11 verschiedene Lötkolben im Vergleich – finden Sie Ihren besten Lötkolben zum Verbinden von Bauteilen – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist ein Lötkolben?

Ein Lötkolben ist ein Handwerkzeug, das in der Elektrotechnik eine große Rolle spielt. Die Spitze des Lötkolbens wird mit Strom oder einer gasbetriebenen Flamme erhitzt. Mit der heißen Spitze lassen sich Metalle und Kunststoffe auf den Punkt konzentriert schmelzen.

Wie funktioniert ein Lötkolben?

Der strombetriebene Lötkolben hat einen Heizkern, der meist aus Keramik besteht. Wenn das Gerät Elektrizität aus der Steckdose oder von den Batterien bezieht, erhitzt sich der Kern. Eine andere Variante ist das gasbetriebene Modell, das eine Flamme im Inneren erzeugt. Die Wärme des Heizkerns oder der Flamme wird an die Spitze weitergeleitet, die für die eigentliche Arbeit wichtig ist. Die meisten Lötkolben haben eine einstellbare Temperatur und einen Temperatursensor. Durch die Einstellung am Regler lassen sich der Stromfluss steuern oder die Größe der Flamme verändern und die Temperatur beeinflussen. Je nach Werkstoff sind unterschiedliche Temperaturen notwendig.

Die Spitze eines Lötkolbens erhitzt sich im Betrieb stark, um den Lötdraht zu schmelzen. Die heiße Spitze beinhaltet ein erhöhtes Verletzungsrisiko, sodass Vorsicht geboten ist. Der Anwender sollte die Spitze niemals berühren, sie immer sauber halten und einen Kontakt mit Kleidern oder Haaren vermeiden.

Wofür brauche ich einen Lötkolben?

Der Lötkolben ist für das Zusammenlöten von Metallen konzipiert. Dazu lässt sich der geschmolzene Lötdraht auf die zu verbindende Stelle auftragen. Sobald er auskühlt und hart ist, sind die Teile verbunden und die Leitfähigkeit ist hergestellt. Die Anwendung kann auf verschiedenen Bauteile erfolgen. Meist sind es Kabel, die eine Verbindung brauchen oder elektrische Komponenten, die auf eine Platine gelötet werden müssen.

Mit dem Lötkolben lassen sich auch Kunststoffe löten. Ist ein Teil gebrochen, lassen sich die Bruchkanten durch den Kolben erhitzen und die Teile zusammenfügen. Nach dem Aushärten besteht die Verbindung wieder.

Der Lötkolben ist auch für Brandmalerei geeignet. Kommt die heiße Spitze mit Holz in Berührung, hinterlässt sie je nach Temperatur und Druck eine verbrannte Stelle. Der geübte Künstler bearbeitet das Material, indem er den Kolben gekonnt als Schreib- oder Malwerkzeug einsetzt. Durch die Technik entstehen einzigartige Bilder auf Holz oder Leder.

Was ist ein Lötdraht?

Der Lötdraht, auch Lötzinn oder Lot genannt, kommt bei den meisten Anwendungen mit dem Lötkolben zum Einsatz. Es gibt verschiedene Drähte mit unterschiedlichen Durchmessern. Dünne Lote hinterlassen eine kleinere Lötstelle als dickere Drähte.

Je nach Anwendung ist eine andere Material-Zusammensetzung von Vorteil. Die meistverwendete Metallkombination besteht aus Zinn und Blei. Sie bietet einen niedrigen Schmelzpunkt bei guten Fließeigenschaften. Für spezielle Einsatzgebiete sind andere Kombinationen erforderlich, die auf das zu lötende Material abgestimmt sind.

Bleihaltige Lötdrähte sind giftig. Sie dürfen nur in bestimmten Gebieten wie bei der Luft- und Raumfahrt, für militärische und polizeiliche Verwendung, bei der Feuerwehrtechnik und der Bahntechnik kommerziell verwendet werden. Für den privaten Gebrauch ist der Verkauf bleihaltigen Lötzinns noch erlaubt, allerdings dürfen die gelöteten Teile nicht in den Verkehr gebracht und verkauft werden.

Welcher Lötdraht ist der richtige?

Da das Löten eine bedeutsame Rolle in der Elektrotechnik einnimmt und für unzählige Bauteile verschiedene Lötdrähte existieren, kann der Hobby-Handwerker bei der großen Auswahl den Überblick verlieren.

