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6 unterschiedliche MTB-Reifen im Vergleich – finden Sie Ihre besten MTB-Reifen für ausreichend Grip bei der Fahrt mit dem Mountainbike – unser Test bzw. Ratgeber 2023


Dariusz Strenziok

von Dariusz Strenziok

Experte für Fahrradzubehör
Ich bin leidenschaftlicher Rennradfahrer und Mountainbiker. Die meisten anfallenden Arbeiten am Rad erledige ich selbst. Dazu gehört auch der Reifenwechsel, hierbei suche ich die richtigen Reifen für mein Mountainbike selbst aus. Fahrradfahren im Gelände mit einem Mountainbike stellt hohe Anforderungen an das Fahrrad und die Reifen. Die MTB-Reifen werden auf unbefestigten Wegen stark beansprucht und gehen schneller kaputt als die Reifen eines Rennrads. Es ist wichtig, einen MTB-Reifen zu finden, der auf den persönlichen Fahrstil, das Gelände und das Gewicht des Fahrers abgestimmt ist. In den vielen Jahren als aktiver MTB-Fahrer habe ich zahlreiche MTB-Reifen ausprobiert und dadurch viel praktische Erfahrung damit gesammelt. Mein Wissen darüber gebe ich hier gern weiter.

Meine wichtigsten Kriterien

  • Empfehlung für Reifendruck
  • Größe der Reifen
  • Karkasse
  • Gewicht
Meine Produkt-Empfehlung:Fincci-MTB-Reifen
Fincci-MTB-Reifen

Fahrradfahren im Gelände mit einem Mountainbike stellt hohe Anforderungen an das Fahrrad und die einzelnen Teile. Dazu gehören die MTB-Reifen, die auf unbefestigten Wegen stark beansprucht werden. Fahrradreifen für das Mountainbike sind darauf ausgerichtet, bei Geländefahrten einen sicheren Grip zu bieten. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Breite und ihr ausgeprägtes Reifenprofil aus. Diese Eigenschaften sollen eine bessere Traktion und einen höheren Rollwiderstand fördern.

Im Aufbau sind MTB-Reifen den herkömmlichen Fahrradreifen ähnlich. Der Unterschied liegt in der zusätzlichen Schicht für den Pannenschutz, die sich zwischen der Lauffläche und dem Grundgerüst befindet. Die häufigsten Größen für MTB-Reifen sind 26 oder 28 Zoll, seit geraumer Zeit gibt es zudem Mountainbikes mit 27- oder 29-Zoll-Bereifung auf dem Markt.

Der große Vergleich stellt 6 MTB-Reifen von unterschiedlichen Herstellern mit ihren Eigenschaften und Produktdetails vor. Im Ratgeber sind nützliche Informationen zu den Reifentypen, zur Pflege und zum Reifenwechsel sowie einiges mehr enthalten. Zudem beantwortet er häufige Fragen zum Thema – zum Beispiel welche MTB-Reifen sich für die Straße eignen oder ab wann MTB-Reifen zu wechseln sind. Zum Schluss geht es darum, ob die Stiftung Warentest und Öko-Test einen MTB-Reifen-Test durchgeführt haben.

6 griffige MTB-Reifen im großen Vergleich

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Modell
Vergleichsergebnis
Kundenbewertung
Typ
Größe der Reifen
Weitere verfügbare Größen
Einsatzbereich
Besonderheiten
Details zu den MTB-Reifen
Gewicht
Karkasse
Material
Empfehlung für Reifendruck
ETRTO
Ausstattungsdetails
Pannenschutz
Unplattbar
Für höhere Geschwindigkeiten geeignet
Ausführliche Informationen
Häufige Fragen
Erhältlich bei*
Icon Bestseller
SmartGuard® Schwalbe Cicli Marathon Plus MTB-Reifen
Schwalbe Cicli Marathon Plus MTB-Reifen
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,202/2023
(1.764 Amazon-Bewertungen)
1 Drahtreifen
26 Zoll
27,5 Zoll
Tour, Training, Wettkampf
Anti-Alterungs-Technik, für unterschiedliche Straßenbeläge und Gelände geeignet, SmartGuard®-Technik
800 Gramm
67 EPI
Addix-Gummimischung
Bis 4,5 bar
54-559
Zum Angebot
Amazon 35,45€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Reifen.com 30,54€ Alternate 30,70€ Galaxus 31,40€ B.O.C. 32,95€ Chain Reaction Cycles 36,99€
Vielseitig Continental Race King 2.2 Performance MTB-Reifen
Continental Race King 2.2 Performance MTB-Reifen
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,402/2023
(297 Amazon-Bewertungen)
2 Drahtreifen
29 Zoll
Keine weiteren Größen
Tour, Wettkampf
BlackChili-Gummimischung für geringeren Rollwiderstand, hoher Grip, laut Hersteller vielseitig einsetzbar – für das Rennrad oder MTB, zum Downhill oder Zeitfahren
600 Gramm
180 TPI/EPI
PureGrip-Gummimischung
Bis 2,5 bar
55-622
Zum Angebot
Amazon 19,95€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay 19,98€ Bergfreunde 20,85€ Galaxus 26,85€ Chain Reaction Cycles 34,99€ Wiggle 34,99€
Icon Autorentipp
Kevlarwulst Fincci-MTB-Reifen
Fincci-MTB-Reifen
Unsere Bewertung
Gut
1,502/2023
(217 Amazon-Bewertungen)
3 Drahtreifen
26 Zoll
Keine weiteren Größen
Tour, Wettkampf
Aus hochwertigem Nylon und Gummimischung, Griffprofil für bessere Stabilität, Kevlarwulst zur Reifenverstärkung
900 Gramm
Keine Angaben
Nylon und KevlarWire-Gummimischung
Bis 3,4 bar
53-559
Zum Angebot
Amazon 39,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Icon Top-Preis
Guter Grip Schwalbe Rapid ROB MTB-Reifen
Schwalbe Rapid ROB MTB-Reifen
Unsere Bewertung
Gut
1,702/2023
(450 Amazon-Bewertungen)
4 Drahtreifen
26 Zoll
27,5 und 29 Zoll
Tour, Straße, Wettkampf
K-Guard-Pannenschutz, LiteSkin-Karkasse, geeignet für Einsteiger, hohe Geschwindigkeiten und mehr Grip
720 Gramm
50 EPI
SBC-Gummimischung
Bis 3,7 bar
57-559
Zum Angebot
Amazon 13,71€ Idealo Preis prüfen Otto 17,85€ B.O.C. 11,90€ Ebay 12,67€ Biker-Boarder 13,90€ Reifen.com 14,02€ Chain Reaction Cycles 15,49€
Icon Top-Bewertet
Sehr stabil Fincci MTB-Reifen
Fincci MTB-Reifen
Unsere Bewertung
Gut
1,902/2023
(424 Amazon-Bewertungen)
5 Faltbar
26 Zoll
Keine weiteren Größen
Tour, Wettkampf
Für Mountainbikes und Rennräder geeignet, faltbar und platzsparend, Griffprofil für bessere Stabilität und sicheres Fahren
900 Gramm
30 TPI
Nylon/Kevlar/Gummimischung
Keine Angaben
57-559
Zum Angebot
Amazon 44,00€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Square-Profil KENDA MTB-Reifen
KENDA MTB-Reifen
Unsere Bewertung
Gut
2,102/2023
(511 Amazon-Bewertungen)
6 Drahtreifen
24 Zoll
12 bis 28 Zoll
Tour, Straße, Gelände
Laut Hersteller mit innovativem Square-Type-Profil , gute Selbstreinigungseigenschaften, niedriger Rollwiderstand
Keine Angaben
Keine Angaben
Gummimischung
Bis 4,4 bar
58-507
Zum Angebot
Amazon 20,20€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
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Unsere MTB-Reifen-Empfehlungen

Unplattbare MTB-Reifen mit Schutzgürtel aus Kautschuk
"Unplattbare MTB-Reifen mit Schutzgürtel aus Kautschuk"
Schwalbe Cicli Marathon Plus MTB-Reifen
Die Cicli Marathon Plus sind die einzigen Reifen in meinem Vergleich, die aufgrund eines patentierten Gürtels unplattbar sind. Über dem Reifen liegt ein Fahrradgürtel, der ihm mehr Stabilität verleiht. Die SmartGuard®-Technik von Schwalbe macht das Modell pannensicher, was dem Schutzgürtel aus 5 Millimeter dickem, hochelastischem Kautschuk zu verdanken ist. Der Reifen ist mit dem höchsten Pannenschutzlevel 7 ausgezeichnet und ich empfehle ihn für Fahrer, die regelmäßig in schwerem Gelände unterwegs sind.
MTB-Reifen mit spezieller Gummimischung für verbesserte Rolleigenschaften
"MTB-Reifen mit spezieller Gummimischung für verbesserte Rolleigenschaften"
Continental Race King 2.2 Performance MTB-Reifen
Der Continental-MTB-Reifen ist als einziger in meinem Vergleich mit einer speziellen Gummimischung ausgestattet, die für gleichbleibende Fahreigenschaften sorgen soll. Die speziell für Continental entwickelte Gummimischung lässt sich je nach Einsatzbereich des Reifens spezifisch abstimmen. Dank der BlackChili-Gummimischung sollen gleichbleibende Fahreigenschaften unabhängig von den gefahrenen Kilometern gewährleistet sein. Dieser Reifen ist meine Empfehlung für ambitionierte Vielfahrer.
Leicht transportierbarer MTB-Faltreifen
"Leicht transportierbarer MTB-Faltreifen"
Fincci MTB-Reifen
Der MTB-Reifen von Fincci lässt sich für den Transport zusammenfalten. Das macht ihn zu einer Besonderheit in meinem Vergleich. Anstelle von Draht kommt zur Reifenverstärkung ein Wulst aus Kevlar® zum Einsatz, sodass sich der Reifen falten lässt. Faltreifen sind leichter und platzsparender beim Transport. Für längere Touren oder für Wettkämpfe ist der Reifen meine Empfehlung.

