6 unterschiediche Kaffeepadmaschinen im Test – finden Sie Ihre beste Kaffeepadmaschine für einen puren Kaffeegenuss auf Knopfdruck – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2023
Klappe auf, Pad rein, Kaffee genießen: Schneller als mit einer Kaffeepadmaschine lässt sich das Lieblingsgetränk der Deutschen kaum zubereiten. Laut dem Deutschen Kaffeeverband trinkt jeder von uns im Durchschnitt 166 Liter Kaffee pro Jahr (Stand: 2019). Das sind umgerechnet etwa zwei große Tassen am Tag. Frischer Kaffee statt abgestandener Filterbrühe: Kaffeepadmaschinen lassen sich auch ohne Vorkenntnis vom Kaffeetrinker leicht bedienen und sind schnell aufgebaut. Aber wie gut ist der Kaffee aus den kompakten Vollautomaten? Wie sieht ihre Ökobilanz aus und wie unterscheiden sich die Geräte der Hersteller voneinander? Welche Kaffeevarianten lassen sich portionsweise zubereiten?
Für unseren Kaffeepadmaschinen-Test haben wir 6 aktuell im Handel verfügbare Modelle einem umfangreichen und mehrwöchigem Test unterzogen. Zu den Bewertungskriterien zählen die Verarbeitungsqualität, der Funktionsumfang, die Verständlichkeit der Bedienungsanleitung, der Bedienkomfort, der Reinigungsaufwand und natürlich der Geschmack des Kaffees sowie die Konsistenz der Crema. Bei Modellen mit einem Milchaufschäumer für Milchspezialitäten haben wir zudem den Aufwand der Zubereitung und die Konsistenz des Milchschaums bewertet. Erfreulich ist, dass alle Kaffeepadmaschinen unseren Test bestanden. Genau die Hälfte der Modelle konnte dabei besonders überzeugen.
Mit unserem Testsieger, der Breville Prima Latte II VCF108X Kaffeepadmaschine, bereiteten wir die besten Kaffeespezialitäten mit Milchschaum zu. Zudem überzeugten uns die Verarbeitungsqualität, der Bedienkomfort und die Auswahl verschiedener Kaffeespezialitäten per Tastendruck. Den zweiten Platz belegt die De'Longhi Dedica Style EC 685.M Kaffeepadmaschine, die uns aufgrund des Kaffeearomas und der zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten überzeugte. Bei ihr lassen sich die Wasserhärte, die Brühtemperatur, die Kaffeemenge und die Abschaltzeit individuell programmieren. Zudem eignen sich die Breville Prima Latte II und die De'Longhi Dedica Style EC 685.M für ESE-Pads und Kaffeepulver. Bei den Maschinen, die sich nur für Pads eignen, überzeugte uns die PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine am meisten. Der Kaffee war aromatisch, die Crema reichhaltig und der Wassertank mit 1,2 Litern am größten. Im Test ließen sich acht Tassen Kaffee oder 16 Tassen Espressi ohne ein erneutes Nachfüllen zubereiten.
Im anschließenden Ratgeber gehen wir auf die besonderen Eigenschaften von Kaffeepadmaschinen ein, fassen die wichtigsten Kaufkriterien zusammen und geben Tipps zur richtigen Bedienung sowie zur Reinigung. Die Antworten auf die wichtigsten Fragen haben wir im FAQ-Bereich zusammengefasst. Abschließend folgt der Blick auf Testergebnisse und Testsieger der Kaffeepadmaschinen-Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test.
6 leistungsstarke Kaffeepadmaschinen im Test






- 1. 6 leistungsstarke Kaffeepadmaschinen im Test
- 1.1. 4. Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 – Kaffeepadmaschine mit 45 Aromadüsen für ein intensives Kaffeearoma
- 1.2. Wie wir Kaffeepadmaschinen getestet haben
- 1.3. So schmeckt der Kaffee aus der Padmaschine am besten
- 1.4. Wie werden Kaffeepads hergestellt?
- 1.5. Was kosten Kaffeepadmaschinen im Vergleich?
- 1.6. Kaffeepadmaschine: Welche Pads kaufen?
- 1.7. Diese Kaufkriterien gilt es zu beachten
- 1.8. Pflege und Reinigung der Kaffeepadmaschine
- 1.9. So pflegen Sie Ihre Padmaschine richtig
- 1.10. Bekannte Hersteller und Marken im Überblick
- 1.11. FAQ: Häufige Fragen zum Thema Kaffeepadmaschine
- 1.12. Wer ist Testsieger der Stiftung Warentest beim Kaffeepadmaschinen-Test?
- 1.13. Gibt es einen Kaffeepadmaschinen-Test von Öko-Test?
- 1.14. Glossar
- 1.15. Welche Kaffeepadmaschinen sind die besten?
- 1.16. Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
- 2. Finden Sie Ihre beste Kaffeepadmaschine: ️⚡ Ergebnisse aus dem Kaffeepadmaschine Test bzw. Vergleich 2023
Inhalt
Unsere Kaffeepadmaschinen-Empfehlungen



1. Unser Testsieger: Breville Prima Latte II VCF108X – die beste Kaffeepadmaschine für Kaffeespezialitäten mit Milchschaum