Für Lötkolben mit einer Leistung von bis zu 60 Watt lassen sich die Lötzinne grob in zwei Kategorien unterteilen – der bleifreie und der bleihaltige Lötdraht. Der Zweck ist derselbe und geübte Anwender können mit beiden Arten umgehen, jedoch haben die Lote ihre Vor- und Nachteile.

Der bleihaltige Lötdraht

Viele Lötdrähte enthalten Blei. Für den Hausgebrauch ist bleihaltiger Lötdraht zugelassen, solange die gelöteten Teile nicht in Verkehr gebracht werden. Die verschiedenen Zusammensetzungen aus Zinn und Blei in unterschiedlichen Mischverhältnissen sind erprobt. Sie lassen sich gut löten und eignen sich für Anfänger, da das Lot einfach zu handhaben ist. Das liegt an dem tiefen Schmelzpunkt und an den guten Fließeigenschaften. Die Lötstellen lassen sich exakt und stabil gestalten, ohne dass viel Know-How nötig ist. Lötdrähte mit Blei sind meist günstiger als bleifreie Drähte.

Der Nachteil an bleihaltigen Loten ist das umwelt- und gesundheitsschädliche Blei. Die Verwendung von bleihaltigem Lötzinn sollte nur an gut durchlüfteten Orten stattfinden, denn die Gase können die Gesundheit beeinträchtigen.

Vor- und Nachteile von bleihaltigem Lötdraht

Der bleifreie Lötdraht

Bleifreies Lötzinn gilt als weniger gesundheitsschädlich. Trotzdem sollte der Anwender die Dämpfe nicht einatmen und nur an gut belüfteten Orten arbeiten. Der Draht ohne Blei ist für kommerzielle Zwecke zugelassen.

Da der Schmelzpunkt verglichen mit bleihaltigen Lötdrähten hoch und die Fließeigenschaften schlechter sind, ist der Draht schwieriger in der Handhabung. Mit ein wenig Übung lassen sich die negativen Eigenschaften ausgleichen. Die Lötstellen sind jedoch langfristig fehleranfällig und weisen eine geringere Lebensdauer auf. Weil die Metalle in bleifreiem Lötdraht teurer sind, ist der Anschaffungspreis höher.

Vor- und Nachteile von bleifreiem Lötdraht

Was muss ich bei der Verwendung eines Lötkolbens beachten?

Den meisten Lötkolben und Lötstationen liegt eine Bedienungsanleitung bei, die die korrekte Nutzung des Werkzeugs beschreibt. Im Netz gibt es viele Videos, die den Umgang mit dem Lötkolben bei verschiedenen Einsätzen thematisieren und die für Anfänger hilfreich sein können. Wir listen einige Tipps auf, die für die Anwendung hilfreich sind:

• Vor dem erstmaligen Gebrauch die Anleitung lesen und sich an die Vorgaben des Herstellers halten
• Vor der Benutzung den Lötkolben auf Beschädigungen prüfen und bei Schäden von einer Verwendung absehen
• Die Spitze austauschen, bevor das Gerät ans Stromnetz angeschlossen ist
• Auf einen guten Halt der zu lötenden Teile achten
• Die Temperatur auf den Wert stellen, der sich für den Lötdraht und die Bauteile eignet
• Beim Pausieren der Arbeit den Lötkolben in die Halterung stellen
• Zwischendurch die Spitze über den feuchten Schwamm streichen, um Lötreste zu entfernen
• Am Ende der Arbeit den Lötkolben auf dem Halter auskühlen lassen
• Erst aufräumen, wenn der Lötkolben ausgekühlt ist
• Für eine lange Lebensdauer des Geräts auf eine geeignete Lagerung an einem trockenen Ort achten

Je nach Ausstattung und Bauart kann sich die Handhabung von Modell zu Modell leicht unterscheiden. Um das Unfallrisiko zu verringern und die Lebensdauer des Lötkolbens zu verlängern, sollte der Anwender die Bestimmungen im Handbuch befolgen.

Welche Temperatureinstellung muss ich beim Lötkolben vornehmen?

Die Temperatur sollte dem Lötdraht und den Bauteilen angepasst sein. Ist sie zu tief, schmilzt das Metall nicht. Ist die Temperatur zu hoch, verbrennen die Materialien und es können Giftstoffe entstehen. Bleihaltiger Lötdraht hat einen Schmelzpunkt von etwa 190 Grad Celsius. Das reicht aus, damit sich der Draht verflüssigt. Ein bleifreier Lötdraht hat einen Schmelzpunkt, der bei Temperaturen von 220 Grad Celsius und höher liegt. Die hohen Temperaturen erfordern etwas mehr Feingefühl und Übung, damit der Anwender dieselben Ergebnisse wie mit bleihaltigem Lötdraht erzielt.