1. Unplattbare Schwalbe-MTB-Reifen Cicli Marathon Plus mit Anti-Alterungs-Technik gegen Rissbildung

SmartGuard®
Schwalbe Cicli Marathon Plus MTB-Reifen
Kundenbewertung
(1.764 Amazon-Bewertungen)
Schwalbe Cicli Marathon Plus MTB-Reifen
Amazon 35,45€ Jetzt zu Amazon
Idealo Preis prüfen Jetzt zu Idealo
Otto Preis prüfen Jetzt zu Otto
Reifen.com 30,54€ Jetzt zu Reifen.com
Alternate 30,70€ Jetzt zu Alternate
Galaxus 31,40€ Jetzt zu Galaxus

Der MTB-Reifen Cicli Marathon Plus von Schwalbe ist laut Hersteller für unterschiedliche Straßenbeläge und für das Gelände gut geeignet. Der Reifen rollt demnach leicht über feste Wege und die kräftigen äußeren Stollen haben genügend Biss im Gelände. Der Schlauchreifen ist in verschiedenen Größen erhältlich. Da Witterungseinflüsse und zu geringer Luftdruck einen Fahrradreifen vorzeitig altern lassen können, setzt Schwalbe bei dem Reifen-Modell nach eigenen Angaben eine Anti-Alterungs-Technik ein, die die Bildung von Rissen an der Seitenwand des Reifens deutlich hinauszögert. Das Video zeigt den Schwalbe-MTB-Reifen im Detail:

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success

Unplattbare MTB-Reifen mit wirksamem Schutzgürtel: Die Cicli Marathon Plus sind die einzigen Reifen weltweit, die sich dem Hersteller zufolge dank patentiertem Gürtel für den Pannenschutz unplattbar nennen dürfen. Allgemein liegt ein Fahrradgürtel über dem Reifen, um ihm mehr Stabilität zu verleihen. Mit der SmartGuard®-Technik von Schwalbe sind die Reifen laut Hersteller pannensicher, was sie dem wirksamen Schutzgürtel mit 5 Millimetern hochelastischem speziellem Kautschuk verdanken. Selbst Heftzwecken können den Reifen demnach nicht durchstechen. Das Reifen-Modell bietet den höchsten Pannenschutzlevel von 7.

Der Pannenschutz bewirkt, dass der Reifen geringfügig mehr wiegt als ein herkömmlicher Fahrradreifen für das Mountainbike. Trotzdem soll er einwandfreie Rolleigenschaften bieten. Laut Labor-Untersuchungen sollen die Schwalbe-MTB-Reifen deutlich leichter als andere Reifen mit ähnlich dicken Pannenschutzgürteln rollen. Darüber hinaus wird der Cicli Marathon Plus aus einer speziellen Gummimischung hergestellt. Sie soll über Tausende von Kilometern gleich gute Fahreigenschaften bei einem geringen Abrieb bieten. Der Reifen ist in den Größen 26, 27,5 und 29 Zoll erhältlich.

info

Was ist der Unterschied zwischen Schlauchreifen und Drahtreifen? Bei Schlauchreifen ist der Reifen zu einer geschlossenen Hülle vernäht. Sie lassen einen höheren Luftdruck zu und halten ohne Wulst auf der Felge. Schlauchreifen bieten ein sehr geringes Gewicht sowie über eine bestimmte Zeit gute Laufeigenschaften bei irregulären Bedingungen. Deshalb finden sie heute noch bei professionellen Teams im Profisport Verwendung.
  • Anti-Alterungs-Technik
  • Für unterschiedliche Straßenbeläge und Gelände konzipiert
  • Mit SmartGuard®-Technik
  • Laut Hersteller unplattbare MTB-Reifen mit wirksamem Schutzgürtel
  • Für höhere Geschwindigkeiten weniger geeignet
  • Im extrem ruppigen Gelände weniger rutschfest

FAQ

Ist der MTB-Reifen Cicli Marathon Plus von Schwalbe nur für MTB-Fahrräder geeignet oder kann ich ihn bei einem Citybike aufziehen?
Amazon-Kundenangaben zufolge ist der Reifen für Citybikes geeignet. Ein Citybike ist für Fahrten mit dem Zweirad in der Stadt gedacht. Es eignet sich für kurze Wegstrecken und ist entsprechend der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung ausgestattet. Citybikes gelten als zuverlässig, komfortabel und langlebig.
Hat der Reifen eine kleine Ritze für den Dynamo?
Nein, der Schwalbe Cicli Marathon Plus MTB-Reifen hat keine Ritze für den Dynamo. Mit den Ritzen sind längliche Vertiefungen an der Seite des Reifens gemeint, in die der Dynamo greifen und sich drehen kann.
Welchen ETRTO-Wert haben die 26-Zoll-Reifen?
Die Reifen haben eine Breite von 54 Millimetern und einen Innendurchmesser von 559 Millimetern.
Hat der Schwalbe-MTB-Reifen eine Laufrichtung oder ist es egal, wie ich ihn montiere?
Laut Amazon-Kunden hat der MTB-Reifen eine Laufrichtung. Sie ist mit der Aufschrift Rotation und einem Pfeil markiert.
Kann ich den Reifen schlauchlos fahren?
Nein, der Reifen ist nur mit einem Schlauch nutzbar.

2. MTB-Reifen Race King 2.2 Performance von Continental mit spezieller Gummimischung für verbesserte Eigenschaften

Vielseitig
Continental Race King 2.2 Performance MTB-Reifen
Kundenbewertung
(297 Amazon-Bewertungen)
Continental Race King 2.2 Performance MTB-Reifen
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Galaxus 26,85€ Jetzt zu Galaxus

Der Hersteller betont beim Continental-MTB-Reifen Race King 2.2 Performance die speziell für Continental entwickelte Gummimischung. Sie lässt sich demnach je nach Einsatzbereich des Reifens spezifisch abstimmen – ob für das Rennrad oder Mountainbike, zum Downhill oder Zeitfahren. Continental nutzt bei der Herstellung des Mountainbike-Reifens das ShieldWall-System. Es bietet laut Hersteller eine gute Kombination aus hohem Pannenschutz und gutem Leichtlauf bei niedrigem Gewicht.

success

Mit BlackChili-Gummimischung für gleichbleibende Fahreigenschaften: Die verwendete Gummimischung setzt sich nach Herstellerangaben aus veredeltem synthetischem Kautschuk mit bewährtem Naturkautschuk zusammen. Den Mischungen setzt Continental Rußpartikel zu, um den Reifen weiter zu verbessern. Das soll für gleichbleibende Fahreigenschaften vom ersten bis zum letzten Kilometer sorgen.

Der ETRTO-Wert des 29-Zoll-Reifens beträgt 55-622 – er ist demnach 55 Millimeter breit und hat einen 622-Millimeter-Innendurchmesser. Die BlackChili-Gummimischung des Continental-MTB-Reifens bietet dem Hersteller zufolge im Vergleich zu herkömmlichen Silikonmischungen folgende Eigenschaften:

  • Um etwa 5 Prozent höhere Laufleistung
  • Um 26 Prozent besserer Rollwiderstand
  • 30 Prozent mehr Grip

Die rundum laufende Lage für den Pannenschutz soll den Reifen widerstandsfähig gegen Durchstiche und Beschädigungen machen. Diese zusätzliche Lage hat gemäß Hersteller keinen Einfluss auf die dämpfenden Eigenschaften und hohe Flexibilität des MTB-Reifens. Dank Tubeless-ready-Fuß ist demnach eine leichte und unkomplizierte Montage des Reifens möglich. Die Bezeichnung „Tubeless ready“ bedeutet, dass Felgen und Reifen auf das Fahren ohne Schlauch vorbereitet sind.

info

Wie benutze ich ein Fahrrad-Pannenspray richtig? Bei einer Reifenpanne bieten Pannensprays eine gute Hilfe. Dafür ist es erforderlich, den Adapter des Pannensprays fest am Ventil anzusetzen und den kompletten Inhalt der Dose in den Schlauch zu sprühen. Danach ist das Rad sofort kräftig und mehrmals zu drehen, damit sich die Flüssigkeit so gleichmäßig wie möglich verteilen kann. Anschließend den Reifen wieder aufpumpen und losfahren.
  • BlackChili-Gummimischung für geringeren Rollwiderstand
  • Laut Hersteller mit einem guten Grip
  • Laut Hersteller vielseitig einsetzbar – für das Rennrad oder MTB, zum Downhill oder Zeitfahren
  • Vergleichsweise niedriges Gewicht
  • In nur einer Größe erhältlich
  • Im Grenzbereich gute Fahrtechnik erforderlich

FAQ

Passt der MTB-Reifen Race King 2.2 Performance von Continental auf eine 28-Zoll-Felge?
Amazon-Kundenangaben zufolge sollte der Reifen passen.
Kann ich den Reifen für mein E-Bike verwenden?
Ja, der Continental-MTB-Reifen Race King 2.2 Performance ist für E-Bikes bis 25 Kilometer pro Stunde geeignet.
Erhalte ich separate Reifen für vorne und hinten?
Nein, der Mountainbike-Reifen passt sowohl für das Vorder- als auch für das Hinterrad.
Kann ich den Continental-MTB-Reifen falten oder knicken?
Nein, es ist ein Drahtreifen und damit nicht faltbar.

3. Fincci-MTB-Reifen mit Kevlarwulst und Schläuchen – für Fahrten im Gelände und auf Asphalt

Kevlarwulst
Fincci-MTB-Reifen
Kundenbewertung
(217 Amazon-Bewertungen)
Fincci-MTB-Reifen
Amazon 39,99€ Jetzt zu Amazon
Idealo Preis prüfen Jetzt zu Idealo
Otto Preis prüfen Jetzt zu Otto
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Fincci bietet den Fahrradreifen für das Mountainbike in der Größe 26 Zoll an. Im Paket sind zwei Reifen mit jeweils kompatiblen Schläuchen enthalten. Der MTB-Reifen von Fincci besteht laut Hersteller aus hochwertigem Nylon und einer Gummimischung. Er hat demnach einen Wulst aus Kevlar® zur Reifenverstärkung. Kevlar® sind hitzebeständige, synthetische Fasern, die als enorm zugfest gelten. Der 26-Zoll-Reifen hat Profile, die eine gute Stabilität und sicheres Fahren im Gelände und im Freien ermöglichen sollen. Zudem sollen sie eine bequeme und schnelle Fahrt auf Straßen und Asphalt bieten.