Beim Auspacken der Breville Prima Latte II gefiel uns, dass sie sehr stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt war. Außerdem waren alle abnehmbaren Teile mehrfach durch Klebestreifen an der Maschine gesichert. Zwar nahm das Auspacken und Entfernen der Klebestreifen etwas Zeit in Anspruch, doch empfanden wir die sorgfältige Sicherung als positiv. Im Lieferumfang enthalten waren die Kaffeepadmaschine samt Wasser- und Milchtank, ein Siebträger, zwei Siebe, ein Messlöffel mit Stopfer sowie eine Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen.
Die Bedienungsanleitung empfanden wir im Vergleich zu den Bedienungsanleitungen der anderen getesteten Maschinen zwar gut lesbar, aber etwas umständlich verfasst. Es gibt teilweise Querverweise statt ausformulierter Abschnitte. Die Spülung vor der ersten Inbetriebnahme muss etwa so durchgeführt werden, wie die Zubereitung eines Cappuccinos. Dennoch ließen sich alle Schritte nachvollziehen.
Nachdem wir die Kaffeemaschine den Anweisungen entsprechend durchgespült hatten, bereiteten wir den ersten Espresso zu. Das Bedienfeld wird in der Bedienungsanleitung verständlich erklärt und ist außerdem beschriftet. Ein einmaliges Drücken auf die Taste des Wunschgetränks bereitet eine einfache und ein zweimaliges Drücken eine doppelte Menge zu. Wer die Menge individuell bestimmen möchte, findet dazu eine entsprechende Taste auf der rechten Seite des Bedienfeldes.
Auch das Einsetzen des Wasser- und Milchtanks bewerten wir als leicht und intuitiv umsetzbar. Gut hat uns gefallen, dass beide Tanks nicht nur aufgesetzt werden, sondern fest einrasten. Auch die maximale Füllmenge bewerten wir als positiv. Mit einer Wassermenge von 1,4 Litern hat die Breville Prima Latte II den größten Wassertank all unserer Testmaschinen. Die maximale Füllmenge ist auf dem Wassertank gekennzeichnet. Jedoch fiel uns auf, dass der Wassertank nur gefüllt werden sollte, wenn er in der Maschine platziert ist. Andernfalls tropft das Wasser aus dem Boden des Tanks heraus. Der Milchbehälter an dem Milchsystem fasst 0,6 Liter, was laut Hersteller für die Zubereitung von zehn Tassen Cappuccino oder vier Gläsern Café Latte reicht.
In unserem Test ermittelten wir die vom Hersteller angegebenen zehn Tassen Cappuccino und sogar fünf einzelne Gläser Café Latte. Wir möchten darauf hinweisen, dass die maximale Glashöhe für die Zubereitung von Café Latte 11 bis 12 Zentimeter nicht überschreiten sollte, da der Milchzulauf ebenfalls in das Glas passen muss (siehe Foto). Unser Glas im Test hatte eine Höhe von 12 Zentimetern, was das Herausnehmen des Glases nur knapp kleckerfrei ermöglichte.
Einen großen Pluspunkt vergeben wir für das Einsetzen des Siebs in den Siebträger. Es wird nicht in den Siebträger gedrückt beziehungsweise herausgezogen, was oftmals mit einem gewissen Kraftaufwand verbunden ist, sondern hinein- und herausgedreht. An den beiden Sieben und am Siebträger sind Markierungen (siehe Foto), die aufzeigen, wie das Sieb einzusetzen ist. Anschließend wird es gedreht und sitzt fest. Genauso einfach ist die Entnahme des Siebs.
Die Zubereitungszeit der Kaffeespezialitäten bewerten wir als schnell. Für einen Espresso benötigt die Breville Prima Latte II etwa 15 Sekunden und zwei Espressi bereitet sie in etwa 19 Sekunden zu. Die Zubereitung von Cappuccino oder Café Latte dauert aufgrund des Milchschaums geringfügig länger. Für die Qualität des Milchschaums vergeben wir ebenfalls einen Pluspunkt. Er war fest und schaumig zugleich. Die Menge des Schaums ist über einen Drehregler individuell einstellbar. Außerdem fiel uns auf, dass alle Getränke eine sehr hohe Temperatur hatten, was wir als positiv werten. Wird das Sieb im Siebträger versehentlich vergessen, weist die Maschine durch ein Blinken aller Tasten darauf hin und startet den Brühvorgang nicht. Genauso bei einem leeren Wassertank. Ein weiterer Pluspunkt ist die höhenverstellbare Abstellfläche. Das Sieb der Abstellfläche kann für die Verwendung kleiner Espressotassen entnommen und an höherer Stelle eingesetzt werden (siehe Foto).
Die Lautstärke empfanden wir mit etwa 69,3 Dezibel als angemessen. Mit 0,7 Metern hatte die Breville das kürzeste Kabel all unserer Testgeräte und erreichte beim Messen nur 1.048 statt der vom Hersteller angegebenen 1.245 Watt. Wir ermittelten eine maximale Tassenhöhe von 16 bis 17 Zentimetern, was wiederum vergleichsweise hoch und ein Vorteil für die Zubereitung eines Café Latte in einem hohen Glas ist. Für das Messen der maximalen Tassenanzahl mit einer Tankfüllung wählten wir die Zubereitung von zwei Espressi pro Tasse, da unser Messwert bei allen Maschinen die Menge einer regulären Tasse Kaffee war. Mit einem vollen 1,4-Liter-Tank ließen sich in unserem Test 15 Tassen doppelter Espresso zubereiten, was 30 einfachen Espressi entspricht.
Wir schlossen unseren Test mit der Reinigung der Breville Prima Latte II Siebträgermaschine ab. Im Vergleich zu den von uns getesteten SENSEO®-Maschinen ist der Reinigungsaufwand etwas höher, aber überschaubar. Wir bauten die Siebe entsprechend der Anleitung auseinander und spülten sie gründlich ab, wischten den Brühkopf mit einem feuchten Tuch sauber, spülten die Tanks sowie die Tropfschale aus und wischten das Gehäuse ab. Die aus Edelstahl bestehenden Gehäuseteile erforderten etwas mehr Zeit bei der Reinigung, da es keine Antifingerprint-Oberfläche ist, was uns weniger gut gefiel.
Unser Fazit
In unserem Kaffeepadmaschinen-Test kürten wir die Breville Prima Latte II VCF108X zu unserem Testsieger – auch wenn es keine klassische Kaffeepadmaschine ist, die ausschließlich aus Pads frischen Kaffee zubereitet. Besonders gut gefielen uns die Zubereitungsmöglichkeiten (Espresso, Espresso macchiato, Cappuccino, Latte macchiato und mehr), die einfache Bedienung, die Handhabung der Siebträger (Siebe lassen sich anwenderfreundlich in den Siebträger hinein- und herausdrehen) und die Zubereitung des Milchschaums. Dieser gelingt per Tastendruck und das Endergebnis überzeugte uns. Der Schaum war fest und cremig zugleich. Auch die Menge des Milchschaums lässt sich per Drehregler regulieren. Die im Tank verbleibende Restmilch kann bis zur nächsten Zubereitung im Kühlschrank aufbewahrt werden, da der Milchtank abnehmbar ist. Minuspunkte waren für uns die Gehäuseteile aus Edelstahl und das Befüllen des Wassertanks. Wegen der fehlenden Antifingerprint-Oberfläche ergab sich ein erhöhter Reinigungsaufwand und der Wassertank lässt sich nur in der Maschine nachfüllen. Wird er abgenommen und außerhalb der Maschine gefüllt, tropft das Wasser unten heraus.
















































- Wahlweise im Bundle mit Kaffeemühle erhältlich
- Mit großem 1,4-Liter-Wassertank
- Mit abnehmbarem 600-Milliliter-Milchtank
- Abnehmbare Tassenabstellfläche
- Automatikabschaltung
- Espresso, Cappuccino oder Café Latte per Tastendruck
- Taste für individuelle Mengenauswahl
- Milchschaum per Tastendruck (auch ohne Kaffeezubereitung)
- Kaffeepadmaschine war sehr stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt
- Abtropfschale mit Überlaufanzeige
- Mit Tassenwärmer (Oberseite der Maschine)
- Inklusive Messlöffel mit Stopfer
- Milchtank (ohne Deckel) und Wassertank für die Spülmaschine geeignet
- Siebe lassen sich für eine gründliche Reinigung auseinandernehmen
- Einfache Entnahme und einfaches Anbringen des Siebs durch Drehen bis zur Markierung
- Höhenverstellbare Tassenabstellfläche
- Dauerhaft blinkende Kaffeetasten weisen auf zu geringen Wasserstand hin
- Im Test als anwenderfreundlich empfundene Bedienung der Maschine
- Im Test als intensiv und aromatisch empfundener Espresso
- Im Test als reichhaltig und feinporig empfundene Crema
- Menge des Milchschaums über Drehregler einstellbar
- Milchschaum war im Test schön fest und schaumig
- Im Test als überschaubar empfundener Reinigungsaufwand des Siebträgers, der Siebe, der Tropfschale, des Milch- und Wassertanks
- Kein Antifingerprint-Gehäuse
- Im Test als aufwendiger empfundener Reinigungsaufwand der Gehäuseteile aus Edelstahl (Fingerabdrücke)
- Ohne Direktstart-Funktion
- Wassertank lässt sich nur in der Maschine befüllen, andernfalls tropft das Wasser heraus
FAQ
2. De'Longhi Dedica Style EC 685.M – die beste Kaffeepadmaschine mit den meisten Funktionen

