5 unterschiedliche Nikotinpflaster im Vergleich – finden Sie Ihr bestes Nikotinpflaster zur Unterstützung des Rauchausstiegs – unser Test bzw. Ratgeber 2023
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5 unterschiedliche Nikotinpflaster im Vergleich – finden Sie Ihr bestes Nikotinpflaster zur Unterstützung des Rauchausstiegs – unser Test bzw. Ratgeber 2023
Die Gesundheit ist unser höchstes Gut, weshalb es unverzichtbar ist, auf den Körper zu achten und ihm so wenig Schadstoffe wie möglich zuzuführen. Nicht zuletzt aus diesem Grund widme ich mich während meiner Tätigkeit als Autorin vorrangig Themen, die die Gesundheit und das Wohlbefinden des Körpers betreffen. Die Erkenntnisse, die ich dabei sammeln und mit einer umfangreichen Recherche vervollständigen kann, binde ich in meine Texte ein, um einen möglichst informativen Überblick zu bieten. So auch im folgenden Vergleich und Ratgeber zu Nikotinpflastern.
Meine wichtigsten Kriterien
Wirkungsdauer
Die Wirkungsdauer von Nikotinpflastern ist sehr wichtig, um nicht unter Entzugserscheinungen zu leiden. Es gibt Pflaster, die 16 Stunden wirken, das bedeutet, sie kommen den Tag über zum Einsatz und vor dem Schlafengehen nimmt der Nutzer das Pflaster ab. In der Regel reichen diese Pflaster aus, um Entzugserscheinungen zu lindern, da die meisten Menschen nachts nicht rauchen oder das Verlangen dazu haben. Alternativ gibt es Nikotinpflaster mit 24 Stunden Wirkungsdauer. Sie sind einfacher in der Anwendung, da nur einmal täglich ein Wechsel erfolgen muss. Sie haben den Vorteil, dass es nachts nicht zu Entzugserscheinungen kommt.
Stärke
Die Stärke der Nikotinpflaster sollte zum individuellen Bedarf passen. Wer nur wenige Zigaretten am Tag geraucht hat, benötigt nur ein Pflaster in einer geringen Stärke. Wer sich allerdings zu den Starkrauchern zählte, kann Entzugserscheinungen erleiden, sofern das Pflaster nicht ausreichend dosiert ist. Auf der anderen Seite kann eine Überdosierung zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Schwindel oder Übelkeit führen. Viele Hersteller machen Angaben dazu, für wen sich das Pflaster eignet beziehungsweise welche Stärke für welchen Zigarettenkonsum zur Anwendung kommen sollte.
Design
Nikotinpflaster lassen sich an unauffälligen Stellen wie dem Oberarm unter der Kleidung anbringen. Wer nicht möchte, dass das Nikotinpflaster sichtbar ist, sollte das Design entsprechend wählen, damit das Nikotinpflaster nicht versehentlich unter der Kleidung hervorblitzt. Es gibt Nikotinpflaster in Hautfarben, die nicht gleich auf den ersten Blick ersichtlich sind. Weiter gibt es Nikotinpflaster mit durchsichtigem Design, die sich problemlos unter weißer oder durchscheinender Kleidung tragen lassen.
Anzahl der Pflaster
Die Anzahl der Pflaster ist wichtig für die Dauer der Anwendung. Wer sich einen Zeitplan gesetzt hat, um den Körper langsam an den Zigarettenentzug zu gewöhnen, sollte die Anzahl der Pflaster entsprechend abstimmen. Viele Hersteller bieten Pflaster für 7 Tage, 14 Tage oder 21 Tage an. Gegebenenfalls steht ein ganzer Monatsvorrat zur Verfügung. Bei der Dauer der Anwendung gilt zu beachten, dass das Nikotinpflaster nur für einen bestimmten Zeitraum zum Einsatz kommen darf. Das Nikotinpflaster dient der Entwöhnung, nicht dem dauerhaften Ersatz von Zigaretten.
Nikotin als Bestandteil von Tabakprodukten ist ein psychoaktiver Wirkstoff, der ein hohes Suchtpotenzial mit sich bringt. Schon nach geringer Zeit gewöhnt sich der Körper an die regelmäßige Zufuhr des Nikotins, das eine belebende und teilweise entspannende Wirkung hat und bei hoher Dosierung als giftig gilt. Gleichzeitig entwickelt der Körper eine Abhängigkeit und reagiert mit Entzugssymptomen, wenn ein Rauchstopp erfolgt.
Wer mit dem Rauchen aufhören möchte und vor allem in den Entzugssymptomen eine kaum zu überwindende Hürde sieht, kann von Nikotinersatzprodukten profitieren. Dazu zählen die Nikotinpflaster, die über den Tag verteilt kontinuierlich Nikotin an den Körper abgeben und den Nikotinspiegel konstant halten, um Entzugssymptome zu lindern. Im folgenden Nikotinpflaster-Vergleich sind 5 Produkte inklusive der Stärke und weiterer Merkmale vorgestellt.
Der anschließende Ratgeber erläutert, was Nikotin ist, wie es sich auf den Körper auswirkt und welche Symptome mit einem Nikotinentzug einhergehen. Er beschreibt die Wirkweise von Nikotinpflastern, die unterschiedlichen Arten und die richtige Anwendung. Es gibt eine Auflistung der Vorteile und Nachteile von Nikotinpflastern sowie der wichtigsten Kaufkriterien, um das geeignete Nikotinpflaster für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Der Ratgeber nennt Tipps zur Raucherentwöhnung und informiert darüber, ob die Stiftung Warentest und Öko-Test einen Nikotinpflaster-Test durchgeführt haben.
"Angepasst an den 16-stündigen Schlaf-Wach-Rhythmus"
Nicorette® 25 mg Nikotinpflaster
Während die meisten Nikotinpflaster volle 24 Stunden lang Nikotin an den Körper abgeben, ist bei diesen Pflastern die Wirkungsdauer auf 16 Stunden begrenzt. Das hat den Vorteil, dass der Körper über Nacht, wenn selbst starke Raucher für gewöhnlich auf ihre Zigaretten verzichten, kein weiteres Nikotin zugeführt bekommt. Es sind sieben oder 14 Pflaster mit 10, 15 oder 25 Milligramm Nikotin erhältlich. Damit liegt die Stärke der Nikotinpflaster etwas höher als bei den meisten anderen Produkten, wodurch es tagsüber weniger zu Entzugserscheinungen kommen soll.
Die Nikotinpflaster von NICOTINELL stehen mit einer Dosierung von 7 Milligramm, 14 Milligramm und 21 Milligramm zur Verfügung. Sie haben eine Wirkdauer von 24 Stunden und kommen je nach Dosierung für starke oder mittelstarke beziehungsweise leichte Raucher in Frage.