Das Modell soll sich als eine gute Lösung für Mountainbikes oder Rennräder mit 26-Zoll-Rädern eignen. Der Hersteller empfiehlt, den Reifen mit einem Druck von 50 PSI mit Luft zu füllen. Die amerikanische PSI-Maßeinheit bedeutet „pound per square inch“. Umgerechnet entspricht ein bar 14,5 PSI. Der ETRTO-Wert für den 26-Zoll-Reifen lautet 57 Millimeter in der Breite und 559 Millimeter im Innendurchmesser. Alles zur Wahl des richtigen MTB-Reifen ist hier zu finden.

info

Welche Reifenprofile gibt es bei Mountainbikes? MTB-Reifen sind für unterschiedliche Geländegegebenheiten konzipiert. Das Reifenprofil hat einen großen Einfluss auf den Grip des MTB-Reifens. Grobstollige Fahrradreifen für das Mountainbike beißen sich in weichem oder schlammigem Untergrund fest und bieten auf solchen Belägen einen guten Grip. Auf hartem Untergrund knicken die groben Stollen oft weg und der Grip lässt in der Regel nach. Reifen mit kleinen Stollen bieten gute Rolleigenschaften und haben auf hartem Boden eine größere Auflagefläche. Aus diesem Grund entwickeln sie mehr Haftung. Die kleinen Stollen rutschen jedoch bei Regen und Nässe weg, da sie sich nicht richtig in den Untergrund krallen können.
  • Aus hochwertigem Nylon und Gummimischung hergestellt
  • Spezieller Griffprofil für bessere Stabilität
  • Kevlarwulst zur Reifenverstärkung
  • Für höhere Geschwindigkeiten geeignet
  • Nicht unplattbar

FAQ

Ist der Fincci-MTB-Reifen leicht zu montieren?
Amazon-Kundenangaben zufolge lässt sich der Reifen problemlos montieren.
Wie schwer ist ein Reifen?
Ein Reifen wiegt 900 Gramm.
Wie erfolgt die Lieferung der 26-Zoll-Reifen – geknickt oder im Karton?
Laut Amazon-Kunden sind die MTB-Reifen entweder in eine Acht gedreht oder kommen flach im Karton an. Es kommt auf den Versender an.
Sind die Reifen mit reflektierenden Streifen ausgestattet?
Nein, nach Angaben von Amazon-Käufern hat der MTB-Reifen von Fincci keine Reflexions-Streifen.
Wie verhält sich der Fahrradreifen für das Mountainbike bei Regen?
Gemäß Amazon-Kunden sollte der 26-Zoll-Reifen bei Nässe eine gute Haftung bieten.

4. Schwalbe Rapid ROB MTB-Reifen für Einsteiger aus stabilem Material für hohen Pannenschutz

Guter Grip
Schwalbe Rapid ROB MTB-Reifen
Kundenbewertung
(450 Amazon-Bewertungen)
Schwalbe Rapid ROB MTB-Reifen
Amazon 13,71€ Jetzt zu Amazon
Idealo Preis prüfen Jetzt zu Idealo
Otto 17,85€ Jetzt zu Otto
B.O.C. 11,90€ Jetzt zu B.O.C.
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Der Schwalbe-MTB-Reifen Rapid ROB eignet sich laut Hersteller als attraktives Einstiegsmodell in die Active Line von Schwalbe. Demnach ist der Reifen gut geeignet für das Hinterrad. Die flachen Stollen im Zentrum der Lauffläche sollen hohe Geschwindigkeiten ermöglichen, die höheren Schulterstollen an der Seite sollen dem Mountainbike-Reifen mehr Grip im Gelände geben. In dem Video werden weitere Eigenschaften dieses Reifens vorgestellt:

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success

Drahtreifen in K-Guard-Ausführung: K-Guard bedeutet, dass der Schwalbe-MTB-Reifen eine Einlage aus natürlichem Kautschuk besitzt und mit Kevlar®-Fasern verstärkt ist. Das ist der Schutz-Standard für alle Reifen der Active Line von Schwalbe. Der nach Herstellerangaben bewährte Kevlar®-Gürtel gibt dem Reifen eine Schutzschicht (Pannenschutzlevel 3) und macht ihn sicherer. Das Ergebnis ist demnach ein höheres Schutzniveau bei geringerem Rollwiderstand.

Die Reifen haben eine LiteSkin-Karkasse. Wie auf der Website des Herstellers zu lesen ist, besteht die LiteSkin-Version von Schwalbe aus hochwertigem Karkassengewebe ohne separatem Schutzgürtel. Es gilt demnach der Mindeststandard von 50 EPI. Weitere Details zum Rapid ROB:

  1. Gewicht: 720 Gramm
  2. Empfohlener Druck: 1,8 bis 3,7 bar beziehungsweise 26 bis 54 PSI
  3. Maximallast: 110 Kilogramm
info

Was ist eine Karkasse? Das ist das tragende Gerüst in Luftreifen, unter anderem bei MTB-Reifen. Eine Karkasse besteht aus Gewebeschichten oder parallel angeordneten Fäden, die in Gummi eingebettet sind und dem Reifen mehr Festigkeit und Steifigkeit geben. Die Dichte des Karkassen-Gewebes wird in EPI oder TPI (Ends per Inch, Threads per Inch = Fäden pro Zoll) angegeben. Auf dem Markt gibt es zum Beispiel Fahrradreifen mit 20-, 24-, 37-, 50-, 67- und 127-EPI-Karkassen. Je höher die TPI- oder EPI-Zahl, desto besser passt sich der Reifen dem Untergrund an und besitzt damit ein komfortableres Fahrverhalten.
  • Mit K-Guard-Pannenschutz ausgestattet
  • LiteSkin-Karkasse
  • Gut geeignet für Einsteiger
  • Ermöglicht hohe Geschwindigkeiten und bietet mehr Grip
  • Ein Drahtreifen, da nicht faltbar

FAQ

Ist das ein pannensicherer Fahrradreifen für das Mountainbike?
Ja, dem Hersteller zufolge ist der MTB-Reifen Rapid ROB von Schwalbe dank der Kevlar®-Verstärkung ein pannensicheres Modell.
Erhalte ich Schläuche im Lieferumfang?
Nein, der MTB-Reifen kommt ohne Schläuche.
Bekomme ich den Reifen in Weiß?
Nein, der Schwalbe-MTB-Reifen ist nur in Schwarz erhältlich.
Welchen ETRTO-Wert hat der 26-Zoll-Reifen?
Der Reifen ist 57 Millimeter breit und hat einen Innendurchmesser von 559 Millimetern.
Hat der Schwalbe Rapid ROB MTB-Reifen eine Laufrichtung oder kann ich ihn beliebig montieren?
Die Laufrichtung ist mit der Aufschrift Rotation und einem Pfeil markiert.

5. Faltbarer MTB-Reifen von Fincci mit Schläuchen im Set für Mountainbikes und Rennräder

Sehr stabil
Fincci MTB-Reifen
Kundenbewertung
(424 Amazon-Bewertungen)
Fincci MTB-Reifen
Amazon 44,00€ Jetzt zu Amazon
Idealo Preis prüfen Jetzt zu Idealo
Otto Preis prüfen Jetzt zu Otto
Ebay Preis prüfen Jetzt zu Ebay

Der faltbare MTB-Reifen von Fincci ist laut Hersteller aus hochwertigem Nylon und einer Gummimischung gefertigt. Zur Reifenverstärkung kommt ein Wulst aus Kevlar® zum Einsatz. Das Reifenprofil soll eine gute Stabilität bieten und sicheres Fahren im Gelände ermöglichen. Fincci empfiehlt den Reifen als eine gute Lösung für Mountainbikes und Rennräder mit 26-Zoll-Rädern. Die Lauffläche des 26-Zoll-Reifens soll gut bei Nässe funktionieren, indem sie Wasser durch die Rillen zu den Reifenaußenkanten leitet.

success

Faltbare und platzsparende Reifen mit Schläuchen: Im Set befinden sich zwei Mountainbike-Reifen und zwei Schläuche. Die Reifen sind dem Hersteller zufolge faltbar und platzsparend transportierbar.

Das Gewicht des Reifens beträgt 900 Gramm und der Hersteller empfiehlt einen Reifendruck von bis zu 40 PSI. Die maximale Belastung sollte 90 Kilogramm nicht überschreiten. Mit einem Karkassen-Wert von 30 TPI soll der MTB-Reifen eine gute Kombination aus harter Hülle und Fahrkomfort bieten. Der Faltreifen soll sich bei einer Fahrradtour leicht im Rucksack oder im Fahrradgepäckträger verstauen lassen. Der ETRTO-Wert beträgt in der Breite 57 Millimeter und im Innendurchmesser 559 Millimeter.

info

Was ist ein Faltreifen? Ein Faltreifen ist eine Sonderform des Drahtreifens. Anstatt der starren Metalldrähte finden bei Faltreifen Bündel aus Aramid– oder Kevlar®-Fäden Verwendung. Da die Fäden flexibel sind, lässt sich der Reifen problemlos falten. Durch den Einsatz von stabilen Kunstfasern wiegt der Faltreifen weniger als der Drahtreifen mit Drahtkern – in der Regel sind es 50 bis 100 Gramm Ersparnis pro Reifen, was vor allem für Rennradfahrer mit einem leichten Fahrrad von Bedeutung ist. Ob Drahtreifen oder Faltreifen – beide Reifenarten passen auf die gleichen MTB-Felgen oder -Laufräder.
  • Für Mountainbikes und Rennräder geeignet
  • Faltbar und platzsparend
  • Griffprofil für bessere Stabilität und sicheres Fahren
  • Mit zwei Schläuchen im Set
  • In keinen weiteren Größen verfügbar
  • Für höhere Geschwindigkeiten nicht geeignet

FAQ

Kann ich den Fincci-MTB-Reifen ohne Schläuche einsetzen?
Nein, Amazon-Kundenangaben zufolge ist der Reifen dazu nicht geeignet, da er nicht Tubeless ready ist.
Wie langlebig ist der Reifen, wenn ich hauptsächlich auf Asphaltstraßen fahre?
Das ist schwer zu sagen, da es von vielen anderen Kriterien abhängt, wie dem Gewicht des Fahrers, der Art des Fahrrads oder dem Zustand des Straßenbelags.
Sind Reflexstreifen auf der Seite angebracht?
Nein, der MTB-Reifen von Fincci hat keine Reflexstreifen an den Rändern.
Hat der 26-Zoll-Reifen einen Durchstechschutz oder ist er unplattbar?
Da es sich um einen Faltreifen handelt, ist er flexibler als ein Drahtreifen und er besitzt keinen Durchstechschutz.

