10 unterschiedliche Mascaras im Vergleich – finden Sie Ihre beste Wimperntusche zum Betonen der Augen – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist Mascara?

Mascara ist ein kosmetisches Produkt, das auch unter dem Namen Wimperntusche bekannt ist. Es dient dazu, die Wimpern kurzfristig zu färben, ihnen Schwung zu verleihen und sie optisch zu verlängern. Mascara ist ein beliebtes Kosmetikprodukt zahlreicher Menschen, die mit dem Aufpeppen ihrer Wimpern für einen schöneren Augenaufschlag sorgen wollen. Die Verschönerung der Wimpern soll die Augen betonen, was in vielen Teilen der Erde als Schönheitsideal gilt.

Für wen ist Mascara geeignet?

Mascara oder generell kosmetische Produkte sollten nicht von Kindern angewendet werden. Ab dem Jugendalter beginnen viele Mädchen und einige Jungs damit, sich mehr auf ihr Äußeres zu konzentrieren. Allgemein können all diejenigen Wimperntusche benutzen, die ihre Augen betonen und den Wimpern mehr Volumen verleihen möchten. Insbesondere in der Damenwelt ist es sehr beliebt, die Wimpern mit Mascara zu betonen. Ob im Teenageralter oder im hohen Alter: Mascara ist für viele ein wichtiges Kosmetikutensil.

Vielseitig einsetzbar: Es gibt farblose Mascara, das klassische Schwarz, dezente Farben in Grau oder Braun sowie knallige Farben. So ermöglicht das bekannte Kosmetikprodukt zahlreiche Looks. Diese eignen sich je nach Bedarf für den Berufsalltag, für Sport und Freizeit oder festliche Anlässe.

Wie ist Mascara aufgebaut?

Der Mascara besteht, abhängig vom Hersteller, hauptsächlich aus der Flasche beziehungsweise dem Behälter, in dem die Farbe untergebracht ist. Die Behältnisse sind je nach Marke unterschiedlich gestaltet – mal in dezenteren Farben, mal auffällig bunt oder sehr edel.

Meist haben diese kleinen Fläschchen Schraubverschlüsse, die gleichzeitig als Halterung der daran angebrachten, schmalen Bürste dienen. So befindet sich die Bürste bei zugeschraubtem Zustand immer in der Farbe. Da der Behälter luftdicht verschlossen ist, kann die Farbe nicht austrocknen.

Die Bürste der Wimperntusche hat eine längliche und schmale Form. Bei vielen Produkten ist sie geschwungen und mit vielen, kleinen Bürstenhärchen versetzt, die die Wimpern bei der Benutzung bürsten und nach oben biegen. Die Borsten einiger Modelle sind unterschiedlich lang, um den Effekt zu erhöhen. In Verbindung mit der Farbe verbleiben die Wimpern in dem geschwungenen Zustand. Auf diese Weise sorgt die Mascara für eine optische Wimpernverlängerung und verdunkelt die Wimpern, hellt sie auf oder färbt sie anderweitig – je nach Farbe.

Bleibt der Effekt durch die Mascara dauerhaft? Nein, der Effekt ist nur vorübergehend. Spätestens abends sollten Anwender eine Gesichtsreinigung vornehmen und die Wimperntusche entfernen. Das gilt unabhängig davon, ob es sich um eine wasserfeste oder eine wasserlösliche Mascara handelt. Spätestens über Nacht verwischt die Mascara ohnehin und hinterlässt unschöne Färbungen im Gesicht und auf der Bettwäsche. Der Schwung der Wimpern geht nachts ebenfalls verloren.

Wie kann ich die Mascara auftragen?

