13 unterschiedliche Kontaktgrills im Vergleich – finden Sie Ihren besten Kontaktgrill für lecker Gegrilltes in den eigenen vier Wänden – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist ein Kontaktgrill?

Sommerzeit ist Grillzeit. In dieser Zeit dringt aus vielen Gärten der Geruch gegrillter Würstchen und anderen Köstlichkeiten. Wer sich beim Grillen nicht auf eine Jahreszeit beschränken möchte, ist mit einem Kontaktgrill gut beraten. Mit diesen Geräten kann unabhängig vom Wetter und das ganze Jahr über Fleisch und Gemüse gegrillt werden.

Ein Kontaktgrill ist ein handlicher, kleiner Elektrogrill. Seine gut durchdachte Besonderheit liegt darin, dass er das Grillgut von beiden Seiten gleichzeitig grillen kann. Die Zubereitung von Fleisch, Steaks und Würstchen gelingt daher ohne Wenden in einem Arbeitsgang. Durch den beidseitigen Kontakt mit den heißen Grillplatten schließen sich die Poren schnell. Das Fleisch bekommt eine leckere Grillkruste und bleibt innen zart und saftig.

Durch die Hitzeverteilung mit Ober- und Unterhitze eignen sich Kontaktgrills auch hervorragend zur Zubereitung von Panini oder Sandwiches. Einige Geräte bieten zusätzlich die Möglichkeit, Toasts oder anderes Grillgut zu überbacken. Selbst Brownies lassen sich turn-on zufolge im Kontaktgrill backen. Anders als Gas- und Holzkohlegrills oder andere Elektrogrills ist ein Kontaktgrill ein sehr vielseitiges Küchengerät, das regelmäßig oder auch täglich zum Einsatz kommen kann.

Einen Kontaktgrill kaufen – worauf sollte ich achten?

Bei der Anschaffung eines Kontaktgrills sind verschiedene Aspekte wichtig. Verbraucher sollten sich unter anderem über die Einsatzmöglichkeiten und die Größe informieren. Andere entscheidende Kaufkriterien sind die Leistung, die Temperaturregelung und die Reinigung.

Kontaktgrills unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten voneinander. Beidseitiges Grillen von Fleisch, Fisch oder Gemüse und das Aufbacken von Panini oder Sandwiches gehören zum Standardprogramm eines Kontaktgrills. Einige Geräte bieten mehr:

• Die Tischgrill-Funktion: Viele Kontaktgrills verfügen über ein 180-Grad-Scharnier. Dank diesem ist es möglich, den Grill komplett aufzuklappen und als Tischgrill zu nutzen. Damit lässt sich ein gemütlicher Grillabend mit der Familie oder Freunden unabhängig vom Wetter schnell und einfach in die heimische Küche oder das Esszimmer verlegen.
• Die Ofenfunktion: Um den Kontaktgrill wie einen kleinen Ofen mit Ober- und Unterhitze nutzen zu können, sollte er über einen höhenverstellbaren und arretierbaren Deckel verfügen, um Toasts oder andere Speisen mit Käse zu überbacken. Gleichzeitig erleichtert ein höhenverstellbarer Deckel die Zubereitung von Panini und Sandwiches. Dank der Höhenverstellbarkeit wird das empfindliche Grillgut nicht zusammengequetscht.

Welche weiteren Besonderheiten gute Kontaktgrills aufweisen und was beim Kauf zu beachten ist, erläutert der SWR Marktcheck im folgenden Video:

Ist ein großer oder ein kleiner Kontaktgrill für ein erfolgreiches Grillerlebnis besser?

Wer einen Kontaktgrill kaufen möchte, sollte sich vorab über die Größe der Grillfläche informieren. Die ideale Größe richtet sich danach, wie groß der Haushalt ist und ob regelmäßig viele Gäste empfangen werden. Daneben kann er für jene infrage kommen, die öfters Speisen für mehrere Gäste auf dem Kontaktgrill zubereiten wollen.

