Mietkautionskonto Vergleich 2023 – Online den besten Anbieter für die Mietbürgschaft finden und online beantragen
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Wollen Sie eine Wohnung oder Gewerberäume mieten, steht das Thema Mietkaution auf der Tagesordnung: Mit der Hinterlegung von bis zu drei Kaltmieten im privaten und bis zu sechs Monatskaltmieten im gewerblichen Bereich darf der Vermieter sein Risiko reduzieren, eventuelle Schäden an den Räumen oder Mietrückstände nicht ausgeglichen zu bekommen und aus der eigenen Tasche bezahlen zu müssen. In jedem Fall stellt die Mietkaution jedoch für Sie als Mieter eine finanzielle Belastung dar, die zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt: Ein Umzug ist ohnehin mit Kosten verbunden und wird so noch zusätzlich verteuert. Es gibt allerdings durchaus Alternativen, zu denen Ihnen unser Mietkaution Vergleich Aufschluss gibt.
Was ist eine Mietkaution und wann ist sie fällig?
Auch wenn es im deutschen Mietrecht keine Vorgaben zur Mietkaution gibt, hat sich diese Vorgehensweise doch durchgesetzt: Bei Abschluss eines Mietvertrags ist eine Kaution beim Vermieter zu hinterlegen – ohne diese Regelung werden Sie wohl keine Wohnung mieten können. Allerdings muss ein entsprechender Passus im Mietvertrag vereinbart werden, der auch die Höhe, die Zahlungsweise und der Art erläutert. In der Regel wird die Mietkaution, die bis zu drei Nettokaltmieten betragen darf, mit Beginn des Mietverhältnisses beim Vermieter hinterlegt. Er sichert sich auf diese Weise gegen Mietschäden ab, wie beispielsweise
- ausstehende Mietzahlungen
- nicht beglichene Nebenkosten
- noch zu erwartende Nachforderungen aus der Nebenkostenabrechnung
- vom Mieter zu verantwortende Schäden an den Mieträumen
Die aus diesen Schäden resultierenden finanziellen Folgen für den Vermieter können nämlich nicht nur die gesamte Finanzierung der Immobilie, sondern auch sein Privatvermögen gefährden.
In welcher Form kann eine Mietkaution gestellt werden?
Es gibt durchaus eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die Mietkaution zu realisieren, die jeweils Vor- und Nachteile haben. Welche zu Ihnen passt, hängt natürlich von den finanziellen Möglichkeiten und dem Einverständnis des Vermieters ab – Sicherheit genießt er in allen Fällen. Hier zunächst ein Überblick zu den gängigen Modellen:
- Mietkautionskonto
Die Barkaution ist nach wie vor die am meisten genutzte Form der Kautionsübergabe und kann als Bargeldübergabe ebenso realisiert werden wie mit einer Überweisung auf ein Konto, das auf ein spezielles Treuhandkonto. Der Vermieter richtet dazu ein Kautionskonto auf den Namens Mieters ein, dort verbleibt die Kautionszahlung, bis das Mietverhältnis beendet wird. Sollten keine Mietschäden auszugleichen sein, erhält der Mieter in der Folge seine Kaution zurück. - Mietkautionssparbuch
Alternativ können Mieter selbst ein Sparbuch einrichten, die Mietkaution einzahlen und das Guthaben zu Gunsten des Vermieters verpfänden. Allerdings sollte hier ein Sperrvermerk ausgeführt werden, um den Zugriff des Vermieters zu beschränken. - Bausparvertrag
Der Bausparvertrag kann ebenfalls zur Stellung der Mietkaution verwendet werden, solange die Bausparkasse die Auszahlung eines Teilbetrages für den Schadensfall zulässt. - Depot
Mit der Mietkaution lassen sich auch auf Sicherheit ausgerichtete Fondsanteile erwerben und in einem speziellen Mietkautionsdepot verwahren. Hier sollte jedoch das Thema Kosten und Steuern beim Depot nicht aus dem Auge gelassen werden. - Tagesanleihe
Mieter können auf ihren Namen Tagesanleihen in Form eines Schuldbuchkontos erwerben, um sie anschließend kostenlos zu Gunsten des Vermieters zu verpfänden. - Mietbürgschaft von Privatpersonen
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass eine andere Privatperson die Bürgschaft für eventuelle Mietschäden übernimmt. Diese würde dann im Schadensfall zur Zahlung herangezogen werden, in der Regel stehen hier Eltern für ihre Kinder ein. - Mietbürgschaft von der Bank
Die Mietbürgschaft oder der Mietaval wird von Banken ausgegeben, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. In der Regel muss der Mieter dann Kunde dieser Bank sein, in vielen Fällen wird eine Sperreinlage in Kautionshöhe gefordert – und es werden Gebühren erhoben. - Mietkautionsversicherung
In diesem Fall übernimmt eine Versicherungsgesellschaft die Haftung für die Mietkaution, sodass der Mieter das Geld nicht hinterlegen muss. Für diese Haftung berechnet der Versicherer einen Jahresbeitrag, der von der Höhe der Mietkaution abhängt.