Da die Mascara in der Regel sehr stark färbt, ist es wichtig, beim Auftragen die richtige Technik anzuwenden. Das verhindert, dass die Wimpern verkleben, durcheinander stehen oder die Wimperntusche die umliegende Haut der Augen färbt. Die folgenden Tipps beschreiben allgemein ein sinnvolles Vorgehen:

• Die Bürste des Mascaras in den Behälter mit der Farbe tauchen und beim Herausziehen leicht am Rand abstreifen, damit nicht zu viel Farbe an der Bürste hängen bleibt. Gut zu wissen: Die Öffnung vieler Mascarabehälter ist so klein, dass der Rand die überschüssige Farbe an der Bürste beim Herausziehen automatisch abstreicht, damit der Mascara sofort einsatzbereit ist.
• Die Bürste am unteren Teil der oberen Augenlider ansetzen und damit die Wimpern nach oben bürsten und auseinander fächern. Dieses Vorgehen sollte mehrmals hintereinander geschehen, bis der gewünschte Effekt eingetreten ist.
• Je öfter die Bürste mit der Farbe über die Wimpern fährt, umso mehr Farbe bleibt an den Wimpern hängen und umso dichter und voller wirken sie. Die Mascara verlängert die Wimpern optisch und verdichtet den Wimpernkranz.
• Wichtig ist, dass die Bewegungen gleichmäßig erfolgen und die Bürste die Wimpern voneinander trennt, sonst können diese zusammenkleben.
• Wer möchte, kann diesen Vorgang an den unteren, weniger langen Augenwimpern in die entgegengesetzte Richtung wiederholen.

Nicht zu viel und nicht zu nah: Bei zu viel Farbe wirken die Wimpern unecht und kleben schneller zusammen. Das kann zu einem unschönen und unsauberen Ergebnis in Form von Fliegenbeinchen führen. Wichtig ist außerdem ein vorsichtiges Arbeiten, da sich die Bürste beim Auftragen in unmittelbarer Nähe des Auges befindet. Kommt sie dem Auge zu nahe, kann es zu Verletzungen oder Augenreizungen kommen.

Welche Vorteile und Nachteile hat Mascara?

Die Vorteile der Wimperntusche liegen in der Möglichkeit, das optische Gesamtbild zu verschönern und das Gesicht eines Menschen zu verändern. Mascara betont die Augen, die sprichwörtlich der Spiegel zur Seele sind und optisch einen sehr hohen Beauty-Wert mit sich bringen. Wimperntusche färbt die Wimpern dunkel, verleiht ihnen Schwung und verlängert sie optisch sowie in geringem Maße physisch. Lange und dunkle Wimpern gelten als Schönheitsideal und setzen die Augen in Szene. Die Mascara hält nur vorübergehend und lässt sich einfach wieder entfernen.

Nachteilig ist, dass Mascara keine dauerhafte Lösung ist, um die Wimpern zu färben und zu verändern. Viele Wimperntuschen, die nicht wasserfest sind, färben nach einiger Zeit die Haut rund um das Auge. Oftmals halten sie Nässe wie Schweiß, Tränen, Regen oder äußeren Einflüssen nicht stand. Selbst wasserfeste Mascara verliert spätestens beim Schlafen ihren Halt. Abhängig von den Inhaltsstoffen kann Mascara die Augen reizen, Allergien auslösen oder für Hautirritationen sorgen. Die enthaltenen Inhaltsstoffe können zu Problemen von Kontaktlinsenträgern führen.

Welche Arten von Mascara gibt es?

Da die Mascara zu den beliebtesten Kosmetikprodukten am Markt zählt, gibt es zahlreiche Arten und Formen, Farben und Varianten. Nachfolgend gehen wir darauf ein, welche vier Arten die verschiedenen Wimperntuschen zusammenfassen:

1. Klassische Mascara: Die klassische Mascara ist abwaschbar und die einfachste Form, den Wimpern Schwung und Farbe zu verleihen. Es handelt sich um eine Lösung aus Farbpigmenten, die an der Bürste hängen bleibt und anschließend auf die Wimpern aufzutragen ist. Der Vorteil ist, dass Nutzer die Mascara vor dem Zubettgehen leichter und schneller entfernen können. Nachteilig ist, dass gegebenenfalls Inhaltsstoffe enthalten sind, die das Auge reizen. Diese Mascara ist sehr anfällig für Regen, Schweiß und Nässe.
2. Wasserfeste Mascara: Die wasserfeste Mascara hält deutlich länger, nachdem sie mit Feuchtigkeit in Berührung gekommen ist. Das hat den Vorteil, dass sie nicht so schnell abfärbt und selbst bei ungünstigen Wetterbedingungen nicht verwischt. Nachteilig ist, dass das Entfernen dieser Mascaras länger dauert und ohne den richtigen Make-up-Entferner zu einer regelrechten Schmiererei führen kann.
3. Farblose Mascara: Nicht alle Mascaras färben die Wimpern. Wer es natürlich mag, kann auf eine farblose Mascara zurückgreifen, die nicht mit Farbpigmenten versetzt ist. In dem Fall dient die Mascara nur dazu, die Wimpern zu formen und ihnen Schwung zu verleihen. Es gibt allerdings langanhaltendere Methoden, um den Wimpern die gewünschte Form zu verleihen. Darauf wird in einem späteren Abschnitt eingegangen.
4. Mascara ohne Öle: Diese Mascara ist vor allem für Kontaktlinsenträger und Allergiker geeignet. Wimperntusche ohne Öle reizt die Haut nicht so stark wie herkömmliche Mascara und bewirkt in der Regel nichts Nachteiliges, wenn sie in die Augen gelangt. Gegebenenfalls kann es passieren, dass sich die Mascara schwerer auftragen lässt.