Ein kleiner Kontaktgrill ist meist eine gute Wahl für diejenigen, die nicht viel Platz zur Verfügung haben. Er reicht aus, um Speisen für ein oder zwei Personen zuzubereiten. Neben den kompakteren Abmessungen punktet ein kleiner Kontaktgrill oft durch ein geringeres Gewicht. Außerdem sind die kleinen Modelle meist günstiger.

Wie viel Watt sollte ein Kontaktgrill haben?

Kontaktgrills haben meist eine Leistung von 1.500 bis 2.000 Watt. Einige kleinere Geräte bringen es nur auf 700 Watt. Sie eignen sich in erster Linie dazu, hin und wieder ein Sandwich aufzubacken. Kontaktgrills mit einer Leistung von 1.000 bis 1.500 Watt eignen sich zum Grillen von Fleisch, Fisch und Gemüse. Wer dickes und großes Grillgut auf dem Kontaktgrill garen oder das Gerät als Tischgrill nutzen möchte, sollte sich für ein Modell mit einer Leistung von 2.000 Watt oder mehr entscheiden.

Kann ich die Temperatur regulieren?

Vor allem kleine und günstige Kontaktgrills bieten oft keine Möglichkeit, die Temperatur zu regeln und an das jeweilige Grillgut anzupassen. Ein dickes Steak, das mariniert ist, muss jedoch bei einer anderen voreingestellten Temperatur gegrillt werden als ein Fischfilet. Auch Gemüse und Sandwiches erfordern eine spezielle Temperatur, wenn es der Nutzer grillt. Der Kauf eines Kontaktgrills ohne Temperaturregelung ist daher nicht ratsam. Bei einem solchen Gerät kann es vorkommen, dass das Grillgut von außen gut aussieht, aber innen noch roh ist oder dass es aufgrund der zu hohen Hitze verbrennt.

Manche Kontaktgrills haben mehrere Temperaturstufen. Die Garstufen eignen sich mitunter nicht für jedes Grillgut. Dennoch sind drei oder mehr Temperaturstufen besser als eine fest vorgegebene. Am besten ist es jedoch, ein Modell mit stufenloser Temperatureinstellung zu wählen. So lässt sich für jedes Grillgut die passende Temperatur wählen, alle Speisen können individuell zubereitet werden.

Wichtig ist es, beim Kauf auf die die Mindest- und Höchsttemperatur zu achten. Die Mindesttemperatur schwankt zwischen 150 und 220 Grad Celsius. Die Höchsttemperatur liegt meist zwischen 250 und 270 Grad Celsius. Es gilt: Je größer die Spanne zwischen der Mindesttemperatur und der Höchsttemperatur ist, desto vielseitiger ist der Kontaktgrill nutzbar. Wer vorrangig Fleisch grillen will, sollte Wert auf eine hohe Maximaltemperatur legen. Soll der Grill hauptsächlich zum Überbacken oder schonenden Grillen von Gemüse zum Einsatz kommen, sollte das Augenmerk auf einer ausreichend niedrigen Mindesttemperatur liegen. Dass sich auf Grills Gemüse-Spieße gut zubereiten lassen, darüber informiert die Stiftung Warentest in diesen 9 Tipps oder alternativ im folgenden Video:

Wie kann ich den Kontaktgrill reinigen?

Die antihaftbeschichteten Grillplatten ermöglichen meist eine einfache Reinigung. Bei einigen Kontaktgrills besteht die Möglichkeit, die Grillplatten abzunehmen und sie bequem in der Spülmaschine zu reinigen. Sind die Grillplatten nicht abnehmbar, ist es notwendig, das Gerät vor der Reinigung ausreichend abkühlen zu lassen und den Netzstecker zu ziehen.

Von Vorteil sind ein leichter Neigungswinkel der Grillplatten und eine integrierte Ölauffangschale, in die Grillsäfte und überschüssiges Fett ablaufen. Diese Extras erlauben ein saubereres Grillen. Die Fettauffangschale sollte abnehmbar sein und sich für die Reinigung in der Spülmaschine eignen.

Was macht einen guten Kontaktgrill aus?