Dieses Nikotinpflaster reicht für einen ganzen Monat, weshalb es eine klare Empfehlung von mir bekommt. Es sind 28 Pflaster mit einer Stärke von 7, 14 oder 21 Milligramm Nikotin erhältlich. Die Pflaster sind einzeln verpackt und geben 24 Stunden lang Nikotin an den Körper ab. Sie haben ein dezentes Design. Wer nicht auf den Vorrat für einen ganzen Monat zurückgreifen möchte, kann alternativ eine Packung mit sieben oder 14 Pflastern wählen.
Das nicorette®-Nikotinpflaster 25 mg ist in einer Packung mit sieben oder mit 14 Pflastern erhältlich. Der Hersteller gibt an, dass das transdermale Pflaster das Rauchverlangen 16 Stunden lang konstant lindert und bei der Raucherentwöhnung unterstützt. Das Produkt gibt Nikotin über die Haut an den Körper ab und soll so den Nikotinspiegel konstant halten, damit der Körper kein Verlangen nach Nikotin in Form von Zigaretten oder anderen Tabakprodukten beziehungsweise Nikotinprodukten entwickelt.
Der Hersteller empfiehlt, das rechteckige Pflaster morgens auf die Haut zu kleben und abends vor dem Schlafengehen wieder zu entfernen. Das Pflaster ist demnach kleinflächig und halbtransparent, damit es auf der Haut so wenig wie möglich auffällt. Es ist in den Wirkstärken 10 Milligramm, 15 Milligramm oder 25 Milligramm erhältlich. Jedes nicorette®-Nikotinpflaster ist einzeln in einem hitzeversiegelten Beutel verpackt.
Mit Ausrichtung am Schlaf-Wach-Rhythmus: Nach Angaben des Herstellers ahmt das Nikotinpflaster den veränderten Nikotinspiegel eines Rauchers im Schlaf-Wach-Rhythmus nach. Es wird tagsüber 16 Stunden lang getragen und über Nacht entfernt, sodass kein Nikotin zugeführt wird, da Raucher es während des Schlafs ebenfalls nicht aufnehmen. Das soll zusätzlich mögliche Schlafstörungen als Nebenwirkung vermeiden.
Der Hersteller empfiehlt, bei einem bisherigen Konsum von mehr als 20 Zigaretten pro Tag das 25-Milligramm-Nikotinpflaster täglich für 8 Wochen zu tragen. Die beiden darauffolgenden Wochen sollte das Nikotinpflaster mit 15 Milligramm zum Einsatz kommen und in der elften und zwölften Woche das Pflaster mit 10 Milligramm. Bei bisher bis zu 20 Zigaretten lautet die Herstellerempfehlung, das 25 Milligramm starke Nikotinpflaster wegzulassen und in den ersten 8 Wochen das 15 Milligramm starke Nikotinpflaster zu nutzen. In den Wochen 9 bis 12 rät er zum 10-Milligramm-Nikotinpflaster.
Was bedeutet transdermal? Transdermal bedeutet übersetzt „durch die Haut“. Meist bezieht sich der Begriff auf Medikamente wie Nikotinpflaster, deren Wirkstoff über die Haut in den Körper gelangen. Die Haut resorbiert das im Raucherpflaster enthaltene Nikotin und nimmt den Wirkstoff auf.
Laut Hersteller an den Schlaf-Wach-Rhythmus angepasst
In mehreren Stärken erhältlich
Unterschiedliche Packungsgrößen
Keine Monatspackung
FAQ
Bietet der Hersteller zusätzliche Hilfsmittel neben dem nicorette® 25 mg Nikotinpflaster an?
Ja, der Hersteller bietet zusätzlich Hilfsmittel wie Nikotinkaugummis, Inhalatoren, Lutschtabletten oder Nikotinspray an.
Auf welche Hautstelle sollte das Pflaster kommen?
Nach Angaben des Herstellers sollte das nicorette®-Nikotinpflaster 25 mg auf eine trockene, saubere und unverletzte Hautstelle geklebt werden. Die Anwendung an derselben Stelle sollte erst nach ein paar Tagen erneut erfolgen.
Wie hält das Pflaster am besten?
Der Hersteller empfiehlt das Andrücken des Pflasters für 10 bis 15 Sekunden.
Ist es möglich, mit dem Nikotinpflaster das Rauchen einzuschränken?
Der Hersteller rät von einer Kombination ab. Bei Nutzung des Nikotinpflasters sollte demnach ein sofortiger Rauchstopp stattfinden.
Ist das Pflaster wasserfest?
Nein, das Pflaster ist nicht wasserfest.
2. NICOTINELL-Nikotinpflaster 21 mg gegen morgendliches Rauchverlangen
Das runde NICOTINELL 21 mg Nikotinpflaster fügt dem Körper nach Angaben des Herstellers für 24 Stunden Nikotin zu und lindert das Rauchverlangen. Es ist demnach möglich, das transdermale Pflaster über Nacht zu tragen, um das morgendliche Verlangen nach einer Zigarette zu umgehen. Das apothekenpflichtige NICOTINELL-Nikotinpflaster ist in drei Stufen erhältlich:
Stufe eins mit 21 Milligramm Nikotin pro Pflaster
Stufe zwei mit 14 Milligramm Nikotin pro Pflaster
Stufe drei mit 7 Milligramm Nikotin pro Pflaster
Der Hersteller empfiehlt, bei bisher mehr als 20 Zigaretten täglich das Pflaster der Stärke eins 3 bis 4 Wochen zu tragen, dann 3 bis 4 Wochen das Pflaster der Stärke zwei und für denselben Zeitraum das Pflaster der Stufe drei. Für leichte bis mittelstarke Raucher mit einem Konsum von weniger als 20 Zigaretten täglich lautet die Herstellerempfehlung, für den Einstieg 6 bis 8 Wochen das 14-Milligramm-Pflaster zu tragen und danach das Pflaster der dritten Stufe für 3 bis 4 Wochen.
Nach 24 Stunden gilt es, das alte NICOTINELL-Nikotinpflaster abzuziehen und ein neues Pflaster aufzulegen. Die Anbringung soll dem Hersteller zufolge auf einem unversehrten, unbehaarten und trockenen Hautbereich wie der Hüfte, dem Oberarm oder dem Rücken erfolgen. Jede Packung gibt es wahlweise mit 7, 14 oder 21 Pflastern. Jedes davon befindet sich jeweils einzeln in einem eingesiegelten Schutzbeutel.
Was ist Nikotin? Das ist eine Wirksubstanz der Tabakpflanze beziehungsweise in geringer Konzentration von einigen Nachtschattengewächsen. Es ist ein psychoaktiver Wirkstoff mit lähmender Wirkung auf das vegetative Nervensystem und hohem Suchtpotential. Nikotin ist in herkömmlichen Tabakprodukten wie Zigaretten enthalten. Beim Rauchen verbrennt der Tabak und setzt das enthaltene Nikotin frei, das mit dem Rauch in die Lunge gelangt. Über die Atemwege geht das Nikotin ins Blut über und erreicht innerhalb von wenigen Sekunden das Gehirn beziehungsweise den Körper, wo es bestimmte Reaktionen auslöst. Diese können vordergründig als positiv empfunden werden sowie eine negative gesundheitliche Auswirkung haben.