Welche Kriterien sollte ich beim Kauf von Mascara beachten?

Beim Kauf von Mascara beeinflussen einige Kriterien die Entscheidung, um das geeignete Produkt für die individuellen Anforderungen und den eigenen Look zu finden. Nachfolgend wird darauf eingegangen, welche Punkte vor dem Erwerb einer Mascara zu bedenken sind:

• Farbe: Der Mascara soll an den Wimpern einen gewünschten Effekt erzielen. Dabei spielt die Farbe eine wichtige Rolle. Wer die Augen auf klassische Art und Weise betonen möchte, kann zu einem dunklen Schwarz greifen, das zu annähernd jedem Kleidungsstil passt. Wer es auffälliger und extravagant mag, kann auf farbige Mascara zurückgreifen, die die Blicke noch stärker auf die Augen lenkt und die im besten Fall zum Outfit passt. Für diejenigen, die es schlicht mögen, gibt es Mascara in grauen oder braunen Tönen oder die farblose Variante.
• Inhalt: Der Inhalt eines Mascaras hängt mit der Häufigkeit der Anwendung zusammen. Wer den Mascara täglich nutzt, kann auf Produkte zurückgreifen, die relativ viel Farbe enthalten. Einfluss darauf, wie schnell die Wimperntusche verbraucht ist, nimmt die jeweils verwendete Menge der Mascara. Für eine tägliche dezente Färbung der Wimpern ist nicht viel Farbe notwendig, sodass die Wimperntusche über einen relativ langen Zeitraum verwendbar ist.
  
  

  Tipp: Wer nur sehr selten zum Mascara greift und nur zu besonderen Anlässen die Augen schminkt, ist mit einem Mascara mit weniger Inhalt besser beraten. So besteht nicht die Gefahr, dass das Haltbarkeitsdatum der Mascara allzu schnell überschritten ist oder das ungenutzte Produkt bei längerer Lagerung austrocknet.
• Verträglichkeit: Mascara gehört auf die Wimpern. Doch im Laufe des Tages kann es dazu kommen, dass auch die Haut oder die Augen mit dem Kosmetikprodukt in Berührung kommen. Wer empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe reagiert, sollte auf ein gut verträgliches Produkt zurückgreifen. Es sind vegane Mascaras erhältlich, in denen keinerlei tierische Inhaltsstoffe enthalten sind. Außerdem gibt es Wimperntusche ohne Fette und Öle, die für Allergiker oder Kontaktlinsenträger geeignet ist. Im Zweifelsfall hilft die Rücksprache mit dem Hausarzt.
• Konsistenz: Die Konsistenz der Mascara spielt eine entscheidende Rolle beim Auftragen auf die Wimpern. Sehr flüssige Mascara verteilt sich leichter, die Bürste gleitet fließender durch die Wimpern. Dafür bleibt sie nicht so stark haften wie Mascara mit einer festeren, cremigeren Konsistenz. Je fester die Konsistenz ist, umso besser bleibt die Farbe haften und umso effektvoller erscheinen die Wimpern.
• Effekt: Wer sich auf die Suche nach einer Mascara macht, sollte vorab festlegen, welchen Effekt die Mascara erzielen soll. Geht es hauptsächlich darum, die Wimpern zu verlängern und ihnen Schwung zu verleihen? Oder sollen sie mit sehr viel Farbe versehen sein und voluminöser beziehungsweise dichter wirken? Viele Hersteller geben an, welchen Effekt die Mascara erzielen soll.
  