Die De'Longhi Dedica Style EC 685.M ist eine Kaffeepadmaschine, die sich für ESE-Pads und Kaffeepulver eignet. Sie verfügt über zahlreiche Ausstattungsmerkmale, auf die wir in den folgenden Abschnitten eingehen. Mit der Siebträgermaschine lassen sich Kaffeespezialitäten wie Espresso, Cappuccino, Latte macchiato oder Mokka zubereiten – laut Hersteller in Barista-Qualität. Sie ist 14,9 Zentimeter breit, 33 Zentimeter tief und 30,5 Zentimeter hoch, in verschiedenen Farben erhältlich und wiegt 4,2 Kilogramm. Ihre Leistung beträgt 1.300 Watt und sie erreicht einen Pumpendruck von 15 bar. Die maximale Tassenhöhe beträgt 12 Zentimeter, was wir durch unsere Messung bestätigen konnten.
Beim Auspacken der De'Longhi Dedica Kaffeepadmaschine fiel uns sofort auf, dass sie im Vergleich zu anderen unserer Testmaschinen ausgesprochen stabil verpackt war. Jedes Einzelteil hatte seinen eigenen Platz und war aus unserer Sicht gut vor Transporterschütterungen geschützt. Die Organisation der Einzelteile im Karton gefiel uns. So waren beispielsweise zwei Siebe im Deckel des Kartons angebracht (siehe Bilder). Der Siebträger und der Messlöffel für Kaffeepulver steckten fest an der Außenseite des Innenkartons.
Nachdem wir alle Teile ausgepackt hatten, überprüften wir den Lieferumfang. Er sollte unter anderem aus drei Sieben für den Siebträger bestehen. Eines für ESE-Pads und eines für eine Tasse Espresso steckten fest im Kartondeckel. Das dritte Sieb für zwei Tassen Espresso übersahen wir zuerst. Es befand sich bereits im Siebträger. Weiter enthalten waren ein Entkalkungsmittel (100 Milliliter), ein Garantieheft, ein Heft mit Sicherheitshinweisen und eine Bedienungsanleitung – alle in verschiedenen Sprachen. Das Lesen der Bedienungsanleitung nahm aufgrund der vielen Einstellungsmöglichkeiten etwas mehr Zeit in Anspruch. Dennoch empfehlen wir sie gründlich durchzulesen, um alle Zusatzfunktionen der De'Longhi Dedica Style EC 685.M Kaffeepadmaschine voll auszuschöpfen.
Zu den individuell programmierbaren Funktionen zählen folgende:
- Kaffeetemperatur (niedrig, mittel, hoch)
- Wasserhärte (weich, mittel, hart)
- Automatikabschaltung (nach 9, 30 oder 90 Minuten)
- Individuelle Kaffeemenge
Genauso vergeben wir Pluspunkte für den Tassenwärmer und die Anzeige für eine volle Tropfschale (was ein Überlaufen verhindern kann). Wie all unsere Geräte im Kaffeepadmaschinen-Test, mussten wir auch die De'Longhi Dedica vor der Zubereitung der ersten Kaffeespezialität gründlich durchspülen. Wir folgten den Anweisungen in der Bedienungsanleitung, die wir als gut verständlich empfanden. Ein Pluspunkt im Hinblick auf den Bedienkomfort war für uns das Einfüllen des Wassers. Der Wassertank hat einen Deckel, der für das Nachfüllen leicht zu öffnen ist. Das Entnehmen des kompletten Wassertanks ist optional möglich, aber nicht erforderlich. Nachdem die Spülung beendet war, bereiteten wir die Maschine für die erste Espresso-Zubereitung vor. Dafür ist ein Einschalten per Tastendruck auf die Ein- und Austaste erforderlich. Anschließend heizt die Maschine auf, was ein wechselndes Blinken der beiden Tassen-Tasten (Taste für die Zubereitung einer Tasse, Taste für die Zubereitung von zwei Tassen) visuell signalisiert. Sobald die Pad-Maschine betriebsbereit ist, hört das Blinken auf und die beiden Tasten leuchten Blau. Das Aufheizen der kalten Kaffeepadmaschine dauerte in unserem Test etwa 36 Sekunden.
Einen Minuspunkt vergeben wir für das Anbringen des Siebträgers an die Maschine. Das war in unserem Fall mit etwas Geschick und Kraftaufwand verbunden, da sich der Siebträger nur schwer in die geforderte Position drehen ließ. Anders als bei den von uns getesteten SENSEO®-Kaffeepadmaschinen, verfügt die De'Longhi Dedica nicht über eine Direktstart-Funktion. Nach dem Aufheizen muss die Auswahl der gewünschten Zubereitung (eine Tasse oder zwei Tassen) per Tastendruck erfolgen. Wir wählten die Zubereitung von einer Tasse und ermittelten eine Zubereitungszeit von etwa 21 Sekunden. Der Geschmack überzeugte uns. Der Espresso war sehr aromatisch und hatte eine reichhaltige und feinporige Crema. Bei der Zubereitung von zwei Tassen entfiel die Aufheizzeit, da wir sie direkt im Anschluss zubereiteten. Hier ermittelten wir eine schnelle Zubereitungszeit von 38 Sekunden. Auch die Lautstärke empfanden wir mit etwa 67 Dezibel als angemessen und nicht unangenehm.
Für die Zubereitung des Milchschaums verwendeten wir eine Tasse, da kein Milchbehälter im Lieferumfang enthalten ist. Wir starteten die Zubereitung gemäß der Anleitung. Leider stoppte die Maschine während der Zubereitung wiederholt und wir mussten erneut aufheizen. Das Endergebnis war zufriedenstellend, wobei wir uns etwas mehr Schaum gewünscht hätten.
Wir schlossen unseren Test mit der Bewertung des Reinigungsaufwandes ab. Diesen empfanden wir als überschaubar. Wir spülten den Siebträger und die Siebe per Hand gründlich ab – genauso die Tropfschale. Lediglich für das Reinigen des Gehäuses vergeben wir einen Minuspunkt. Die De'Longhi Dedica Style EC 685.M Kaffeepadmaschine hat kein Antifingerprint-Gehäuse, sodass sich recht schnell diverse Fingerabdrücke darauf bildeten, die wir mit einem erhöhten Reinigungsaufwand entfernen mussten. Eine Entkalkung führten wir nicht durch. Gut gefallen hat uns, dass dem Lieferumgang ein Entkalkungsmittel von De'Longhi beigefügt war. Die Anleitung zur Entkalkung ist aus unserer Sicht verständlich in der Bedienungsanleitung erklärt.
Unser Fazit
Die De'Longhi Dedica Style EC 685.M Kaffeepadmaschine belegt aufgrund ihrer zahlreichen Funktionen und Ausstattungsmerkmale den zweiten Platz in unserem Kaffeemaschinen-Test. Zu den individuell programmierbaren Funktionen zählen die Wasserhärte, die Kaffeemenge, die Brühtemperatur sowie die gewünschte Zeit der Automatikabschaltung. Einige nennenswerte Ausstattungsmerkmale sind der Tassenwärmer, der Milchaufschäumer, die Möglichkeit der Heißwasserzubereitung (für Tee), die Memoryfunktion sowie die Möglichkeit ESE-Pads oder Kaffeepulver zu verwenden. Auch das Aroma und die Crema überzeugten uns geschmacklich. Für die Zubereitung des Milchschaums vergeben wir einen kleinen Minuspunkt, da die Maschine mehrfach nachheizen musste, um den erforderlichen Druck aufzubauen. Wie schon bei der Breville-Maschine muss hier aber hinzugefügt werden, dass Interessierte, die ausschließlich klassischen Kaffee aus Pads herstellen wollen, mit den vielen Anwendungsmöglichkeiten und Funktionen überfordert sein könnten.




















































































