6 unterschiedliche Lenkdrachen im Vergleich – finden Sie Ihren besten Lenkdrachen für einen besonderen Spaß an windigen Tagen – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist ein Lenkdrachen?

Ein Flugdrache oder englisch „Kite“ ist ein Spielgerät beziehungsweise Sportgerät, dessen Antrieb durch Wind erfolgt. Es ist eine Art Segel aus leichten und robusten Materialien, das sich im Wind „auflädt“ beziehungsweise das der Wind in die Lüfte hebt. An dem Segel befindet sich eine Leine zum Führen des Drachens.

Das Segel ist oft mit einem Gestänge verstärkt, Lenkmatten kommen ohne Stangen aus. Durch den Wind entsteht ein dynamischer Auftrieb und der Drache steigt nach oben. Die Leine dient zum Festhalten und Steuern des Drachens und sorgt dafür, dass er in der Luft an Ort und Stelle bleibt oder bestimmte Flugmanöver ausführt.

Ein Lenkdrachen unterscheidet sich von einem herkömmlichen Drachen durch zwei Leinen, die an den Seiten des Drachens befestigt sind. Mithilfe von je einer Leine in der Hand kann der Drache gesteuert werden. Durch Ziehen an einer Leine neigt er sich in die jeweilige Richtung. Das erfordert etwas mehr Geschick, erhöht aber den Spielspaß und macht den Lenkdrachen vielfältig einsetzbar.

Sind bei einem Lenkdrachen immer zwei Schnüre angebracht? Nein, es gibt Lenkdrachen, die mit drei oder vier Schnüren ausgestattet sind. Je mehr Schnüre, umso komplexer ist die Handhabung.

Für welchen Zweck eignen sich Lenkdrachen?

Lenkdrachen eignen sich zum einen zum herkömmlichen Steigenlassen in die Luft. Es verspricht viel Spielspaß, den Drachen in die Lüfte fliegen zu lassen und mit den Schnüren zu steuern. Bei vielen Drachen sind extravagante Flugmanöver möglich, was ein wenig Geschick erfordert, die Herausforderung erhöht und jede Menge Unterhaltung bietet. Eine weitere Möglichkeit, den Lenkdrachen einzusetzen, ist in Verbindung mit Surfbrettern oder Boards. Für die Nutzung eignen sich hauptsächlich die Lenkmatten, auf die später im Text noch näher eingegangen wird.

Das sogenannte Kitesurfen ist ein beliebter Sport, bei dem der Surfer auf dem Wasser auf einem Surfbrett steht und den Drachen in der Hand hält. Die Lenkmatte treibt den Surfer an beziehungsweise zieht ihn über das Wasser. Gleichzeitig sind hohe Sprünge möglich, da der Drache für einen besseren Auftrieb sorgt. Für die Verwendung von Longboards gilt Ähnliches, denn der Drache zieht das Board nach vorne. Voraussetzung ist, dass eine lange und ebene Asphaltfläche zur Verfügung steht.

Für wen sind Lenkdrachen geeignet?

Lenkdrachen eignen sich, je nach Ausführung und Art, für Jung und Alt. Es gibt Einsteigerdrachen, die sich bereits von Kindern problemlos bedienen lassen. Viele Hersteller empfehlen die Nutzung des Lenkdrachens ab einem Alter von 8 Jahren. Ab dem Alter ist in der Regel genügend Geschick für die Steuerung des Lenkdrachens vorhanden, ohne ihn loszulassen und zu riskieren, dass der Lenkdrachen davonfliegt.

Achtung: Es ist wichtig, dass der Drache auf das jeweilige Alter ausgelegt ist. Einige Lenkdrachen haben einen sehr starken Auftrieb, dem kleinere Kinder nichts entgegenzusetzen hätten. Das kann zu schweren Unfällen führen.

Außerdem gibt es sehr große Lenkdrachen beziehungsweise Lenkmatten in Form von Segeltüchern, die einen sehr starken Auftrieb haben und darauf ausgelegt sind, den Nutzer zu tragen beziehungsweise voranzutreiben. Die Lenkdrachen kommen beispielsweise beim Kitesurfen zum Einsatz. Wichtig bei der Anwendung sind körperliche Fitness und ausreichend Kraft, um die Lenkmatte zu halten beziehungsweise zu steuern.