  

  Welche Bürste erzeugt welchen Effekt? Die von den Herstellern versprochenen Effekte sollen durch unterschiedliche Bürstenformen erreicht werden. Längliche, nach oben dünner werdende Bürsten sollen zu mehr Dichte führen, während eine kegelförmige Bürstenform die Wimpern stärker definieren soll. Geschwungene Bürsten sollen mehr Volumen und Schwung bewirken. Zudem gibt es spezielle Bürstenformen für eine möglichst schöne Auffächerung, mehr Länge oder eine klarere Trennung der Wimpern.
• Wasserfest: Es wurde bereits darauf eingegangen, welche Arten der Mascara es gibt und welche Vorteile und Nachteile sie mit sich bringen. Die wasserfeste Mascara bietet eine längere Haltbarkeit, erfordert aber eine gründlichere und intensivere Reinigung beim Entfernen. Wer viel draußen unterwegs ist und dessen Wimpern den Wetterbedingungen ausgesetzt sind, kann mit einer wetterfesten beziehungsweise wasserfesten Mascara langfristigere Ergebnisse erzielen.
• Vegan: Vegane Produkte gewinnen in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Ist ein Produkt vegan, bedeutet das, dass keinerlei tierische Inhaltsstoffe verarbeitet sind und dass zur Entwicklung des Produkts keine Tierversuche unternommen wurden. Es gibt zahlreiche vegane Mascaras, die in ihrer Wirkung der herkömmlichen Mascara in nichts nachstehen.

Wo kann ich Mascara kaufen?

Mascara gibt es in zahlreichen Drogerien oder Supermärkten. Oft bieten diese Läden nur eine bestimmte Auswahl an Marken an oder setzen auf Produkte renommierter Hersteller, deren Preise über den durchschnittlichen Marktpreisen liegen. Je weniger Auswahl vorhanden ist, umso schwieriger wird ein Preisvergleich. Ein Vorteil ist die Möglichkeit, die Wimperntusche gegebenenfalls anhand eines Testprodukts näher zu begutachten und auszuprobieren. Meist steht ein Mitarbeiter für eine individuelle Beratung zur Verfügung.

Mehr Auswahl ist im Internet gegeben. Hier finden sich Mascaras in allen Formen und Farben sowie in allen Preisklassen. Durch die große Auswahl ist ein Preisvergleich problemlos möglich. Nachteilig ist, dass der Nutzer das Produkt erst in den Händen halten kann, nachdem er es gekauft hat. Es kann helfen, Erfahrungsberichte und Kundenbewertungen in die Kaufentscheidung einzubeziehen.

Was kostet Mascara?

Mascara bewegt sich in der Regel im einstelligen Bereich. Es ist abhängig von der Farbe, der Form der Bürste und dem Inhalt, wie viel die Wimperntusche kostet. Einige Produkte kosten einen zweistelligen Bereich. Meist handelt es sich um Markenhersteller, Produkte mit viel Inhalt oder um Mascara-Sets mit weiterem Zubehör. Wer beim Kauf von Mascara Geld sparen möchte, sollte darauf achten, dass der günstige Preis nicht zulasten der Inhaltsstoffe geht. Es kann sich lohnen, im Internet einen Preisvergleich durchzuführen.

Welche Inhaltsstoffe sind in Mascara enthalten?

Es ist sehr unterschiedlich, welche Inhaltsstoffe in Mascara enthalten sind. Jeder Hersteller verwendet eine andere Formel und nutzt eine andere Zusammensetzung. Kunden können die Inhaltsstoffe auf der Packungsbeilage oder direkt auf dem Mascarabehälter nachlesen und prüfen, ob Inhaltsstoffe darunter sind, auf die sie allergisch reagieren. Folgende Inhaltsstoffe sollte das Produkt nicht oder nur geringfügig aufweisen:

1. Nitrosamine: Dieser Inhaltsstoff sollte nicht in einem Kosmetikprodukt enthalten sein, da er als krebserregend gilt. Nitrosamine sind organisch-chemische Verbindungen.
2. Künstliche Duftstoffe: Eine Mascara muss nicht gut riechen, denn sie kann kein Parfüm ersetzen. Da sich künstliche Duftstoffe im Fettgewebe ablagern können, sollten sie in der Wimperntusche nicht enthalten sein. Wer dennoch nicht darauf verzichten möchte, sollte auf natürliche Duftstoffe zurückgreifen.
3. Haltbarkeitsfördernde Stoffe: Je weniger Stoffe in der Mascara enthalten sind, die der Haltbarkeit des Produkts dienen, umso weniger gesundheitsschädlich ist sie.