- In verschiedenen Farben erhältlich
- Für ESE-Pads und Kaffeepulver geeignet
- Mit Tassenwärmer (Abstellfläche auf der Maschine)
- Mit Milchaufschäumer
- Aufsatz für Milchschaumdüse abnehmbar, um Heißwasser aus der Düse fließen zu lassen
- Mit Wasserstandanzeige in der Tropfschale
- Drei Siebe im Lieferumfang (ESE-Pad-Sieb, Sieb für eine Tasse, Sieb für zwei Tassen)
- Inklusive Kaffeelot mit Stopfer
- Großer 1-Liter-Wassertank
- Inklusive 100 Milliliter Entkalkungsmittel
- Kaffeepadmaschine war sehr stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt
- Bedienungsanleitung war umfangreich, aber gut verständlich erklärt
- Memoryfunktion
- Kaffeemenge und Kaffeetemperatur individuell programmierbar
- Wasserhärte programmierbar (weich, mittel, hart)
- Automatikabschaltung programmierbar (nach 9, 30 oder 90 Minuten)
- Im Test als gut empfundener Bedienkomfort
- Dauerhaft blinkende Kaffeetasten weisen auf zu geringen Wasserstand hin
- Im Test als intensiv und aromatisch empfundener Espresso
- Im Test als reichhaltig und feinporig empfundene Crema
- Im Test als einfach empfundene Reinigung des Siebträgers, der Siebe, der Abtropfschale und des Wassertanks
- Kein Antifingerprint-Gehäuse
- Im Test als aufwendig empfundener Reinigungsaufwand des Gehäuses (Fingerabdrücke)
- Ohne Direktstart-Funktion
- Kein höhenverstellbarer Kaffeeauslauf
- Im Test als mittelmäßig empfundene Konsistenz des Milchschaums
FAQ
3. PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 – Kaffeepadmaschine mit einem großen 1,2-Liter-Wassertank

Die PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine weist ähnliche Ausstattungsmerkmale auf, wie die anderen SENSEO®-Modelle aus unserem Test. Auch sie besteht zum Teil aus recyceltem Kunststoff, wobei der Anteil mit 80 Prozent der höchste ist. Genauso ist sie mit einer Direktstart-Funktion, einer Memoryfunktion und einem Entkalkerindikator ausgestattet. Das Kabel hat eine Länge von 0,8 Metern und sie erreicht einen maximalen Pumpendruck von einem bar. Philips gibt eine maximale Tassenhöhe von 14 Zentimetern an, wobei diese nur ohne die Tropfschale erreicht wird. Mit der Tropfschale haben wir eine maximale Tassenhöhe von 11 Zentimetern ermittelt.
Wie bei all unseren Testgeräten öffneten wir zuerst den Karton und überprüften den Lieferumfang auf Vollständigkeit. Wie von PHILIPS angegeben, waren die SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine, zwei Padhalter (für eine Tasse und für zwei Tassen), eine Auffangschale mit Sieb, ein abnehmbarer Wassertank, ein Garantieheft sowie eine Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen enthalten. Wir möchten darauf hinweisen, dass der Kaffeeausguss bei Anlieferung nicht an der Maschine montiert ist. Er wird ganz einfach per Klicksystem angebracht. Es folgte das Lesen der Bedienungsanleitung. Wie bei allen von uns getesteten SENSEO®-Kaffeemaschinen war sie sehr verständlich, gut strukturiert und wurde durch eine bebilderte Anleitung ergänzt.
Wir füllten den Tank gemäß der Anleitung mit Leitungswasser und drückten die Taste für die Kaffeezubereitung so oft, bis der Wassertank leer und die Maschine durchgespült war. Für den Test der Zubereitung wählten wir zuerst eine der drei verfügbaren Kaffeelängen über den Schieberegler aus. Zur Auswahl stehen ein milder Kaffee mit 100 Millilitern, ein starker Kaffee mit 80 Millilitern und ein Espresso mit 45 Millilitern. Wir entschieden uns für den starken Kaffee und für die Zubereitung einer Tasse. Die Auswahl der Tassenanzahl erfolgt direkt neben dem Schieberegler per Tastendruck. Nachdem die Tassentaste gedrückt war, blinkte sie in gleichmäßigen und langsamen Abständen, bis die Aufheizzeit und Zubereitung beendet waren. Gut gefiel uns, dass sich die SENSEO®-Kaffeemaschine nach der Zubereitung von allein abschaltet, was aus unserer Sicht ein Pluspunkt im Hinblick auf den Energieverbrauch ist. Mit einer von uns gemessenen Lautstärke von 67 bis 70 Dezibel erschienen uns die Betriebsgeräusche während der Zubereitung angemessen und nicht übermäßig laut. Auch das Aroma und die Crema des Kaffees überzeugten uns. Die Crema war reichhaltig und feinporig.
Während der Zubereitung maßen wir außerdem die Leistung in Watt und die Zubereitungszeit inklusive der Aufheizzeit. Unser Messgerät zeigte eine Leistung von 1.318 Watt an und die Zubereitungszeit für eine Tasse betrug 01:17,17 Minuten. PHILIPS gibt eine Leistung von 1.450 Watt und eine Zubereitungszeit von 45 Sekunden an. Beide Werte weichen somit von unseren Messwerten ab.
Im nachfolgenden Testdurchgang bereiteten wir zwei Tassen gleichzeitig zu. Auch hier entschieden wir uns für eine intensive Kaffeelänge. Unsere Test-Tassen, deren Durchmesser von 7 Zentimetern größer als der handelsüblicher Kaffeetassen ist, passten fast vollständig auf die Tropfschale. Zudem standen sie während der Zubereitung ohne Vibrationen auf der Stellfläche, was wir als positiv bewerten. Bei der von uns getesteten SENSEO® Original Plus CSA210/10 Kaffeepadmaschine klirrten die Tassen beispielsweise leicht aneinander. Auch die Konsistenz der Crema bei der Zubereitung von zwei Tassen gleichzeitig gefiel uns ausgezeichnet. Sie war reichhaltig und feinporig. Die Zubereitungszeit von zwei Tassen betrug in unserem Test 01:24,12 Minuten und nicht wie von PHILIPS angegeben 01:15 Minuten, wobei die Werte nah beieinander liegen.
Abschließend testeten wir die Espresso-Zubereitung. PHILIPS wirbt damit, bei der SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine eine spezielle Intense-Plus-Technik für eine optimale Extraktion des Kaffees zu verwenden. Der mehrphasige Prozess soll an den Geräuschen während des Brühens erkennbar sein. Bei der Zubereitung eines regulären Kaffees fielen sie uns kaum auf, dafür aber bei der Zubereitung des Espressos. Die Maschine gab intensivere Geräusche mit kurzen Pausen von sich, bevor der Brühvorgang startete. Unsere Espressotasse mit einem Durchmesser von 5 Zentimetern passte exakt unter den Kaffeeauslauf, sodass eine kleckerfreie Zubereitung möglich war. Die Crema des Espressos war ebenso reichhaltig und feinporig wie bei den vorher zubereiteten Kaffees. Sehr gut gefiel uns das Aroma des Espressos. Es war intensiv und ausgesprochen schmackhaft. Wer eine individuelle Kaffeemenge programmieren möchte, kann das über die Memoryfunktion. Wie genau die Einstellung erfolgt, haben wir bei einem anderen SENSEO®-Testmodell beschrieben. Es ist zudem der Bedienungsanleitung entnehmbar.
Wir schlossen unseren Test mit der Reinigung der Kaffeemaschine ab. Wir entnahmen alle abnehmbaren Teile (Kaffeeauslauf, Padhalter, Tropfschale mit Sieb und den Wassertank) und spülten sie per Hand ab. Der Vorgang erschien uns einfach und der Zeitaufwand war überschaubar. Zudem gibt PHILIPS an, dass sich die Einzelteile auch für eine Reinigung in der Spülmaschine eignen, was den Reinigungsprozess nochmals erleichtert. Eine Entkalkung führten wir nicht durch. Sofern sie erforderlich ist, weist die Maschine über das Aufleuchten des Entkalkerindikators darauf hin. Die LED-Leuchte befindet sich oberhalb der Tassenauswahl-Tasten. Eine genaue und gut verständliche Anleitung ist in der Bedienungsanleitung zu finden – sowohl schriftlich als auch bebildert.
Unser Fazit
Bei der PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine überzeugte uns das Kaffeearoma, welches wir als intensiv und schmackhaft empfanden. Außerdem werten wir dir große Tassenabstellfäche als Pluspunkt, da zwei Kaffeetassen handelsüblicher Größe darauf passen, ohne während der Zubereitung aneinander zu klirren. Weitere Pluspunkte waren für uns die einfache Bedienung, die Direktstart-Funktion und die Automatikabschaltung nach der Zubereitung. Zudem hat sie von all unseren getesteten SENSEO®-Kaffeemaschinen den größten Wassertank, der eine Zubereitung von bis zu acht Kaffeetassen ohne ein erneutes Nachfüllen ermöglicht.








































