächigen Netze und gewährleisten damit ihren bundesweiten Gastransport. Einige regionale Gasversorger besitzen durchaus eigene, kleinräumige Netze und die netzfreien Anbieter müssen sich in fremde Netze einmieten, was sie in gewisse Abhängigkeiten bringt. Gas günstig zu beziehen, hat also weitreichende Ursachen, die komplex miteinander verflochten sein können.

Günstige Gasanbieter sollten auch billig Gas liefern können

Der Gasmarkt ist offenbar so hart umkämpft, dass einzelne Versorger Gastarife anbieten, bei denen sie selbst draufzahlen, allein, um eine größere Zahl von (neuen) Kunden an sich zu binden. Wer also jetzt günstige Gasanbieter sucht, hat tatsächlich gute Chancen, billig Gas zu bekommen. Dieser Vorteil für die Kunden kann durchaus nach hinten losgehen, dann nämlich, wenn Sie sich auf Vorkasse oder eine Kaution einlassen und der billige Gasanbieter hat sich dabei so übernommen, dass er am Markt nicht länger bestehen kann. Damit alt eingesessene, eher konservative Stadtwerke nicht zum Opfer billiger Gasanbieter werden, sind auch sie zuweilen gezwungen, für sich mit Sonderaktionen wie Boni zu werben.

Billig Gas ist nicht immer günstig

Online Preise vergleichen und zu Billiggas wechselnEntscheidend für den Kunden sind Grundpreis und Arbeitspreis pro Kilowattstunde. Letzterer wird vom Einkaufspreis für das Gas, von den Transportkosten sowie vom Netznutzungsentgelt bestimmt. Der (pauschale) Grundpreis setzt sich aus den Kosten des Gaszählers, dessen jährlicher Ablesung und dem allgemeinen Verwaltungsaufwand einschließlich der Rechnungstellung zusammen. Der günstige Gasanbieter ist für Sie derjenige Versorger, der am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt. Wenn Sie als Einzelperson, die aus beruflichen Gründen vielleicht oft in Hotels wohnt, zu Hause sehr wenig Gas verbrauchen, dann wird Sie ein relativ hoher Arbeitspreis nicht so stören und Sie wählen lieber einen sogenannten Single-Tarif mit einem sehr geringen Grundpreis aus. Als Großfamilie verschmerzen Sie eine teure Grundgebühr, wenn dafür der Arbeitspreis ein Billig-Gas ausweist.

Wenn Sie sich an diese einfache Logik halten, bekommen Sie auf jeden Fall Ihr Gas günstig. Es gibt aber noch weitere Kriterien, die Ihnen dabei helfen, einen billigen Gasanbieter zu finden, und Ihnen eine Gewähr dafür geben, dass das Billig-Gas am Ende nicht in eine Kostenfalle führt. Günstige Gasanbieter zeichnen sich immer durch ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis aus.

Kriterien für günstige Gasanbieter

  • Viele Gaslieferanten bieten günstige Tarife an, die sie aber spätestens zur nächsten Heizsaison markant erhöhen. Aus diesem Grund empfehlen wir von Stern, beim Gaspreisvergleich stets auf die Gewährung einer mindestens zwölfmonatigen Preisgarantie zu achten.
  • Dagegen sollte die Vertragslaufzeit nicht mehr als zwölf Monate betragen. So bleiben Sie flexibel und können sich schon nach knapp einem Jahr nach einem noch günstigeren Gastarif umsehen.
  • Zu Ihrer guten Flexibilität gehört ebenfalls eine kurze Kündigungsfrist von höchstens sechs Wochen.
  • Eine Zahlungsweise mit monatlichen Abschlägen hat sich für die Gaskunden als gut bewährt.
  • Vorkasse oder Kaution gibt dem Versorger Sicherheit, für den Verbraucher ist das immer ein Risiko.
  • Eine automatische Vertragsverlängerung von einem Monat ist als durchaus praktisch anzusehen.
  • Bei einmaligen Rabatten beziehungsweise Boni raten wir zur Vorsicht. Dafür müssen Sie zum Beispiel mit einer längerfristigen Vertragsbindung „bezahlen“. Niemand bekommt etwas geschenkt.
  • Bei einem Paket-Tarif zahlen Sie immer drauf, wenn Sie ihren (konstanten) Gasverbrauch nicht sehr genau kennen.
  • Wer regenerative Energien befürwortet, setzt auf Öko- und Biogastarife, die entgegen mancher Vermutung nicht einmal teurer sein müssen.
  • Mit Zertifikaten und Gütesiegeln weisen die Gasanbieter ihre Seriosität nach.