6. Zwei KENDA-MTB-Reifen mit innovativem Trekking- und MTB-Profil und guter Selbstreinigung

Square-Profil
KENDA MTB-Reifen
Kundenbewertung
(511 Amazon-Bewertungen)
KENDA MTB-Reifen
Amazon 20,20€ Jetzt zu Amazon
Idealo Preis prüfen Jetzt zu Idealo
Otto Preis prüfen Jetzt zu Otto
Ebay Preis prüfen Jetzt zu Ebay

Der Fahrradreifen für das Mountainbike des amerikanischen Herstellers KENDA ist in der Größe 24 Zoll erhältlich. Laut Hersteller bietet er ein innovatives Trekking– beziehungsweise Mountainbike-Profil, der ihn leichtläufig und griffig macht. Der Reifen hält demnach außerdem gut die Spur. Die groben Stollen sollen eine ausgezeichnete Selbstreinigung gewährleisten und der KENDA-MTB-Reifen soll einen geringen Rollwiderstand bieten.

Der Drahtreifen ist laut Hersteller für das Vorder- und Hinterrad einsetzbar. KENDA empfiehlt, den Reifen mit einem Luftdruck zwischen 40 und 65 PSI (2,7 bis 4,4 bar) aufzupumpen. Das Gewicht beträgt 710 Gramm pro Reifen und im Set befinden sich zwei Reifen. Weitere Informationen zu  den neuen Kenda-Reifen gibt es in dem Clip zu sehen:

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Wovon hängt das Gewicht eines MTB-Reifens ab? Für das Gewicht ist die Art des Reifens von Bedeutung. Drahtreifen sind in fast allen Fällen schwerer als Faltreifen und die Unterschiede können bei gleicher Reifengröße und Qualität – je nach Größe – im Bereich von wenigen Gramm bis 100 Gramm und mehr betragen. Darüber hinaus nimmt das Gewicht mit zunehmender Reifenbreite zu. In der Regel steigern sich die Fahrradreifen in der Breite meist in Schritten von 3 Millimetern. Bei dünnen Reifen wie Rennradreifen liegt die Gewichtssteigerung von Größe zu Größe häufig bei kleinen zweistelligen Grammzahlen. Die leichteren Modelle sind in der Regel pannenanfälliger als schwerere Reifen.
  • Laut Hersteller mit innovativem Square-Type-Profil
  • Nach Herstellerangaben gute Selbstreinigungseigenschaften
  • Bietet einen niedrigen Rollwiderstand
  • Laut Hersteller optimiert für harten Boden und steinigen oder wurzeligen und lockeren Untergrund
  • Ohne Pannenschutz
  • Nicht unplattbar

FAQ

Passt der KENDA-MTB-Reifen für die Felgengröße 26 x 2.00?
Nein, Amazon-Kundenangaben zufolge passt der Reifen nicht.
Kann ich den Reifen ohne Schlauch montieren?
Nein, es ist nur eine Montage mit Schlauch möglich.
Ist das ein pannensicherer Reifen?
Nein, der MTB-Reifen von KENDA ist nicht pannensicher.
Passt der Mountainbike-Reifen auf mein Klapprad?
Das kommt auf die Größe der Felge des Klapprads an. In der Regel benötigen Klappräder 20-Zoll-Reifen.
Ist der MTB-Reifen für einen Fahrraddynamo geeignet?
Laut Amazon-Kunden hat der KENDA-MTB-Reifen an der Kante ein recht grobes Profil, darunter befindet sich eine Riffelung speziell für Seitenläufer-Dynamos. Für einen gut eingestellten Dynamo sollte der Reifen demnach tauglich sein.

Was ist ein MTB-Reifen?

In der Regel unterscheiden sich Fahrradreifen für das Mountainbike im Aufbau nicht von anderen Arten der Fahrradreifen. Die Verankerung des Reifens in der Felge erfolgt mit dem Wulstkern, der sich am Ende der Seitenflächen des Reifens befindet und je nach Reifentyp aus gebündelten Stofffasern oder Draht besteht. Ein Wulstkern aus Stofffasern ist für Faltreifen bezeichnend, da sie sich dank der Kevlar®- oder Nylonfäden falten lassen. Der andere Reifentyp – der Drahtreifen – ist durch mehrere Drahtstränge im Wulstkern starr.

Die sogenannte Karkasse ist die Verlängerung des Wulstes an den Seiten des Reifens und bildet das Grundgerüst des Reifens. Sie ist aus dünnen Kunststofffäden wie Kevlar®, Nylon oder Vectran® gewebt und mit einer Gummischicht überzogen. Je dichter die Fäden gewebt sind, desto stabiler ist der Reifen.

Die seitlichen Stollen bieten eine Verstärkung als Übergang zwischen Karkasse und Lauffläche des MTB-Reifens. Die Seitenstollen sind kleine Gummiquader und sehen dem Profil der Lauffläche ähnlich. Ihre Aufgabe ist, für einen guten Grip in Kurven oder anderweitigen Schräglagen zu sorgen. Die Lauffläche hat direkten Kontakt mit dem Untergrund. An dieser Stelle besitzen die meisten Mountainbike-Reifen ein starkes Profil, das für den nötigen Halt auf unebenen Waldböden oder schlammigen Wegen sorgen soll.

success

Hilfreicher Pannenschutz: Je nach Hersteller und Modell befindet sich zwischen Karkasse und Lauffläche eine zusätzliche Schicht aus Kautschuk, die vor Pannen schützen soll. Die Schicht soll typische Pannenverursacher wie Scherben oder Nägel davon abhalten, bis zum Schlauch durchzudringen und den MTB-Reifen resistenter gegen Schäden machen.

MTB-Reifen TestWie funktioniert ein MTB-Reifen?

Der MTB-Reifen beeinflusst das Fahrverhalten eines Mountainbikes. Es gibt unterschiedliche Reifen für die jeweiligen Einsatzgebiete – es bestehen zum Teil große Unterschiede zwischen einem rollfreudigen 400-Gramm-Marathon-Reifen und einem über einem Kilo schweren klebrigen Reifen für Downhill.

In jeder Kategorie muss der Mountainbike-Reifen ein niedriges Gewicht und einen geringen Rollwiderstand auf der einen Seite und den maximalen Grip, Selbstreinigungseigenschaften und einen hohen Pannenschutz auf der anderen Seite miteinander vereinen. Der Aufbau des Reifens entscheidet über die Nutzung des Fahrradreifens für das Mountainbike. Die folgenden zwei Faktoren spielen dabei eine wesentliche Rolle:

Das Profil

Bei einem MTB-Reifen graben sich die unteren Flanken der Mittelstollen in den Untergrund und sorgen so für den Vortrieb. Die obere Seite der Stollen übernimmt die Bremsfunktion. In den Kurven spielen die Flanken der Seitenstollen die entscheidende Rolle. Die Flanken der Mittelstollen leisten aufgrund der starken Verformung Hilfe.

Je mehr Stollen im Einsatz sind, umso besser ist der Grip des Reifens. Dennoch bietet nur ein offenes Profil mit genügend Freiräumen den Stollen ausreichend viel Platz, um sich an Steinen, Kies und Wurzeln festzuhaken. Mit der geeigneten Gummimischung sorgt es für möglichst gute Selbstreinigungsfunktionen im Matsch.

Im Gegensatz dazu fördert eine geschlossene Profilkette mit flachen Stollen, wie bei den Wettkampfreifen, ein gutes Rollverhalten. Darüber hinaus reduziert sie Lärm und Verschleiß. Bei Nässe füllt sich das Profil schnell mit Schmutz und der Reifen verliert so an Traktion. Großflächige Stollen schonen den Reifen und haften vor allem auf glatten Untergründen gut.

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Welchen Nutzen haben geschlitzte Stollen? Fahrradreifen für das Mountainbike mit geschlitzten Stollen bieten eine Griplamelle mehr, was den Grip verbessern soll. Unter Last klaffen zudem die beiden Hälften auseinander und vergrößern so die Kontaktfläche.

Die Karkasse

Sie ist das Grundgerüst jedes MTB-Reifens und besteht aus einem speziellen Gewebe. Der Einsatzbereich eines Reifens ist von der Dichte der Karkasse abhängig und wird in TPI ­(Thread per Inch) oder in EPI (Ends per Inch) angegeben. Der Wert gibt die Anzahl der verwebten Fäden pro Zoll an.

Feines Gewebe ist dichter und gewährleistet einen besseren Durchstichschutz. Eine dichtere Karkasse macht den Reifen leichter als eine locker gewebte Karkasse. Sehr feines Gewebe (ab 100 TPI) stellt das Grundgerüst für superleichte Wettkampfreifen. Ein Gewebe mit 60 bis 70 TPI bietet einen guten Kompromiss aus Leichtbau und Pannenschutz.

Die wichtigsten Bestandteile eines MTB-Reifens und ihre Eigenschaften

Karkasse

  • Meist aus Teflon oder Nylon gefertigt
  • TPI oder EPI benennt Reifenqualität (je höher, desto besser)
  • Mehrschichtige Karkasse erhältlich
  • Liegt direkt unter der Außenwand

Wulstkern

  • Flexibel bei Faltreifen und starr bei Drahtreifen
  • Stabilisiert die Reifenform
  • Sichert Verbindung zur Felge

Profilschicht

  • Abriebfest und hitzebeständig
  • Tiefes Profil gibt einen festen Grip
  • Stabilisierte Seitenwände gewährleisten eine gute Federung

UnterschiedeVerschiedene MTB-Reifen – welche Unterschiede gibt es zwischen Draht-, Falt- und Tubeless-Reifen?

Reifenhersteller bieten ihre Reifenmodelle entweder als Drahtreifen oder als faltbare MTB-Reifen an. Beide Reifenarten sind mit den gängigen Felgen von Fahrrädern kompatibel. Die Drahtreifen sind meist günstiger und gleichzeitig deutlich schwerer als die Faltreifen. Im Radsport haben sich vor allem Faltreifen durchgesetzt, die Drahtreifen finden fast ausschließlich im Alltag Verwendung. Schlauchlose Reifen (= Tubeless-Reifen) kommen bei sportlichen Fahrrädern im mittleren bis höheren Preisbereich zum Einsatz. Die nachfolgenden Abschnitte erläutern die Hauptunterschiede der drei Reifenarten.

Drahtreifen

Sie finden bei den meisten Fahrrädern und E-Bikes im Einsteiger- und Mittelklasse-Bereich Verwendung. Der Draht, von dem der Name für den Drahtreifen stammt, ist in der Wulst verbaut. Drahtreifen sind für den Gebrauch mit Schläuchen und Felgen optimiert. Der Aus- und Einbau dieses Reifentyps ist relativ einfach.

Damit der Drahtreifen möglichst pannensicher ist, setzen die Hersteller im Bereich der Lauffläche eine verstärkende Gummischicht ein. Drahtreifen sind in der Regel für einen günstigen Preis zu haben, sind einfach zu montieren und es gibt sie in einer großen Auswahl im Handel.