Wer einen Kontaktgrill kaufen möchte, will häufig das beste Gerät erhalten. Doch welcher Kontaktgrill ist der beste? Ganz einfach: Der beste Kontaktgrill ist der Grill, der am besten zu den eigenen Anforderungen und Vorstellungen passt. Jemand, der einen Profi-Kontaktgrill sucht, wird andere Prioritäten setzen als jemand, der das Gerät nur gelegentlich zu Hause zur Zubereitung von Sandwiches oder zum Grillen von Gemüse nutzen möchte. Um einen guten Kontaktgrill zu finden, sollten Verbraucher auf folgende Kriterien achten:

• Eine möglichst hohe Leistung ab 1.500 Watt, besser 2.000 Watt
• 180-Grad-Scharnier, das die Nutzung des Kontaktgrills als Tischgrill ermöglicht
• Stufenlose Temperaturregelung
• Arretierbarer Deckel zum Überbacken von Toasts und anderen Speisen
• Leichte Reinigung durch abnehmbare Grillplatten
• Leicht geneigte Grillplatten, damit Grillsäfte und überschüssiges Fett in die Auffangschale ablaufen können
• Gute Antihaftbeschichtung
• Wärmeisolierte Griffe
• Gute Verarbeitung und sicherer Stand

Die Vor- und Nachteile von Kontaktgrills im Überblick

Ein Kontaktgrill bringt selbst für eingefleischte Freunde des Holzkohlegrills einige Vorteile mit sich. Im Vergleich zu anderen Grillgeräten haben Kontaktgrills allerdings auch ein paar Nachteile:

Kontaktgrills überzeugen vor allem durch ihre Vielseitigkeit

Eines der überzeugendsten Kaufargumente für einen Kontaktgrill ist seine Vielseitigkeit. Trotz einiger hartgesottener Wintergriller kommt ein Holzkohlegrill meist in den Sommermonaten zum Einsatz. Auch die Einsatzmöglichkeiten eines Tischgrills oder Sandwichmakers sind oft begrenzt. Ein guter Kontaktgrill ist hingegen sehr vielseitig einsetzbar. Er eignet sich zum Zubereiten von Panini und Sandwiches, zum Grillen von Fleisch und Gemüse und oft auch zum Überbacken.

Darüber hinaus bieten einige Geräte die Option, das Grillgut aufzutauen. Mit den passenden Platten gelingt die Zubereitung von Eiern oder Waffeln. Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sorgen dafür, dass ein Kontaktgrill in der Praxis oft zum Einsatz kommt, anstatt wie viele andere Küchengeräte die meiste Zeit ungenutzt im Schrank zu stehen.

Wer einen Kontaktgrill günstig kaufen möchte, sollte nicht nur auf den Preis schauen. Entscheidend sind die Einsatzmöglichkeiten. Denn je häufiger und vielseitiger das Gerät zum Einsatz kommen kann, desto mehr macht es sich bezahlt.

Anders als in einer Bratpfanne kann mit einem Kontaktgrill das Fleisch ohne Wenden von beiden Seiten gleichzeitig gegart werden. Dadurch ist die Garzeit deutlich kürzer. Das Fleisch bleibt meist herrlich saftig. Der Geschmack und das Aroma bleiben im Innern eingeschlossen. Gleiches gilt für Fisch und Meeresfrüchte. Zusätzlich gelingt das Garen von Gemüse auf einem Kontaktgrill in kurzer Zeit.

Überbackene Gerichte wie Toast Hawaii lassen sich mit dem Kontaktgrill einfacher, schneller und energiesparender zubereiten als im Ofen. Ebenso hat der Kontaktgrill die Nase bei Sandwiches oder Panini vorn.

Grillfleisch ist ungesund? Nicht mit dem Kontaktgrill!

Hinsichtlich der Gesundheit schneiden Kontaktgrills beziehungsweise Elektrogrills deutlich besser ab als Holzkohlegrills. Beim Grillen mit Holzkohle tropft das Fett, das beim Garen freigesetzt wird, in die Glut. Dadurch können Giftstoffe entstehen, die sich auf dem Grillgut absetzen und die Gesundheit schädigen können. Diese Gefahr besteht bei einem Kontaktgrill nicht. Trotzdem können laut Krebsgesellschaft gesundheitsschädliche Stoffe entstehen, wenn das Grillgut zu lange im Kontaktgrill liegt und verbrannte Stellen gegessen werden.