Wie funktioniert ein Lenkdrachen?

Ein Drache funktioniert nur in Verbindung mit ausreichend Wind. Damit der Drache in die Luft fliegt, ist es wichtig, sich mit dem Rücken zum Wind zu stellen. Ein Einleiner-Drachen (ein Lenkdrachen mit nur einer Schnur) wird einfach im Wind nach oben geworfen, wodurch ein Auftrieb entsteht und der Drache sich automatisch in der Luft hält. Danach ist es möglich, dem Flugdrachen mehr Schnur zu geben, um ihn höher steigen zu lassen.

Durch Aufwickeln der Schnur besteht die Möglichkeit, ihn wieder näher an den Boden zu holen. Lässt der Wind etwas nach, beginnt der Drache automatisch zu sinken. In dem Fall gilt es, die Leine straffer zu ziehen und gegebenenfalls ein paar Schritte zurückzutreten, damit wieder mehr Spannung entsteht und der Drache erneut nach oben steigen kann. Durch abwechselndes Ziehen und Nachgeben steigt der Drache langsam höher, wo in der Regel kräftiger Wind herrscht.

Bei einem Lenkdrachen mit zwei Schnüren (Zweileiner) ist es etwas komplizierter, ihn in die Lüfte zu bekommen. Je nach Ausführung ist es möglich, den Lenkdrachen mit den Flügelspitzen auf den Boden zu stellen und nach hinten zu kippen. Danach heißt es, die Flugleinen auszurollen und sich mit dem Rücken gegen den Wind zu stellen.

Ist die gewünschte Länge der Leinen erreicht, muss ein ausreichender Windstoß abgewartet werden. Durch gleichzeitiges Ziehen an beiden Leinen richtet sich der Lenkdrachen auf, der Wind erfasst die breite Fläche des Drachenkörpers und drückt ihn nach oben. Durch abwechselndes Ziehen an der rechten oder linken Schnur ist es möglich, den Drachen zu lenken und dafür zu sorgen, dass er gerade nach oben steigt.

Wie der Bau eines Flugdrachen gelingen kann, zeigt das nachfolgende Video:

Welche Vorteile und Nachteile bringt ein Lenkdrachen mit sich?

Die Vorteile im Vergleich zu einem herkömmlichen Drachen mit nur einer Schnur sind sehr vielfältig. Durch die beiden Schnüre des Lenkdrachens sind deutlich interessantere Flugmanöver umsetzbar. Es ist möglich, den Drachen zu steuern und in die gewünschte Richtung fliegen zu lassen.

Für variable Flugmanöver oder verschiedene Sportarten: Teilweise und mit etwas Übung können sehr ausgefallene Flugfiguren mit dem Lenkdrachen durchgeführt werden. Der Drache kann Kurven oder Loopings fliegen, kann beispielsweise zurück zur Erde geführt und kurz vorher wieder hinaufgezogen werden und es ist möglich, den Auftrieb je nach Bedarf zu nutzen. Ein weiterer Vorteil des Lenkdrachens beziehungsweise einer Lenkmatte ist der mögliche Einsatz bei Sportarten wie dem Kitesurfen oder beim Fahren mit dem Longboard.

Der Nachteil ist, dass die Handhabung eines Lenkdrachens besonders für kleinere Kinder schwieriger oder gar nicht möglich ist. Viele Lenkdrachen sind sehr groß und haben einen starken Auftrieb, weshalb das Handling etwas Kraft erfordern kann. Es ist schwieriger, den Lenkdrachen in die Lüfte zu bringen. Durch das teilweise sehr schnelle Tempo und die Möglichkeit, den Drachen wieder bis kurz vor den Boden zurückzuführen, besteht ein Verletzungsrisiko für am Boden befindliche Personen.

Welche Arten von Lenkdrachen gibt es?