  • Sehr robust
  • Geringe Wartung
  • Günstig in der Anschaffung
  • Leichter zu montieren als Faltreifen
  • In vielen Varianten erhältlich
  • Schwerer und unhandlich für den Transport
  • In der Regel nicht mit Tubeless kompatibel

Faltreifen

Sie funktionieren bei der Nutzung mit einem Schlauch wie ein Drahtreifen. Anstelle des Drahts setzen die Hersteller in der Wulst Aramidfasern ein – auch Kevlar® genannt. Dank der flexiblen Kunststofffasern in der Reifenwulst ist der Faltreifen faltbar.

Aufgrund der leichteren Materialien und besonderen Techniken im Bereich der Fertigung sind Faltreifen je nach Reifengröße 50 bis 100 Gramm leichter als Drahtreifen. Faltreifen bieten Fahreigenschaften und Pannenschutz auf einem hohen Niveau. Manche Faltreifen-Modelle lassen sich außerdem schlauchlos fahren.

Da für die Fertigung Kunstfasern eingesetzt werden, sind Faltreifen im Schnitt teurer als herkömmliche Drahtreifen. Darüber hinaus gestaltet sich die Montage der Faltreifen für Ungeübte ein wenig schwieriger, da sie beim Aufziehen nicht von selbst eine runde Form annehmen wie der starre Drahtreifen.

  • Sehr robust
  • Wulstkern besteht aus widerstandsfähigen Kevlar®- oder Nylonfäden
  • Leichter als Drahtreifen
  • Geringer Rollwiderstand
  • Faltbar und leicht zu transportieren
  • Verbesserte Fahreigenschaften
  • Meistens Tubeless ready
  • Teurer als Drahtreifen
  • Schwerer aufzuziehen

Tubeless-Reifen

Tubeless bedeutet „schlauchlos“. Bei dieser Technologie dichtet der Reifen gemeinsam mit der Felge ab – ein Schlauch ist nicht mehr erforderlich. Das Tubeless-System ist vor allem bei sportlichen Fahrrädern – unter anderem bei Mountainbikes – im mittleren und hohen Preissegment verbreitet. Die Felgen und Reifen sind meist auf das Fahren ohne Schlauch vorbereitet – „Tubeless ready“ ist die Bezeichnung dafür. Bei dem System sind sowohl die Tubeless-Reifen als auch die MTB-Felgen enger bemessen, damit das Abdichten so gut wie möglich funktioniert. Darüber hinaus ist für Tubeless-Reifen ein spezielles Felgenband nötig, das die Speichenlöcher abdichtet.

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Bessere Fahreigenschaften und hoher Pannenschutz: Fahren ohne Schlauch verbessert einerseits die Fahreigenschaften des Reifens. Andererseits platzen die Schläuche bei Durchschlägen nicht, was vor allem im Gelände Vorteile bringt.

Für den Pannenschutz und möglichst gute Abdichtung sorgt die Dichtmilch oder Tubeless-Milch. Sie härten bei Luftkontakt aus und dichten so die kleinen Löcher und Schnitte im Reifen während der Fahrt ab. Die Emulsion ist regelmäßig nachzufüllen und spätestens einmal im Jahr auszutauschen, weil sie sonst ihre Eigenschaften verliert. Tubeless-Reifen sind aufwendiger in der Montage und nicht für jedermann geeignet. Ambitionierte Radfahrer können von den Vorteilen der Tubeless-Reifen profitieren.

  • Mit ausgezeichnetem Pannenschutz
  • Bis zu 200 Gramm geringeres Gewicht
  • Einwandfreie Fahreigenschaften
  • Umrüstung und Aufziehen aufwendig
  • Benötigt regelmäßige Wartung (Austausch der Flüssigkeit)

Wie sich Mountainbike-Reifen auf schlauchlos umbauen lassen, zeigt das Video:

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Darauf sollten Sie achtenWas sollte ich beim Kauf von MTB-Reifen beachten?

Beim Kauf von Mountainbike-Reifen sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Neben den unterschiedlichen Reifeneigenschaften spielt der eigene Fahrstil eine große Rolle. Darüber hinaus sind die Verarbeitung der Reifen und das Material relevant. Nachfolgend die wichtigsten Kaufkriterien für Mountainbike-Reifen in der Übersicht:

Empfohlener MTB-Reifendruck

Der passende MTB-Reifendruck ist individuell und hängt von vielen Faktoren ab – beispielsweise vom Körpergewicht des Fahrers, von der Reifenbreite und vom individuellen Fahrstil. In der Regel benötigen schmalere Reifen mehr Reifendruck. Je mehr Gewicht auf den Reifen liegt, das heißt je schwerer der Fahrer, desto höher sollte der Druck sein. Ein 25-Millimeter-Reifen benötigt bei einer Belastung von 85 Kilogramm rund 4 bar an Reifendruck.

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Gut zu wissen: Zu viel Reifendruck beeinflusst die Eigenschaften des Grips. Bei zu wenig Druck sind dagegen ein unpräzises, schwammiges Fahrverhalten und Reifenpannen die möglichen Folgen.

Die Rolleigenschaften

Viele Faktoren beeinflussen den Rollwiderstand eines MTB-Reifens. Schmale Reifen ohne eine Verdrahtung haben in der Regel einen geringeren Rollwiderstand. Er verändert sich mit der Gewichtsbelastung und dem Luftdruck des Reifens. Ein höherer Rollwiderstand ermöglicht eine bessere Kontrolle über das Rad – dafür sind breitere Reifen besser geeignet.

Der Rollwiderstand nimmt mit der Abnutzung des Profils stetig ab – unabhängig von der Marke und dem Hersteller. Beim abgefahrenen Profil nimmt der Grip auf unbefestigtem Gelände ab. Deshalb lohnt es sich, MTB-Reifen mit einem geringen Rollwiderstand zu wählen, bei denen der Grip möglichst hoch ist.

Für die Rolleigenschaften sind unter anderem die angebrachten Stollen verantwortlich. Bezüglich Abstand, Form und Größe der Stollen gibt es viele Variationen. Die Bodenbeschaffenheit der häufig gefahrenen Trails (= Strecken) ist bei der Wahl des Profils entscheidend. Stollen gibt es in drei Kategorien:

  1. Mittelstollen – beeinflussen das Rollen und Bremsen des Fahrradreifens für das Mountainbike
  2. Seitenstollen – bieten dem Mountainbike-Reifen in Kurven den nötigen Halt
  3. Übergangs- oder Transition-Stollen – sitzen bei einigen MTB-Reifen zwischen Mittel- und Seitenstollen, lassen sie „runder“ erscheinen und erhöhen die Traktion in Kurven bei geringer Schräglage

Sind die Training-Trails eher weich und feucht, so ist ein offenes Profil mit großen Stollen und großem Abstand dazwischen sinnvoll. Solche Reifen gewährleisten, dass sich der Dreck nicht zwischen den Blöcken festsetzt und die Stollen können sich tief in den weichen Boden graben. Falls ein Reifen gewünscht ist, der gut rollt und auf harten Steinplatten oder Anliegern nicht wegknickt, sind MTB-Reifen mit einem geschlossenen Profil eine bessere Wahl.

Die Reifengröße

Die Reifenbreite soll zur Felge und dem Fahrstil passen. Ein breiter und voluminöser Reifen bietet in der Regel mehr Federung aus dem Reifen und erhöht den Fahrkomfort. Mit dem Reifenvolumen steigen außerdem die Traktion und der Pinch-Flat-Schutz (Durschlagschutz) des Reifens.

Je breiter ein Reifen ist, desto unpräziser sind seine Rolleigenschaften. Wenn eine Felge den MTB-Reifen nicht ausreichend abstützt, schwingt er in den Kurven. Für 30 Millimeter breite MTB-Felgen sind die meisten Reifen mit 2,4 bis 2,6 Zoll Breite eine gute Wahl. Falls die Felge schmaler als 25 Millimeter ist, soll der Reifen nicht breiter als 2,4 Zoll sein.

Neben der Reifengröße in Zoll gibt es außerdem den sogenannten ETRTO-Wert. Er liefert in Millimetern die Informationen über die Abmessungen der Reifen. Diese metrische Größenangabe gibt es ergänzend zum Zoll-Wert und sie setzt sich aus zwei Zahlenwerten zusammen. Der erste Wert betrifft die Reifenbreite in Millimetern und der zweite Wert beschreibt den Innendurchmesser in Millimetern.

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Je breiter, desto sicherer: Je breiter ein Reifen, umso besseren Halt bietet er auf schwer befahrbarem Gelände. Vor allem Anfänger sollten auf einen breiteren Reifen setzen. Im Mittelfeld sind Modelle mit rund 45 Millimetern Breite, schmale Reifen können rund 25 Millimeter breit sein. Die schmaleren Modelle erlauben eine präzise Führung. Sie eignen sich in erster Linie für erfahrene Sportler, die schneller als die Neulinge auf Unebenheiten reagieren können.

MTB-Reifen VergleichDer Grip

Bei Regen und Nässe ändern sich die Anforderungen an einen MTB-Reifen schnell. Auf nassen Wurzeln und Steinen hat der Fahrer weniger Grip als bei trockenen Bedingungen. Es lohnt sich, das Reifenprofil bei Regen zu überprüfen und zu schauen, wie sehr es sich mit Matsch und Schlamm zusetzt. Wenn das Profil eine schlechte Selbstreinigung aufweist, ist ein offeneres Profil mit großen Abständen zwischen den Blöcken empfehlenswert.

Darüber hinaus ist die Gummimischung entscheidend. Eine weiche Gummimischung kann auf feuchten Wurzeln ausreichend Grip generieren. Eine sehr weiche Mischung am Vorder- und eine mittlere Mischung am Hinterrad ist für Fahrten an feuchten Winter- und Herbstmonaten von Vorteil. Die Gefahr, mit dem Vorderrad wegzurutschen, verringert sich bei dieser Kombination stark.

Die Karkasse

Die Karkasse ist das Rückgrat des MTB-Reifens. Sie verleiht ihm seine Rundung und beeinflusst außerdem die Kurvenstabilität, den Pannenschutz und das Gewicht. Eine Karkasse ist nicht anhand ihres Gewichts, sondern anhand des Körpergewichts, des Fahrstils und der Trails auszuwählen. Je stabiler die Karkasse, desto weiter lässt sich der Luftdruck senken. Anfänger sollten zur einer stabileren Karkasse greifen.