- In verschiedenen Farben erhältlich
- Großer 1,2-Liter-Wassertank
- Mit zwei Padhaltern
- Höhenverstellbarer, abnehmbarer und für die Spülmaschine geeigneter Kaffeeauslauf
- Tropfschale, Wassertank und Padhalter spülmaschinengeeignet
- Zu 80 Prozent aus recyceltem Kunststoff hergestellt
- Mit Entkalkerindikator
- Drei Kaffeestärken über einen Schieberegler auswählbar
- Wassertank lässt sich auf einem geraden Untergrund abstellen
- Mit Memoryfunktion
- Intense-Plus-Technik für eine optimale Extraktion des Kaffees
- Automatikabschaltung nach der Kaffeezubereitung
- Für verschiedene SENSEO®-Pad-Kaffeespezialitäten geeignet
- Im Test als einfach empfundener Bedienkomfort
- Im Test als sehr gut empfundenes Kaffeearoma
- Crema war im Test reichhaltig und feinporig
- Im Test als gering empfundener Reinigungsaufwand
- Schnell blinkende Tassen-Taste weist auf leeren Wassertank hin
- Ohne Milchaufschäumer
FAQ
4. Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 – Kaffeepadmaschine mit 45 Aromadüsen für ein intensives Kaffeearoma

Die Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 ist eine Kaffeepadmaschine im modernen, minimalistischen Design mit einer matten Oberfläche. Sie ist in verschiedenen Farben erhältlich und zu 28 Prozent aus recyceltem Plastik. Dies betrifft laut Hersteller nur die Teile, die nicht mit Lebensmitteln in Kontakt kommen. Mit der Philips SENSEO® Original Plus lassen sich bis zu zwei Tassen gleichzeitig zubereiten. Die maximale Tassenhöhe beträgt 9 Zentimeter. Das Gerät bietet zwei Kaffeestärken zur Auswahl. Je nach Bedarf gelingt die Zubereitung eines milden oder starken Kaffees und die Einstellung erfolgt über einen Schieberegler am Bedienfeld.
Die Leistung gibt der Hersteller mit 1.450 Watt und den maximalen Pumpendruck mit bis zu einem bar an. Sie wiegt 1,7 Kilogramm und hat folgende Abmessungen: 21,3 Zentimeter Länge, 31,5 Zentimeter Breite und 33 Zentimeter Höhe. Das Kabel hat eine Länge von 0,8 Metern und der Wassertank weist ein Fassungsvolumen von 0,7 Litern auf. Er ist abnehmbar und spülmaschinengeeignet, so auch die Abtropfschale und die beiden Padhalter.
Weitere von Philips hervorgehobene Merkmale sind das patentierte SENSEO®-Cremasystem und die Direktstart-Funktion. Das SENSEO®-Cremasystem verspricht eine feinporige Crema bei jedem Kaffee und die Direktstart-Funktion startet die Kaffeezubereitung per Knopfdruck. Zuvor müssen die Kaffeestärke über den Schieberegler sowie die Tassenanzahl (ein oder zwei Tassen) ausgewählt werden. Nach der Aufheizzeit beginnt die Kaffeezubereitung und im Anschluss schaltet sich die Kaffeepadmaschine automatisch ab. Das wiederum soll den Energieverbrauch um bis zu 45 Prozent reduzieren.
Im Test hatten wir die Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 Kaffeepadmaschine in Weiß. Die matte Optik und das moderne Design gefielen uns gut. Ebenso, dass ein Teil der Maschine aus recyceltem Plastik hergestellt wurde, auch wenn wir das im Test nicht überprüfen konnten. Zuerst kontrollierten wir den Lieferumfang auf Vollständigkeit. Wie von Philips angegeben, waren die Maschine, zwei Padhalter (für eine und für zwei Tassen), eine Tropfschale mit abnehmbarem Sieb, ein abnehmbarer Wassertank, eine Bedienungsanleitung sowie ein Garantieheft enthalten. Wir studierten die Bedienungsanleitung, die aus unserer Sicht gut gegliedert und leicht verständlich war. Sie enthält alle wesentlichen Informationen für den Betrieb und die Reinigung beziehungsweise Entkalkung der Maschine. Der Bedienungsanleitung entnahmen wir außerdem, dass die SENSEO® Original Plus CSA210/10 mit einer Entkalkungsanzeige ausgestattet ist, was auf den ersten Blick nicht erkennbar war. Blinken beide Auswahltasten-Tasten gleichzeitig und dauerhaft (vor und nach der Kaffeezubereitung), muss die Maschine per Entkalkungsprogramm entkalkt werden. Wie genau das funktioniert, ist der Bedienungsanleitung zu entnehmen.
Bevor wir die erste Tasse Kaffee zubereiteten, spülten wir die Maschine gemäß der Anleitung mit klarem Leitungswasser durch. Wir entnahmen den Wassertank an der Gehäuserückseite, füllten ihn bis zur Maximalkennzeichnung mit Leistungswasser. Unter den Kaffeeausguss stellten wir eine Schüssel und drückten die Kaffeetaste so oft, bis der gesamte Wassertank geleert war.
Es folgte der Test der Kaffeezubereitung. Wir verwendeten ein Café-Crema-Pad und bereiteten zuerst eine Tasse Kaffee und dann zwei Tassen Kaffee gleichzeitig zu. Bei beiden Durchgängen stoppten wir die Zeit, um die von uns gemessene Brühzeit mit der des Herstellers zu vergleichen. Philips gibt für eine Tasse Kaffee eine Brühzeit von 21 Sekunden und für zwei Tassen Kaffee eine Brühzeit von 60 Sekunden an. In unserem Test ermittelten wir für eine Tasse eine Brühezeit von 1:19 Minuten und für zwei Tassen 1:13 Minuten. Jedoch stoppten wir die Zeit ab Tastendruck und die Maschine musste bei der Zubereitung der ersten Tasse noch aufheizen.
Im nächsten Schritt füllten wir den Wassertank erneut bis zur Maximalfüllung und ermittelten, wie viele Tassen Kaffee sich mit einer Tankfüllung zubereiten lassen. Außerdem maßen wir die Lautstärke während der Zubereitung mit einem Dezibelmesser. Insgesamt fünf Tassen konnten wir zubereiten, für eine sechste Tasse war der Wasserstand im Tank zu gering. Die Taste für die Kaffeezubereitung blinkte nach dem Drücken dauerhaft, um auf den zu niedrigen Wasserstand hinzuweisen. Die Lautstärke betrug 66,9 Dezibel, was wir nicht als laut empfanden. Abschließend maßen wir die maximale Tassenhöhe, die 10 Zentimeter betrug.
Gut gefallen haben uns die einfache Bedienung und die Automatikabschaltung direkt nach der Zubereitung. Auch der Kaffee war schmackhaft und hatte die vom Hersteller versprochene feinporige Crema. Der Reinigungsaufwand ist überschaubar, da die abnehmbaren Teile für die Spülmaschine geeignet sind. Entkalkt haben wir die SENSEO® Original Plus nicht. Der Entkalkungsvorgang besteht aus vier Zyklen (zweimal entkalken und zweimal durchspülen/durchlaufen) und in der Bedienungsanleitung leicht verständlich erklärt. Weniger gut gefiel uns, dass wir für die Verwendung des Padhalters für zwei Tassen keinen Hinweis dazu finden konnten, ob zwei Pads oder ein XL-Pad verwendet werden müssen. Außerdem verrutschten die beiden Tassen durch die Vibrationen der Maschine etwas und klirrten leicht aneinander.
Unser Fazit
Der Pumpendruck ist ein entscheidendes Merkmal bei der Kaffeezubereitung. Siebträgermaschinen für einen privaten Hausgebrauch erreichen bis zu 19 bar, Kaffeepadmaschinen meist nur ein bar. Um dennoch ein intensives Aroma zu erreichen, verwenden sie verschiedene Zubereitungstechniken. Bei der Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 Kaffeepadmaschine ist es die Kaffee-Boost-Technik mit 45 Aromadüsen. Sie verspricht eine gleichmäßige Verteilung des Wassers und Drucks über dem Kaffeepad für eine optimale Extraktion des Kaffees und ein intensives Aroma. Das konnten wir in unserem Kaffeepadmaschinen-Test hinsichtlich des Geschmacks bestätigen. Sowohl der Kaffee als auch der Espresso schmeckten intensiv aromatisch und hatten eine reichhaltige und feinporige Crema. Weniger gut gefielen uns der Wassertank, der lediglich aufgesetzt, aber nicht eingerastet wird und der nicht höhenverstellbare Kaffeeauslauf. Dafür konnte die Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 Kaffeepadmaschine mit ihrer Direktstart-Funktion und Automatikabschaltung nach der Kaffeezubereitung punkten.
















































