Ihr Umschuldungskredit Vergleich mit Niedrig-Zins


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Umschuldung – jetzt Kredite günstig umschulden inklusive Wechsels der Bank


Ein neues Auto wurde fällig, der alte Kühlschrank wurde gegen ein teures, aber energieeffizientes Modell ausgetauscht, die Waschmaschine hat den Geist aufgegeben, die Kreditkartenschulden nehmen überhand und die Traumreise, die vom Reisebüro zu einem Schnäppchenpreis angeboten wurde, war unerlässlich. So oder ähnlich könnten die größeren Ausgaben eines beliebigen deutschen Haushalts in den letzten Monaten oder Jahren aussehen. Finanziert werden all diese Ausgaben bei vielen Menschen durch einen Kredit. Dadurch sammeln sich im Laufe der Zeit einmal mehrere kleinere Kredite an, die monatlich abbezahlt werden müssen und zusammengenommen eine recht hohe monatliche Zahlung erfordern. Vielleicht wurde aber eine größere Ausgabe getätigt, weil Haus oder Wohnung renoviert oder modernisiert wurden, die berufliche Aus- und Weiterbildung hat einiges an Geld gekostet oder Darlehensnehmer haben eine Immobilie gekauft und zu diesem Zweck schon vor einigen Jahren und zu deutlich ungünstigeren Konditionen als sie heute geboten werden, einen großen Kredit aufgenommen. Nicht wenige Kreditnehmer ärgern sich nun über die hohen Zinszahlungen, die sie leisten müssen. Beide Situationen sind unschön und reißen oft ein großes Loch in die Haushaltskasse.

Umschuldung - Jetzt niedrigeren Zins sichernDoch ganz gleich, ob sich mehrere kleinere Kredite angesammelt haben, deren monatliche Rückzahlung in der Summe zu hoch wird, oder ob sich Darlehensnehmer über die ungünstigen Konditionen eines alten Kredits ärgern, es gibt eine einfache Lösung für das Problem. Die Rede ist von einem Umschuldungskredit. Kredite und Darlehen umschulden zu lassen und zusammenzufassen, gehört mittlerweile zu den häufigsten Anfragen auf dem Kreditmarkt. Dennoch wissen noch immer viele Kreditnehmer nichts von der Möglichkeit, ein Darlehen kostengünstig abzulösen, oder sie machen aus anderen Gründen nicht von der Möglichkeit Gebrauch, durch das Umschulden den Kredit oder das Darlehen wesentlich kostengünstiger abzuzahlen. Bei uns ist mit dem Umschuldungsrechner eine kostenlose und wirkungsvolle Möglichkeit gegebenen, den Umschuldungskredit mit den optimalen Konditionen zu finden und direkt online abzuschließen. Wer nun einen Privatkredit umschulden möchte, eine Umschuldung als Selbstständiger anstreben oder einen klassischen Ratenkredit ablösen will – mit diesem Ratgeber lässt sich herausfinden, ob sich eine Umschuldung lohnt.

Was ist ein Umschuldungskredit?

Konkret gesagt funktioniert die Umschuldung von Darlehen und Krediten folgendermaßen: Die vorhandenen Kredite, ganz gleich, ob einer oder mehrere, werden durch die Aufnahme eines neuen Kredits vollständig abbezahlt. Diesen neuen Kredit zahlen Kreditnehmer dann monatlich ab und sparen bei einer sinnvollen Umschuldung einiges an Geld. Nicht nur ist die monatlich zu zahlende Rate dadurch niedriger und die finanzielle Belastung leichter zu schultern, sondern hinsichtlich der abzuzahlenden Gesamtsumme sind oftmals deutliche Einsparungen möglich. Vor allem, wenn mehrere laufende Kredite umgeschuldet werden, ergeben sich schon allein durch den Wegfall der einzelnen Bearbeitungsgebühren und Kontoführungsgebühren oft nicht unerhebliche Ersparnisse. Wer den Umschuldungskredit zu besseren Konditionen abschließen kann als das oder die ursprünglichen Darlehen, was immer das Ziel sein sollte, spart hier einiges an Kosten ein. Unerlässlich ist bei der Umschuldung ein Vergleich der Angebote, denn wie bei allen anderen Krediten unterscheiden sich die Angebote der Banken und Kreditinstitute mitunter erheblich voneinander.