Das Gewicht

Das Gewicht des Reifens ist nicht zu unterschätzen – der Reifensatz allein trägt mit rund 2 Kilogramm zum Gesamtgewicht des Fahrrads bei. So wirkt sich das Gewicht des Reifens spürbar auf die Fahrleistung aus, da die Reifen Teil der rotierenden Masse ausmachen, die der Fahrer bei jedem Antritt und bei jeder Bremsung beschleunigen und abbremsen muss. MTB-Reifen sind außerdem Teil der „ungefederten“ Masse des Fahrrads und haben einen großen Einfluss auf das Fahrwerk. Bei Fahrradreifen für das Mountainbike lohnt es sich, in ein gewichtigeres Modell zu investieren, um die Felgen und Ersatzschläuche zu schonen.

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Schwere Reifen können das Fahrverhalten positiv beeinflussen. Wenn es zum Beispiel im Steinfeld oder über den Wurzelteppich heftiger zur Sache gehen soll, helfen schwere Reifen beim Halten der Fahrlinie.

TippsEiner Reifenpanne vorbeugen – wichtige Pflegetipps

Ein platter Reifen lässt sich nicht vollkommen ausschließen. Durch die richtige Pflege und entsprechende Vorbeugemaßnahmen ist es möglich, das Risiko zu minimieren:

  • Bei der Reifenwahl auf Qualität setzen: Einer Reifenpanne vorzubeugen gelingt gut mit der Wahl des richtigen und langlebigen Reifens. Hochwertige Modelle weisen eine stichfeste Schicht auf, die vor spitzen Gegenständen schützt, die in das Gewebe ein- oder gar bis zum Schlauch vordringen. Dazu ist zu beachten, dass die zusätzliche Schicht auf Kosten des Gewichts geht und in manchen Fällen den Grip beeinträchtigen kann.
  • MTB-Reifen regelmäßig aufpumpen: Der Reifendruck ist ein wichtiger Faktor, um Reifenpannen aus dem Weg zu gehen. Er ist regelmäßig zu kontrollieren. Falls der Reifendruck zu niedrig ist, kann es bei einem Schlagloch oder einer Bordsteinkante schnell zu einer Beschädigung des Schlauchs und der Felge kommen. Solche Schläge können außerdem zu einer Reifenpanne führen. Genug Luft im Reifen beugt einem Unfall vor. Es empfiehlt sich, den Luftdruck vor jeder Ausfahrt zu überprüfen. Je niedriger der Reifendruck, desto höher das Risiko einer Reifenpanne.
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    Druck von Reifenbreite abhängig: Bei einer breiteren Bereifung ist ein anderer Reifendruck als bei dünneren Reifen nötig. Es gilt – je breiter der Reifen, desto weniger Luft muss in den Schlauch, um vor einem schlagbedingten platten Reifen zu schützen.
  • Die Reifen regelmäßig kontrollieren: Durch eine regelmäßige Kontrolle lassen sich Glas oder andere Fremdkörper vielleicht noch entfernen, bevor sie den Schlauch beschädigen. Ein Reifencheck wird oft vernachlässigt, vergessen oder auf die leichte Schulter genommen. Es genügt meist ein kurzer und gründlicher Blick über die Oberfläche des Reifens oder ein vorsichtiges Abtasten mit den Fingern, um Splitter oder andere scharfen Gegenstände ausfindig zu machen und zu entfernen.
  • Spurrinnen und verschmutzte Straßenabschnitte möglichst vermeiden: Es ist sinnvoll, auf potenzielle Gefahren auf der Straße zu achten. Am Rand der Fahrbahn befindet sich der meiste Schmutz, wie zum Beispiel spitze Steinchen oder Glassplitter. Bei einspurigen Straßen können sich die Verschmutzungen zudem in der Mitte befinden. Deshalb empfiehlt es sich, die Augen stets offenzuhalten. So lässt sich das Risiko einer Reifenpanne minimieren. Wenn möglich, verschmutzte Bereiche gänzlich meiden.
  • Möglichst vorausschauend fahren: Bei Ausfahrten die Augen immer nach Schlaglöchern oder sonstigen Gefahren offenhalten, da sie eine Reifenpanne verursachen könnten. Dabei nicht nur darauf blicken, was direkt vor den Reifen geschieht, sondern immer die Ferne ein wenig mit den Augen abtasten. So ist eine rechtzeitige Reaktion möglich.
  • Verhalten bei Schlaglöchern: Nicht immer sind Gefahren rechtzeitig ersichtlich. Oft sind sie erst zu sehen, wenn es zu spät ist und die Reifenpanne ist unvermeidbar. Falls einem Schlagloch nicht mehr auszuweichen ist, sollte in erster Linie der Griff gelockert werden, ohne den Lenker komplett loszulassen. Wichtig ist, alles mit Feingefühl und kontrolliert zu machen, sonst kann es zu einem Sturz kommen. Außerdem ist darauf zu achten, das Körpergewicht nicht auf den Lenker zu verlagern. Denn das verstärkt den Schlag auf den Reifen und erhöht die Gefahr einer Reifenpanne. Vorbeugend ist es möglich, dass erfahrenere Radfahrer Bunny-Hops in nachgestellten Schlagloch-Situationen üben. Das sind Manöver beim Mountainbiken, um mit dem Fahrrad über Hindernisse zu springen.
  • Vorsichtig vorgehen beim Auswechseln von Schlauch und Reifen: Bei der Reparatur des kaputten Reifens ist so vorsichtig wie möglich vorzugehen. Zunächst gründlich nachsehen, ob der Splitter oder ein sonstiger Gegenstand noch im Reifen steckt. Mit dem Finger die gesamte Innenseite des Reifens abtasten, um auszuschließen, ob sich irgendwo möglicherweise ein anderer Fremdkörper versteckt.
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Tubeless-Reifen ermöglichen einen besseren Schutz vor einer Reifenpanne. Schlauchlose Reifen gehören in der Mountainbike-Szene schon lange zum Alltag. Sie bieten eine gute Pannensicherheit, da sie keinen Schlauch besitzen. Darüber hinaus ist bei Tubeless-Reifen die Verwendung eines Dichtmittels möglich. Es fließt bei einem kleinen Schnitt an die betroffene Stelle und versiegelt von allein den Reifen, bevor zu viel Luft entweichen kann.

In dem Video wird der Pannenschutz für den Alltag besprochen:

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Der beste MTB-ReifenWie kann ich einen MTB-Reifenwechsel durchführen?

Am Fahrrad den Schlauch oder den Reifen zu wechseln, gehört zu den häufigsten Service-Tätigkeiten eines Fahrradfahrers. Der Fahrradreifen für das Mountainbike ist möglichst zu wechseln, wenn zum Beispiel das Profil des Reifens abgefahren ist oder der Reifen durch Risse aufgrund zu niedrigen Luftdrucks porös geworden ist. Dank Pannenschutzeinlagen ist der Reifenwechsel seltener. Aber selbst der beste Pannenschutz kann bei ungünstigen Durchstichen nicht immer einen Wechsel verhindern.

Moderne MTB-Pannenschutzreifen kosten zwar mehr als Reifen ohne Schutz, dennoch rechnet sich der Mehrpreis oft nach der ersten verhüteten Panne. Ein Pannenschutzreifen bietet mehr Komfort und Sicherheit, sollte aber spätestens bei einem abgefahrenen Profil getauscht werden. Beim Fahrradfahren mit zu niedrigem Luftdruck bilden sich an der Reifenflanke Risse, die den Reifen unter Belastung nach einer gewissen Zeit zum Platzen bringen. Des Weiteren setzen Hitze, Kälte und UV-Licht einem Reifen auf Dauer zu. Es bleibt nur noch der Weg in eine Fahrradwerkstatt, um den Reifen und Schlauch vom Fachmann wechseln zu lassen. Wie ein MTB-Reifen gewechselt werden soll, ist der Inhalt dieses Artikels.

Die zweite Möglichkeit ist, den MTB-Reifen selbst zu wechseln. Um den Reifen und Schlauch zu wechseln, sind folgende Utensilien erforderlich:

  • Ein neuer Schlauch
  • Ein neuer Reifen
  • Ein Reifenheber-Set
  • Eine Fahrradluftpumpe
  • Ein Gabel- oder Ringschlüssel mit der Schlüsselweite 15

