19 unterschiedliche Laufschuhe im Vergleich – finden Sie Ihre besten Laufschuhe für ein bequemes Laufen – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was sind Laufschuhe?

Laufschuhe sind Sportschuh, die für das Laufen konzipiert und auch unter dem Begriff Joggingschuhe bekannt sind. Für den Laufsport müssen die Schuhe spezielle Eigenschaften mitbringen. Sie sollen mit einer Dämpfung die Belastung des Bewegungsapparates reduzieren und die Füße stabilisieren. Die Laufschuhe sollten auf den Läufer und seinen Laufstil abgestimmt sein.

Viele Sportgeschäfte bieten dazu eine Laufbandanalyse an. Laufschuhe eignen sich für Marathon-Läufer und Jogger und Langstrecken. Im Handel sind Laufschuhe für Straße und Wald erhältlich, sodass ein Training auf allen Untergründen möglich ist. Für Sprints und Kurz- und Mittelstrecken sind Laufschuhe nicht geeignet. Dafür nutzen Sportler Schuhe mit Spikes.

Verschiedene Arten von Laufschuhen

Es gibt Laufschuhe für spezielle Einsatzbereiche:

• Wettkampfschuhe haben sehr dünne Sohlen, sodass sie ein niedriges Gewicht aufweisen. Sie werden als Lightweightschuhe, Racingschuhe, Competitionschuhe oder Racer bezeichnet. Die dünne Sohle und das geringe Gewicht sollen dem Läufer das Erreichen eines höheren Tempos ermöglichen. Wettkampfschuhe sind für das Laufen auf Straßen und Asphalt gemacht und haben eine flache, schlichte Form. Stabilität und Dämpfung sind zurückgenommen, weshalb die Lebensdauer der Schuhe kürzer ausfällt. Wann Wettkampfschuhe wirklich notwendig sind? Mit dieser Frage beschäftigt sich das folgende Video:

• Geländelaufschuhe sind für das Laufen im Gelände geeignet. Sie bieten auf unebenem Boden und bei nassem Wetter einen guten Halt. Andere Bezeichnungen sind Traillaufschuhe, Trailschuhe oder All-Terrain-Laufschuhe. Meistens zeichnen sich Schuhe dieser Kategorie durch ein höheres Gewicht, dunkle Farben und ein wetterfestes, robustes Obermaterial aus. Die Zehenbox ist verstärkt und die Außensohle ist griffig und mit grobem Profil versehen.
• Stabilschuhe sind für Läufer geeignet, deren Füße zu stark nach innen knicken. Sie bieten den Füßen mehr Stabilität und sind dazu an der Innenseite mit einer Pronationsstütze und festen Mittelfußbrücken versehen. Eine Fersenkappe und die Machart des Schaftaufbaus sorgen ebenfalls für mehr Halt. Weitere Namen für Stabilschuhe sind pronationsgestützte Schuhe, Support- oder Control-Schuhe.
• Neutrallaufschuhe zeichnen sich durch ein natürliches Laufgefühl aus. Bei den Schuhen liegt der Schwerpunkt auf der Dämpfung, sodass sie ebenfalls für leichte Überpronierer geeignet sind. Damit sind Läufer gemeint, deren Füße stark nach innen knicken. Andere Bezeichnungen für diese Laufschuhklasse sind Schuhe für Normalfußläufer oder Cushion.
• Winterlaufschuhe sind für den Einsatz in der kalten Jahreszeit und bei schlechtem Wetter geeignet. Häufig sind es Straßenlaufschuhe mit wetterfestem Obermaterial. In der Regel besteht der Schaft aus Gore-Tex® – einem winddichten, wasserfesten Material.

Des Weiteren sind Laufschuhe mit extra starker Dämpfung erhältlich, die sich für harte Untergründe eignen. Sie haben eine besonders starke Polsterung zum Beispiel in Form eines Luftkissens.

Wie viel Dämpfung brauchen Laufschuhe?

Die Dämpfung eines Laufschuhes gehört zu seinen wichtigsten Eigenschaften. Sie entscheidet darüber, wie gut der Schuh den Aufprall beim Laufen auf hartem Boden abfangen kann. Um das Verletzungsrisiko und die Belastung auf den Körper zu reduzieren, haben viele Hersteller in der Vergangenheit mit unflexiblen und dicken Sohlen für eine hohe Dämpfung gesorgt.