Für billige Gasanbieter besteht eine durchaus etwas höhere Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Insolvenz möglicherweise unvermeidbar wird. Daher sehen wir von Stern Kautionsforderungen und Vorkasse-Abrechnungen als kritisch an. In einem solchen Fall nützt es Ihnen wenig, wenn der Tarif einen unschlagbar günstigen Arbeitspreis oder eine Null-Grundgebühr ausgewiesen hat. Derlei Überlegungen haben wir für Sie in unserer Rubrik Gasanbieter wechseln noch etwas genauer beleuchtet.

Gas günstig geliefert bekommen mithilfe des Gasrechners

Günstig Gas geliefert zu bekommen, dieses Ziel erreichen Sie innerhalb von Minuten der einfachen Anwendung unseres Gasrechners, der Ihnen günstige Gasanbieter für Ihren Wohnort direkt auflistet. Damit alle Verbraucher auch in Zukunft ihr Gas günstig kaufen können, dafür wurde dieses interessante und einfach zu bedienende Tool geschaffen. Mehr noch, durch regelmäßigen Gasvergleich tragen Sie aktiv dazu bei, günstige Gasanbieter, die billig Gas abgeben (müssen), überhaupt erst zu „schaffen“. Mit unserem Gasrechner möchten wir Sie genau dabei tatkräftig und natürlich kostenlos unterstützen. Auf diese Weise bewegen Sie sich leichten Fußes durch den ansonsten so undurchdringlichen Dschun­gel von Gastarifen und finden mit traumwandlerischer Sicherheit günstige Gasanbieter.

Der wichtigste Schritt dahin ist auf jeden Fall die Aufkündigung des teuren Grundversorgungstarifs, falls auch Sie zu den vielen Gaskunden gehören, die noch auf diese Weise beliefert werden. Meistens ist es der örtliche Grundversorger, der seinen Kunden einen solchen ungünstigen Vertrag angedeihen ließ. Wir wollen aber die Grundversorger nicht nur anprangern, weil das nicht fair wäre, sind sie doch gesetzlich dazu verpflichtet, jeden (Gas)Haushalt ihres Einzugsgebietes mit Gas zu versorgen, ungeachtet der Bonität der Haushaltsvorstände (Kontrahierungszwang). Dass diese Unternehmen auf so mancher Rechnung sitzen bleiben, ist eine traurige Tatsache. Allein, die Kosten dafür werden einfach auf alle Kunden des Unternehmens verteilt.

Unser Fazit

Gas günstig zu kaufen, ist leicht möglich. Die Voraussetzung dafür ist ein regelmäßiger Gasvergleich unter Verwendung unseres kostenlosen Gasrechners möglichst einmal pro Jahr. Der Aufwand dafür hält sich sehr in Grenzen, denn als Eingabedaten reichen bereits die Postleitzahl Ihres Haushalts und der jährliche Gasverbrauch aus. Als Ergebnis erscheint dann eine Liste billiger Gasanbieter. Wir weisen aber darauf hin, dass günstige Gasanbieter nicht nur billig Gas anbieten sollen, sondern vor allem mit einer kundenfreundlichen Vertragsgestaltung glänzen sollen, die in erster Linie die Bedürfnisse der Verbraucher im Blick hat.