- Verschiedene Farben zur Auswahl
- Zu 28 Prozent aus recyceltem Plastik
- Für eine sowie zwei Tassen geeignet
- Laut Hersteller bis zu 45 Prozent weniger Energieverbrauch
- 45 Aromadüsen für ein intensives Kaffeearoma
- Im Test als gut empfundene Verarbeitungsqualität
- Für die Reinigung herausnehmbarer Kaffeeauslauf
- Abtropfsieb, Padhalter und Wassertank sind spülmaschinengeeignet
- Mit Entkalkerindikator (beide Tassen-Tasten blinken gleichzeitig)
- Dauerhaft blinkende Kaffeetaste weist auf zu geringen Wasserstand hin
- Wassertank mit Markierung (minimal und maximal)
- Automatikabschaltung nach der Kaffeezubereitung
- Im Test als einfach empfundene Bedienung
- Im Test als einfach empfundene Reinigung
- Im Test als reichhaltig und feinporig empfundene Crema
- Keine Memoryfunktion
- Ohne Milchaufschäumer
- Kleiner 0,7-Liter-Wassertank
- Kurzes 0,8-Meter-Kabel
- Kaffeeauslauf nicht höhenverstellbar
- Bei der Zubereitung von zwei Tassen klirrten die Tassen durch die Vibrationen der Maschine leicht aneinander
- Wassertank ohne Einrastmechanismus
FAQ
5. PHILIPS SENSEO® Select CSA240/91 – Kaffeepadmaschine mit individuell programmierbarer Kaffeemenge

Die Philips SENSEO® Select CSA240/91 Kaffeepadmaschine zeichnet sich durch verschiedene Ausstattungsmerkmale aus. Sie eignet sich für die Zubereitung von einer oder zwei Tassen verschiedener SENSEO®-Pad-Kaffeespezialitäten. Die Tassenhöhe lässt sich durch den manuell höhenverstellbaren Kaffeeauslauf individuell anpassen. Zur maximalen Tassenhöhe macht Philips keine Angaben, aber wir haben in unserem Test 10 bis 11 Zentimeter ermittelt. Ohne die Tropfschale und mit einem ganz nach oben geschobenem Kaffeeauslauf maßen wir knapp 16 Zentimeter. Weiter wirbt Philips mit der Crema-Plus-Technik für eine besonders feinporige Crema. Wie andere SENSEO®-Modelle aus unserem Test, besteht auch die Select CSA240/91 Kaffeepadmaschine zu einem gewissen Anteil (21 Prozent) aus recyceltem Kunststoff.
Der Wassertank fasst 0,9 Liter, wobei wir an der Stelle anmerken möchten, dass sich am Tank des Testmodells keine Markierung zur Maximalbefüllung befand. Außerdem gibt die Amazon-Beschreibung von Philips ein Wassertankvolumen von 1,2 Litern an. Auf der Herstellerwebseite sind 0,9 Liter angegeben, was wir durch unseren Test mit einem Messbecher bestätigen konnten. Am Gehäuse befindet sich ein Schieberegler, über den sich drei Kaffeestärken auswählen lassen. Zur Auswahl stehen ein milder und ein starker Kaffee sowie ein Espresso. Direkt daneben gibt es zwei Tasten für die Auswahl der Tassenanzahl.
Unser Test begann mit dem Auspacken und der Kontrolle des Lieferumfangs. Wie von PHILIPS angegeben, befanden sich im Paket die Kaffeepadmaschine mit zwei Padhaltern (für eine und für zwei Tassen), die Tropfschale mit einem abnehmbaren Sieb, der abnehmbare Wassertank sowie ein Garantieheft und die Bedienungsanleitung – ein großer Faltflyer in verschiedenen Sprachen. Wir lasen die Bedienungsanleitung und empfanden sie als übersichtlich und gut verständlich. Zudem ergänzt Philips den schriftlichen Teil mit einer bebilderten Anleitung. Wie gefordert, begannen wir mit einer Spülung. Hierzu füllten wir den Wassertank vollständig mit Leitungswasser und drückten die Taste für die Kaffeezubereitung (ohne Pad) so oft, bis der Wassertank leer und die Maschine durchgespült war.
Im nächsten Schritt legten wir ein Café-Crema-Pad ein, wählten über den Schieberegler eine mittlere Intensität und über die Tasten die Ein-Tassen-Auswahl. Nach einer kurzen Aufheizzeit startete die Kaffeezubereitung. Die ausgewählte Tassentaste leuchtete und blinkte, bis die Zubereitung abgeschlossen war. Die Bedienung empfanden wir als sehr einfach und anwenderfreundlich. Die Zubereitung einer Tasse dauerte in unserem Test inklusive der Aufheizzeit eine Minute. Gut gefallen hat uns zudem die von Philips beworbene Direktstart-Funktion. Nachdem die gewünschte Kaffeestärke und Tassenanzahl eingestellt waren, startete die Kaffeezubereitung nach der Aufheizzeit automatisch. Ein weiterer Pluspunkt im Hinblick auf die Energieersparnis war für uns, dass die Maschine sich nach der Zubereitung automatisch abschaltet. Einen Minuspunkt vergeben wir für den Wassertank. Es fehlte eine Markierung für den maximalen Füllstand. Außerdem wird er nur eingesetzt, ohne einzurasten. Dementsprechend sitzt er nur locker an seinem Platz.
Im nächsten Testdurchgang überprüften wir den Bedienkomfort und die Zubereitungsqualität von zwei Tassen Kaffee. Auch hier verwendeten wir Café-Crema-Pads, wählten eine mittlere Intensität und maßen außerdem die Zubereitungszeit und Lautstärke in Dezibel. Unsere beiden Tassen mit einem Durchmesser von 7 Zentimetern passten nicht ganz auf die Abstellfläche, wobei sie auch etwas größer sind als handelsübliche Kaffeetassen. Gut gefallen hat uns, dass die Tassen ruhig auf der Abstellfläche standen und während der Zubereitung nicht aneinander klirrten. Die Zubereitungszeit dauerte inklusive der Aufheizzeit 1:16,83 Minuten und die Lautstärke betrug maximal 71,2 Dezibel. Auch bei dem Testdurchgang ergab sich eine reichhaltige und feinporige Crema. Anschließend füllten wir den Wassertank erneut und zählten, wie viele Tassen sich mit einer Tankfüllung zubereiten lassen. Wie bei allen Testgeräten wählten wir die Zubereitung eines doppelten Espressos und erreichten sechs Tassen.
Zuletzt prüften wir die Leistung in Watt, den Reinigungsaufwand und lasen uns die Hinweise zur Entkalkung durch, die wir jedoch nicht selbst testeten. Die Philips SENSEO® Select CSA240/91 Kaffeepadmaschine ist mit einem Entkalkerindikator ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine kleine LED-Leuchte, die sich oberhalb des Schiebereglers für die Auswahl der Kaffeestärken befindet. Leuchtet die LED-Lampe, muss die Maschine gemäß der Anleitung entkalkt werden. Die Erklärung dazu war aus unserer Sicht gut verständlich dargestellt. Die Reinigung empfanden wir als unkompliziert und schnell erledigt. Wir spülten den Kaffeeauslass, die Tropfschale und Padhalter per Hand. Bei stärkeren Verschmutzungen ist eine Reinigung in der Spülmaschine ebenfalls möglich. Die von uns gemessene Leistung wich etwas von den Herstellerangaben ab. Philips gibt eine Leistung von 1.450 Watt an und wir ermittelten eine Leistung von 1.282 Watt während des Brühvorgangs.
Unser Fazit
In unserem Kaffeepadmaschinen-Test konnte die Philips SENSEO® Select CSA240/91 Kaffeepadmaschine aufgrund ihrer Memoryfunktion punkten. Mit ihr lässt sich die gewünschte Kaffeemenge per Tastendruck individuell programmieren. Auch das Kaffeearoma und die Crema überzeugten uns geschmacklich. Die Bedienung der Maschine empfanden wir als einfach und anwenderfreundlich, ebenso den aus unserer Sicht geringen Reinigungsaufwand. Weiter verfügt die Kaffeemaschine über einen höhenverstellbaren Kaffeeauslauf. Einen Punktabzug vergeben wir für den Wassertank, der sich nur aufsetzen, aber nicht einrasten lässt.










