Das sollten Sie sich merken!Der Reifenwechsel Schritt für Schritt

  1. Das Laufrad ausbauen: Für einen Reifenwechsel das Fahrrad am besten auf den Kopf oder auf den Sattel und Lenker stellen. Damit keine Schrammen am Fahrrad entstehen, alte Putzlappen unterlegen. Nun das Laufrad mit einem vorhandenen Schnellspanner oder mit dem Lösen der Schraubmuttern entfernen. Beim Abnehmen des Hinterrades das Schaltwerk nach hinten wegdrücken. Vorher auf die kleinsten Gänge zurückschalten, damit sich das Rad leichter aushängen lässt. Bei Felgenbremsen nachschauen, ob sich das Laufrad durch die Bremsen hindurchziehen lässt. Andernfalls die Felgenbremsen lösen und das Rad durch die Bremsbeläge ziehen. Danach die Luft über das Ventil aus dem Reifen oder Schlauch auslassen und anschließend den Befestigungsring des Ventils lösen und abschrauben.
  2. Den MTB-Reifen vom Felgenbett lösen: Zuerst den Reifen vom Felgenbett lösen. Oft sitzt er ringsherum wie verklebt auf der Innenseite der Felge. Dafür auf der gegenüberliegenden Seite des Ventils damit beginnen, den Reifen mit dem Reifenheber von der Felge zu hebeln. Zunächst nur eine Seite herunterhebeln, bis die Reifenwulst locker in der Mitte des Felgenbettes liegt.
  3. Reifen von der Felge ziehen: Mit beiden Händen den Reifen aus dem Felgenbett und von der Felge herunterziehen. Je nach Reifen- und Felgen-Kombination ist dafür etwas mehr Kraft erforderlich. Anschließend lässt sich der Reifen mit dem Schlauch leicht über die Felge ziehen und abnehmen. Bei dem Wechsel von Tubeless-Reifen ist viel Fingerkraft erforderlich.
  4. Das Felgenband auf Schäden kontrollieren: Bei bestehenden Schäden das Band sicherheitshalber austauschen, da nur ein heiles Felgenband den Schlauch schützen kann. Hat das Felgenband Risse oder Scheuerstellen oder ist es verzogen, ist ein Wechsel notwendig. Damit das Felgenband korrekt um das Laufrad gelegt wird, zuerst das Ventilloch suchen und das Band so auflegen, dass die Aussparung mit dem Ventilloch exakt übereinander liegt.
  5. Den neuen Mantel auf das Laufrad ziehen – die Vorbereitung: Am einfachsten gelingt es mit einem geeigneten Schmiermittel aus dem Fachhandel. Auf diese Weise rutscht der Rand des Reifens sicher in seine Position. Bei der Montage kann es passieren, dass der Reifen nicht richtig positioniert ist. Das kann dazu führen, dass der Schlauch später scheuert und platzt.
  6. Die Laufrichtung des Reifens beachten: Das Reifenprofil ist meist entsprechend der Laufrichtung ausgerichtet. Das Profil greift optimal nur in diese Richtung und gewährleistet während der Fahrt den nötigen Grip und die Stabilität. Auf der Reifenflanke befindet sich in der Regel ein Pfeil mit einer entsprechenden Bezeichnung wie Rotation.
  7. Den MTB-Reifen über die Felge stülpen: Zuerst den Reifen (ohne den neuen Schlauch) mit einer Seite komplett über die Felge stülpen, was leicht und ohne Hilfsmittel gelingt. Das Fahrradventil vom Schlauch in die Ventilöffnung einsetzen und mit der Befestigungsschraube sichern.
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    Bitte beachten: Die Schraube noch nicht komplett am Ventil anziehen, sondern lediglich locker festschrauben. Den Schlauch nicht komplett in den Reifen einsetzen, sondern nur das Stück, in dem das Ventil sitzt.
    Zum Abschluss dieses Montageschritts den Schlauch mit einer Fahrradpumpe teils mit Luft füllen, um einem Verklemmen und Verdrehen des Schlauches vorzubeugen.
  8. MTB-Reifen wechseln – die Endmontage: Jetzt den Fahrradreifen, soweit es geht, per Hand über das Felgenhorn schieben – das ist der nach innen und außen verdickte oder gebogene Rand der Felge. Vor allem bei neuen Reifen kommt der Punkt, an dem sich der Reifen per Hand nicht weiter auf die Felge aufschieben lässt. Den Rest erledigt der Einsatz eines geeigneten Hebelwerkzeugs wie ein Reifenheber. Meist gelingt es mit nur einem Reifenheber gut, ansonsten hilft ein zweiter Reifenheber. Das verhindert, dass der Reifen wieder von der Felge rutscht.
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    Wichtig: Beim Aufziehen des Reifens ist darauf zu achten, dass der Schlauch nicht eingeklemmt oder beschädigt wird.
  9. Setzen lassen, Luft einfüllen: Abschließend den neu aufgezogenen MTB-Radreifen per Hand ein wenig bewegen, damit er sich gut auf die Felge setzt. Wenn alles passt, den Schlauch entsprechend der Angabe auf dem Mantel mit Luft befüllen. Das Laufrad mit neuem Reifen und/oder Schlauch kann nun am Fahrradrahmen oder in der Gabel montiert werden. Hierfür auf umgekehrtem Wege vorgehen wie es entnommen wurde.

So wird ein MTB-Reifenwechsel richtig durchgeführt:

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Sind MTB-Reifen für die Fahrt im Schnee gut geeignet?

Bei winterlicher Witterung bieten Fahrradreifen für das Mountainbike auf alle Fälle mehr Sicherheit als Reifen mit glatter Lauffläche. Stehen häufigere Fahrten im Schnee bevor, lohnt sich die Verwendung von Spikereifen anstelle herkömmlicher MTB-Straßenreifen.

Bei Spikereifen sind die Laufflächen mit kurzen Metalldornen bestückt, die auf festgefahrenem Schnee und Eis einen guten Grip und Stabilität bieten. Der Minuspunkt der Spikereifen: Sie erhöhen den Widerstand beim Rollen und steigern das Gesamtgewicht des Fahrrads. Darüber hinaus verringert sich der Fahrkomfort durch den holprigen Lauf der Reifen. Moderne Spikereifen kommen selbst mit trockenen Asphaltstrecken gut zurecht.

Die Vor- und Nachteile von Spikereifen

  • Ausgezeichnete Traktion auf schnee- oder eisbedeckten Untergründen
  • Stabiler Halt bei Fahrunsicherheiten auf glatter Fahrbahn
  • Neben Schnee für ebene und trockene Straßen geeignet
  • Erhöhter Rollwiderstand
  • Kaum Hilfe im Tiefschnee

MTB-Reifen bestellenMTB-Reifen kaufen – Internet vs. Fachhandel

Im Handel gibt es ein großes Angebot an MTB-Reifen. Ob der Kauf im Internet oder im Fachhandel erfolgen soll, ist eine individuelle Sache. Der Fachhändler um die Ecke bietet in der Regel nur eine begrenzte Auswahl an MTB-Reifen, da sein Platzangebot im Lager beschränkt ist. Für den Kauf bei einem Fachhändler spricht die Möglichkeit einer persönlichen Beratung. Was den Preis betrifft, kann der Fachhändler meist mit den Preisen im Internet nicht mithalten.

Onlineangebote sind häufig günstiger und die Auswahl ist viel größer oder nahezu unbegrenzt. Der Onlinekauf ist außerdem mit keinen Risiken verbunden – es besteht das Recht, die gekaufte Ware innerhalb von 14 Tagen ohne Grund zurückzuschicken. Onlineshops sind außerdem rund um die Uhr an 7 Tagen der Woche geöffnet.

Bekannte MTB-Reifen-Hersteller und -Marken

  1. Schwalbe: Die Ralf Bohle GmbH mit Sitz in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Reichshof ist ein deutscher Reifenhersteller, der seit 1922 unter den Markennamen Schwalbe, Impac und Trax Reifen und Schläuche für Fahrräder und Rollstühle produziert. In Europa ist Schwalbe nach eigenen Angaben Marktführer. Das Familienunternehmen führt fünf Tochtergesellschaften in England, Frankreich, Italien, den Niederlanden und Indonesien und alle weltweiten Vertretungen.
  2. KENDA: Die Kenda Rubber Industrial Company mit Hauptsitz in Yuan-Lin ist ein taiwanischer Hersteller von pneumatischen Reifen (Pneumatik = Einsatz von Druckluft). Seit der Gründung 1962 produziert das Unternehmen in Taiwan, China und Vietnam Reifen für Rollstühle, Fahr- und Motorräder, Anhänger, Pkw und industrielle Anwendungen.
  3. Vittoria: Das ist ein italienischer Fahrradreifenhersteller, der seit 1953 die beiden Markennamen Vittoria für Straßen- und Geax für MTB-Reifen führt. Die Firma hat eigene Werke in Thailand und Handelsvertretungen in den USA (Boston), in Asien (Bangkok) und in Europa (Italien, Niederlande und Deutschland).
  4. Continental: Das ist einer der führenden Reifenhersteller weltweit. Gegründet im Jahre 1871, produziert das Unternehmen nach eigenen Angaben sichere und effiziente Reifen für Fahrräder und Fahrzeuge. Das Unternehmen mit Sitz in Hannover hat sich von einem reinen Reifenhersteller zum zweitgrößten Automobilzulieferer der Welt entwickelt.

FragezeichenFAQ – häufige Fragen rund um MTB-Reifen

Welche MTB-Reifen bei Schnee nutzen?

Je nach Beschaffenheit der Schneedecke sind MTB-Reifen für Winterfahrten ausgelegt. Mountainbike-Reifen mit starkem Profil sind für lockeren Schnee bis Tiefschnee gut geeignet. Für eisbedeckte Straßen eignen sich spezielle Fahrradreifen für das Mountainbike mit Spikes besser.

Ab wann soll ich MTB-Reifen wechseln?

Bei jedem Reifenwechsel ist möglichst zu prüfen, ob der Schlauch zu wechseln ist. Sind Risse im Gummi sichtbar, ist eine Erneuerung des Schlauchs erforderlich. In der Regel kann ein MTB-Reifen so lange gefahren werden, bis an der Lauffläche die Fäden der Karkasse oder der Pannenschutz sichtbar sind.

Bei Mountainbike-Reifen empfiehlt sich ein frühzeitiger Wechsel, da das grobe Profil dieser Reifentypen die notwendige Traktion und Stabilität beim Fahren gewährleisten soll. Ein Reifenwechsel ist in dem Fall zu empfehlen, wenn das Profil der Lauffläche oder die seitlichen Stollen überwiegend abgenutzt sind. Ein Reifenwechsel ist unvermeidlich, wenn sich Risse in den Reifen zeigen. In dem Fall sind die Stabilität und die Pannensicherheit nicht mehr gewährleistet.

Welche MTB-Reifen für die Straße nutzen?

Bei Fahrten auf asphaltierten Wegen spielt der Rollwiderstand die entscheidende Rolle. Mit jedem Abrollen eines Reifens geht Energie verloren. Dazu kommt es durch die permanente Verformung des Reifens beim Durchlaufen der Bodenaufstandsfläche. Ein niedriger Rollwiderstand ist für die Straße der entscheidende Faktor.

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Was beeinflusst die Höhe des Rollwiderstands? Das hängt bei einem Reifen von mehreren Faktoren ab. Dazu gehört unter anderem der Reifenaufbau. Er entscheidet, ob der Reifen leicht und geschmeidig abrollt oder am Boden klebt. Die Gummimischung, der Aufbau der Karkasse, die Größe des Laufrads, der Luftdruck, der Profil und die Reifenbreite entscheiden außerdem über das Abrollverhalten. Je breiter der Reifen, desto besser rollt er auf der Straße.

Welche Breiten gibt es für MTB-Reifen?

Mountainbike-Reifen gibt es in verschiedenen Breiten. Dickere Reifen mit einer Breite von 60 Millimetern sind die bessere Wahl für Geländefahrten. Sie geben hohe Stabilität und können gut auf Geröll fahren. Breitere Reifen sichern außerdem bei relativ geringem Luftdruck einen hohen Rollwiderstand.

Mit schmalen Reifen mit etwa 37 Millimetern lässt sich dagegen schnell auf Änderungen im Gelände reagieren. Darüber hinaus sind solche Reifen leichter. Welches Modell die bessere Wahl ist, hängt vor allem von dem eigenen Fahrstil und dem bevorzugten Einsatzgebiet ab. Für unsichere Fahrer oder Anfänger ist die Nutzung breiterer Reifen zu empfehlen.

Mit wie viel Luft soll ich den MTB-Reifen aufpumpen?