Es gibt zahlreiche Inhaltsstoffe einer Mascara, die Nitrosamine enthalten können. In Kosmetikprodukten ist vor allem die Verbindung N-Nitrosodiethanolamin von Bedeutung. Weitere Bezeichnungen können sein: Diethanolamin = DEA, Monoethanolamin= MEA oder Triethylamin = TEA. Die ungewünschten Inhaltsstoffe können zudem als N-Methylglycin = Sarcosin oder als Konservierungsmittel in Form von 5-Brom-5-nitro-1,3-dioxan und 2-Brom-2-nitro-1,3-propandiol enthalten sein. Bei Unklarheiten ist es empfehlenswert, den Hersteller zu fragen, ob sein Produkt Nitrosamine enthält.

Die gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffe sind in Beauty-Produkten nicht direkt verboten, sonst dürften sie nicht verkauft werden. Denn die schädliche Wirkung über die Haut ist nicht wissenschaftlich nachgewiesen, weshalb sie nur als gegebenenfalls schädlich gelten. In der EU-Verordnung Nummer 1223/2009 über kosmetische Mittel finden sich in Anhang III Höchstwerte für Nitrosamine in Kosmetikprodukten, die bei 50 Mikrogramm pro Kilogramm liegen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf Naturprodukte zurückgreifen, die keinerlei chemische Stoffe enthalten.

Vorsicht vor Nachahmern: Renommierte Markenprodukte mögen teurer sein, doch sie bieten oft die Sicherheit, dass keine gefährlichen oder verbotenen Stoffe enthalten sind. Am Markt kursieren zahlreiche Nachahmerprodukte, die diese Sicherheit gegebenenfalls nicht bieten. In manchen Fällen kann es sich lohnen, auf die teureren Produkte zurückzugreifen.

Mikroplastik gilt als äußerst bedenklich und Kosmetik sollte frei davon sein. Warum das so ist, macht das folgende Video deutlich:

Welcher Look passt zu mir?

Welcher Look zum jeweiligen Typ passt, ist sehr unterschiedlich. Es zeigen sich immer wieder Trends am Markt, denen viele Menschen gern folgen. Eine Zeit lang war es sehr angesagt, die Augen so dunkel und geheimnisvoll wie möglich zu schminken. Dann gab es eine Zeit, in der die Kleidung und das Make-up nicht bunt genug sein konnten.

Mit Beginn des 21. Jahrhunderts kam wieder mehr Natürlichkeit ins Spiel. In der Modebranche erschienen immer mehr dezente und unauffälligere Looks. Die Modewelt ist immer im Wandel, die Trends ändern sich ständig.

Wichtig ist, darauf zu achten, dass nicht jeder Trend zum individuellen Typ passt. Es ist sinnvoller herauszufinden, welcher Look einem am besten steht und die Mascara passend zum Anlass zu wählen. Ob auffällig, natürlich oder bunt, den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Wer auf Nummer sicher gehen will oder sich unsicher ist, welche Mascara den individuellen Typen am besten unterstreicht, kann eine Typberatung von einem Profi in Anspruch nehmen.

Seit wann gibt es Mascara?

Schon vor Jahrhunderten war es üblich, das Äußere zu verändern. Häufig standen dabei die Augen im Mittelpunkt. Egal, in welcher Kultur oder in welchem Land: Es gab zahlreiche Möglichkeiten, die Augen zu schminken, ohne die heute bekannte Mascara zur Verfügung zu haben. Früher nutzten die Menschen Kohle, Asche oder schwarze Steine, um die Augenlider zu bemalen und die Augen zu umranden. Eine Zeit lang kamen Tierhaare oder Pflanzenfasern zum Einsatz, um die Wimpern zu verlängern.