Demnach ermöglicht er eine gesündere Art des Grillens. Vorteilhaft ist außerdem, dass es durch die Antihaftbeschichtung der Grillplatten in den meisten Fällen nicht notwendig ist, Öl zum Grillen zu verwenden.

Welche Speisen eignen sich besonders gut für den Kontaktgrill?

Es gibt diverse Speisen, die sich mit einem Kontaktgrill zubereiten lassen. Der Fantasie und der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Außerdem gibt es im Internet wie bei ndr.de und in manchem Rezeptbuch viele leckere Rezepte für Grills. Zu den Rezept-Klassikern, die sich sehr gut für die Zubereitung auf einem Kontaktgrill eignen, gehören:

• Steaks vom Rind, Schwein oder Geflügel
• Burger
• Grillspieße
• Würstchen
• Fisch und Meeresfrüchte
• Bacon
• Gemüse wie Auberginen, Kartoffeln, Paprika, Zucchini oder Karotten
• Panini und Sandwiches

Ein Kontaktgrill kann zum Einsatz kommen, um sich ein Frühstück, Mittagessen, Abendessen, einen Snack für zwischendurch oder eine Gemüsebeilage zuzubereiten. Manche Modelle eignen sich außerdem dazu, Süßspeisen, Waffeln oder Eierspeisen herzustellen. Falls der Grill mit einer Ofenfunktion versehen ist, kann er außerdem zur Zubereitung von überbackenen Speisen wie Toast Hawaii Verwendung finden.

Welche Grillplatten-Arten gibt es?

Vielen Kontaktgrills liegen zwei Grillplatten bei. Sie sind meist mit einer Riffelung versehen. Beim Gebrauch solcher Grillplatten ist lediglich eine geringe Menge Fett erforderlich. Das Grillgut haften nicht so leicht an den gerillten Platten. Nach dem Grillen können die Platten meist einfach gesäubert werden. Außerdem sorgt der Einsatz gerillter Grillplatten für das klassische Grillmuster auf dem Fleisch oder anderem Grillgut. Einsetzbar sind die Grillplatten mit Riffelung, um Sandwiches herzustellen oder um Fleisch, Gemüse und Fisch zu garen. Wie gut die Kontaktgrills beim Braten von Steaks funktionieren, zeigt folgendes Video:

Manchmal befinden sich neben zwei geriffelten Platten zwei glatte Grillplatten im Lieferumfang. Sie können zum Einsatz kommen, um etwa Gemüse zu grillen oder Spiegeleier und Pfannkuchen zuzubereiten. Für einige Kontaktgrills sind außerdem spezielle Sandwichplatten oder Waffelplatten erhältlich. Sandwichplatten sind, wie der Name aussagt, zur Herstellung von Sandwiches gedacht. Sie haben meist Diagonalen, die die Sandwiches in Dreiecke teilen. Mit den Waffelplatten werden Waffeln zubereitet.

Wie benutze ich einen Kontaktgrill?

Wer einen Kontaktgrill nutzen möchte, sollte sich zunächst die Bedienungsanleitung des jeweiligen Geräts sorgfältig durchlesen. Wichtig ist außerdem ein solider Stand des Elektrogrills. Zum Aufstellen des Geräts eignet sich eine unempfindliche und ebene Fläche. Die eigentliche Verwendung eines Kontaktgrills gelingt folgendermaßen:

• Als Erstes ist es erforderlich, den Kontaktgrill einzuschalten und ihn im geschlossenen Zustand aufzuheizen.
• Nach der Aufheizzeit wird das Grillgut auf die Grillplatten gelegt.
• Sobald das Grillgut fertig sind, sollten es mittels eines Silikon- oder Holzspatels entnommen werden. Es ist nicht ratsam, die Speisen mit einer Gabel oder einem anderen Gegenstand aus Metall vom Grill zu nehmen. Das könnte die Beschichtung beschädigen.