Die Wahl des Luftdrucks bei Mountainbike-Reifen gestaltet sich individuell und hängt vom Einsatzbereich, Fahrstil, von der Reifen-Art und -Breite sowie vom Gewicht des Fahrers ab. Einen Richtwert gibt es nicht. Klar ist, dass mit sehr niedrigem oder sehr hohem Reifendruck (unter einem bar oder über 3 bar) das Optimum nicht erreichbar ist. Es gibt eine allgemeine Empfehlung der Reifenhersteller bezüglich des Luftdrucks:

  • Reifen mit Schlauch – Breite von 2,0 bis 2,25 Zoll: 2,4 bar (35 PSI) vorn und hinten
  • Tubeless-Reifen – Breite von 2,0 bis 2,25 Zoll: 2,2 bar (32 PSI) vorn und hinten
  • Reifen mit Schlauch – Breite von 2,35 bis 2,4 Zoll: 2,0 bar (29 PSI) vorn und hinten
  • Tubeless-Reifen – Breite von 2,35 bis 2,4 Zoll: 1,8 bar (26 PSI) vorn und hinten
  • Reifen mit Schlauch – Breite von 2,8 bis 3,0 Zoll: 1,4 bar (20 PSI) vorn und hinten
  • Tubeless Reifen – Breite von 2,8 bis 3,0 Zoll: 1,2 bar (18 PSI) vorn und hinten

Ist ein zu hoher Luftdruck für den MTB-Reifen schädlich?

Ja, beim Überschreiten des maximalen Luftdrucks kann es dazu kommen, dass der Fahrradschlauch platzt. Der Fahrradmantel ist wesentlich breiter als die Felge, deshalb kann ein zu hoher Druck auf Dauer zu einem Riss in der Felge führen.

Ein zu niedriger Reifendruck ist ebenfalls nicht sinnvoll. Zu wenig Luft in einem Mountainbike-Reifen bewirkt, dass die Stöße leichter abgefedert werden, gleichzeitig erhöhen sich der Rollwiderstand, der Verschleiß und die Pannenanfälligkeit. Deshalb ist der vom Hersteller vorgegebene Luftdruck möglichst einzuhalten. Er ist auf den Seitenflächen des Reifens angegeben.

Tipps & HinweiseHat die Stiftung Warentest einen MTB-Reifen-Test durchgeführt?

Bisher hat die Stiftung Warentest die MTB-Reifen oder andere Fahrradreifen nicht getestet. Sollte das Verbraucherportal künftig einen MTB-Reifen-Test durchführen, gibt es an dieser Stelle einen ausführlichen Bericht dazu. Auf der Website der Verbraucherorganisation findet sich eine Vielzahl an interessanten Artikeln zu Fahrrädern.

Im Jahr 2003 haben die Experten der Stiftung Warentest beispielsweise eine Meldung zum Thema Reifendruck herausgebracht. Sie wiesen darauf hin, dass Fahrradreifen hin und wieder mit einer Standpumpe auf den richtigen Luftdruck überprüft werden sollten. So lassen sich demnach viele Reifenpannen vermeiden. Interessant könnte zudem ein Test von Fahrradschlössern sein, der im April 2023 aktualisiert wurde, denn eine gute Sicherung des Mountainbikes ist ein wichtiger Aspekt. Gegen eine kleine Gebühr ist es möglich, die Testergebnisse hier freizuschalten.

Gibt es einen MTB-Reifen-Test von Öko-Test?

Das Verbrauchermagazin hat bisher keinen MTB-Reifen-Test durchgeführt. Falls es in der Zukunft einen Test dazu geben sollte, erfolgt auf dieser Seite eine entsprechende Zusammenfassung. Wer sich für eine gründliche Pflege seines MTBs interessiert, um länger Freude daran zu haben, erhält von Öko-Test in einem Beitrag Tipps zum Reinigen des Bikes. Die Pflegetipps sind hier nachzulesen.

Bei rasanten Fahrten mit dem Mountainbike ist ein guter Schutz wichtig – beispielsweise mit einem Fahrradhelm. Im Oktober 2018 nahm die Verbraucherorganisation 11 Fahrradhelme unter die Lupe und war mit dem Ergebnis überwiegend zufrieden. Es besteht die Möglichkeit, alle Informationen zum Test hier gegen eine geringe Gebühr zu kaufen.

Glossar

Downhill
Das ist eine Mountainbike-Wettkampfdisziplin, bei der es darum geht, eine vorgegebene, bergab verlaufende Strecke schnellstmöglich zu bewältigen. Die Wegbeschaffenheit ist in der Regel sehr uneben und mit verschiedenartigen Hindernissen wie Wurzelteppichen, Steinfeldern oder Sprüngen versehen.
Dynamo
 Beim Fahrrad fungiert der Dynamo als Lichtmaschine. Es ist ein kleiner elektrischer Generator, der Vorder- und Rücklicht mit Energie versorgt. Kommt der Dynamo mit dem sich bewegenden Laufrad in Berührung, dreht er sich mit. Dank der Drehbewegung lädt sich ein im Dynamo befindlicher Magnet auf. Es entsteht eine Wechselspannung, die über eine Spule an die Lampen weitergeleitet wird. Je schneller sich das Rad und der Dynamo drehen, desto größer ist die Spannung.
ETRTO-Wert
Die Abkürzung steht für European Tyre and Rim Technical Organisation. Sie hat sich die europaweite Normierung von Felgen, Reifen und Ventilen zur Aufgabe gemacht. Die beiden Zahlen des ETRTO-Wertes informieren über die Reifenbreite und den Innendurchmesser eines Reifens in Millimetern.
Felge
Sie befindet sich außen am Laufrad und hat ein ringförmiges Profil aus Metall, Kunststoff oder Holz. Die Felge ist in der Regel mithilfe von Stahlspeichen mit dem Zentrum des Rades – der Nabe – verbunden. Sie dient der Aufnahme von Schlauch, Reifen und Felgenband.
Felgenband
Das Band schützt den Schlauch vor mechanischen Beschädigungen durch Speichenköpfe, Metallgrate und Bohrungen in der Felge.
Grip
Der Begriff bezieht sich im Zusammenhang mit MTB-Reifen auf eine möglichst hohe Haftung auf dem Untergrund. Ein hoher Grip bietet mehr Sicherheit bei Touren mit dem Mountainbike.
Haftung
Es bezeichnet die Fähigkeit des MTB-Reifens, in unterschiedlichen Fahrsituationen und bei verschiedenen Wetterbedingungen möglichst optimalen Kontakt zum Untergrund zu halten. Eine gute Kurven- oder Seitenhaftung sollen dafür sorgen, dass der Reifen in der Kurvenlage möglichst spät wegrutscht. Ein Reifen mit guter Nasshaftung funktioniert selbst bei feuchtem oder nassem Untergrund gut.
Kautschuk
Das ist Gummi, dessen Herstellung entweder aus Natur- oder Synthetikkautschuk erfolgt. Der natürliche Kautschuk stammt aus dem Milchsaft unterschiedlicher Pflanzen. Synthetische Kautschuke bestehen aus Rohstoffen wie Erdgas und Erdöl. Kautschuk soll strapazierfähige, elastische und formfeste Eigenschaften haben.
Lauffläche
Sie stellt die Außenseite des Reifens und Kontaktfläche zum Untergrund dar. Die Profilierung und Gummimischung der Lauffläche beeinflussen entscheidend den Rollwiderstand des Reifens.
Mantel
Beim Fahrrad ist Mantel eine andere Bezeichnung für Reifen.
Nylon
Das ist ein Kunststoff mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten. Nylon gilt unter anderem als abriebfest und robust.
Pannenschutzlevel
Viele Hersteller teilen ihre Reifen in Pannenschutzlevel ein. Je höher der Level ist, desto größer ist der Schutz vor Pannen. Es gibt keine einheitliche Normierung für den Pannenschutzlevel, sondern die Einteilung soll einen Vergleich innerhalb der Herstellermodelle ermöglichen.
Pannenschutz
Das bezeichnet den Schutz des Reifens vor Pannen und hängt von mehreren Faktoren ab. Die Gummimischung, Reifendicke, Profil, Art und Dichte des Gewebes sowie der Luftdruck wirken sich auf den Pannenschutz aus. Manche Hersteller bieten zusätzliche Lagen von Geweben oder Kautschuk als Pannenschutz an.
Reifenheber
Das ist ein kleiner Helfer aus Plastik, der beim Reifenwechsel behilflich sein kann. Mit ihm lässt sich der Mantel von der Felge herunter hebeln, ohne den Schlauch zu beschädigen.
Rollwiderstand
Der Rollwiderstand des Reifens wirkt der Bewegungsenergie entgegen und muss bei jeder Beschleunigung vom Fahrer überwunden werden. Es besteht die Möglichkeit, die Größe des Widerstands auf einem Rollenprüfstand zu ermitteln. Anschließend bekommt der Reifen eine der Effizienzklassen von A bis G.
Schlauch
Ein Fahrradschlauch ist Teil der Bereifung. Mit Luft gefüllt, soll er den Reifen vor Druckverlust schützen.
Seitenwand
Das ist der seitliche Bereich der Lauffläche eines Reifens. Die Art der Lauffläche hat einen Einfluss auf die Stabilität und Pannenanfälligkeit.
Stollen
Stollen sind Erhebungen auf der Lauffläche, die die Haftung fördern und das Rollverhalten beeinflussen. Die sogenannten Mittelstollen spielen beim Übertragen von Antriebskräften eine wesentliche Rolle. Für den Seitenhalt sorgen dagegen die Seitenstollen und die Flanken der Mittelstollen.
Traktion
Das bezeichnet die Fähigkeit des Reifens, eingesetzte Energie in Beschleunigung und Vortrieb umzusetzen.
Ventil
Ein Ventil dient zum Befüllen des Schlauchs oder des Reifens mit Luft. Im MTB-Bereich finden vor allem Sclaverandventile und Schraderventile Verwendung.
Wulst
Der Wulst befindet sich als Ring im Inneren des Reifens. Er hält den Reifen an den Haken innerhalb der Felge fest.
Zoll
Das ist eine Maßeinheit, die vor allem in den USA und Großbritannien sowie in weiteren Ländern Verwendung findet. Ein Zoll entspricht 25,4 Millimetern, 2,54 Zentimetern oder 0,0254 Metern. Bei einem MTB-Reifen gibt die Zollangabe den Außendurchmesser oder die Breite an.

Weitere interessante Fragen

Welche MTB-Reifen sind die besten?

Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?

Quellenangaben

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Rang Produkt Datum Preis  
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