Unter dem Strich lassen sich all diese Varianten auf zwei Optionen reduzieren: Entweder Sie binden Ihre Liquidität, dann können Sie zwischen Treuhandkonto, Sparbuch, Bausparvertrag oder ein Depot wählen. Alternativ bitten Sie eine andere Privatperson, die Bürgschaft zu übernehmen, was in den wenigsten Fällen realistisch sein dürfte. Sie können sich aber auch eine Kautionsbürgschaft oder Mietkautionsversicherung entscheiden – genau damit befasst sich der Mietkaution Rechner. Sie schonen auf diese Weise Ihren Geldbeutel, der mit dem Umzug ohnehin schon strapaziert sein dürfte. In den letzten Jahren haben sich einige Banken, Finanzdienstleister und Versicherer mit diesem Thema befasst, sodass Ihnen eine komfortable Auswahl an Produkten zur Verfügung steht.
Die Mietkautionsversicherung – wie funktioniert die?
Im Wettbewerb um die Traumwohnung kann die Mietkautionsversicherung durchaus ein gewichtiges Argument zu Ihren Gunsten sein: Sie können diese nämlich schon im Vorfeld abschließen und direkt dem Vermieter vorlegen. Dazu ist Folgendes zu tun:
- Sie beantragen eine Mietkautionsversicherung über den Betrag, den Sie wahrscheinlich für eine Kaution aufbringen müssen.
- Der Versicherer prüft Ihre Bonität, da er ja bei Mietschäden in Haftung treten soll und das Risiko abschätzen muss.
- Stimmen die Voraussetzungen, stellt er Ihnen eine Bescheinigung aus.
- Diese können Sie schon bei der Erstbesichtigung vorlegen – ein kleiner Fingerzeig auf Ihre gute Bonität.
- Schließen Sie den Mietvertrag ab, erhalten Sie einen Versicherungsschein ausgestellt. Dort wird Ihr Vermieter als Begünstigter im Schadensfall aufgeführt.
- Die Versicherungsgesellschaft berechnet Ihnen eine Jahresprämie anhand des Betrages, für den sie maximal haften soll. Im Schnitt müssen Sie mit vier Prozent der Versicherungssumme rechnen.
Was geschieht im Schadensfall?
Als Schadensfall gelten Mietrückstände oder offene Reparaturen und Renovierungen bei Auszug. In diesen Fällen kann der Vermieter sich direkt an die Versicherungsgesellschaft wenden und dort seine Ansprüche geltend machen. Der Versicherer setzt sich jedoch zunächst mit Ihnen in Verbindung, Sie haben 14 Tage Zeit zur Schadensbehebung oder Stellungnahme. Stellt sich bei der Prüfung heraus, dass die Forderungen Ihres Vermieters begründet sind und beheben Sie den Schaden nicht, tritt der Versicherer in die Leistung ein – bis zur Höhe der vereinbarten Versicherungssumme. Im Anschluss wird er jedoch bei Ihnen Regress nehmen.
Wie lässt sich die Mietkautionsversicherung kündigen?
Der Vertrag zur Mietkautionsversicherung lässt sich jederzeit kündigen, eine bestimmte Mindestlaufzeit gibt es nicht. Sie können auch ganz flexibel entscheiden, ob Sie während Ihres Mietverhältnisses den Vertrag durch eine andere Variante ersetzen.
Die Mietkautionsbürgschaft – wie läuft das genau ab?
Mit einer Mietkautionsbürgschaft oder einem Mietaval bestätigt die Bank dem Vermieter, dass sie im Schadensfall bis zur Höhe der vereinbarten Summe die Haftung übernimmt. Folgende Schritte haben Sie im Vorfeld zu erledigen:
- Sie beantragen eine Mietkaution Bankbürgschaft bei Ihrer Bank.
- Diese führt eine Bonitätsprüfung durch, die im Prinzip der Kreditprüfung gleicht. Die Mietbürgschaft zählt zu den Eventualverbindlichkeiten, sie kann also zum Tragen kommen, muss aber nicht.
- Stimmen die Voraussetzungen, stellt die Bank eine Kautionsbürgschaft in der gewünschten Höhe aus.