Unterstützend können zudem folgende Maßnahmen sein:
In drei Stärken und mehreren Packungsgrößen erhältlich
Laut Hersteller 24 Stunden Wirkung
Keine Monatspackung
FAQ
Ist das NICOTINELL 21 mg Nikotinpflaster dezent?
Das Pflaster hat die Hautfarbe gelb-ocker und soll dadurch nicht so stark auffallen.
Wie gut hält das Pflaster?
Der Hersteller empfiehlt, die Kanten des NICOTINELL-Nikotinpflasters 21 mg nach dem Aufbringen für einen guten Halt nach außen zu streichen. Das Pflaster hält demnach problemlos 24 Stunden.
Eignet sich das Pflaster für einen Langstreckenflug?
Amazon-Kundenangaben zufolge eignet sich das Pflaster dafür und lindert das Rauchverlangen sowie die Nervosität.
Was ist der Unterschied zwischen dem Nikotinpflaster mit 52,5 Milligramm und dem Nikotinpflaster mit 21 Milligramm Nikotin?
Der Hersteller gibt an, dass es dasselbe Produkt ist und sich nur die Bezeichnung geändert hat. Es ist demnach der gleiche Inhalt mit neuer Milligramm-Bezeichnung, während Wirkstoff, Zusammensetzung und Wirkstofffreigabe auf der Haut unverändert geblieben sind.
Wirkt sich die Anwendung auf die Verkehrstüchtigkeit aus?
Nein, laut Beipackzettel werden Verkehrstüchtigkeit oder die Bedienung von Maschinen nicht oder nur sehr gering beeinflusst. Zu beachten ist demnach allerdings, dass das Aufgeben des Rauchens zu Verhaltensveränderungen führen kann.
Die nikofrenon® 21 mg Nikotinpflaster sind transdermale Pflaster mit einem gelblich-ockerfarbenen Design. Sie beinhalten jeweils 52,5 Milligramm Nikotin und geben innerhalb von 24 Stunden 21 Milligramm Nikotin an den Körper ab. Die Pflaster sind für den Einstieg des Entzugs gedacht. Der Hersteller empfiehlt sie für die ersten 3 bis 4 Wochen. Sie eignen sich für starke Raucher, die mehr als 20 Zigaretten pro Tag konsumieren. Wer weniger Zigaretten raucht, kann zu nikofrenon®-Nikotinpflaster mit einer geringeren Nikotinmenge greifen.
Welchen Zweck erfüllen Nikotinpflaster? Raucherpflaster sollen als Hilfsmittel bei der Raucherentwöhnung helfen. Nikotin als Suchtmittel kann bei regelmäßigem Konsum zu einer Abhängigkeit und zu Entzugserscheinungen führen. Das Nikotinpflaster soll die Entzugserscheinungen bei einem Rauchstopp lindern und die Raucherentwöhnung unterstützen. So soll es leichter fallen, auf Zigaretten und andere Nikotinprodukte zu verzichten. Verschiedene Stärken sollen die Möglichkeit bieten, die Nikotindosis nach und nach zu verringern, ohne dass starke Entzugserscheinungen auftreten.
Die 21 mg Nikotinpflaster von nikofrenon® sind rezeptfrei erhältlich und weisen gemäß Hersteller ein flaches Design auf. Sie sind rund geformt und werden einzeln verpackt. Die Pflaster sollen bei der Tabakentwöhnung unterstützen und Entzugssymptome minimieren. Mithilfe der Nikotinpflaster ist es gemäß Hersteller einfacher, von Tabakprodukten, wie Zigaretten oder Zigarren, loszukommen. Zum Lieferumfang gehört eine Packung, die 28 Pflaster beinhaltet. Pro Tag ist ein Pflaster notwendig.
Laut Hersteller 24 Stunden Nikotinabgabe
Soll Entzugssymptome reduzieren
Flaches Design
Einzeln eingeschweißt
Keine Nachteile erkennbar
FAQ
Dürfen die Pflaster beim Duschen auf der Haut bleiben?
Ja, es ist möglich, die nikofrenon® 21 mg Nikotinpflaster beim Duschen auf der Haut zu lassen. Allerdings sind die Pflaster nicht wasserfest, sodass Vorsicht geboten ist.
Lassen sich die Pflaster zerschneiden und auf diese Weise in ihrer Dosierung anpassen?
Nein, eine Anpassung der Dosierung durch das Zerschneiden der Pflaster ist nicht möglich.
Sind die nikofrenon® 21 mg Nikotinpflaster frei von Laktose und Gluten?
Ja, die Pflaster sind laktosefrei und glutenfrei.
Ist es möglich, das Pflaster in der Sauna auf der Haut zu belassen?
Nein, das nikofrenon® 21 mg Nikotinpflaster sollte vor dem Besuch einer Sauna abgenommen werden. In einer Sauna könnte es gemäß Hersteller zu einer unkontrollierten Freisetzung von Nikotin kommen.
Sind die Nikotinpflaster kindersicher verpackt?
Gemäß Hersteller befinden sich die Pflaster in einem kindersicheren Beutel und sind einzeln eingeschweißt.
4. nikofrenon®-Nikotinpflaster 14 mg mit 28 Pflastern und zwei weiteren Verpackungsgrößen
Das nikofrenon® 14 mg Nikotinpflaster ist ein transdermales, apothekenpflichtiges Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung. Es enthält 14 Milligramm Nikotin, das es laut Hersteller über 24 Stunden an den Körper abgibt. Außerdem sind wahlweise die Stärken 7 Milligramm oder 21 Milligramm erhältlich. Das nikofrenon®-Nikotinpflaster darf nur bei Erwachsenen zum Einsatz kommen und sollte nach Herstellerangaben nicht in Verbindung mit Zigaretten angewendet werden. Jedes Pflaster ist einzeln in einem Schutzbeutel verpackt.
Packung auf Wunsch als Monatsvorrat: Das Nikotinpflaster gibt es in einer Packung mit 28 Pflastern. Damit soll eine Packung für nahezu einen ganzen Monat reichen. Bei Bedarf und Verfügbarkeit sind zudem Verpackungsgrößen mit sieben oder 14 Pflastern erhältlich.
Welcher Nikotingehalt zum Einsatz kommt, hängt laut Hersteller von den bisherigen Rauchgewohnheiten ab. Im Dosierschema wird unterschieden zwischen bisher mehr als 20 Zigaretten täglich oder bis einschließlich der genannten Menge. Im letzteren Fall besteht die Empfehlung darin, das 14-Milligramm-Pflaster für 6 bis 8 Wochen anzuwenden und für weitere 3 bis 4 Wochen auf die Stärke mit 7 Milligramm zu wechseln. Wer bisher mehr als 20 Zigaretten geraucht hat, beginnt für 3 bis 4 Wochen mit 21 Milligramm. Insgesamt soll die Anwendung 12 Wochen nicht überschreiten.