Wie reinige ich einen Lötkolben?

Während der Nutzung des Lötkolbens sollte die Spitze frei von Verschmutzungen durch Lötreste sein. Die Spitze lässt sich während des Betriebs auf dem feuchten Schwamm reinigen. Ist der Lötkolben kalt, lässt er sich mit einem leicht feuchten Lappen von Schmutz oder Staub befreien.

Für die Entfernung festsitzender Reste ist die Reinigungswolle geeignet. Sie besteht oft aus Messing oder Kupfer und ist mitunter im Lieferumfang enthalten. Sie ist hitzebeständig und hart und entfernt festsitzenden Lötdraht oder Schmutz vom Kolben, ohne ihn zu beschädigen.

Welche Arten von Lötkolben gibt es?

Lötkolben sind in verschiedenen Ausführungen für unterschiedliche Arbeiten erhältlich. Grundsätzlich lassen sich die Geräte in kabellose und kabelgebundene Modelle einteilen. In beiden Varianten gibt es unterschiedliche Geräte. Wir stellen die wichtigsten kurz vor.

Kabelgebundene Lötkolben

• Die Lötnadel: Die Lötnadel hat eine geringe Größe und ist für sehr kleine Lötstellen konzipiert. Die Geräte haben eine Leistung von 5 bis 15 Watt.
• Der Fein-Lötkolben: Der Fein-Lötkolben ist etwas größer als eine Lötnadel. Er hat eine Leistung von 15 bis 30 Watt und eignet sich für kleine Lötstellen.
• Der Universal-Lötkolben: Der Universal-Lötkolben kann für kleine und größere Lötstellen zum Einsatz kommen. Es gibt temperaturgeregelte Lötkolben und Geräte, die mit einer festen Temperatur arbeiten. Universal-Lötkolben haben eine Leistung von 30 bis 60 Watt.
• Die Lötstation: Die Lötstation ist mit einem Universal-Lötkolben ausgestattet und dient als separates Einstellgerät. Es bietet Halterungen für den Lötkolben, ein Display mit verschiedenen Anzeigen und zum Lieferumfang zählt meist ein umfassendes Zubehörpaket.
• Der große Lötkolben: Große Lötkolben mit einer Leistung von über 60 Watt sind oft Spezialgeräte, die für den Einsatz in großen Anlagen konzipiert sind.

Kabelunabhängige Lötkolben

• Der Gas-Lötkolben: Gas-Lötkolben haben einen Tank und verbrennen Gas, um Hitze zu erzeugen. Sie sind mit unterschiedlichen Aufsätzen zum Löten und als Heißluftföhn verfügbar.
• Der Lötbrenner: Der Lötbrenner lässt sich mit einer Schweißanlage vergleichen. Er verbrennt Gas und ist nicht mit einer Lötspitze ausgestattet, sondern erzeugt eine Flamme. Der Anwender hält den Lötdraht und die Flamme an die zu lötende Stelle, sodass die Flamme das Lot zum Schmelzen bringt.
• Der Akku-Lötkolben: Akku-Lötkolben arbeiten wie kabelgebundene Elektrogeräte, sind jedoch mit Akkus oder Batterien ausgestattet und kabellos.

Welche Hersteller bieten gute Lötkolben an?

Wenn es um die Wahl eines geeigneten Herstellers geht, ist die Auswahl groß. Es gibt viele Firmen, die Lötkolben herstellen.

1. ERSA: Die 1921 in Berlin gegründete Firma schaut auf eine langjährige Erfahrung zurück. Der Gründer Ernst Sachs hat die ersten elektrischen Lötkolben hergestellt, die in Serie gingen.
2. Weller: Im Jahr 1941 entwickelte der amerikanische Radioelektriker Carl E. Weller einen Lötkolben mit Sofortheizung. 1945 gründete er die Weller Manufacturing Company.

Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Hersteller, die gute Lötkolben anbieten. Es ist empfehlenswert, sich mit Hilfe von Vergleichen, Kundenrezensionen oder Zertifizierungen über die unterschiedlichen Geräte zu informieren.

Worauf muss ich beim Kauf eines Lötkolbens achten?