Die dicke Sohle kann jedoch das leichte, lockere Laufen erschweren und die Trainingseffektivität hemmen. Heute bieten die meisten Hersteller Laufschuhe mit unterschiedlichen Dämpfungseigenschaften an.

Verändern sich mit der Zeit die Ansprüche an die Dämpfung? Ob ein Läufer eine starke oder leichte Dämpfung benötigt, hängt unter anderem von seinem Körpergewicht und seinem Trainingslevel ab.

Häufig treten Knieschmerzen auf, wenn über längere Zeit Laufschuhe mit ungeeigneter Dämpfung zum Einsatz kommen. Sind die Dämpfungseigenschaften zu stark oder zu leicht, können im schleichenden Prozess Knieprobleme auftreten. Weil der Prozess schleichend ist, fällt es den Sportlern schwer, die Beschwerden mit der Dämpfung der Schuhe zu verbinden.

Bei zu geringen Dämpfungseigenschaften ist es offensichtlich, dass Beschwerden der Kniegelenke auftreten können. Probleme sind jedoch ebenfalls bei einer zu starken Dämpfung möglich. In dem Fall ist die Flexibilität der Füße reduziert und der Läufer muss in der Landephase das Bein mehr strecken, was eine größere Belastung für das Knie darstellt.

Bei abgenutzten Laufschuhen ist das Dämpfungssystem meistens verschlissen, sodass die Schuhe instabiler sind. Das kann Kniebeschwerden verursachen.

Die Dämpfungssysteme der meisten Laufschuhe tragen eine geschützte Bezeichnung. Die Hersteller setzen Silikonkissen, Gelkissen, Gas- oder Luftkissen, flexible Konstruktionen aus Karbonfasern oder gummiartige Absorber in die Zwischensohle ein. In der Regel reicht eine mäßige Dämpfung aus, denn der Körper bietet mit Gelenken, Sehnen und Muskeln bereits ein Dämpfungsverhalten. Eine zu starke Dämpfung nimmt den Füßen einen Teil der Muskelarbeit ab. Die zu starke Entlastung kann den Trainingseffekt reduzieren und eine Erschlaffung der Fußmuskulatur bewirken.

Vorteile und Nachteile der Dämpfung bei Laufschuhen

Die Nachteile ergeben sich in erster Linie durch eine zu starke Dämpfung, die nicht zum Läufer passt. Während eine ungeeignete Dämpfung nachteilig ist, haben die Dämpfungseigenschaften von Laufschuhen relevante Funktionen, aus denen sich viele Vorteile ergeben.

Die passenden Laufschuhe für Damen und Herren

Die Auswahl des passenden Laufschuhs hängt von verschiedenen Faktoren ab. Fußtyp, Körpergewicht, Laufstil, Trainingszustand sind Kriterien, die beim Kauf eine Rolle spielen. Findet das Training überwiegend im Gelände oder eher auf Asphalt statt? Liegen orthopädische Beschwerden vor? All das kann in die Kaufentscheidung einfließen.

Weil Männer in der Regel breitere Füße haben als Frauen, sind Laufschuhe in unterschiedlichen Passformen für Damen und Herren erhältlich. Bei Laufanfängern ist die Muskulatur nicht so stark ausgeprägt wie bei geübten Läufern. Deshalb ist Einsteigern zu Schuhen mit einer guten Dämpfung zu raten, die bei trainierten Läufern geringer ausfallen darf. Übergewichtigen Personen sind Stabilschuhe zu empfehlen, da Menschen mit Übergewicht zur Überpronation neigen.

Was ist Überpronation?

Als Pronation wird die Fußdrehung um die Längsachse des Fußes bezeichnet. Bei der Drehung hebt der Läufer den äußeren Fußrand an und senkt den inneren Fußrand. Bei der Abrollbewegung ist es normal, den Fuß leicht nach innen zu knicken. Bei einer Überpronation knickt der Fuß zu stark nach innen. Ein Laufpartner kann eine deutliche Überpronation erkennen. An alten Schuhen ist es ebenfalls erkennbar: Die Sohle ist im Rück- und Vorfußbereich innen stärker abgelaufen oder der Schaft im Rückfußbereich ist innen ausgebeult. Auch eine Laufbandanalyse kann Aufschluss darüber bieten, ob eine Überpronation vorliegt.