Wie lässt sich die richtige Stärke des Pflasters erkennen? Die meisten Hersteller geben Empfehlungen zur richtigen Dosierung beziehungsweise Stärke des Pflaster. Bei einem Zigarettenkonsum von mehr als 20 Zigaretten pro Tag empfiehlt es sich, ein Pflaster mit 21 Milligramm Nikotin für den Anfang zu wählen. Treten Unwohlsein, Schwindel oder Übelkeit auf, sind es deutliche Zeichen, dass das Pflaster zu stark ist. In dem Fall ist es sinnvoll, eine geringere Stärke zu nutzen. Im Ratgeber ist genauer erläutert, wie sich die richtige Stärke erkennen lässt.
Mehrere Stärken erhältlich
Laut Hersteller 24 Stunden Wirkung
Reicht für einen Monat
Keine Nachteile erkennbar
FAQ
Kann das nikofrenon® 14 mg Nikotinpflaster durch Zerteilen in der Dosierung angepasst werden?
Nein, der Hersteller rät im Beipackzettel davon ab. Durch das Zerschneiden kann demnach die Wirksamkeit verringert werden.
Wann sollte die Anwendung erfolgen?
Der Hersteller empfiehlt, das nikofrenon®-Nikotinpflaster 14 mg morgens nach dem Aufstehen auf die unverletzte, saubere und trockene Haut aufzukleben.
Welche Dosierung wird für Raucher von Light-Zigaretten empfohlen?
Laut Beipackzettel kann sich bei Rauchern von Light-Zigaretten, Zigarren, Zigarillos oder Pfeifen die Dosierung ändern. Es wird empfohlen, mit der niedrigsten Stärke zu beginnen und bei auftretenden Entzugssymptomen auf ein höher dosiertes Pflaster umzusteigen. Ausklingen sollte die Anwendung dann wieder mit einer schwachen Dosierung.
Ist die Anwendung auf derselben Hautstelle möglich?
Der Hersteller rät davon ab, dieselbe Hautstelle innerhalb einer Woche erneut zu bekleben.
Wie kann das Pflaster vor Feuchtigkeit geschützt werden?
Wie im Beipackzettel angegeben, ist das Pflaster nicht wasserfest, kann aber bei vorsichtigem Duschen auf der Haut verbleiben. Ein Schutz vor Feuchtigkeit ist demnach durch Überkleben mit einem wirkstofffreien Pflaster möglich. Zudem soll die Möglichkeit bestehen, das Nikotinpflaster maximal zweimal abzunehmen und es zur Bewahrung der Haftfähigkeit vorsichtig mit dem äußeren Kleberand an einer glatten Oberfläche zu befestigen (zum Beispiel einem Spiegel).
Welche Farbe und Form hat das Raucherpflaster?
Es ist rund und seine Farbe ist gelblich-ocker.
5. NICOTINELL 7 mg Nikotinpflaster gegen Rauchverlangen tagsüber und nachts
Das transdermale NICOTINELL-Nikotinpflaster 7 mg unterstützt nach Herstellerangaben die Raucherentwöhnung und ist für eine 24-Stunden-Anwendung geeignet. Das Pflaster gibt es in drei verschiedenen Stärken zum Aufkleben auf die Haut. Das apothekenpflichtige Arzneimittel soll dem Körper kontinuierlich Nikotin zuführen und das Rauchverlangen selbst nachts lindern. Es ist rund und gelb-ockerfarben sowie jeweils in einem eigenen Schutzbeutel eingesiegelt. Der Hersteller empfiehlt bei einem bisherigen Konsum von mehr als 20 Zigaretten täglich folgende Anwendung:
Erste 3 bis 4 Wochen: 21 Milligramm Nikotin
Folgende 3 bis 4 Wochen: Reduzierung auf 14 Milligramm Nikotin
Folgende 4 Wochen: Pflaster mit 7 Milligramm
Für leichte bis mittelstarke Raucher mit einem Konsum von weniger als 20 Zigaretten täglich sollte der Einstieg über 8 Wochen mit einem Nikotinpflaster mit 14 Milligramm erfolgen. Anschließend kommt die geringste Dosierung von 7 Milligramm zum Einsatz. Das Nikotinpflaster hilft laut Hersteller bei dem Ziel der kompletten Nikotinentwöhnung. Es lindert demnach Unruhe, Rauchverlangen, gesteigerten Appetit, Konzentrationsprobleme sowie Reizbarkeit und erhöht die Chancen auf einen erfolgreichen Entzug. Der Wechsel des Pflasters sollte einmal täglich erfolgen.
Was sagen die Nikotinangaben aus? Mittlerweile sind die Angaben bezüglich des Nikotingehaltes angepasst. Während früher der Nikotingehalt des Pflasters auf den Packungen aufgedruckt war, bezieht sich heutzutage der Wert auf der Verpackung auf die Wirkstofffreigabe auf die Haut. Ein Pflaster mit beispielsweise 35 Milligramm Nikotingehalt gibt die 35 Milligramm nicht direkt an den Körper ab. Vielmehr beträgt die durchschnittliche Wirkstofffreigabe bei der genannten Stärke etwa 14 Milligramm in 24 Stunden.
Laut Hersteller 24 Stunden Nikotinabgabe
Mehrere Stärken erhältlich
Dezentes Design
Keine Monatspackung
FAQ
Zu welchem Zeitpunkt ist es sinnvoll, das NICOTINELL-Nikotinpflaster 7 mg aufzukleben?
Der Hersteller gibt an, dass das Aufkleben des Pflasters zu jedem Zeitpunkt stattfinden kann. Er empfiehlt die Anwendung morgens nach dem Aufstehen.
Ist das Nikotinpflaster wasserdicht?
Nein, das NICOTINELL 7 mg Nikotinpflaster ist nicht wasserdicht.
Auf welchen Hautstellen ist die Anwendung möglich?
Die Hautstelle für das Pflaster sollte trocken, gereinigt und unversehrt sein. Der Hersteller empfiehlt die Anwendung auf Arm, Bein oder Rücken.
Lässt sich das Nikotinpflaster in Verbindung mit Zigaretten anwenden?
Nein, der Hersteller rät dringend davon ab, beide Produkte gleichzeitig zu verwenden. Bei der Verwendung des Nikotinpflasters sollte ein kompletter Rauchstopp erfolgen.
In welchen Packungsgrößen gibt es das Pflaster?
Je nach Verfügbarkeit sind Packungen mit sieben, 14 oder 21 Nikotinpflastern erhältlich.
Kann die Anwendung mit der Nutzung von Nikotinkaugummis kombiniert werden?