Lenkdrachen gibt es in verschiedenen Formen, Farben und Ausführungen. Einige sind mit zwei Leinen, andere mit drei oder vier Leinen ausgestattet, die eine bessere Steuerung ermöglichen sollen. Auch wenn der Begriff „Lenkdrachen“ umgangssprachlich für viele Drachenarten verwendet wird, gibt es zudem zwei Arten, die sich in ihrem Aufbau grundsätzlich unterscheiden. Der folgende Abschnitt erläutert die Unterschiede zwischen Lenkdrachen und Lenkmatte sowie die jeweiligen Vorteile und Nachteile.

Lenkdrachen bestehen aus einem bespannten Gerüst, das häufig eine Dreiecksform oder die Form eines Deltas hat. Durch das Gestänge haben die Drachen eine stabilere Form, aber ein höheres Gewicht. Meist sind Lenkdrachen kleiner als Lenkmatten, wodurch sie nicht so viel Auftrieb haben.

Die Flugdrachen eignen sich eher für das sportliche Drachenfliegen auf festem Boden. Mit ihnen sind zahlreiche Tricks möglich, die für sehr viel Spielspaß sorgen. Die Lenkdrachen sind teilweise schon für Kinder geeignet. Durch das Gestänge hat der Lenkdrachen beim Verstauen größere Maße.

Lenkmatten

Im Gegensatz zu den Lenkdrachen sind Lenkmatten nicht mit einem stabilisierenden Gerüst ausgestattet. Sie haben eine ähnliche Form wie ein Gleitschirm und bestehen meist nur aus weichen Stoffen wie Gewebe oder Leinen. Die Lenkmatten lassen sich insgesamt leichter handhaben und sind in kleineren Ausführungen gut für Einsteiger und Kinder geeignet.

Bitte beachten: Vor allem große Lenkmatten haben einen höheren Auftrieb als Lenkdrachen und eignen sich besser für Sportarten wie Kitesurfen. In der Form sind sie allerdings in der Regel nicht für Kinder geeignet.

Lenkmatten sind schwerer zu steuern als ein Lenkdrachen und besondere Flugmanöver sind nur eingeschränkt möglich. Ihre Form erhalten sie ausschließlich durch den Luftstrom. Durch das fehlende Gestänge sind Lenkmatten leichter als Lenkdrachen und lassen sich sehr platzsparend unterbringen.

Welche Kaufkriterien sind beim Kauf eines Lenkdrachens zu beachten?

Es gibt sehr viele Lenkdrachen, die sich in Form und Farbe sowie Funktion unterscheiden. Wer einen Lenkdrachen kaufen möchte, sollte sich vor dem Kauf Gedanken darüber machen, welche Ausstattung der Flugdrache haben soll und für welchen Zweck er zum Einsatz kommt. Nachfolgend sind die wichtigsten Kaufkriterien für die Wahl eines geeigneten Drachens aufgelistet, die bei einem Lenkdrachen-Vergleich berücksichtigt werden sollten:

• Einsatzzweck
• Altersempfehlung
• Windstärken
• Ausstattung
• Material
• Spannweite und Breite
• Griffe oder Schlaufen
• Länge der Schnur
• Tragetasche

Einsatzzweck: Es ist wichtig, vor dem Kauf zu wissen, für welchen Einsatzzweck der Drache geeignet sein soll. Dient er lediglich dem Spiel und Spaß auf festen Boden oder soll er als Antrieb beim Kitesurfen oder auf einem Longboard Anwendung finden? Soll er ausgefallene Flugmanöver meistern? Durch die Beantwortung der Fragen ergibt sich, ob ein Lenkdrachen oder eine Lenkmatte besser geeignet ist. Ein früherer Abschnitt beschreibt die beiden Arten ausführlicher.

Altersempfehlung: In der Regel machen Hersteller eine Angabe dazu, ab welchem Alter sich ein Lenkdrachen eignet. Winddrachen für Kinder dürfen nicht zu kompliziert in der Handhabung sein und keinen zu starken Auftrieb haben. Wer den Lenkdrachen professionell oder in Verbindung mit Sportarten nutzen möchte, kann mit einem Drachen für Kinder gegebenenfalls eine Enttäuschung erleben.