- In verschiedenen Farben erhältlich
- Zu 21 Prozent aus recyceltem Kunststoff
- Für die Zubereitung von einer oder zwei Tassen gleichzeitig geeignet
- Mit höhenverstellbarem und abnehmbarem Kaffeeauslauf
- Memoryfunktion
- Automatikabschaltung nach der Kaffeezubereitung
- 0,9-Liter-Wassertank
- Zwei Padhalter (für eine und für zwei Tassen)
- Mit Entkalkerindikator
- Abtropfsieb, Padhalter und Wassertank sind spülmaschinengeeignet
- Im Test als einfach und anwenderfreundlich empfundener Bedienkomfort
- Im Test als reichhaltig und feinporig empfundene Crema
- Bei der Zubereitung von zwei Tassen standen diese still auf der Abstellfläche, ohne aneinander zu stoßen
- Wasserbehälter lässt sich auf einem geraden Untergrund abstellen
- Im Test als schnell empfundene Zubereitungszeit
- Im Test als einfach empfundene Reinigung
- Dauerhaft blinkende Kaffeetaste weist auf zu geringen Wasserstand hin
- Wassertank nur mit Markierung für Minimalbefüllung
- Ohne Milchaufschäumer
- Wassertank ohne Einrastmechanismus
FAQ
6. Ariete Vintage – Kaffeepadmaschine mit Milchaufschäumer im 1950er-Jahre-Design für Kaffeepulver und ESE-Pads

Ariete ist ein Tochterunternehmen des bekannten Haushaltsgeräteherstellers De’Longhi. Die Ariete Vintage Kaffeepadmaschine eignet sich für eine Verwendung von Kaffeepulver oder ESE-Pads. Der Hersteller gibt eine Leistung von 900 Watt an und sie verfügt über einen 900-Milliliter-Wassertank. Für eine bessere Orientierung zur maximalen Füllmenge befindet sich am Wassertank eine Maximalmarkierung. Ihre Maße betragen in der Höhe, Breite und Tiefe 23 x 21 x 28 Zentimeter und sie wiegt 4,5 Kilogramm. Sie erreicht außerdem einen Pumpendruck von 15 bar und liegt damit im oberen Bereich.
Wie bei all unseren Testdurchgängen, überprüften wir zunächst den Lieferumfang. Beim Auspacken gefiel uns gut, dass die Ariete Espressomaschine vor Transporterschütterungen gut gesichert verpackt war. Der Lieferumfang enthielt, wie vom Hersteller angegeben, einen Siebträger, ein großes Sieb für zwei Tassen (Kaffeepulver), ein kleines Sieb für eine Tasse (Kaffeepulver oder ESE-Pads), ein Kaffeelot mit Stopfer sowie eine Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen und eine Garantiekarte. Die beiden auf dem Foto erkennbaren dunklen Scheiben bezeichnet Ariete als Einzeltülle und Silikon-Lochscheibe. Hier stießen wir auf das erste Hindernis, da wir der Bedienungsanleitung nicht entnehmen konnten, welchen Zweck sie erfüllen und ob beide für jede Art der Kaffeezubereitung in den Siebträger gehören. Hinweise fanden wir nur bei der Beschreibung für die Zubereitung mit Kaffeepulver. In dem Fall sind beide einzusetzen.
Nachdem die Kaffeepadmaschine ausgepackt und aufgebaut war, studierten wir die Bedienungsanleitung und empfanden sie als gut verständlich. Der schriftliche Teil wird durch einen bebilderten Teil ergänzt, sodass alle Schritte nachvollziehbar sind. Wer bei der Inbetriebnahme visuelle Unterstützung benötigt, findet ein englischsprachiges Video von Ariete auf YouTube, das alles Schritt für Schritt erklärt. Wie bei jeder unserer Testmaschinen war auch hier eine erste Durchspülung gefordert. Sie war gut verständlich erklärt und schnell erledigt.
Einen Punkt möchten wir anmerken, der das vorherige Einschalten der Maschine betrifft. Die Ariete Vintage Espressomaschine hat einen Kippschalter an der Gehäuserückseite. Bei einem Kippschalter hatten wir erwartet, dass er für das Ein- beziehungsweise Ausschalten zu kippen ist und in der jeweils gewählten Position verbleibt. Im Fall der Ariete Vintage springt er wieder in die Ausgangsposition zurück, was uns zunächst irritierte, zumal die Maschine danach nicht eingeschaltet war. Wir drückten den Schalter ein zweites Mal für etwa 2 Sekunden und ließen ihn dann los. Nun leuchtete die rote Betriebskontrollleuchte. Für ein Abschalten der Maschine wird der Schalter ebenfalls für etwa 2 Sekunden gehalten und dann losgelassen.
Bevor wir den ersten Espresso zubereiteten, maßen wir die Aufheizzeit. An der Ariete Vintage befinden sich auf der rechten und linken Seite des Bedienfeldes je eine rote Kontrollleuchte. Die rechte Kontrollleuchte signalisiert, dass die Maschine eingeschaltet ist. Die linke Kontrollleuchte signalisiert, dass die erforderliche Temperatur für die Kaffee- oder Milchschaumzubereitung erreicht ist.
Die Aufheizzeit für die Kaffeezubereitung empfanden wir mit etwa einer Minute als schnell. Es folgte die Zubereitung eines Espresso mit einem Pad. Gefallen hat uns, dass der Siebträger aufgrund des breiten Griffs gut in der Hand lag. Sein Durchmesser beträgt an der breitesten Stelle 5 Zentimeter. Ebenso gefiel uns, dass die Siebe mit wenig Kraftaufwand in den Siebträger gedreht werden. Weniger gut gefiel uns, dass beide Siebe für unser Empfinden etwas zu locker im Siebträger saßen. An der Stelle vergeben wir einen Minuspunkt für die Verarbeitungsqualität. Das Gehäuse der Maschine ist hingegen ordentlich und gut verarbeitet.
Für die Zubereitung ist der auf dem Foto erkennbare, rechte Hebel nach unten zu drücken, sobald die Betriebstemperatur erreicht ist. Ein aus unserer Sicht schönes Ausstattungsmerkmal ist das Manometer, auf dem die jeweils erreichte Temperatur in Grad Celsius und Fahrenheit angezeigt wird. Die Kaffeezubereitung stoppt bei der Ariete Vintage nicht automatisch. Ist die gewünschte Menge erreicht, muss der Hebel manuell in seine Ausgangsposition gebracht werden, um die Zubereitung zu stoppen. Das empfinden wir als hinderlich, da es erfordert, bei der Maschine zu bleiben, bis die Zubereitung abgeschlossen ist. Geschmacklich überzeugte uns der Espresso. Er war ausgesprochen aromatisch. Die Crema empfanden wir zwar als feinporig, aber sie war etwas weniger reichhaltig als die der anderen Testgeräte. Uns fiel außerdem auf, dass die Ariete Vintage Espressomaschine deutlich länger nachtropft als unsere anderen Testgeräte, was wir als Minuspunkt werten. Ein Pluspunkt hingegen ist der Tassenwärmer auf dem Gehäuse.
Auch wenn wir keine Herstellerhinweise finden konnten, ob sich die Ariete Espressomaschine für Milchalternativen eignet, führten wir den Test mit einer Hafermilch durch. Die Anwendung empfanden wir als einfach und anwenderfreundlich. Wir drückten den linken Hebel auf der Bedienoberfläche nach unten und warteten, bis die linke Temperaturkontrollleuchte anging. Anschließend hielten wir den Behälter mit der kalten Hafermilch für etwa 30 Sekunden unter den Dampfausstoß und erhielten einen schönen, festen und gleichzeitig fluffigen Milchschaum.
Weitere im Test ermittelte Messwerte:
- Leistung: 757,9 Watt (Hersteller gibt 900 Watt an)
- Lautstärke: 73,6 Dezibel
- Zubereitungszeit für zwei Tassen: 00:21 Minuten (ohne Aufheizzeit)
Der Reinigungsaufwand ist mit dem aller Siebträgermaschinen vergleichbar. Je nachdem, ob Kaffeepulver oder Pads verwendet werden, ist der Brühkopf mehr oder weniger intensiv zu reinigen. Die Tropfschale und das darauf liegende Sieb sind abnehmbar und ließen sich unter fließendem Wasser gut abspülen. Genauso einfach erschien und die Reinigung der Siebe und des Siebträgers. Ein Manko ist aus unserer Sicht, dass die Ariete Vintage Kaffeepadmaschine keinen Entkalkerindikator hat. Wer die Maschine mit stark kalkhaltigem Wasser verwendet, sollte daran denken, sie etwas häufiger zu entkalken. Ariete weist in der Bedienungsanleitung ausdrücklich darauf hin, nur das Entkalkungsmittel NOCAL von Ariete zu verwenden.
Unser Fazit
Bei der Ariete Vintage Kaffeepadmaschine gefiel uns das Vintage-Design besonders gut. Sie wirkt formschön und elegant. Außerdem konnte sie mit Ausstattungsmerkmalen wie dem Tassenwärmer, dem Manometer und dem Milchaufschäumer punkten. Genauso mit der Konsistenz des Milchschaums, die uns ausgesprochen gut gefiel (auch bei der Verwendung von Milchalternativen). Sie war fest und schaumig, wie es bei Milchschaum sein sollte. Auch das Aroma und der Geschmack des Espresso überzeugten uns. Weniger gut gefiel uns, dass die Kaffeezubereitung manuell gestoppt werden musste. Das empfanden wir als umständlich. Genauso vergeben wir einen Minuspunkt für den Sitz der Siebe im Siebträger, da sie sehr locker saßen. Zudem vermissten wir einen Entkalkerindikator, einen Indikator, der auf einen zu geringen Wasserstand hinweist, sowie einen höhenverstellbaren Kaffeeauslauf. Ein Pluspunkt hingegen ist, dass sich die Ariete Vintage Kaffeepadmaschine für die Verwendung von ESE-Pads und Kaffeepulver eignet.


















