Ja, eine Kombinationstherapie ist möglich. Dabei geht der Hersteller von der Nutzung eines 2-Milligramm-Kaugummis von NICOTINELL aus. Neben der Anwendung des Pflasters können bei einem Rauchverlangen acht bis zwölf, maximal 20 Stück am Tag gekaut werden. Die genaue Dosierungsanweisung findet sich im Beipackzettel.
Nikotin ist ein Alkaloid, das natürlicherweise in den Blättern von Tabakpflanzen beziehungsweise in geringen Mengen in einigen Nachtschattengewächsen vorkommt. Der psychoaktive Wirkstoff hat eine lähmende Wirkung auf das vegetative Nervensystem. Nikotin ist in vielen Tabakprodukten wie Zigaretten, Zigarren, Zigarillos oder Schnupftabak enthalten.
Durch das Rauchen oder Schnupfen gelangt das Nikotin in den Körper, wo es seine toxische Wirkung entfaltet. Die häufigste Einnahme von Nikotin erfolgt über die Inhalation von Rauch. Das Nikotin gelangt über die Lunge in das Blut bis zum Gehirn, wo es Auswirkungen auf den Körper hat.
Der Körper nimmt bis zu 5 Prozent des Nikotins aus dem Tabak auf. Wenige Sekunden später erreicht der Wirkstoff das Gehirn, wo er eine stimulierende Wirkung hat. Das bedeutet, der Wirkstoff beschleunigt den Herzschlag, steigert den Blutdruck, verengt die Blutgefäße und steigert die psychische Leistungsfähigkeit. Das Nikotin erhöht kurzfristig die Gedächtnisleistung und die Aufmerksamkeitsleistung, es zügelt den Appetit und sorgt bei manchen Menschen für Entspannung. Außerdem kann es Angst, Stress, Nervosität, Appetit und Unsicherheit unterdrücken.
Von stimulierend über entspannend bis vergiftend: In geringen Dosen stimuliert Nikotin, bei mittlerer Dosierung hat es eine entspannende Wirkung und bei hoher Dosierung ist es giftig für Mensch und Tiere. Nikotin hat ein hohes Suchtpotenzial und es gilt als krebsbegünstigend – besonders wenn die Aufnahme mit anderen toxischen Substanzen im Tabak per Inhalation erfolgt. Durch die Suchtwirkung bringt das Nikotin ein hohes Risiko für eine Abhängigkeit mit sich, weshalb Nikotinprodukte nur für volljährige Personen legal erhältlich sind.
Welche Entzugserscheinungen können durch Nikotinverzicht auftreten?
Das Rauchen ist eine Sucht mit schweren gesundheitlichen Folgen. Von Herz-Kreislauf-Krankheiten bis hin zur Entstehung von Krebs birgt der langfristige Konsum von Nikotin viele Gefahren. Dem entgegen steht das Suchtpotenzial, das mit dem Konsum von Nikotin einhergeht. Wer über längeren Zeitraum Nikotin konsumiert hat, dem fällt ein Einstellen des Konsums meist schwerer. Das kann unter anderem in den Entzugserscheinungen begründet sein, die ohne den vom Körper gewohnten Nikotinkonsum auftreten können.
Sind die Entzugserscheinungen bei jedem Menschen gleich? Nein, zum einen sind sie abhängig von der Menge und der Dauer des Nikotinkonsums, zum anderen reagiert jeder Mensch anders. Einigen Menschen fällt es leicht, von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufzuhören. Andere verspüren weiter einen starken Wunsch, Nikotinprodukte zu konsumieren und leiden unter starken Entzugserscheinungen.
Die Entzugssymptome treten schon wenige Stunden nach dem letzten Nikotinkonsum auf und der Höhepunkt ist in der Regel innerhalb der ersten 3 Tage erreicht. Es gibt Symptome, die mehrere Wochen spürbar sind. Nicht alle Entzugserscheinungen müssen zwangsweise auftreten. Zudem unterscheiden sie sich individuell in der Dauer und Intensität. Zu den häufigsten Entzugserscheinungen gehören:
Depressive Verstimmung
Reizbarkeit
Aggressivität
Nervosität
Unruhe
Größerer Appetit
Schlafstörungen
Gewichtszunahme
Verlangsamter Puls
Einen Erfahrungsbericht gibt es in folgendem Video:
Ein Nikotinpflaster ist ein Hilfsmittel, das bei der Raucherentwöhnung die Entzugssymptome lindern soll. Wer mit dem Rauchen aufhört, sieht sich nicht nur körperlichen Entzugserscheinungen gegenüber. Oft ist es schwieriger, mit den alten Gewohnheiten zu brechen und an dem Vorhaben festzuhalten, nicht mehr zu Nikotinprodukten zu greifen. Je größer die körperlichen Entzugserscheinungen sind, umso größer ist die psychische Belastung. Die Entzugssymptome erschweren es, an dem Vorhaben festzuhalten, den Nikotinkonsum einzustellen.
Seit einigen Jahren gibt es Hilfsmittel auf dem Markt, die dem Körper gezielt Nikotin zufügen, um die Entzugssymptome zu lindern. Sie dienen als Nikotinersatztherapie und sollen den Nikotinspiegel im Körper aufrechterhalten. Das soll dabei helfen, dauerhaft darauf zu verzichten, Tabakprodukte zu konsumieren. Das Konzept der Nikotinpflaster basiert auf der langsamen Entwöhnung des Körpers, wodurch keine starken Entzugserscheinungen auftreten sollen.
Für wen sind Nikotinpflaster geeignet?
Raucherpflaster sind für Menschen geeignet, die mit dem Rauchen aufhören wollen und es durch auftretende Entzugserscheinungen nicht ohne Hilfsmittel schaffen. Das Nikotinpflaster soll die Entzugssymptome lindern und dabei helfen, die erste nikotinlose Zeit ohne starke Auswirkungen auf den Körper zu überstehen. Später im Ratgeber ist genauer erläutert, welche Nebenwirkungen Nikotinpflaster mit sich bringen können.
Wer zwar nicht mit dem Rauchen aufhören möchte, sich aber beispielsweise durch einen Langstreckenflug einer langen Zeit ohne die Möglichkeit des Konsums von Nikotinprodukten gegenübersieht, kann mit dem Nikotinpflaster kurzfristig die Entzugssymptome während der nikotinfreien Zeit lindern. Nähere Informationen zum Nikotinpflaster gibt es in folgendem Video:
Achtung: Gegebenenfalls sollte vor der Verwendung eines Nikotinpflasters die Absprache mit einem Arzt erfolgen. Besonders Menschen mit starken Hautproblemen oder Pflasterallergien sollten sich vorher ärztlichen Rat einholen. Nikotinpflaster sind, ebenso wie Nikotinprodukte, nicht für Schwangere, Mütter während der Stillzeit und Personen unter 18 Jahren geeignet. Bei Gelegenheitsrauchern oder Rauchern, die nur sehr wenige Zigaretten täglich konsumieren, ist das Nikotinpflaster gegebenenfalls zu stark dosiert.