Auswahlkriterien bei Laufschuhen für schwere Läufer

Abhängig von der Laufgeschwindigkeit wirkt bei jedem Schritt das Zwei- bis Vierfache des Körpergewichts auf die Laufschuhe. Wiegt der Läufer 60 Kilogramm, wirken auf den Laufschuh 120 bis 240 Kilogramm. Bei einem Körpergewicht von 90 Kilogramm wirken bis zu 360 Kilogramm auf den Schuh. Dieser Fakt macht deutlich, dass Laufschuhe für schwere Läufer folgende Kriterien erfüllen sollten:

1. Stützendes Schaftmaterial
2. Zwischensohle mit hoher Shorehärte
3. Abriebfeste Außensohle

Damit die Füße genügend Halt bekommen, müssen die Laufschuhe ein stützendes Schaftmaterial bieten. Schuhe mit einem festen Mittelfußgurt und einer festen Fersenkappe sind zu empfehlen. Eine Fersenkappe besteht in der Regel aus Kunststoff und ist ein stützendes Element im hinteren Schuhbereich. Sie ist entweder außenliegend oder innenliegend integriert. Ein Mittelfußgurt befindet sich im mittleren Bereich des Schafts – dem Oberteil des Schuhs. Das auch als Mittelfußsattel bezeichnete Teilstück ist eine Verstärkung, die für zusätzlichen Halt und eine längere Lebensdauer des Schuhs sorgt.

Des Weiteren ist zu einem Schuh mit Zwischensohle mit hoher Shorehärte zu raten. Ein anderer Begriff für die Zwischensohle ist Mittelsohle. Sie befindet sich zwischen dem Schaft und der Außensohle und sorgt für bessere Dämpfungseigenschaften. Für schwere Läufer sollte die Sohle fest sein, denn eine weiche Sohle verformt sich schneller, sodass die Dämpfung nachlässt. Eine verformte Mittelsohle kann zu einer Verstärkung der Fehlbelastung bei der Abrollbewegung führen. Mehr Wissenswertes für schwere Läufer ist hier nachzulesen.

Was ist die Shorehärte? Mit der Maßeinheit Shore wird der Härtegrad der Mittelsohle angegeben. Die Sohle ist umso fester, je höher der Shorewert ist.

Für eine lange Haltbarkeit der Schuhe und für einen langen Bestand der Schuhform ist eine abriebfeste Außensohle wichtig. Hersteller setzen für Läufer mit höherem Körpergewicht ein härteres Gummi für die Außensohle ein.

Worauf ist bei Laufschuhen für Kinder zu achten?

Kinder benötigen in der Regel keine Laufschuhe mit starker Dämpfung, weil sie leichter als Erwachsene sind. An den Schuhen sollten keine Stützelemente angebracht sein. Kinder benötigen flexible Schuhe mit einer biegsamen, flachen Sohle, sodass sich ihr Bewegungsapparat gesund entwickeln kann. Ist die Sohle zu steif und sind die Laufschuhe mit Stützelementen ausgestattet, führt das zu einer Hemmung der natürlichen Abrollbewegungen des Fußes. Darüber hinaus ist zur Vermeidung von Schweißbildung auf ein atmungsaktives Obermaterial zu achten.

Ist für Kinder eine Analyse des Laufstils empfehlenswert? Während Erwachsene vor dem Kauf der ersten Laufschuhe eine Laufbandanalyse durchführen sollten, ist die Analyse für Kinder überflüssig. Kinder ändern ihre Bewegungsmuster im Laufe des Wachstums und der Entwicklung.

Um den passenden Laufschuh für das Kind zu finden, gelten dieselben Regeln wie für andere Kinderschuhe: Zwischen der großen Zehe und dem Schuh sollte rund ein Zentimeter Platz sein. Eltern können das überprüfen, indem Sie leicht auf den vorderen Schuhbereich drücken. Das Kind sollte dabei die Zehen gerade ausgestreckt haben. Noch sicherer ist es, die Einlegesohle des Schuhs herauszunehmen, auf den Boden zu legen und den Fuß des Kindes daraufzustellen.