Viele Damen betonten ihre Augen mit diesen Methoden. Auch Männer nutzten Gesichtsbemalung, doch hauptsächlich aus anderen Gründen wie der Tarnung oder einer Kriegsbemalung. Ab dem Mittelalter verlor sich die Verwendung von Tierhaaren. Zum Schminken kamen nun – hauptsächlich in der gehobenen Gesellschaft – Pflanzenfasern und Pflanzenfarben wie Henna zum Einsatz. Seitdem hat sich die Herstellung von Kosmetikprodukten immer weiter entwickelt; mittlerweile ist es durch Kosmetikprodukte wie Lidschatten, Kajalstift beziehungsweise Eyeliner oder Mascara auf verschiedenste Weise möglich, die Augen effektvoll in Szene zu setzen.

Welche Alternativen zu Mascara gibt es?

Wer keine Lust darauf hat, jeden Morgen Wimperntusche aufzutragen und am Abend wieder zu entfernen, kann auf einige Alternativen zurückgreifen. Diese weisen teilweise eine längere Haltbarkeit auf oder sehen natürlicher aus. Manche sind vor allem für Menschen geeignet, die von Natur aus sehr helle und kurze Wimpern haben. Nachfolgend stellen wir diese Alternativen vor:

1. Künstliche Wimpern
2. Wimpernzange
3. Wimpern färben
4. Wimpernserum
5. Lidstrich

Künstliche Wimpern

Viele Menschen, die nur wenige, dünne und kurze Wimpern haben oder jene, die keine Fingerfertigkeit im Schminken haben, greifen auf künstliche Wimpern zurück. Sie gibt es in mehreren Varianten. Für die Anwendung zu Hause eignen sich künstliche Wimpernkränze, die Nutzer mit Hilfe von Wimpernkleber direkt an den eigenen Wimpernkranz ansetzen und auf das Lid kleben können.

Tipp: Wer keinen Kleber nutzen möchte, kann auf magnetischen Eyeliner zurückgreifen, an dem die magnetischen Wimpern haften bleiben. Diese Wimpern sollten nicht dauerhaft auf dem Lid verbleiben und sind abends vor dem Schlafengehen zu entfernen.

Eine langfristige Methode ist die Wimpernverlängerung in einem Kosmetikstudio. Hier bringen geschulte Mitarbeiter einzelne Wimpern mit einem Klebstoff an den Wimpern der Kundinnen an. Der Effekt kann von einem natürlichen Aussehen bis hin zu voluminösen, sehr langen Wimpern reichen. Diese Wimpern halten einige Wochen, bis sie zusammen mit der natürlichen Wimper, an der sie angebracht sind, ausfallen. Nachteilig ist, dass diese Variante sehr kostspielig ist, der Look einige Wochen verbleibt und schwer änderbar ist. Einige Menschen empfinden das dauerhafte Tragen künstlicher Wimpern als störend.

Wimpernzange

Die Wimpernzange dient dazu, die Wimpern nach oben zu biegen und ihnen die gewünschte Form zu geben. Der Effekt hält länger als mit einer Mascara und sieht deutlich natürlicher aus. Dafür verleiht die Wimpernzange den Wimpern keine Farbe. Bei Bedarf kann anschließend das Auftragen von Wimperntusche erfolgen.

Wimpern färben

Wie beim Haupthaar ist es möglich, die Wimpern zu färben. Dies sollte nur der Mitarbeiter eines Kosmetikstudios oder ein geschulter Friseur vornehmen. Es kann sehr gefährlich sein, die Wimpern auf eigene Faust zu färben. Gelangt die Farbe ins Auge, kann es zu schweren Augenreizungen kommen. Der Vorteil dieser Methode im Vergleich zum Mascara ist die längere Haltbarkeit, die meist über mehrere Wochen reicht.

Wimpernserum

Wimpernserum bringt erst nach langer Anwendung einen Effekt. Der Nutzer trägt das Serum täglich auf das Augenlid nahe der Wimpern auf und versorgt sie so mit bestimmten Inhaltsstoffen. Diese sollen dafür sorgen, dass die Wimpern nicht so schnell ausfallen und länger wachsen. Erste Effekte sind in der Regel erst nach einigen Wochen sichtbar. Der Vorteil liegt in einem sehr natürlichen Aussehen der Wimpern.