Wie funktionieren Nikotinpflaster?
Das Konzept der Nikotinpflaster basiert auf der langsamen Nikotinentwöhnung und dient dazu, sich an das neue Leben ohne Nikotinprodukte zu gewöhnen. Nikotinpflaster gibt es in verschiedenen Stärken. Zunächst gilt es, ein Nikotinpflaster in der richtigen Stärke zu finden, das den Körper mit ausreichend Nikotin versorgt, damit es zu keinen oder nur zu sehr geringen Entzugserscheinungen kommt.
Nicht selten richten viele Raucher ihren kompletten Tagesablauf auf die Sucht aus. Sie meiden bestimmte Situationen, in denen sie lange keine Zigarette rauchen können, wie beispielsweise Langstreckenflüge. In der ersten Zeit gilt es, sein Leben wieder ohne den Konsum von Nikotinprodukten zu führen. Da der Schritt für viele Menschen schon schwer genug ist, soll das Nikotinpflaster durch die Verhinderung von Entzugserscheinungen unterstützend wirken. Das erfolgt in zwei Phasen:
Die Phase dient der Abgewöhnung von bestimmten Verhaltensmustern wie dem Griff zur Zigarette nach dem Kaffee oder nach dem Essen. Der Verzicht auf die Zigaretten soll ohne das Gefühl möglich sein, dass dem Körper etwas fehlt. Die Phase dauert im Schnitt 4 bis 8 Wochen.
In der zweiten Phase gilt es, die Nikotinzufuhr langsam herabzusetzen. Das Nikotinpflaster wird gegen ein schwächeres Pflaster ausgetauscht, das weniger Nikotin an den Körper abgibt. Die Reduzierung des Nikotingehalts im Pflaster ist meist in einem oder zwei Schritten möglich. Durch die langsame Entwöhnung sollen die Entzugserscheinungen wegbleiben oder nur sehr gering ausfallen.
Welche Vorteile und Nachteile haben Nikotinpflaster?
Ein Nikotinpflaster ist ein wichtiger Bestandteil der Nikotinersatztherapie und besonders für starke Raucher mit regelmäßigem Konsum geeignet. Das Raucherpflaster führt dem Körper kontinuierlich Nikotin zu und sorgt für einen gleichmäßigen Nikotinspiegel. Das soll Entzugserscheinungen während der Raucherentwöhnung stoppen und eine Unterstützung bei der psychischen Umstellung sein.
Kaum Suchtgefahr oder körperliche Auswirkungen: Die Nikotinpflaster bringen weniger Suchtpotenzial mit sich und es kann eine langsame Nikotinentwöhnung erfolgen, die keine oder nur wenige Auswirkungen auf den Körper mit sich bringt.
Der Nachteil ist, dass sich die Pflaster nicht für Gelegenheitsraucher eignen und bei empfindlicher Haut nicht zum Einsatz kommen sollten. Bei akutem Nikotinverlangen bieten die Nikotinpflaster nicht sofort Abhilfe, da die Wirkung langsam und kontinuierlich erfolgt. Nikotinpflaster können einige Nebenwirkungen verursachen, die später im Ratgeber genauer beschrieben sind. Gegebenenfalls kommt ein kalter Entzug eher infrage als die langsame Nikotinentwöhnung, bei der immer die Gefahr besteht, rückfällig zu werden.
Psychische Unterstützung bei der Raucherentwöhnung
Keine oder nur geringe Entzugssymptome
Gleichmäßiger Nikotinspiegel
Für starke Raucher geeignet
Weniger Suchtpotenzial
Kaum körperliche Auswirkungen
Nicht für weniger starke Raucher geeignet
Keine Abhilfe bei akutem Nikotinverlangen
Nebenwirkungen möglich
Nicht für empfindliche Haut geeignet
Welche Arten von Nikotinpflastern gibt es?
Nikotinpflaster funktionieren alle auf dieselbe Art und Weise. Sie sind mit Nikotin angereichert, das sie kontinuierlich an den Körper abgeben. Nikotinpflaster haben eine Klebefläche und sind auf dem Teil des Pflasters, der auf der Haut aufliegt, mit Nikotin versehen.
Eine Unterscheidung ist durch die verschiedenen Stärken der Nikotinpflaster möglich. Die meisten Hersteller bieten drei Stufen an, die eine unterschiedliche Nikotinkonzentration haben. So soll es möglich sein, das Nikotinpflaster mit der richtigen Stärke für die individuellen Bedürfnisse zu wählen und die Entwöhnung schrittweise zu gestalten. Eine weitere Unterscheidung ist durch die Wirkungsdauer der Nikotinpflaster möglich:
Nikotinpflaster mit 16 Stunden Wirkung Nikotinpflaster mit 16 Stunden Wirkung geben innerhalb von 16 Stunden kontinuierlich Nikotin an den Körper ab. Damit sollen sich die Pflaster für einen durchschnittlichen Schlaf-Wach-Rhythmus eignen. Tagsüber ist es möglich, das Pflaster auf die Haut zu kleben und das Verlangen nach Nikotin zu dämpfen.
Vor dem Schlafengehen besteht die Möglichkeit, das Pflaster abzunehmen und 8 Stunden ohne Nikotin auszukommen, wie es bei Rauchern während der Nacht ebenfalls oft der Fall ist. Der Nachteil ist, dass gegebenenfalls morgens ein starkes Verlangen nach Nikotin entsteht. Der Vorteil soll sein, dass der Körper nicht so viel Nikotin erhält und sich bereits auf eine nikotinfreie Zeit vorbereitet.
Nikotinpflaster mit 24 Stunden Wirkung Nikotinpflaster mit 24 Stunden Wirkung sind für einen ganzen Tag inklusive der Nacht ausgelegt. Das bedeutet, das Pflaster führt dem Körper kontinuierlich Nikotin zu, bis ein Austausch des Pflasters am nächsten Tag erfolgt. Dadurch soll bereits am Morgen nach dem Aufwachen, wenn viele Menschen ein erhöhtes Verlangen nach Nikotin haben, kein Bedarf an Nikotin bestehen. Der Nachteil ist, dass es durch das Pflaster nachts zu Nebenwirkungen wie Unruhe oder Schlafstörungen kommen kann.
Haben Nikotinpflaster Nebenwirkungen?