Dürfen die Laufschuhe für Kinder eine Nummer größer ausfallen? Kinder wachsen zwar schnell aus den Schuhen heraus, doch zu große Schuhe führen dazu, dass die Füße keinen Halt finden. Aufgrund des Leerraumes im zu großen Schuh stauchen sich die Zehen. Es ist der gleiche Effekt wie in zu kleinen Schuhen. Das Kind entwickelt eine unnatürliche Bewegungsweise, die sich auf den gesamten Bewegungsapparat auswirken kann.

Die passende Größe der Laufschuhe ist sehr wichtig. Beim Gehen oder Laufen schiebt sich der Fuß etwas nach vorne. Ist der Schuh zu groß oder zu klein, werden die Zehen bei jedem Schritt zurückgestaucht. Das Stauchen kann Vorfußschäden verursachen, die im Laufe der Zeit zu Haltungsschäden führen können.

Das Deutsche Schuhinstitut führte 2009 eine Studie durch. Der Schuh-Report über Kinderschuhe zeigte deutlich, dass die Füße der Kinder aufgrund zu großer Schuhe breiter wurden. Das kann Fußschäden und Veränderungen der Laufbewegungen nach sich ziehen. 2020 vermaß das Institut rund 4.000 Kinderfüße. 78 Prozent der Schuhe waren passend. 6 Prozent der Kinder trugen zu große und 16 Prozent zu kleine Schuhe.

Gütesiegel „Kinderfußmess-System WMS“

Bei der Analyse zeigte sich, dass sich die Zahl der passenden Kinderschuhe auf 82 Prozent erhöht, wenn die Kinder WMS-Schuhe tragen. WMS ist ein Gütesiegel für kinderfußgerechte Passform und geprüfte Qualitätsstandards. Das System besteht seit über 40 Jahren und das Deutsche Schuhinstitut vergibt das Siegel an qualifizierte Schuhersteller. W steht für kräftige Füße, M für mittlere und S für schmale Füße.

WMS-Schuhe müssen verschiedene Kriterien erfüllen. Zum Beispiel muss bei dem Kinderschuh die sogenannte Zugabe vorhanden sein. Das ist der Freiraum, der sich zwischen Zehen und Schuh befinden sollte. Hersteller, die das Siegel bekommen möchten, müssen ein Modell in unterschiedlichen Weiten anbieten. In Schuhläden, die WMS-Schuhe führen, stehen Fußmessgeräte bereit, mit denen sich die Länge der Kinderfüße ermitteln lässt.

Laufschuhe kaufen – wichtige Auswahlkriterien

Beim Kauf von Laufschuhen sind folgende Merkmale relevant:

1. Dämpfung
2. Passform
3. Anwendungsbereich
4. Gewicht

Laufschuh-Test des SWR: Worauf der SWR (Südwestrundfunk) beim Laufschuh-Test achtet, erfahren Freunde des Laufsports im folgenden Video:

Dämpfungseigenschaften

Zu den Hauptmerkmalen bezüglich der Qualität gehören die Dämpfungseigenschaften des Schuhes. Der Laufschritt ist mit einem Sprung vergleichbar. Landet der Fuß auf dem Boden, ist der Aufprall relativ stark. Das ist für den Bewegungsapparat und insbesondere für die Knie und Füße eine Belastung. Die Dämpfung eines Laufschuhs mildert die Belastung ab. Das ist vor allem für Läufer wichtig, die hauptsächlich auf Asphalt und Straßen laufen. Die Dämpfungseigenschaften der Schuhe müssen auf den Läufer und sein Trainingslevel abgestimmt sein.

Passgenaue Laufschuhe kaufen

Für ein effektives Training und für Wettkämpfe sind bequeme Laufschuhe das A und O. Sie müssen passgenau sein und dürfen weder zu schmal noch zu weit sein. Der Schuh darf an keiner Stelle drücken und sollte den Füßen Halt geben. Die Wahl der richtigen Schuhgröße steht dabei im Vordergrund. Was es bei der Bestimmung der richtigen Schuhgröße zu beachten gibt, wird hier erklärt.