Um den richtigen Lötkolben zu finden, sind einige Faktoren ausschlaggebend. Nachfolgend erläutern wir wichtige Kaufkriterien:

Die Temperatur

Die Temperatur ist für das Arbeitsergebnis von großer Bedeutung. Stimmt sie nicht oder ist sie für die Anwendung nicht richtig eingestellt, kommt es zu unschönen und fehlerhaften Lötstellen. Einige Lötkolben haben keine Einstellungsmöglichkeit und ermöglichen nur das Arbeiten mit einer vorgegebenen Temperatur. Viele Lötkolben haben eine regelbare Temperatur, die der Anwender auf seine Arbeit abstimmen kann.

Überall, wo eine hohe Temperatur entsteht, besteht die Gefahr von Verbrennungen. Manche Lötkolben haben einen Ruhemodus, der die Temperatur senkt, wenn der Lötkolben nicht in Benutzung ist. Selbst bei der abgesenkten Temperatur besteht ein Verletzungsrisiko, weshalb bei der Verwendung Vorsicht notwendig ist.

Die Handhabung

Die Handhabung ist ein nicht zu unterschätzendes Kriterium. Ein Lötkolben, der nicht gut zu fassen ist, erschwert das Arbeiten. Die Finger müssen mehr Druck ausüben und es kann zu Ermüdungserscheinungen kommen. Rutscht das Gerät weg, kann es zu Verletzungen kommen. Folgende Aspekte sind für die Handhabung wichtig:

• Das Gewicht: Der Lötkolben sollte nicht zu schwer sein. Ist das Gewicht zu hoch, kann das zu Ermüdungserscheinungen führen.
• Die Größe: Die Hand sollte den Kolben gut fassen können. Ist das Gerät zu groß, könnte es kippen, was zu Verletzungen oder einer Beschädigung der Lötstelle führen kann. Bei zu kleinen Lötkolben besteht die Gefahr, dass sie nicht gut in der Hand liegen und wegrutschen. Das kann zu Verletzungen führen.
• Der Griff: Der Griff sollte mit einem weichen Material mit Anti-Rutsch-Eigenschaft überzogen sein. Das verringert das Risiko, den Kolben fallen zu lassen und sich zu verletzen.
• Die Sicherheit: Für einen sicheren Gebrauch ist es wichtig, dass der Lötkolben sicher auf dem Lötkolben-Halter liegt. Sollte er unbemerkt vom Halter fallen, kann das schlimme Auswirkungen haben. Die Verkabelung sollte fest sein und die Verschlussmutter der Spitze darf keinen Spielraum haben.

Der Lieferumfang

Der Lieferumfang ist vor allem für Anfänger von Interesse. Profis und geübte Heimwerker besitzen meist eine gewisse Grundausstattung. Laien beginnen am besten mit einem Set. Viele Angebote enthalten neben dem Lötkolben Lötdrähte, Halter, Entlötpumpen oder Taschen. Beim Kauf eines Lötkolbens mit umfassendem Lieferumfang kann die Arbeit direkt losgehen, ohne weiteres Zubehör dazukaufen zu müssen.

Der Lötdraht

Bleihaltiges Lot ist einfacher in der Handhabung, doch Blei ist giftig. Bleifreier Lötdraht ist weniger schädlich für Umwelt und Gesundheit.

Häufig gestellte Fragen rund um Lötkolben

Was ist der Unterschied zwischen Hart- und Weichlöten?

Der Unterschied zwischen Hartlöten und Weichlöten besteht in der Schmelztemperatur des Lötdrahtes. Für das Weichlöten ist eine Temperatur von unter 450 Grad Celsius notwendig. Zum Weichlöten reichen gewöhnliche Lötdrähte und Universal-Lötkolben mit einer Leistung von 60 Watt aus.

Beim Hartlöten sind Temperaturen von über 700 Grad Celsius notwendig. Je nach Einsatz braucht es keinen Lötdraht, weil die zu verbindenden Teile direkt erhitzt werden. Bei anderen Anwendungen ist ein hochwertiger Draht wichtig, der aufgrund der höheren Schmelztemperatur eine andere Zusammensetzung hat. Das Hartlöten kommt vor allem in der Industrie zum Einsatz.