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Von einer Umschuldung ausgenommen sind oftmals zweckgebundene Kredite wie beispielsweise der Autokredit. Ob eine Umschuldung des zweckgebundenen Darlehens möglich ist, erfragen Kreditnehmer daher am besten direkt bei der Bank.

Ein wichtiger Punkt: die Vorfälligkeitsentschädigung

Einer der wichtigsten Punkte, den Kreditnehmer bei der Kreditumschuldung nicht außer Acht lassen dürfen, ist die Vorfälligkeitsentschädigung. Wer sich noch nie mit Banken und Kreditinstituten beschäftigt hat, könnte vielleicht meinen, dass die Bank froh ist, wenn sie ihr verliehenes Geld vorzeitig zurückbekommt, doch dem ist nicht immer so. Zwischen dem Kreditnehmer und dem Kreditgeber wurde ein Vertrag geschlossen, der unter anderem die Laufzeit des Kredits beinhaltet. Je länger die Laufzeit, desto höher die Zinsen. Mit diesen Zinsen verdient die Bank Geld. Und so möchte sie zwar natürlich das geliehene Geld zurückhaben, aber eben nicht vorzeitig, sondern zu den Konditionen, die im Kreditvertrag ausgemacht wurden. Wer diese Konditionen verändern und, wie im Fall einer Umschuldung, den Kredit vorzeitig ablösen möchte, der muss der Bank daher oftmals eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung zahlen, um sie für die wegfallenden Zinsen zu entschädigen, die ihr durch die vorzeitige Ablösung entgehen. Die Höhe dieser Vorfälligkeitsentschädigung kann sehr unterschiedlich ausfallen und ist von folgenden Faktoren abhängig:

  • Bei Ratenkrediten, die vor dem 11. Juni 2010 aufgenommen wurden, sind allein die vertraglichen Vereinbarungen bindend
  • Für Ratenkredite, die nach dem 11. Juni 2010 abgeschlossen wurden, gelten folgende Regelungen:
    • Beträgt die Restlaufzeit mehr als ein Jahr, hat die Bank Anspruch auf eine Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von maximal einem Prozent der Restschuld
    • Beträgt die Restlaufzeit weniger als ein Jahr, kann die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von maximal 0,5 Prozent der Restschuld verlangen
  • Bei Baufinanzierungen gibt es keine gesetzliche Regelung zur Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung, jedoch muss sie nur in den ersten 10 Jahren der Zinsbindung gezahlt werden. Darüber hinaus darf die Bank keine Vorfälligkeitsentschädigung mehr fordern und das Darlehen kann mit einer 6-monatigen Kündigungsfrist gekündigt und abgelöst werden
  • Darlehen ohne Zinsbindung können ohne Vorfälligkeitsentschädigung jederzeit abgelöst werden
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In der Vergangenheit wurden viele Fälle bekannt, in denen von den Banken und Kreditinstituten fehlerhafte Widerrufsbelehrungen beim Abschluss von Darlehensverträgen verwendet wurden. Rechtsexperten gehen davon aus, dass in bis zu 80 Prozent aller Fälle die Widerrufsbelehrungen fehlerhaft waren. Betroffene Verträge können Kreditnehmer jederzeit ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung ablösen. Im Falle einer Umschuldung sollten sie alte Verträge daher immer auf diese Fehler prüfen lassen.