Bei korrekter Anwendung treten durch ein Raucherpflaster nur selten Nebenwirkungen auf. Ist das Nikotinpflaster zu hoch dosiert, kann es zu unangenehmen Begleiterscheinungen kommen. Dazu zählen:
Bauchschmerzen
Übelkeit
Durchfall
Erhöhter Speichelfluss
Kopfschmerzen
Schweißausbrüche
Hör- oder Sehstörungen
Schwindel
Atemschwierigkeiten
Blutdruckabfall
Innere Unruhe bis hin zur Nervosität
Schlafstörungen
Weitere Nikotinpflaster-Nebenwirkungen sind Hautirritationen bis hin zu allergischen Reaktionen durch das Pflaster selbst. Es kann zu juckenden Hautstellen, Rötungen sowie Ausschlag kommen. Wie stark die Nebenwirkungen ausgeprägt sind, ist vollkommen unterschiedlich und abhängig davon, wie hoch die Überdosierung war.
Bitte beachten: Wer bemerkt, dass das Pflaster zu hoch dosiert ist, sollte es sofort von der Hautfläche entfernen. Durch eine Überdosierung kann es im schlechtesten Fall zu einem Kreislaufkollaps kommen. Die meisten Hersteller raten, bei Verdacht auf Überdosierung sofort einen Arzt zu kontaktieren.
Bei einer zu geringen Dosierung des Pflasters entstehen Nebenwirkungen gegebenenfalls durch Entzugserscheinungen. Enthält das Pflaster zu wenig Nikotin zur Abdeckung des Nikotinspiegels, den der Körper durch das Rauchen gewöhnt ist, kann es zu den typischen und im Ratgeber bereits erläuterten Entzugserscheinungen kommen.
Welche Kaufkriterien sind beim Kauf von Nikotinpflastern zu beachten?
Wer ein Nikotinpflaster kaufen möchte, findet am Markt zahlreiche Produkte, die meist dasselbe Konzept verfolgen. Nachfolgend sind einige Kaufkriterien aufgelistet, um den Nikotinpflaster-Vergleich für die Auswahl eines geeigneten Produktes für die individuellen Bedürfnisse zu erleichtern:
Stärke der Pflaster: Die meisten Hersteller bieten Nikotinpflaster in drei Stärken an. So soll es möglich sein, die richtige Stärke für die individuellen Anforderungen zu finden und nach und nach die Nikotinzufuhr durch die Wahl einer geringeren Stärke zu reduzieren. Wichtig ist, bei der Wahl eines Nikotinpflasters ein Auge auf den Nikotingehalt zu haben.
Nikotingehalt: Der Nikotingehalt eines Raucherpflasters ist der Anteil an Nikotin, den der Körper über das Pflaster aufnimmt. Meist gibt der Hersteller an, ob sich das Nikotinpflaster für starke, mittelstarke oder weniger starke Raucher eignet.
Tipp: Wer sich unschlüssig ist, welche Stärke geeignet ist, sollte zunächst mit der geringeren Pflasterstärke beginnen. Das verhindert Nebenwirkungen durch eine Überdosierung. Bei Bedarf beziehungsweise verstärkt auftretendem Verlangen nach Nikotin kann dann die Wahl auf ein höher dosiertes Pflaster fallen.
Anzahl der Pflaster: Wie viele Pflaster von einer Stärke in der Packung enthalten sind, ist bei den Herstellern unterschiedlich. Wer von vornherein weiß, welche Pflasterstärke geeignet ist, profitiert von Großpackungen, die bis zu einen Monat reichen können. Auf der Suche nach der richtigen Stärke sind kleinere Packungen sinnvoll, in denen sieben Nikotinpflaster für eine Woche enthalten sind.
Farbe und Form: Viele Menschen möchten das Nikotinpflaster nicht auffällig zur Schau tragen. Deshalb kann es sich lohnen, auf ein Pflaster zurückzugreifen, das eine unauffällige Farbe hat. Die meisten Hersteller bieten Nikotinpflaster in Hautfarben an, die sehr flach und dezent auf der Haut liegen. Außerdem gibt es transparente Pflaster, die noch unauffälliger sind. Die Form eines Nikotinpflasters kann rechteckig oder rund sein.
Wirkdauer: Die Wirkdauer gibt an, wie lang das Tragen des Nikotinpflasters erfolgen kann. Es gibt Nikotinpflaster für 16 Stunden und Nikotinpflaster mit 24-Stunden-Wirkung. Die Vorteile und Nachteile sind im Ratgeber bereits erläutert.
Wo gibt es Nikotinpflaster zu kaufen und was kosten sie?
Nikotinpflaster sind nicht für alle Menschen frei verkäuflich und die Abgabe darf nur an Personen ab 18 Jahren erfolgen. Nikotinpflaster gelten als Medikamente und sind apothekenpflichtig. Wer Nikotinpflaster kaufen will, kann sich direkt in der Apotheke beraten lassen. Der Nachteil ist, dass Apotheken oft nur eine geringe Auswahl an unterschiedlichen Nikotinpflastern zur Verfügung haben, was einen Preisvergleich erschwert.
Viele Nikotinpflaster sind im Internet erhältlich und werden von Online-Apotheken angeboten – entweder auf deren eigenen Websites oder bei Amazon, eBay und ähnlichen Anbietern. Der Vorteil beim Online-Kauf besteht in der größeren Auswahl und der Möglichkeit, einen ausführlichen Nikotinpflaster-Vergleich beispielsweise bezüglich des Preises anzustellen. Allerdings entfällt die individuelle Beratung. Vor dem Kauf eines Nikotinpflasters gilt es deshalb, sich ausreichend über das Thema zu informieren und bei der Wahl der richtigen Stärke Sorgfalt walten zu lassen.
Was kosten Nikotinpflaster? Wie viel Nikotinpflaster kosten, ist abhängig von der Stärke der Nikotinpflaster sowie der Anzahl der enthaltenen Pflaster. In der Regel liegt der Anschaffungspreis für Nikotinpflaster im zweistelligen Bereich. Während sich große Packungen für einen Monat im mittleren, zweistelligen Bereich befinden, sind kleinere Packungen mit niedriger Dosierung für einen unteren zweistelligen Betrag erhältlich.
Welche Hersteller und Marken von Nikotinpflastern gibt es?
Im Laufe der Jahre haben sich einige Hersteller von Nikotinpflastern am Markt etabliert und durch gute Qualität überzeugt. Besonders bei Produkten mit einer so hohen Wirkkraft wie bei Raucherpflastern ist es wichtig, sich auf renommierte Hersteller zu verlassen und nur seriöse Anbieter zu wählen. Nachfolgend sind einige der bekanntesten Hersteller von Nikotinpflastern aufgeführt:
nicorette®: Als erstes Nikotinersatzprodukt auf dem Markt wurde ein nicorette®-Kaugummi Ende der 1970er-Jahre in Schweden entwickelt. Die Marke gehört heute zur McNeil Consumer Healthcare Company, eine Tochtergesellschaft des US-amerikanischen Pharmakonzerns Johnson und Johnson. Zur Produktpalette zählen neben Nikotinpflastern Inhalatoren, Kaugummis, Lutschtabletten und Nasenspray zur Raucherentwöhnung.