Für welchen Anwendungsbereich eignen sich die Schuhe?

In der Regel sind Laufschuhe für Langstrecken, Marathons und Jogger gemacht. Die meisten Modelle eignen sich für das Laufen auf Asphalt, auf Straßen und im Gelände. Manche Hersteller differenzieren und bieten Schuhe an, die speziell für Geländeläufe oder für das Laufen auf festem, hartem Untergrund konzipiert sind. Des Weiteren sind Laufschuhe nach Typen unterteilt, sodass Modelle für Wettkämpfe, für ein natürliches Laufgefühl und für Läufer mit Überpronation erhältlich sind.

Wie schwer sollten Laufschuhe sein?

Wer an Wettkämpfen teilnimmt und ein möglichst hohes Tempo erzielen möchte, wählt leichte Schuhe aus, die als Wettkampf- oder Lightweightschuhe angeboten werden. Für schwere Läufer sind Schuhe mit höherem Gewicht zu bekommen, weil in die Stabilschuhe stützende Elemente und meistens eine dickere Außensohle integriert sind.

Laufschuhe online oder vor Ort kaufen?

Weil ein Laufschuh auf die Fuß- und Laufeigenschaften abgestimmt sein sollte, ist beim ersten Kauf zu empfehlen, sich im Fachhandel beraten zu lassen und eine Laufbandanalyse durchzuführen. Danach kann der Läufer beurteilen, ob die Schuhe eine Stützfunktion benötigen. Im Laden vor Ort ist die Auswahl jedoch begrenzt, während im Internet unzählige Schuhmodelle verschiedener Hersteller erhältlich sind. Beim Online-Kauf kann der Käufer die Kundenrezensionen in die Kaufentscheidung einbeziehen. Die Erfahrungen anderer Kunden geben Aufschluss darüber, wie sich ein Modell in der Praxis erweist. Ein weiterer Vorteil der Online-Bestellung ist der oftmals günstigere Kaufpreis.

Kurz-Infos über führende Hersteller von Laufschuhen

• Brooks: Brooks bietet Laufschuhe für Straße, Trails, Walking und Track & Cross-Country sowie Sportbekleidung an. Die Geschichte der Firma begann 1914 in Philadelphia mit der Herstellung von Bade- und Balletschuhen. Das Unternehmen Brooks Sports Inc. hat seinen Hauptsitz in Seattle, Washington.
• Nike: Der Firmensitz des amerikanischen Herstellers von Sportartikeln befindet sich in Oregon. Das Unternehmen besteht seit 1964. „Just Do It“ ist einer der Werbeslogans von Nike, der weltweit in aller Munde ist. Nike bietet Schuhe, Bekleidung und Accessoires für verschiedene Sportarten an.
• adidas: Das deutsche Unternehmen mit Sitz in Herzogenaurach wurde 1949 von Adolf und Rudolf Dassler gegründet. Zu den Tochtergesellschaften gehören unter anderem Runtastic und Reebok. Von adidas sind Schuhe, Kleidung und Accessoires für viele Sportarten erhältlich.

Pflege von Laufschuhen

Damit die Schuhe möglichst lange halten, ist es wichtig, sie regelmäßig und nach jeder Verwendung zu pflegen. Grober Schmutz und Schlamm lassen sich mit einem Tuch abreiben. Laufschuhe aus Synthetik sind per Hand waschbar. Dazu eignet sich ein mildes Waschmittel, die Schuhe sollten lediglich abgewaschen, aber nicht ins Wasser getaucht werden. Für die Reinigung von Schuhen aus Leder sind im Handel spezielle Mittel erhältlich.

Zur Entfernung von Staub und leichtem Schmutz bietet es sich an, eine Zahnbürste oder kleine Schuhbürste zur Hand zu nehmen. Damit lässt sich Dreck aus dem Profil der Außensohle beseitigen. Im Anschluss an die Reinigung sollten die Schuhe an der Luft trocknen. Ratsam ist das Ausstopfen der Laufschuhe mit Küchenpapier, das die Feuchtigkeit aufnimmt.