Der Umschuldungsrechner im Detail

Zum direkten Ausrechnen wie sich die jeweilige persönliche Situation darstellt, steht mit dem Umschuldungsrechner eine einfache Möglichkeit zur Verfügung. Hiermit lassen sich die Umschuldungskosten errechnen. Zudem erfolgt eine direkte Anzeige der Ersparnisse im Vergleich zum aktuell laufenden Kredit. Dafür gilt es, auf der linken Seite des Rechners folgende vier Informationen einzugeben:

  • Ursprünglicher Kreditbetrag in Euro
  • Abschlussdatum
  • Effektiver Jahreszins in Prozent
  • Laufzeit in Monaten

Bei dem ursprünglichen Kreditbetrag handelt es sich um die Darlehenssumme, die zuvor aufgenommen wurde. Das Abschlussdatum wird im Detail mit Tag, Monat und Jahr der Kreditaufnahme eingegeben. Darüber hinaus muss der effektive Jahreszins in Prozent eingegeben werden. Die Laufzeit in Monaten bezieht sich auf die Laufzeit des Ausgangskredits.

Nachdem die Eingaben getätigt wurden, gilt es auf „Neuen Kredit berechnen“ zu klicken. Daraufhin gibt es einen umfassenden Überblick. Zunächst wird der Betrag angezeigt, der im ursprünglichen Kredit noch abgelöst werden muss. In der rechten Spalte dann wird eine Alternative zum laufenden Kredit bereitgestellt. Hierbei werden die Informationen Kreditbetrag, monatliche Rate, effektiver Jahreszins und Laufzeit angegeben. Darüber hinaus werden die Kreditrate der laufenden Finanzierung und die mögliche Rate einer Umschuldung gegenübergestellt. Zudem gibt es einen Vergleich der Kreditkosten sowie der Gesamtersparnis.

Dass die Gesamtersparnis lohnend sein kann, zeigt sich an einem fiktiven Beispiel. Wenn beispielsweise im Januar 2017 ein Kredit über 5.000 Euro aufgenommen wurde, der über 60 Monate bei einem jährlichen Zinssatz von 4,5 Prozent läuft, beträgt die Gesamtersparnis bei einer Umschuldung satte 432,88 Euro.

Welche Informationen sind für den Umschuldungsrechner nötig?

Um den Umschuldungsrechner nutzen zu können und das gesamte Einsparungspotential einer Umschuldung einschätzen zu können, müssen Kreditnehmer einige Informationen zusammentragen:

  • Sie benötigen den genauen Stand der Restschuld. Diese Informationen holen sich Antragsteller am besten direkt von dem Kreditgeber oder den Kreditgebern
  • Sie benötigen darüber hinaus eine detaillierte Angabe zu allen weiteren Kosten, die das jeweilige Darlehen über die Restlaufzeit hinweg noch verursachen würde. Dazu gehören beispielsweise Bearbeitungsgebühren und Kontoführungsgebühren
  • Zu guter Letzt müssen sich Kreditnehmer bei dem Kreditgeber informieren, ob und in welcher Höhe eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird, mit der die Bank für entgangene Zinsen entschädigt wird
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Die Vorfälligkeitsentschädigung ist ein wichtiger Punkt hinsichtlich der Frage, ob sich eine Umschuldung lohnt. Die Höhe der Entschädigung ist von Fall zu Fall unterschiedlich und hängt beispielsweise davon ab, welche Art von Kredit Darlehensnehmer ablösen und wie lang die Restlaufzeit ist.

Lohnt sich eine Umfinanzierung?

Neuen Niedrig-Zins durch Umfinanzierung

Ob das Kredit Umschulden sinnvoll ist, muss immer im individuellen Einzelfall entschieden werden. Wer alle wichtigen Informationen hinsichtlich der Restschuld und Vorfälligkeitsentschädigung eingeholt hat, kann nun mithilfe des Umschuldungsrechners berechnen, ob eine Umfinanzierung Sinn macht. Dabei gehen Kreditnehmer folgendermaßen vor:

  • Sie addieren die Restschuld und die Vorfälligkeitsentschädigung
  • Wer mehrere Kredite umschulden möchte, führt dies für alle Kredite durch und zählt die Ergebnisse dann zusammen
  • Antragsteller geben das Ergebnis in den Kreditrechner ein und geben als Verwendungszweck „Umschuldung“ an