Während der Kontaktgrill eingeschaltet ist, sollte er die ganze Zeit über beaufsichtigt werden.

Wie reinige ich einen Kontaktgrill?

Die Reinigung des Kontaktgrills sollte nach jedem Einsatz erfolgen. Das kann die Ausbreitung von Keimen verhindern und die Lebensdauer des Grillgeräts verlängern. Ratsam ist es, den Kontaktgrill möglichst direkt nach dem Gebrauch von den Verschmutzungen zu befreien und die Reinigung nicht um einige Tage aufzuschieben. Das kann verhindern, dass sich die Rückstände festsetzen. Daneben sollten Verbraucher verschiedene weitere Aspekte beachten:

1. Vor dem Beginn der Reinigung den Stecker ziehen und abwarten, bis der Kontaktgrill komplett abgekühlt ist.
2. Das Gehäuse mit heißem Wasser und einem Tuch säubern und anschließend sorgfältig abtrocknen. Wichtig ist es, auch Verschmutzungen an der Unterseite des Grillgeräts zu beseitigen.
3. Die Fettauffangschale entleeren und abwaschen. Manche Schalen eignen sich zum Reinigen im Geschirrspüler.
4. Die Grillplatten falls möglich abnehmen und mit einem Tuch oder Schwamm, ein wenig Spülmittel und Wasser reinigen.
5. Zur Reinigung antihaftbeschichteter Grillplatten weder scharfe oder scheuernde Putzmittel noch Stahlwolle beziehungsweise Stahlschwämme verwenden. Beim Einsatz solcher Utensilien besteht die Gefahr, die Beschichtung zu beschädigen. Ein Mikrofasertuch oder ein weicher Schwamm eignen sich erheblich besser.
6. Bei Bedarf lassen sich die Grillplatten in einem Gemisch aus etwas Spülmittel und Wasser einweichen. Das kann vor allem bei hartnäckigem Schmutz hilfreich sein.



7. Ebenso kann bei hartnäckigeren Verschmutzungen ein Gemisch aus Natron und Wasser helfen. Hierzu ein mit dem Gemisch getränktes Tuch auf die Grillplatten legen und einwirken lassen. Im Anschluss die Grillplatte mit sauberem Wasser säubern.
8. Wer hartnäckigen Schmutz von den Grillplatten entfernen möchte, kann auch einen Rillenschaber oder eine Grillbürste nutzen. Diese Utensilien eignen sich dazu, die Platten von grobem Schmutz zu befreien. Wichtig ist, dass der Schaber beziehungsweise die Bürste nicht aus Metall, sondern aus Holz oder Silikon gefertigt ist.
9. Die Grillplatten mancher Kontaktgrills sind abnehmbar und spülmaschinenfest. In dem Fall ist es möglich, sie zur Reinigung in den Geschirrspüler zu stellen.
10. Weitere oder spezifischere Informationen zur Reinigung eines Kontaktgrills sind meist in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Geräts zu finden.

Es ist wichtig, dass während der Reinigung kein Wasser in das Innere des Grillgeräts gelangt. Vor der Einlagerung sollten Verbraucher überprüfen, ob der Kontaktgrill vollständig trocken ist.

Kontaktgrill oder Flächengrill – was ist besser?

Kontaktgrills sind mit zwei zusammenklappbaren Platten ausgestattet. Da sie das Grillgut von oben und unten erhitzen, fällt die Garzeit kürzer aus. Gleichzeitig verbrauchen die Geräte weniger Strom. Flächengrills verfügen über eine Grillfläche, die normalerweise größer als die eines Kontaktgrills ist. Die Heizplatten sitzen unter der Grillfläche. Meist ist der Stromverbrauch eines Flächengrills höher. Außerdem ist es bei einem solchen Gerät notwendig, das Grillgut hin und wieder zu wenden.