- Vintage-Design
- In verschiedenen Farben erhältlich
- Zum Design passende Küchengeräte erhältlich (Toaster, Wasserkocher, Mixer, Reiskocher und vieles mehr)
- Mit Manometer für die Temperaturanzeige
- Hoher Pumpendruck von 15 bar
- Mit Milchaufschäumer
- 0,9-Liter-Wassertank
- Heißwasserzubereitung möglich
- Abnehmbarer Wassertank
- Mit Tassenwärmer
- Kaffeepadmaschine war sehr stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt
- Bedienungsanleitung war im Test gut verständlich
- Wasserbehälter lässt sich auf einem geraden Untergrund abstellen
- Wasserbehälter lässt sich außerhalb befüllen und ist dicht
- Siebträger mit breitem Griff ließ sich im Test gut in der Hand halten
- Sieb ließ sich im Test anwenderfreundlich und ohne Kraftaufwand eindrehen
- Im Test als schnell empfundene Zubereitungszeit
- Im Test als aromatisch empfundener Espresso
- Im Test als einfach empfundener Reinigung der abnehmbaren Teile
- Milchschaum ließ sich aus unserer Sicht einfach und anwenderfreundlich zubereiten
- Im Test als reichhaltig und empfundener Milchschaum mit einer fluffigen, festen Konsistenz
- Kein höhenverstellbarer Kaffeeauslauf oder höhenverstellbare Abstellfläche
- Bei der Verwendung von Kaffeepulver höherer Reinigungsaufwand, da der Brühkopf ebenfalls (intensiver) gereinigt werden muss
- Im Test als gewöhnungsbedürftig empfundener Ein- und Ausschalter (siehe Erläuterung im Testbericht)
- Kaffeezubereitung muss über den Hebel manuell gestoppt werden
- Kein Entkalkerindikator
- Crema vergleichsweise weniger reichhaltig
- Keine Herstellerangaben, ob für der Milchaufschäumer für Milchalternativen geeignet ist
- Sieb saß aus unserer Sicht etwas locker im Siebträger
- Kaffeeausguss tropfte vergleichsweise lange nach
- Kein visueller Indikator, der auf zu geringen Wasserstand hinweist
FAQ
Quellenangaben
- kaffeeverband.de
- test.de
- oekotest.de
- de.wikipedia.org
- apotheken-umschau.de
- zentrum-der-gesundheit.de
- wissenschaft.de
- duh.de
- oekotest.de
- test.de
Finden Sie Ihre beste Kaffeepadmaschine: ️⚡ Ergebnisse aus dem Kaffeepadmaschine Test bzw. Vergleich 2023
Rang | Produkt | Datum | Preis | |
---|---|---|---|---|
Platz 1: Sehr gut (1,1) | Breville Prima Latte II VCF108X Kaffeepadmaschine ⭐️ | 08/2023 | 259,99€ | Zum Angebot |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | De'Longhi Dedica Style EC 685.M Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 150,91€ | Zum Angebot |
Platz 3: Gut (1,6) | PHILIPS SENSEO® Maestro CSA260/90 Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 99,00€ | Zum Angebot |
Platz 4: Gut (1,9) | Philips SENSEO® Original Plus CSA210/10 Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 72,00€ | Zum Angebot |
Platz 5: Gut (2,2) | Philips SENSEO® Select CSA240/91 Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 95,44€ | Zum Angebot |
Platz 6: Befriedigend (2,8) | Ariete Vintage 1389 Kaffeepadmaschine | 08/2023 | 116,50€ | Zum Angebot |

Autoren Tipp:
- Breville Prima Latte II VCF108X Kaffeepadmaschine