Sind die Gesamtkosten für den Umschuldungskredit schlussendlich niedriger als die Summe aus Restschuld und anfallenden Zinsen für den alten Kredit oder die alten Kredite, lohnt es sich definitiv, einen Kredit umschulden zu lassen. Dabei profitieren Darlehensnehmer davon, dass die Banken seit 2014 für eine Umfinanzierung keine neuen Abschlussgebühren mehr verlangen dürfen. Zu beachten gilt es aber Folgendes: Während die Summe eines Ratenkredits meist noch ohne Probleme umschuldbar ist, sind die Kosten bei einer Baufinanzierung häufig so hoch, dass sie den Ratenkredit-Rahmen sprengen. Wer also einen sehr hohen Kredit umschulden möchte, ist mit dem Rechner ab einer gewissen Höhe für die Finanzierung nicht mehr ganz so gut beraten. Hier sollten Kreditnehmer besser einen anderen Weg wählen, um herauszufinden, ob eine Umschuldung sinnvoll ist oder nicht.

Dabei gehen sie wie folgt vor: Der Darlehensnehmer stellt eine unverbindliche Anfrage zu einer Baufinanzierung und informiert sich auf diesem Weg über die Zinsersparnis. Nach Beendigung der vertraglich vereinbarten Zinsbindung oder alternativ nach 10 Jahren Zinsbindung – je nachdem, welcher Fall früher eintritt- können Verbraucher den bestehenden Kredit ohne Vorfälligkeitsentschädigung mit einer Kündigungsfrist von 6 Monaten kündigen und den Restkreditbetrag sofort durch einen Umschuldungskredit begleichen. Hier gilt es bei den Berechnungen genau auf versteckte Kosten zu achten, wie etwa die Grundschuldabtretung bei einem Bankwechsel, die meist im Kleingedruckten zu finden ist. Diese Kosten können dafür sorgen, dass Kreditnehmer bei einer Umschuldung trotz besserer Konditionen am Ende draufzahlen, doch meist sind diese Wechselkosten eher gering. Ein genauer Vergleich der Angebote lohnt sich trotzdem immer und spart am Ende des Tages durchaus einiges an Geld ein.

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Eine Umschuldung wirkt sich in aller Regel positiv auf die Bonität aus, da die Banken es zu schätzen wissen, dass Darlehensnehmer Kredite umschulden, anstatt einfach einen neuen Ratenkredit aufzunehmen.

Erfolgreiche Umschuldung dank Rechner in drei Schritten

Im Folgenden ist in drei grundsätzlichen Schritten erklärt, wie Antragsteller mit dem Kreditrechner einen Kredit umschulden. Wie sich ganz im Allgemeinen ein Kredit beantragen lässt, ist in allen Einzelheiten noch einmal in einem speziellen Ratgeber zu diesem Thema erklärt.

1. Laufende Kreditverträge analysieren

Wer die alten Kredite ablösen und umschulden möchte, müssen sich zunächst mit diesen laufenden Verträgen beschäftigen. Entscheidend für die Frage, ob sich überhaupt eine Umschuldung lohnt, sind vor allem die restliche Laufzeit, der vereinbarte Effektivzins sowie die monatliche Tilgungsrate. Darüber hinaus sollten Antragsteller prüfen, ob bei einer vorzeitigen Kündigung eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig wird oder ob es gestattet ist, den Kredit kostenlos abzulösen. In den meisten Fällen verlangt die Bank jedoch diese Entschädigung, um sich für die wegfallenden Zinsen in der Restlaufzeit entschädigen zu lassen.

2. Konditionen vergleichen und Wechselvorteil berechnen

Im nächsten Schritt müssen Kreditnehmer in den kostenlosen Umschuldungsrechner die bestehende Restschuld, die vereinbarte Restlaufzeit des „alten“ Darlehens sowie den Verwendungszweck „Umschuldung“ eingeben. So können sie die derzeitigen Konditionen für Umschuldungskredite prüfen und untereinander vergleichen. Wichtig ist, wie bei allen anderen Kreditvergleichen, den effektiven Jahreszins – nicht den gebundenen Sollzins – für den Vergleich heranzuziehen. Nur der Effektivzins zeigt die tatsächlichen Kosten für das Darlehen richtig an. Die monatliche Rate verändern Darlehensnehmer ganz einfach, indem sie die Laufzeit des Darlehens anpassen.