Weitere Alternativen zum Kontaktgrill

Neben den Flächengrills gibt es einige weitere Geräte, die als Alternative zu einem Kontaktgrill infrage kommen. Wer einen Grill für draußen sucht, kann alternativ zu einem Gasgrill oder einem Holzkohlegrill greifen. Für den Einsatz eines Gasgrills ist eine Gasflasche beziehungsweise eine Gaskartusche notwendig. Positiv ist, dass die Gasgrills nicht lange zum Aufheizen brauchen. Außerdem ist an einem solchen Grill die Temperatur meist einfach einzustellen.

Zum Betrieb eines Holzkohlegrill sind Grillkohle oder Briketts erforderlich. Bevor hier das erste Grillgut aufgelegt werden kann, dauert es etwas. Teilweise braucht ein Holzkohlegrill bis zu einer Stunde, bevor er einsatzbereit ist. Hinzu kommt, dass sich beim Einsatz eines Holzkohlegrills eine Menge Rauch bildet und dass hierbei ein höheres Unfallrisiko herrscht. Außerdem kann es zu einer Freisetzung schädlicher Stoffen kommen, falls Fett oder Grillsaft auf die Glut gelangt. Die Vorteile eines Holzkohlegrills sind das rauchige Aroma und das besondere Grillambiente.

Holzkohlegrills dürfen ausschließlich draußen zum Einsatz kommen. Obwohl die Qualmbildung eines Gasgrills geringer ausfällt, sind auch diese Geräte lediglich draußen zu nutzen.

Weitere Alternativen zum Kontaktgrill sind Raclettegrills und Sandwichmaker. Beide Geräte funktionieren mit Netzstrom und eignen sich für den Einsatz im Innenbereich. Beim Gebrauch eines Raclettegrills kann jeder seine Speisen individuell zubereiten. Ein solches Gerät ist mit einer Grillplatte und mehreren kleinen Pfannen ausgestattet. Die Grillplatte dient zum Grillen von Gemüse oder Fleisch.

Die Pfännchen lassen sich mit verschiedenen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Ananas oder Pilzen befüllen. Anschließend werden diese Speisen unter der Grillplatte mit Käse gratiniert. Sandwichmaker sind auch unter dem Namen Sandwichtoaster bekannt. Gegenüber Kontaktgrills sind die meisten Sandwichtoaster kleiner und leichter.

Häufige Fragen rund um den Kontaktgrill

Sind Wechselplatten notwendig?

Einigen Kontaktgrills liegen Wechselplatten bei, die austauschbar sind. Für andere Modelle sind Wechselplatten separat als Zubehör erhältlich. Wechselplatten sind nicht unbedingt notwendig. Die auswechselbaren Platten sind jedoch praktisch und erhöhen die Vielseitigkeit des Grillgeräts. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, auf einer glatten Grillplatte Eier zu braten oder auf einer speziellen Waffelplatte Waffeln herzustellen.

Aus welchem Material bestehen die Grillplatten?

Alle Kontaktgrills haben eine Antihaftbeschichtung. Professionelle Kontaktgrills für die Gastronomie sind oft mit Grillplatten aus Gusseisen ausgerüstet. In privaten Haushalten finden sich Kontaktgrills mit Gusseisenplatten eher selten; hier kommen stattdessen in der Regel Grillplatten aus Aluguss zum Einsatz. Meist haben die Elektrogrills eine Beschichtung aus Keramik oder Teflon.

Ist ein Kontaktgrill mit Keramikplatten oder Teflon-Beschichtung besser?

Diverse Kontaktgrills sind mit einer Teflon-Beschichtung ausgestattet. Diese wird auch als PTFE-Beschichtung bezeichnet. Sie soll dafür sorgen, dass das Grillgut nicht so leicht an den Grillplatten kleben bleibt. Allerdings ist eine PTFE-Beschichtung kratzempfindlicher als eine Keramikbeschichtung. Hinzu kommt, dass sich bei einer starken Erhitzung der Beschichtung gesundheitsschädliche Dämpfe bilden können, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung erläutert.