Windstärken: Bei vielen Lenkdrachen ist in der Artikelbeschreibung angegeben, bei welchen Windstärken sie zum Einsatz kommen können, ohne dass der Drachen Schaden nimmt. Die meisten Lenkdrachen können bei Windstärken von 2 bis 5 problemlos genutzt werden. Ist der Wind zu schwach, kann es passieren, dass der Lenkdrachen nicht richtig an Höhe gewinnt. Bei zu starkem Wind fällt die Handhabung schwerer und es besteht die Gefahr, dass das Material nicht hält.

Wie lässt sich die Windstärke erkennen? Die Windstärke ist beispielsweise sehr gut an Bäumen erkennbar. Bei schwachem Wind, beispielsweise den Windstärken 2 oder 3, bewegen sich Blätter und dünne Zweige an Bäumen. Bei Windstärke 5 beginnen kleinere Laubbäume damit, sich zu neigen beziehungsweise zu schwanken. Bei Windstärke 6 bewegen sich selbst dicke Äste. Alternativ hilft ein Blick in eine Wetterapp oder den Onlinewetterbericht.

Ausstattung: Beim Kauf des Lenkdrachens sollte alles an Ausstattung vorhanden sein, was zur sofortigen Nutzung des Drachens erforderlich ist. Das bedeutet, dass entsprechende Schnüre, das Gestänge und der Drachenkörper vollständig im Lieferumfang enthalten sein sollten. Einige Hersteller bieten Lenkdrachen an, bei denen sich Bänder anbringen lassen. Sie stabilisieren einerseits den Drachen. Andererseits ergibt sich ein schönes Bild, wenn die Bänder im Wind hinter dem Drachen her flattern.

Material: Das Material des Drachens sollte stärkerem Wind standhalten und nicht so leicht reißen. Drachen aus Folien laufen sehr schnell Gefahr, dem Wind zum Opfer zu fallen, und halten oft kaum länger als für wenige Flüge. Besser geeignet sind robuste Materialien wie Polyester, die sehr strapazierfähig sind. Ähnliches gilt das für das Gestänge, das häufig aus Fiberglas besteht.

Spannweite und Breite: Je größer die Spannweite und je breiter der Drache ist, umso mehr Angriffsfläche bietet er dem Wind und umso stärker ist der Auftrieb. Oftmals geben die Hersteller die Flächengröße in Quadratmetern an. Es ist eine Ermessensfrage, welche Größe am besten geeignet ist.

Wichtig zu wissen: Sehr große Drachen können gegebenenfalls etwas Kraftaufwand beim Halten erfordern und sind nicht für kleine Kinder geeignet. Sehr kleine Drachen bieten dem Wind dagegen wenig Antriebsfläche, wodurch es passieren kann, dass der Drache nicht so leicht in die Luft steigt.

Griffe oder Schlaufen: Einige Lenkdrachen sind mit Kunststoff-Haltegriffen ausgestattet, auf denen sich die Schnur aufwickeln lässt. Bei anderen sind Flugschlaufen angebracht. Es ist möglich, die Hände in die Schlaufen zu legen und die Schlaufen gegebenenfalls noch einmal ums Handgelenk zu wickeln, um einen besseren Halt zu ermöglichen. Schlaufen sind oft besser geeignet für Sportarten wie Kitesurfen.

Länge der Schnur: Je länger die Schnur ist, umso höher kann der Drache nach oben steigen. Gegebenenfalls kann eine lange Schnur die Handhabung erschweren. Die Länge der Schnüre bewegt sich meist zwischen 25 und 100 Metern.

Tragetasche: Damit sich der Lenkdrachen gut transportieren und verstauen lässt, sollte eine Tragetasche im Lieferumfang enthalten sein. So ist sichergestellt, dass nach dem Einsatz des Drachens keine Zubehörteile verloren gehen und der Drache sicher verstaut ist, ohne Schaden zu nehmen.