Aber Achtung: Je länger die Laufzeit, umso geringer ist zwar die Monatsrate an sich, umso höher sind im Normalfall aber die anfallenden Zinsen. Beachtet werden müssen auch mögliche Ratenpausen. Die höheren Zinserlöse dienen der Bank über die längere Laufzeit als zusätzliche Sicherheit. Wer einen bestehenden Kredit effektiv umschulden möchte, sollte außerdem die neuen Zinszahlungen mit den kommenden Zinszahlungen des alten Darlehens vergleichen. Der Differenzbetrag zwischen den Zahlungen ist die Ersparnis, die Kreditnehmer bei der Umfinanzierung erwarten können. Kreditnehmer sollten aber nicht vergessen, eine eventuelle Vorfälligkeitsentschädigung in die Berechnungen mit einzuschließen.

3. Neuen Kreditvertrag abschließen

Ist eine Umschuldung sinnvoll und hat der Interessent einen passenden Umschuldungskredit gefunden, sollte er der alten Bank – oder den alten Banken – mitteilen, zu welchem Zeitpunkt er das alte Darlehen auf einen neuen Kredit umschulden will. So kann die Bank die exakte Höhe der Restschuld berechnen und die genaue Höhe der etwaigen Vorfälligkeitsentschädigung mitteilen. In Fällen, in denen Kreditnehmer nur einen Kredit umschulden, bietet es sich an, die alte Bank mit den neuen Zahlen zu konfrontieren und auf dieser Basis über eine Zinssenkung zu verhandeln (Prolongation). Bleibt die Bank hart und lässt sich nicht auf die Verhandlungen ein, können Darlehensnehmer den neuen, zinsgünstigeren Kredit abschließen, doch in manchen Fällen kommen die Banken durchaus entgegen und bieten günstigere Konditionen an, um die Kunden zu behalten.

Nun befinden sich Kreditnehmer auf der Zielgeraden. Hat die Bank den Umschuldungskredit nach der Bonitätsprüfung – meist bei der SCHUFA – vorläufig gewährt, müssen Antragsteller den Kreditvertrag ausfüllen und zusammen mit den erforderlichen Unterlagen bei der Bank einreichen. Eine unterschriebene Ablösevollmacht muss immer dabei sein, damit die neue Bank das Darlehen beim alten Kreditgeber ablösen kann. Ist der Kredit dann endgültig bewilligt, zahlen Kreditnehmer die nun niedrigeren monatlichen Raten einfach an die neue Bank.

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Darlehensnehmer sollten bei der Umschuldung im Rechner unbedingt immer den Verwendungszweck „Umschuldung“ eingeben, wenn dieser nicht sowieso schon vorgegeben ist.

Welche Darlehensgeber haben Kreditangebote zur Ablösung der Schulden?

Viele Vergleichsportale und Kreditvermittler bieten unterschiedliche Kreditarten beziehungsweise Kreditangebote für die Ablösung der Schulden durch Altkredite an. Ob für die Kreditablösung beispielsweise eines Dispositionskredits ein Sofortkredit oder ein Kleinkredit infrage kommt, kommt immer auf die Kreditangebote beim Kreditantrag an. Viele Kreditangebote haben einen günstigeren Zins als beispielsweise Dispokredite mit hohen Dispozinsen und bringen viel Sparpotenzial mit sich. Es lohnt sich also, eine Kreditanfrage für die gewünschte Kreditsumme über einen Angebotsvergleich zu stellen und den Zinssatz gegenüberzustellen. Besonders beim Dispokredit rutschen Kreditnehmer schnell in die Schuldenfalle, da es keine festgelegten Raten gibt, um den Dispokredit zu tilgen. Um aus den Schulden herauszukommen, bietet es sich an, den Dispokredit durch einen zweckgebundenen Kredit mit günstigeren Zinsen abzulösen. Die meisten herkömmlichen Ratenkredite haben einen günstigeren Zinssatz als die Zinsen, die anfallen, wenn Kreditnehmer im Zuge des Dispokredits das Konto überziehen.