In der Nähe von Vögeln sollte ein Kontaktgrill mit PTFE-Beschichtung nicht zum Einsatz kommen. Die entstehenden Dämpfe können für diese Tiere bereits ab einer Temperatur von 202 Grad Celsius zur Gefahr werden. Als Alternative zu den Kontaktgrills mit Teflon-Beschichtung gibt es Kontaktgrills mit Keramikbeschichtung. Fällt eine Keramikplatte auf den Boden, könnte sie zu Bruch gehen. Zu den Vorteilen von Keramikplatten zählt die geringere Kratzempfindlichkeit.

Wie lange braucht der Kontaktgrill zum Vorheizen?

Das Vorheizen geht beim Kontaktgrill rasant. Innerhalb weniger Minuten ist der Grill einsatzbereit.

Darf ich den Kontaktgrill auf einem Balkon verwenden?

Auf einem Balkon ist der Einsatz eines Holzkohlegrills meist nicht erlaubt, da der typische Rauch eine Belästigung für die Nachbarn sein kann. Bei einem Kontaktgrill kommt es kaum zu einer Rauchentwicklung. Zu dem Grillgeruch, den beispielsweise gegrillte Würstchen verbreiten, kommt es dennoch. Nach Meinung der meisten Gerichte müssen Nachbarn diesen Geruch hinnehmen. Vor dem Gebrauch eines Kontaktgrills auf dem Balkon ist es ratsam, einen Blick in die Hausordnung zu werfen. Eventuell ist das Grillen auf dem Balkon gänzlich verboten. Manchmal wird elektrisches Grillen aber auch ausdrücklich erlaubt; das Verbot bezieht sich dann nur auf Holzkohle- und Gasgrills.

Ist das Grillen mit dem Kontaktgrill in Innenräumen unbedenklich?

Ein Holzkohlegrill sollte auf keinen Fall in einem Innenraum benutzt werden. Hier droht laut t-online eine Vergiftung mit Kohlenmonoxid. Das geruchlose Gas eines Gasgrills kann, wenn es austritt, in kurzer Zeit zur Bewusstlosigkeit und danach zum Tod führen. Beim Gebrauch eines elektrischen Grillgeräts in einem Innenraum entsteht weder Kohlenmonoxid noch kann Gas austreten. Solch ein Gerät kann daher in Innenräumen verwendet werden. Dies jedoch nie unbeaufsichtigt, da auch hier große Hitze entsteht.

Kann ich mit einem Kontaktgrill Zeit sparen?

Beim Gebrauch eines Kontaktgrills ist das Wenden der Speisen nicht nötig. Die Grillplatten garen die Fleischstücke von beiden Seiten gleichzeitig. Die Grillzeit verringert sich damit erheblich, sodass die Speisen in kurzer Zeit fertig sind.

Wer stellt Kontaktgrills her?

Kontaktgrills werden von vielen Unternehmen produziert. Dazu gehören zum Beispiel SEVERIN, Tefal, WMF, ROMMELSBACHER, KRUPS, Steba, GRUNDIG, De’Longhi, Russell Hobbs, KLARSTEIN oder TRISTAR.

Wie viel kostet ein Kontaktgrill?

Der Preis eines Kontaktgrills hängt oft von seiner Qualität und der Ausstattung ab. Modelle mit einem Kaufpreis im unteren zweistelligen Bereich ermöglichen es oft nicht, die Temperatur einzustellen. Viele Kontaktgrills aus dem unteren Preissegment haben nicht einmal einen Netzschalter. Oft ist ihre Qualität minderwertiger als die teurerer Modelle. Teure Kontaktgrills haben in der Regel einen Kaufpreis im unteren dreistelligen Bereich. Sie bieten meist eine höhere Qualität und mehr Funktionen. Profi-Kontaktgrills kosten häufig einen mittleren bis höheren dreistelligen Betrag. Die Anschaffungskosten von Modellen der mittleren Preisklasse liegen meist im mittleren bis höheren zweistelligen Bereich.

Wie lange dauern Würstchen und andere Speisen im Kontaktgrill?