Es gibt viel Zubehör für den Lötkolben. Dazu zählen Schwämme, Pinzetten, unterschiedliche Spitzen oder eine Entlötpumpe. Oft ist dieses Zubehör bereits im Lieferumfang enthalten. Anderes, sinnvolles Zubehör betrifft vor allem die Sicherheit beim Löten. Dieses Zubehör kann zur Sicherheit beitragen:

1. Eine Atemschutzmaske ist von Vorteil, damit der Dampf nicht in die Lungen gelangt. Ratsam ist es, immer an gut belüfteten Stellen zu löten. Ist das nicht möglich, kann eine Atemschutzmaske die Gefahr durch die gesundheitsschädlichen Gase abwenden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die Schutzmaske auch beim Löten im Freien tragen.
2. Handschuhe können vor Verbrennungen schützen, aber viele Benutzer empfinden sie als unbequem, unflexibel oder unhandlich. Für Projekte mit empfindlichen, elektronischen Bauteilen eignen sich unter Umständen Latex-Handschuhe, die antistatisch sind.
3. Eine Anti-Statik-Matte ist für Arbeiten an empfindlichen, elektronischen Teilen vorteilhaft. Die Unterlagen sind meist beständig gegenüber dem Lötzinn und der Hitze. Sie schützen vor elektrostatischer Entladung, die die Bauteile beschädigen kann.

Es gibt weiteres Zubehör, das für den spezialisierten Einsatz von Nutzen ist. Hierbei kommt es auf die zu verrichtende Arbeit, auf das Ausgangsmaterial und auf die Präferenzen des Anwenders an.

Wann wurde das Löten erfunden?

Das Löten ist eine alte Handwerkskunst, deren Entstehung sich nicht mit einem Datum festlegen lässt. Bekannt ist, dass die Ägypter vor mehr als 5.000 Jahren Gold und Silber verbunden haben. Seit circa 4.000 Jahren ist das Löten mit Zinn bekannt, das den Lötprozess vereinfachte. Die alten Römer haben Wasserrohre aus Blei auf einer Länge von 400 Kilometern zusammengelötet. Der erste elektrische Lötkolben, der in Serie produziert wurde, stammt von Ernst Sachs aus dem Jahr 1921.

Wo sind Lötkolben erhältlich?

Klassische Lötkolben sind in Baumärkten und in Fachgeschäften erhältlich. Seltener haben große Supermärkte die Geräte im Angebot. Vorteile beim Kauf vor Ort sind die persönliche Beratung und die Möglichkeit, die Produkte begutachten zu können. So kann sich der Käufer ein Bild von der Qualität, dem Lieferumfang und der Handhabung machen. Ein Vergleich der unterschiedlichen Produkte ist einfach möglich und nach dem Kauf kann das Gerät sofort zum Einsatz kommen. Ein Schwachpunkt beim Kauf vor Ort ist die begrenzte Auswahl und der höhere Preis.

Eine deutlich größere Auswahl bieten Plattformen wie Amazon oder eBay und auch auf den Herstellerseiten sind Lötkolben erhältlich. Die Produkte lassen sich einfach vergleichen und oft fällt der Preis geringer als im Geschäft aus. Dank authentischer Kundenrückmeldungen erfährt der Kunde vor dem Kauf von allfälligen Schwachstellen. Öffnungszeiten oder Anfahrtswege werden unbedeutend und bei Problemen mit dem Produkt ist eine Rückgabe möglich. Nach wenigen Tagen ist das Lötgerät zu Hause und einsatzbereit.

Wie viel kosten Lötkolben?

Lötkolben sind aufgrund des einfachen Aufbaus preiswert erhältlich. Der Preis hängt von unterschiedlichen Faktoren wie dem Lieferumfang, der Leistung oder der Art des Lötkolbens ab. Klassische Versionen mit einer geringen Leistung kosten einen niedrigen zweistelligen Betrag. Mehrteilige Sets oder Lötstationen kosten einen mittleren bis hohen zweistelligen Betrag. Hochwertige Lötkolben für industrielle Zwecke sind für dreistellige Summen erhältlich.

Hat die Stiftung Warentest einen Lötkolben-Test durchgeführt?

Die Stiftung Warentest hat noch keine Lötkolben getestet. Sollte sich das in der Zukunft ändern, werden wir hier darüber berichten.

Hat Öko Test einen Lötkolben-Test durchgeführt?

Öko-Test hat noch keine Lötkolben getestet, sodass wir keine Resultate weitergeben können. Sollte sich Öko-Test in der Zukunft mit dem Thema Lötkolben beschäftigen, werden wir hier darüber informieren.

Glossar

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