Zudem können Antragsteller bei vielen Kreditgebern mehrere kleinere Kredite zusammenfassen. Ein Sonderfall ist allerdings das Immobiliendarlehen beziehungsweise der Baukredit. Bei diesem Baudarlehen ist oft eine Grundschuld vereinbart, weshalb es hier beim jeweiligen Kreditgeber anzufragen gilt, ob eine Ablösung des Kredites zu einem günstigeren Zinssatz möglich ist.

Welche Zinskonditionen fallen beim Kredit zur Umschuldung an?

Ziel der Umschuldung ist es, Kreditangebote mit einem günstigeren Zins zu finden, um bestehende Darlehen mit einem teuren Zinssatz abzulösen. Diese Umschuldung hat viele Vorteile, die nicht nur im Zins zu finden sind. Zum einen lassen sich die Schulden zu einer übersichtlichen Rate zusammenfassen, zum anderen lassen sich durch die Zusammenfassung der Kredite einige Zusatzkosten sparen, wodurch der Kreditnehmer gegebenenfalls schneller schuldenfrei ist. Vor der Kreditzusage gilt es allerdings, den Zinssatz beziehungsweise die Kreditkonditionen der Angebote am Markt zu vergleichen, um die Zinsbelastung so gering wie möglich zu halten. In Zeiten der Niedrigzinsphase, wenn die Zinsen ein niedriges Zinsniveau haben, lohnt sich gegebenenfalls ein Angebot mit einer Zinsfestschreibung. Das bedeutet, die Zinsen sind über die vereinbarte Laufzeit festgeschrieben und die Zinseinnahmen der Bank beziehungsweise die Zinskosten für den Kreditnehmer bleiben während der Zinsbindungsfrist gleich.

Kreditnehmer sollten allerdings nicht sofort auf verlockende, zinsgünstige Angebote eingehen, sondern die Vertragsunterlagen sorgfältig prüfen. Kreditgeber sind laut der Preisangabenverordnung PAngV dazu verpflichtet, gewisse Formalitäten einzuhalten und alle Kreditkonditionen übersichtlich im Kreditvertrag aufzuführen. Erfahrungsgemäß beinhaltet das weitere Kreditkosten, beispielsweise für eine Restschuldversicherung, Entschädigungszahlungen, Sollzinsbindung und Kündigungsrechte wie das Sonderkündigungsrecht. Wer seine Schulden beziehungsweise eine bestehende Kreditsumme durch einen neuen Kredit ablöst, sollte die finanzielle Situation bedenken. Bei bonitätsabhängigen Krediten verlangen die meisten Kreditgeber einen Kontoauszug beziehungsweise Einkommensnachweise, wodurch sich der Zinssatz errechnet. Eine Beispielrechnung kann helfen, herauszufinden, welche Vorteile ein neuer Kreditabschluss mit sich bringt und welche Kosten der Kreditnehmer am Ende der Kreditlaufzeit eingespart hat.

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Was ist ein Restschuldversicherung? Die Restschuldversicherung lohnt sich bei hohen Kreditsummen beziehungsweise langen Laufzeiten. Im Laufe der Zeit kann es durch die Änderung persönlicher Verhältnisse immer zu finanziellen Engpässen kommen, beispielsweise durch unverschuldete Arbeitslosigkeit oder Erwerbsunfähigkeit. Die Restschuldversicherung springt in diesem Fall ein und übernimmt die Rückzahlung der restlichen Kreditsumme, ebenso wie beim Tod des Kreditnehmers. Eine Restschuldversicherung verursacht allerdings höhere Kreditkosten.

Welche Laufzeiten sind zum Abzahlen der Kreditsumme sinnvoll?