- Entweder müssen Sie dafür eine Sicherheitsleistung erbringen, die auf einem Sperrkonto deponiert wird, oder Ihre Kreditwürdigkeit reduziert sich um den beantragten Betrag.
- Sie erhalten eine Bürgschaftsurkunde, die Sie dem Vermieter aushändigen können.
- Die Bank berechnet für die Mietkautionsbürgschaft Gebühren und eine Avalprovision, die sich ungefähr auf dem Niveau der Versicherungsbeiträge für die Mietkautionsversicherung bewegen.
Wie stellt sich die Situation bei einer negativen SCHUFA dar?
Eines gleich vorweg: Sie werden weder eine Mietkautionsversicherung noch eine Mietkautionsbürgschaft erhalten, sollte Ihre Bonität nicht den Kriterien der Versicherungsgesellschaft oder der Bank entsprechen. Es reichen also schon Zahlungsprobleme, die zu einem Eintrag in der SCHUFA führen, um das Thema Mietkaution zum Problem werden zu lassen. Es gibt aber durchaus Alternativen zu den Varianten, die Sie unnötig Liquidität kosten:
- Einerseits gibt es einen Anbieter für Mietbürgschaften, der auf keine SCHUFA-Abfrage durchführt: Kautel führt jedoch trotzdem eine Bonitätsprüfung durch, dazu nutz er Infoscore, ein Inkassounternehmen. Sollten Sie nicht in dessen Datenbank gelistet sein, haben Sie durchaus Chancen, trotz negativer SCHUFA eine Mietkautionsbürgschaft ausgereicht zu bekommen.
- Andererseits könnte ein Kredit ohne SCHUFA die Lösung sein: Da viele Mieter immer noch das Mietkautionskonto oder ein Sparbuch bevorzugen, könnten Sie sich das dazu notwendige Bargeld auf diesem Weg besorgen – Ihre Reserven bleiben dann verschont und stehen für die Maklercourtage, die Renovierung oder neue Möbel zur Verfügung. Darüber hinaus eröffnen Sie Ihrem Vermieter keinen Einblick in Ihre finanziellen Verhältnisse.
Die Beantragung ist ausgesprochen einfach, Sie nutzen einen Kreditvergleich und geben alle notwendigen Daten ein. Erfahrene Kreditvermittler platzieren diese speziellen Darlehen in Liechtenstein oder der Schweiz, seriöse Anbieter berechnen außer den Zinsen keinerlei zusätzliche Kosten. Die Voraussetzungen: Sie sind volljährig, haben einen deutschen Wohnsitz und eine deutsche Bankverbindung. Der gesamte Ablauf ähnelt dem bei einer deutschen Bank, obwohl das Darlehen nicht an die SCHUFA gemeldet wird. So sind auch in puncto Sicherheiten einige Auflagen zu erfüllen, wie beispielsweise der Nachweis eines regelmäßigen Einkommens oder bei Selbstständigen die Stellung zusätzlicher Sicherheit in Form eines abgetretenen Kfz-Scheins oder einer Lebensversicherung.
Mietkaution Vergleich richtig einsetzen – so gehen Sie vor
Es sind nur wenige Eingaben notwendig, um den Mietkaution Vergleich zu starten:
- die Höhe der Mietkaution
- die voraussichtliche Laufzeit
- den Verwendungszweck
Eine weitere Entscheidung ist zu treffen: Wünschen Sie Mieterschutz, sollten Sie dies anklicken – oder sich zunächst einen Überblick zu den Angeboten verschaffen. Mieterschutz bedeutet in diesem Zusammenhang, dass zunächst genau geprüft wird, ob die Schadensforderungen Ihres Versicherers wirklich gerechtfertigt sind. Erst dann kommt der beanspruchte Betrag zur Auszahlung – Sie genießen also einen passiven Rechtsschutz.
Der Vergleichsrechner sortiert in der Folge alle aktuellen Angebote, die zu Ihren Vorgaben passen und listet diese übersichtlich auf. Folgende Informationen können Sie der Übersicht entnehmen:
- Anbieter
Sie finden einige bekannte Versicherungsgesellschaften, aber auch Banken und Finanzdienstleister, die beispielsweise Bürgschaften für die Mietkaution ausreichen. - Genaue Produktbezeichnung
In der zweiten Spalte können Sie erkennen, um welches Produkt es sich in diesem Fall handelt. - Leistungen
Hier erhalten Sie einen groben Überblick zu den inkludierten Leistungen. So können Sie bei einigen Anbietern einen effektiven Mieterschutz erwarten, erhalten professionelle Unterlagen für Ihr Gespräch mit dem Vermieter oder anderweitige Unterstützungen. - Durchschnittliche Kosten
Anhand der aktuellen Konditionen weist der Mietkaution Vergleich die durchschnittlichen Jahreskosten auf, Details finden Sie unter dem Informations-Button. - Testsiegel
Liegen Bewertungen der einschlägigen Test-Instanzen vor, werden sie hier veröffentlicht. - Zum Anbieter
Interessieren Sie sich für die Details, können Sie sich von hier aus auf die Webseite des jeweiligen Anbieters leiten lassen – natürlich auch zum Abschluss eines entsprechenden Vertrages.