Welche Hersteller und Marken von Lenkdrachen gibt es?

Wer einen Lenkdrachen kaufen möchte, findet zahlreiche Hersteller am Markt, die die Drachen in ihrem Sortiment haben. Nachfolgend sind die bekanntesten Hersteller beziehungsweise Marken aufgeführt:

• Decathlon: Der international bekannte Hersteller von Sportbekleidung und Sportgeräten hat ein breites Sortiment aus Eigenmarken und hält mehr als 35.000 unterschiedliche Sportartikel bereit. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Frankreich, die Gründung erfolgte 1996 durch Michel Leclercq. Decathlon gehört zu 85 Prozent zur „Association Familiale Mulliez“, einer französischen Unternehmerfamilie.
• Invento HQ: Das Unternehmen besteht seit mehr als 25 Jahren. Die Invento Products und Services GmbH mit Sitz in Rastede vertreibt hauptsächlich Drachen und Windspiele, wobei das HQ im Namen für hohe Qualität beziehungsweise „High Quality“ steht. Die Spielwaren sind in zahlreichen Märkten in Deutschland und Österreich sowie online erhältlich.
• CIM: CIM steht für Colours in Motion und wurde im Jahr 2000 gegründet. Die GmbH mit einstigem Sitz in Oldenburg und nun in Rastede, vertreibt hauptsächlich Drachen, Windspiele, Fahnen, Garten-Deko und Wand-Deko. Nach eigenen Angaben hat CIM mittlerweile über 2.000 Artikel im Angebot.
• Wolkenstürmer: Wie auf der Herstellerwebsite zu lesen ist, besteht Wolkenstürmer seit 1981. Das Unternehmen bietet Lenkmatten, Kinderdrachen, Lenkdrachen (Zweileiner), Lenkzubehör sowie Windspiele, Spiralen, Windräder und andere „luftige Dekoration“ an. Ihren Sitz hat die Wolkenstürmer GmbH in Bielefeld.

Wie ist es möglich, einen Lenkdrachen steigen zu lassen?

Wer einen Lenkdrachen steigen lassen möchte, sollte sich vorher über die Funktionsweise informieren. Nachfolgend sind einige Tipps und Tricks aufgeführt, die die Anwendung des Lenkdrachens erleichtern sollen:

1. Wind im Rücken: Damit der Lenkdrachen in die Luft steigen kann, muss der Wind an die Unterseite des Drachens gelangen. Das ist nur möglich, wenn sich beim Start des Lenkdrachens der Wind im Rücken befindet.
2. Richtige Windstärke: An Ästen und Zweigen ist oft ersichtlich, wie im Ratgeber bereits erläutert, welche ungefähre Windstärke vorherrscht. Bei zu schwachem Wind kann es passieren, dass der Lenkdrachen nicht gut in die Lüfte steigt. Bei zu starkem Wind besteht die Gefahr, dass der Flugdrachen Schaden nimmt oder dass das Steigenlassen des Drachens sehr anstrengend ist.
3. Schnur abwickeln: Bei einem Lenkdrachen ist es sinnvoller, ihn vor dem Start auf den Boden zu legen und zunächst die Schnur in der gewünschten Länge abzuwickeln. Durch leichtes Ziehen an den Schnüren stellt sich der Drache an den unteren Flügelspitzen auf und dem Wind entgegen. Durch kräftigeres Ziehen dem Wind entgegen entsteht ein Auftrieb, der den Drachen in die Lüfte hebt.
   

   Wie wird ein Lenkdrachen zu zweit gestartet? Zu zweit funktioniert es noch besser, den Lenkdrachen steigen zu lassen. Die zweite Person kann den Lenkdrachen an den unteren Flügelspitzen vorsichtig nach oben halten, damit der Drache schon einiges an Höhe gewinnt. Durch leichtes Abstoßen in die Höhe erhält der Drache besseren Auftrieb.
4. Vorsichtig herantasten: Ist der Drache in der Luft, sollten gewagte Flugmanöver zunächst einmal warten. Es gilt, ein Gefühl für den Drachen zu entwickeln – bestenfalls durch vorsichtiges Ziehen an den Leinen, damit sich der Drache leicht in die eine oder andere Richtung neigt.