Wie lange Kreditnehmer den Darlehensbetrag abbezahlen sollten, hängt von der individuellen Situation ab. Zum einen kommt es auf die Ablösesumme an, denn je höher der Kreditbetrag und je geringer die Laufzeit, umso größer ist die Ratenhöhe. Das schnelle Tilgen beziehungsweise Zurückzahlen des Kredites bringt zwar viele Vorteile mit sich, unter anderem eine Zinsersparnis, doch ein hoher Tilgungssatz bedeutet gleichzeitig eine große, finanzielle Belastung. Besser ist es, einen Tilgungsplan zu erstellen, der finanziell problemlos zu stemmen ist. So ist das Risiko für Zahlungsausfälle deutlich geringer, selbst wenn der Kreditnehmer den Kredit erst später zurückgezahlt hat. Zudem besteht bei den meisten Kreditgebern die Möglichkeit der Sondertilgungen. Wer Kredite zusammenführen möchte und etwas Geld angespart hat, kann die Laufzeit durch diese zusätzlichen Zahlungen verkürzen, so dass der Kredit schneller ausläuft. Eine kurze Kreditlaufzeit bringt also nicht immer nur Vorteile mit sich.

FAQ: Wichtige Fragen zum Thema „Kredit umschulden“

FAQ - Häufig gestellte Fragen zum UmschuldungskreditZum Abschluss dieses Ratgebers sind noch die wichtigsten Fragen beantwortet, die bei einer Umschuldung immer wieder gestellt werden. Dieses kleine FAQ sollte alle dringenden Fragen klären.

Wie lange dauert die Umfinanzierung?

Sollte der Kreditnehmer alle obigen Schritte erfüllt haben, die im Normalfall nicht mehr als eine Stunde kosten, dauert die Abwicklung mit dem Kreditrechner für die Finanzierung nur wenige Werktage. Die Ablösung des alten Kredits bei der vorherigen Bank übernimmt ein neuer Kreditgeber. Darlehensnehmer müssen sich daher nur um die eigenen Unterlagen kümmern.

Welche Kosten fallen an?

Wer eine Umfinanzierung ins Auge fasst, sollte beachten, dass viele Banken bei einer frühzeitigen Auflösung des Kreditvertrags eine Vorfälligkeitsentschädigung fordern, die je nach verbliebener Laufzeit oder vertraglicher Vereinbarung unterschiedlich groß ausfällt. Auf der anderen Seite gibt es Kreditinstitute, die eine kostenlose Umschuldung eines bestehenden Kredits ermöglichen. Ob Antragsteller eine Entschädigung zahlen müssen und wie hoch diese ist, lässt sich mit einem Blick auf den derzeitigen Kreditvertrag herausfinden.

Wann ist eine Umschuldung sinnvoll?

Eine Umschuldung ist immer dann sinnvoll, wenn Kreditnehmer mit dem Abschluss eines neuen Kreditvertrags die Zinskosten senken können. Das lohnt sich besonders bei Krediten, die noch lange laufen und bei denen ein großer Unterschied zwischen dem abgeschlossenen und dem neuen Zinssatz besteht.

Welche Voraussetzungen müssen Darlehensnehmer erfüllen?

Viele Fragen richten sich immer wieder nach den Voraussetzungen, die Darlehensnehmer erfüllen müssen, um überhaupt einen Umschuldungskredit zu bekommen. Diese unterscheiden sich bei einer Umfinanzierung nicht grundlegend von den Voraussetzungen für jeden anderen Kredit. Eine Bonitätsprüfung bei einer Auskunftei wie der SCHUFA wird beispielsweise bei einer Umschuldung durchgeführt, denn allein die Tatsache, dass den Kreditnehmern bereits Kredite gewährt wurden, sagt nichts über die Bonität aus. Hier sind ganz andere Informationen der SCHUFA wichtig. Alle wichtigen Voraussetzungen für einen Umschuldungskredit sind hier auf einen Blick aufgezählt:

  1. Volljährigkeit
  2. Fester Wohnsitz in Deutschland
  3. Regelmäßiges und ausreichendes Einkommen
  4. Ausreichende Bonität
  5. Konto bei einer deutschen Bank