Warum sollten Sie überhaupt einen Mietkaution Vergleich nutzen?
Wie bei anderen Finanzprodukten auch haben Sie bei Mietkautionsbürgschaften und Mietkautionsversicherungen die Wahl aus einer Vielfalt von Angeboten. Wollen Sie diese selbst gegenüberstellen, haben Sie zunächst die Vertragsbedingungen zu studieren, ein zu Ihrem Bedarf passendes Angebot einzuholen und dann zu vergleichen. Dabei liegen die großen Unterschiede oft genug in den kleinen Details – schon in puncto Laufzeit, Kautionshöhe, Selbstbeteiligungen, Leistungsumfang und Kosten variieren die Angebote teilweise erheblich. Sie erhalten also sehr schnell einen komfortablen Überblick, können die passende Variante auswählen und unter dem Strich sparen – genau darum geht es bei einem solchen Vergleichsrechner.
Welche Mietkaution ist besser: von der Bank oder der Versicherung?
Das ist schlichtweg eine Ansichtssache, sie kommen beide als Produktgeber für die Mietkaution in Frage. Bankbürgschaften kosten oft weniger als eine Mietkautionsversicherung, dafür sind die Anforderungen in puncto Bonität höher: Ihr Zahlungsverhalten in der Vergangenheit muss ebenso einwandfrei sein wie Ihr Einkommen. Außerdem legen einige Banken den Bürgschaftsbetrag fest, was Sie Liquidität kostet, oder sie kürzen Ihr Kreditwürdigkeit, was im Bedarfsfall auch zu Problemen führen kann. Aus Vermietersicht ist die Bankbürgschaft natürlich eine sichere Bank, wissen sie doch, dass Ihre finanziellen Verhältnisse kein Risiko darstellen.
Auf der anderen Seite kosten Mietkautionsversicherung eventuell etwas mehr, Sie müssen aber auch in Bezug auf die Bonität nicht so viel in die Waagschale werfen. Die SCHUFA-Abfrage bezieht sich lediglich auf die bisherigen Daten, ein eigenes Einkommen in bestimmter Höhe müssen Sie nicht nachweisen. Sie sparen also Liquidität und können gleichzeitig auf einen passiven Rechtsschutz bauen: Die Versicherung leistet erst an Ihren Vermieter, wenn sie die Rechtmäßigkeit des Anspruchs eindeutig geklärt ist.
Diese Abwägung fällt sicher schwer, auf jeden Fall eröffnen sich interessante Alternativen zu den gängigen Varianten der Mietkaution.
Unser Fazit – Mietkaution mit Vergleich organisieren
Auch wenn das deutsche Mietrecht es gar nicht zwingend vorschreibt, verlangen Vermieter regelmäßig die Stellung einer Mietkaution. Damit beugen Sie eventuellen Mietschäden vor, die nach Beendigung eines Mietverhältnisses nicht behoben werden. Auch wenn Mietkautionssparbuch, Mietkautionskonto und Depots durchaus üblich sind, schränken sie doch Ihren finanziellen Spielraum ein – schließlich sind bis zu drei Monatskaltmieten zum Mietbeginn zu hinterlegen. Als Alternativen empfehlen sich neben Mietkautionsbürgschaften von der Bank auch verschiedene Mietkautionsversicherungen, die im Schadensfall die Leistung an den Vermieter erbringen und sich in der Folge den Regress mit Ihnen klären.
Der Mietkaution Vergleich eröffnen Ihnen nach wenigen Eingaben einen komfortablen Überblick zu den aktuellen Konditionen der verschiedenen Anbieter sowie zu den Besonderheiten. Selbstverständlich können Sie sich direkt auf die Webseite leiten lassen, um nicht nur die Details einzusehen, sondern auch die notwendigen Anträge zu stellen. Sollten Sie Probleme mit der SCHUFA haben, stehen Ihnen trotzdem verschiedene Wege offen. Orientieren Sie sich umfassend, können Sie unter dem Strich bei der Mietkaution ordentlich Geld sparen.