Lidstrich

Der Lidstrich kann in Verbindung mit Mascara einen sehr auffälligen Look erzeugen oder dezent und natürlich den Wimpernkranz betonen. Wer von Natur aus sehr lange und dunkle Wimpern hat, kann den Effekt mit Lidstrich noch verstärken. Dazu gibt es spezielle Eyeliner, die in flüssiger oder fester Form erhältlich sind und verschiedene Effekte kreieren.

FAQ – häufige Fragen rund um Mascara

Warum sollte ich Mascara abends wieder entfernen?

Zum einen hinterlässt Mascara über Nacht Spuren auf der Haut und verschmiert. Zum anderen trocknet Mascara die Wimpernhärchen aus; es besteht die Gefahr, dass sie abbrechen oder zu früh ausfallen.

Wie kann ich Mascara wieder entfernen?

Zur Entfernung von Mascara können spezielle Abschmink-Pads zum Einsatz kommen. In Verbindung mit Wasser entfernen sie die herkömmliche Mascara sehr gut. Bei wasserfester Mascara kann es sich lohnen, spezielle Make-up-Entferner zu nutzen. Diese Produkte sind ölhaltig und können wasserfeste Mascara entfernen. Kontaktlinsenträger sollten vorsichtig sein, da das Öl die Augen reizen kann.

Welche Mascara-Trends gibt es?

Wie bereits erläutert, ist die Modewelt stets im Wandel, und die Trends verändern sich stetig. Sehr beliebt sind aktuell Mascaras mit Inhaltsstoffen wie Vitaminen oder Mineralien, die gleichzeitig die Wimpern pflegen. Immer häufiger kommen Naturprodukte oder vegane Produkte zum Einsatz.

Gibt es Mascara und Kajalstift in einem?

Ja, es gibt Produkte, die vereinen Mascara und Kajalstift. Meist sind diese Produkte mit zwei Schraubverschlüssen ausgestattet. Auf der einen Seite befindet sich die Mascara, auf der anderen Seite des Griffes ist der Kajalstift angebracht.

Hat die Stiftung Warentest einen Mascara-Test durchgeführt?

Zuletzt hat die Stiftung Warentest im Juli 2021 insgesamt 14 Mascaras, die für mehr Volumen sorgen sollen, getestet. Drei Produkte waren wasserfest, elf hingegen nicht. Die Produkte stammten von konventionellen Marken wie Maybelline, L‘Oréal Paris und Manhatten sowie von Lavera Naturkosmetik, Sante Naturkosmetik oder Chanel. Sieben der 14 Mascaras erhielten eine gute Testnote. Die Ergebnisse sind hier abrufbar.

Gibt es einen Mascara-Test von Öko Test?

Im Januar 2021 hat Öko Test zuletzt 18 Produkte unter die Lupe genommen, unter denen sich wasserfeste und naturzertifizierte Mascaras befanden. Der Test wurde zuletzt im Juni 2021 aktualisiert. Vor allem die Naturkosmetika erhielten im Zuge des Tests Bestnoten. Punktabzüge erhielten einige wasserfeste Produkte, die bedenkliche Inhaltsstoffe enthielten.

Nicht alle der wasserfesten Produkte bekamen eine schlechte Bewertung. Sechs der 18 getesteten Mascaras erhielten das Testurteil „Sehr gut“. Allerdings schnitten acht der getesteten Mascaras mit einem „Mangelhaft“ oder „Ungenügend“ ab. Die Informationen zum Mascara-Test sind hier zu finden.

Ebenfalls interessant könnte der Test von Augen-Make-up-Entferner sein, den Öko Test im Dezember 2022 aktualisiert und veröffentlicht hat. Überprüft wurden 24 Produkte, acht davon waren zertifizierte Naturkosmetik. Als erfreuliches Ergebnis meldet das Verbraucherportal, dass viele der Augen-Make-up-Entferner mit Bestnote abschneiden konnten. Allerdings fanden die Tester auch bedenkliche Inhaltsstoffe in einigen Produkten. Wer sich genauer über die Testergebnisse informieren möchte, erfährt hier alles Weitere. Wer lieber Abschminktücher nutzt, findet einen Test vom Februar 2023. 20 Abschminktücher hat Öko Test unter die Lupe genommen, die Ergebnisse sind hier gegen eine Gebühr abrufbar.

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