Tipp gegen Schweißgeruch in Laufschuhen: Sollten die Schuhe nach Schweiß riechen, hilft es, etwas Natron in die Schuhe zu streuen und es über Nacht einwirken zu lassen. Am nächsten Morgen lässt sich das Natronpulver aus den Laufschuhen schütteln und der Fußgeruch ist verschwunden.

Lauftraining-Tipps für Einsteiger

Wer sich dazu entschieden hat, mit dem Laufen seine Kondition und Leistungsfähigkeit zu verbessern, sollte mit kleinen Etappen anfangen und zunächst 2 Minuten Laufen und 2 Minuten Gehen abwechseln. Bei jeder Trainingseinheit kann der Anfänger das Joggen und Gehen um eine oder 2 Minuten erhöhen und mit der Zeit die Streckenabschnitte langsam erweitern.

Lieber langsam laufen und die Motivation behalten! Einsteiger machen häufig den Fehler, zu schnell zu laufen. Da sich der Körper an die neue Belastung gewöhnen muss, quittiert er zu schnelles Laufen mit Muskelschmerzen oder mit Verletzungen. Darüber hinaus nimmt die Überlastung dem Läufer die Motivation. Besser ist es, langsam zu starten und sich über jede kleine Leistungssteigerung zu freuen.

Motivation ist gut – Übermotivation ist fehl am Platz. Der Körper muss sich regenerieren, damit sich Knochen, Muskeln und Herz-Kreislaufsystem an die neue Belastung gewöhnen können. Am besten ist es, zu Beginn jeden zweiten Tag zu trainieren und nach einem Trainingstag einen Ruhetag einzulegen. Ratsam ist es, abwechselnd auf unterschiedlichen Untergründen zu laufen. Bevor das Training startet, ist eine Laufschuh-Beratung zu empfehlen, damit der Einsteiger die passenden Laufschuhe für Straße und Wald auswählen kann.

Beim Joggen auf Asphalt ist das Risiko für Verletzungen durch Umknicken gering. Der harte Untergrund belastet jedoch die Gelenke. Der weiche Waldboden dämpft den Aufprall beim Laufen. Der Läufer muss dabei auf Unebenheiten und Wurzeln achten, um sich nicht zu verletzen. Mit dem Joggen auf sandigem Boden lassen sich die Muskeln stärken, wenn bereits ein guter Trainingszustand der Bein- und Fußmuskulatur vorliegt. Laufen auf Sand führt schnell zur Überlastung der Waden.

Ist es erforderlich, einen Trainingsplan zu erstellen? Jedem Laufanfänger ist ein Trainingsplan zu empfehlen, den er sich mit Hilfe eines geübten Läufers erstellen kann. Ein Trainingsplan hilft nicht nur bei der kontrollieren Leistungssteigerung, sondern mit ihm lässt sich der innere Schweinehund besser überwinden und die Motivation aufrechthalten. Nach Verletzungen oder längeren Pausen unterstützt ein Plan den Wiedereinstieg.

Seitenstechen lässt sich vermeiden, indem der Läufer 2 Stunden vor dem Training nichts isst und lediglich eine kleine Menge trinkt. Sollte sich dennoch Seitenstechen einstellen, ist eine Gehpause angesagt. Dabei kann es helfen, die Hände auf die stechende Stelle zu drücken und bewusst ruhig ein- und auszuatmen. Haben die Schmerzen nachgelassen, kann das Training weitergehen.

Häufige Fragen zu Laufschuhen

Was ist eine Laufbandanalyse?

Die Laufbandanalyse findet barfuß auf einem Laufband statt. Die Analyse zeigt den Laufstil an und gibt an, ob eine Fußfehlstellung vorhanden ist, sodass die Schuhe für mehr Stabilität sorgen müssen. Durch eine Kameraaufzeichnung ist erkennbar, ob das Bewegungsmuster auffällig ist.

Kleine Gehschwächen bleiben im Alltag meistens unbemerkt, können jedoch beim Lauftraining zu Beschwerden führen. Mit passenden Laufschuhen lässt sich dem zu starken Drehen der Füße nach außen oder innen entgegenwirken. Führt ein erfahrener Trainer die Laufbandanalyse durch, kann er dem Läufer Tipps zur Leistungssteigerung geben.

Was bedeutet Sprengung bei Laufschuhen?