FAQ – häufig gestellte Fragen zu Lenkdrachen

Wo gibt es Lenkdrachen zu kaufen?

Lenkdrachen sind in zahlreichen größeren Kaufhäusern, in Spielzeuggeschäften sowie in Geschäften für Sportzubehör erhältlich. Der Vorteil ist, dass eine direkte Begutachtung des Drachens vor Ort erfolgen kann. Nachteilig ist, dass in den Geschäften oft nur eine begrenzte Auswahl vorhanden ist, was einen Preisvergleich erschwert. Zudem besteht das Risiko, dass der Lenkdrachen oder die Lenkmatte nicht den individuellen Anforderungen entspricht.

Eine größere Auswahl gibt es online. Hier stehen nahezu alle Lenkdrachen in allen Formen und Farben zur Verfügung. Ein Lenkdrachen-Vergleich ist problemlos machbar. Durch die große Auswahl stellt die Wahl einer geeigneten Größe und eines perfekt auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmten Drachens in der Regel kein Problem dar. Kundenmeinungen und Erfahrungsberichte können dabei helfen, den Lenkdrachen vorab besser einzuschätzen. Nachteilig sind die anfallenden Lieferzeiten.

Was kostet ein Lenkdrachen?

Die Kosten für einen Lenkdrachen sind sehr unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren abhängig: Beispielsweise wie groß der Lenkdrachen ist, für welchen Einsatzzweck er sich eignet und welche Ausstattung er hat. Einfache Lenkdrachen beziehungsweise Lenkmatten liegen oft im unteren bis mittleren zweistelligen Bereich. Sehr große Lenkdrachen, mit denen sehr ausgefeilte Flugmanöver möglich sind oder Lenkmatten mit großer Spannweite, kosten meist einen mittleren bis oberen zweistelligen Betrag bis hin zu einer dreistelligen Kaufsumme.

Gibt es Lenkdrachen für Kleinkinder?

Es gibt Lenkdrachen, die für Kinder geeignet sind. Für Kleinkinder unter 5 Jahren eignen sich Flugdrachen in der Regel nicht. Denn durch die lange Schnur besteht Strangulationsgefahr. Zudem ist zum Steuern und Halten eines Lenkdrachens oder einer Lenkmatte einiges an Geschick und Kraft erforderlich, was Kinder erst ab einem gewissen Alter aufbringen können.

Was passiert, wenn der Lenkdrachen beschädigt ist?

Viele Hersteller bieten Zubehörteile beziehungsweise Ersatzteile zum Drachen an. Bei einigen Anbietern ist es möglich, einen Reparaturservice zu nutzen. Hier gilt es, sich mit dem Hersteller in Verbindung zu setzen.

Aus welchem Material sollte das Gestänge des Lenkdrachens bestehen?

Die meisten Hersteller nutzen Fiberglas oder Kohlefaser. Der Vorteil der Materialien liegt in dem geringen Gewicht. Gleichzeitig sind die Gestänge relativ stabil und widerstandsfähig.

Gibt es einen Lenkdrachen-Test von der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat noch keinen Lenkdrachen-Test durchgeführt. Sollte sich das ändern, werden die Testergebnisse im Text nachträglich veröffentlicht.

Hat Öko-Test einen Lenkdrachen-Test durchgeführt?

Von Öko-Test gibt es noch keinen Lenkdrachen-Test. Es erfolgt eine Aktualisierung des Artikels, sobald sich die Verbraucherorganisation mit Lenkdrachen beschäftigt. Im November 2020 veröffentlichte Öko-Test einen ausführlichen Artikel darüber, welches Spielzeug sich für welches Alter eignet. Die Verbraucherorganisation nennt zudem Geschenk-Ideen für Kinder im Alter zwischen 0 und 11 Jahren. Der Text ist hier nachzulesen.

Expertentipp: Öko-Test empfiehlt Drachen als Geschenk ab einem Alter von 5 bis 6 Jahren.

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