Die Gar-Dauer richtet sich nach der Speise und den eigenen Vorlieben. Eine Bratwurst braucht in der Regel mindestens 10 Minuten. Wer dunklere Würstchen bevorzugt, kann sie gegebenenfalls für 15 Minuten auf den Grill legen. Die Gar-Dauer eines Steaks hängt davon ab, wie dick das Steak ist und ob es rare, medium rare, medium oder well done werden soll. Zwischen einer und 30 Minuten ist alles möglich. Selbst die Art der Marinade kann einen Unterschied in der Grillzeit ausmachen, wobei folgendes Video über die mangelhafte Qualität von bereits mariniertem Grillfleisch informiert:

Kontaktgrill oder Pfanne – kann der Grill meine Pfanne ersetzen?

Ein Kontaktgrill eignet sich zur Zubereitung diverser Lebensmittel. Vor allem mittlere bis große, feste Nahrungsmittel können gut mit einem Kontaktgrill zubereitet werden. Positiv im Vergleich zur Pfanne ist, dass ein Kontaktgrill eine fettärmere Zubereitung der Lebensmittel ermöglicht. Denn beim Gebrauch eines solchen Grills wird das meiste Fett in einen Auffangbehälter geleitet. Zur Zubereitung von beispielsweise Reis oder Bratkartoffeln ist ein Kontaktgrill allerdings ungeeignet.

Kann ich einen Elektrogrill draußen stehen lassen?

Ein Kontaktgrill ist ein elektrisches Gerät. Dementsprechend ist es nicht ratsam, ihn draußen stehen zu lassen. Die Feuchtigkeit könnte Schäden am Stecker beziehungsweise Kabel verursachen. Das kann im schlimmsten Fall zu einem Brand oder einem Kurzschluss führen. Selbst wenn der Elektrogrill als witterungsbeständig bezeichnet wird und sich für den Außenbereich eignet, ist es nicht sinnvoll, ihn für eine längere Zeit draußen stehen zu lassen.

Eine Abdeckplane für den Elektrogrill ist im Normalfall nicht hilfreich. Oft sammelt sich unter einer solchen Plane Feuchtigkeit.

Hat die Stiftung Warentest einen Kontaktgrill-Test mit Vergleichssieger durchgeführt?

Die Stiftung Warentest ist für viele Verbraucher ein verlässlicher und vertrauenswürdiger Ratgeber. Die Meinungen der Experten tragen oft zur Kaufentscheidung bei. Bislang hat die Stiftung Warentest noch keinen spezifischen Kontaktgrill-Test mit Testsieger durchgeführt. Es gibt jedoch einen Test aus dem Jahr 2020, in dem die Experten verschiedene Elektrogrills untersuchten. In dem Test überprüfte die Stiftung sechs Flächengrills und sechs Kontaktgrills. Zu den Testkriterien zählten:

• Grillen
• Handhabung
• Sicherheit
• Haltbarkeit

Nähere Informationen zum Elektrogrill-Test der Stiftung Warentest samt Testsiegerfinden Interessierte hier. Außerdem testete die Stiftung Warentest im Jahr 2019 Raclettegrills. Hierzu nahm die Verbraucherorganisation zwölf Geräte unter die Lupe. Überprüft haben die Experten unter anderem die Reparaturmöglichkeiten und verfügbare Ersatzteile. Acht der überprüften Raclettegrills schnitten gut ab. Weitere Informationen zum Raclettegrill-Testbericht sind an dieser Stelle verfügbar.

Gibt es einen Kontaktgrill-Test mit Testsieger von Öko-Test?

Auch Öko-Test ist eine Quelle, auf die sich Verbraucher gern verlassen. Bisher hat das Verbrauchermagazin noch keine Kontaktgrills getestet und keinen Testsieger veröffentlicht. Mit Holzkohlegrills hat sich das Magazin hingegen in einem Test aus dem Jahr 2018 befasst. In dem Test nahm das Magazin zehn Kugelgrills unter die Lupe. Sieben Grillgeräte zeichnete Öko-Test in dem Testbericht mit der Note „Gut“ aus. Die anderen bekamen die Note „Befriedigend“ beziehungsweise „Ausreichend“. Sollte Öko-Test noch einen Kontaktgrill-Test mit Testsieger durchführen, wird an dieser Stelle darüber berichtet.

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