Die Sprengung gibt die Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß an. Je höher die Sprengung, desto größer ist das Gefälle des Schuhes zwischen Zehen und Ferse. Die Sprengung erfolgt in den Einteilungen niedrig, mittel und hoch. Bei einer niedrigen Sprengung beträgt das Verhältnis der Zwischensohlendicke von Vor- und Rückfuß 0 bis 4 Millimeter. Das ist unter anderem bei Barfußlaufschuhen der Fall. Viele Trailschuhe und leichte Trainingslaufschuhe sind mit einer mittleren Sprengung von 5 bis 9 Millimetern ausgestattet. An eine hohe Sprengung von 10 Millimetern und mehr müssen sich die meisten Läufer gewöhnen. Die Schuhe bieten eine starke und oft aufwendige Dämpfung.

Gibt es einen Laufschuhe-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat bereits mehrere Laufschuhe-Tests durchgeführt. Der letzte Vergleich stammt aus dem Jahr 2015, als das unabhängige Institut 17 Schuhe für Herren auf den Prüfstand stellte. Bei dem Test ging es nicht nur darum, herauszufinden, welche Schuhmodelle sich für welche Läufer- und Fußtypen eignen. Auch die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung spielten eine Rolle, weil viele Anbieter in Fernost produzieren lassen.

Zu den 17 getesteten Laufschuhen gehören Neutralschuhe, Stabilschuhe und ein Paar Barfußlaufschuhe. 24 geübte Läufer führten einen Praxistest mit jedem Modell bei einem 5-Kilometer-Lauf durch. 12 Läufer waren Überpronierer und 12 zählten zu den Normalläufern. Wie die Tester anschließend angaben, kamen sie mit den meisten Schuhen zurecht und bewerteten einen Stabilschuh mit „Sehr gut“. Vier Modelle empfanden sie als befriedigend.

Die Stiftung Warentest bat zehn Hersteller darum, sich die Produktionsstätten, die Arbeitszeiten, die Lohnunterlagen, Umweltschutzmaßnahmen und Arbeitsbedingungen anschauen zu dürfen. Transparenz zeigten die Anbieter Brooks, Reebok, Salomon, Adidas und Lunge. Das Unternehmen Lunge ist der einzige der 17 Anbieter, der in Deutschland produziert. Die vier anderen sich transparent zeigenden Firmen lassen ihre Laufschuhe in Asien herstellen. Saucony, Nike, New Balance und Mizuno ließen keinerlei Einblicke zu und ASICS war lediglich dazu bereit, drei der vier vorgelegten Fragebögen zu beantworten.

Die Stiftung Warentest war von der Besichtigung der Produktionsstätten in Asien positiv überrascht, denn die Umweltschutzmaßnahmen waren besser als die der Firma Lunge. An den Arbeitsbedingungen in Indien und Vietnam hatten die Prüfer ebenfalls nichts auszusetzen. Allerdings wissen die Anbieter meistens lediglich über die Konfektionäre und Sohlenhersteller Bescheid und haben die weiter unten stehende Lieferkette nicht im Blick. Ein Manko gab es bei den Löhnen, die so gering sind, dass viele Arbeiter um massive Überstunden nicht umhin kommen. Der komplette Test und die Ergebnisse sind hier zu finden.

Worauf die Stiftung Warentest beim Laufschuh-Test achtet, erklärt das folgende Video:

Hat Öko-Test einen Laufschuhe-Test veröffentlicht?

Das Magazin Öko-Test hat bisher keinen Laufschuhe-Test veröffentlicht. Für Sportler könnte der Vergleich von 12 Kompressionsstrümpfen für Läufer interessant sein. Wie das Magazin erklärt, haben viele Menschen ein Gefühl von leichten Beinen, wenn sie die Strümpfe tragen. Mit den Strümpfen wird ein Druck auf die venösen Blutgefäße und das Gewebe ausgeübt. Die Venenklappen schließen besser, sodass Blut und Lymphflüssigkeit leichter zum Herzen zurückfließen können. Anbieter von Kompressionsstrümpfen werben mit ermüdungsfreiem Laufen oder besseren Wettkampfzeiten. Zu welchem Ergebnis Öko-Test kam, ist mit einem Klick zu erfahren.

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