NICOTINELL: Das ist eine Marke des britischen Pharmaunternehmens GlaxoSmithKline GmbH und Co. KG. In Deutschland hat es unter anderem seinen Sitz in München. Der Anbieter vertreibt Nikotinersatzprodukte wie Lutschtabletten, Kaugummis und Nikotinpflaster.
nikofrenon®: Die Marke stammt von der Heumann Pharma GmbH und Co. Generica KG aus Nürnberg. Heumann Pharma ist ein Teil der Torrent Pharma Gruppe, eines der größten indischen Pharmaunternehmen. Das Unternehmen vertreibt zahlreiche Medikamente wie Hustenmittel, Migränemittel und Antiallergika.
Wie lässt sich die richtige Stärke des Pflasters herausfinden?
Wer ein Nikotinpflaster kaufen möchte, sieht sich der Aufgabe gegenüber, ein Pflaster in der richtigen Stärke zu finden. Welche Stärke infrage kommt, ist abhängig vom eigenen Rauchverhalten. Meist geben die Hersteller Hinweise dazu, welches Nikotinpflaster bei welchem Zigarettenkonsum zum Einsatz kommt.
Oft lautet die Empfehlung, bei mehr als 20 Zigaretten täglich ein Pflaster der stärksten Stufe zu wählen. Bei weniger als 20 Zigaretten sollte die Wahl auf ein geringer dosiertes Pflaster der mittleren Stufe fallen. Die geringste Dosierungsstufe soll dazu dienen, die Nikotinzugabe nach einem bestimmten Zeitraum zu verringern, um den Körper langsam zu entwöhnen.
Jeder Mensch reagiert anders auf Nikotinpflaster. Es kann passieren, dass die mittlere Stufe nicht ausreichend und eine höhere Dosierung sinnvoller ist. Das äußert sich durch verstärktes Verlangen nach Nikotin und gegebenenfalls durch auftretende Entzugssymptome. Auf der anderen Seite lässt sich ein zu hoch dosiertes Pflaster durch Anzeichen einer Überdosierung erkennen.
Vorsicht: Anzeichen einer Überdosierung können einigen Entzugssymptomen ähneln. Bei Unsicherheit sollte keinesfalls auf eigene Faust eine höhere Dosierung des Pflasters erfolgen. Wichtig ist, dass das Nikotinpflaster nicht in Verbindung mit Tabakprodukten zum Einsatz kommen darf. Zudem raten die meisten Hersteller dringend davon ab, mehr als ein Pflaster aufzukleben, da es andernfalls zu Vergiftungserscheinungen kommen kann.
Ein Nikotinpflaster richtig anwenden
Die Anwendung des Nikotinpflasters ist relativ einfach. Zu jedem Produkt gibt es einen Beipackzettel, der die Vorgehensweise und Dosierung ausführlich beschreibt. Daran sollte sich jeder halten, sofern der behandelnde Arzt nichts anderes empfiehlt. Viele Hersteller empfehlen, das Pflaster morgens nach dem Aufstehen auf die Haut zu geben. Wichtig ist, dabei folgende Punkte zu beachten:
Die Haut sollte sauber sein.
Die Haut sollte unverletzt sein.
Die Haut sollte trocken sein.
Es sollte eine andere Hautstelle sein als am Tag zuvor.
Treten Hautirritationen oder Juckreiz in Folge des Pflasters auf, ist das Produkt – ebenso wie beim Auftreten von Nikotinpflaster-Nebenwirkungen – sofort wieder zu entfernen. Nach dem Ablauf der Wirkungszeit ist das Nikotinpflaster in der Regel leicht wieder entfernbar und es ist möglich, ein neues Pflaster auf eine andere Hautstelle aufzukleben.
Mögliche Kombinationstherapie: Falls trotz aufgeklebtem Nikotinpflaster ein starkes Verlangen nach einer Zigarette auftritt, besteht die Möglichkeit einer kombinierten Anwendung eines weiteren nikotinhaltigen Produktes. Meist kommt hierbei Nikotinkaugummi zum Einsatz. Es ist wichtig, sich dabei an die Dosierungsempfehlungen des jeweiligen Herstellers oder die ärztlichen Empfehlungen zu halten.
Welche Alternativen gibt es zum Nikotinpflaster?
Nikotinpflaster sollen bei der Raucherentwöhnung unterstützen, indem sie dem Körper reines Nikotin zufügen und Entzugssymptome lindern. Es gibt zahlreiche Produkte, die ähnlich wirken wie das Nikotinpflaster und die nachfolgend genauer vorgestellt sind:
Nikotin-Lutschtabletten: Nikotin-Lutschtabletten sollen, anders als Nikotinpflaster, nur bei akutem Verlangen nach Nikotin Abhilfe schaffen. Der Vorteil ist, dass der Körper so nicht kontinuierlich mit Nikotin in Verbindung kommt. Allerdings ist eine Dosierung schwieriger und erfordert eventuell mehr Disziplin. Die Lutschtabletten gibt es in verschiedenen Stärken. In der Regel gibt der Hersteller eine Empfehlung, wie viel Lutschtabletten täglich maximal zum Einsatz kommen dürfen. Durch Lutschen im Mund gibt die Lutschtablette Nikotin über die Schleimhäute an den Körper ab.
Nikotinkaugummis: Nikotinkaugummis haben eine ähnliche Funktion wie Spray und Lutschtabletten. Sie kommen nur bei akutem Bedarf zum Einsatz und versorgen den Körper mit Nikotin beziehungsweise lindern die Entzugserscheinungen.
Nikotinspray: Das Nikotinspray wirkt ähnlich wie die Lutschtablette und soll das akute Verlangen nach Tabakprodukten innerhalb kurzer Zeit senken. Über die Schleimhäute im Mund erhält der Körper das gewünschte Nikotin, ohne zur Zigarette greifen zu müssen. Der Vorteil ist, dass eine individuelle Dosierung erfolgen kann. Es gilt, die Sprühstöße nach und nach zu reduzieren. Der Nachteil ist, dass keine kontinuierliche Nikotinabgabe erfolgt. Bei akutem Rauchverlangen ist das Risiko höher, statt dem Spray zur Zigarette zu greifen oder das Spray überzudosieren.
Was sind Nikotinnasensprays? Neben den Nikotinsprays, bei denen die Sprühstöße in den Mund erfolgen, gibt es Nasensprays für den Nikotinersatz. Sie gelten als schnell wirkend, aber gewöhnungsbedürftig und potenziell süchtig machend. In Deutschland sind sie nicht frei erhältlich, sondern müssen vom Arzt verschrieben werden.
Inhalator: Der Inhalator oder Inhaler ist ein Gerät, das durch Ziehen mit dem Mund Nikotin an den Körper abgibt. Er soll dabei helfen, den Griff zur Zigarette zu verhindern und Entzugserscheinungen bei akutem Verlangen lindern. Auf dem Mundstück sind austauschbare Kapseln oder Patronen angebracht, die Nikotin enthalten.
Zudem können Hausmittel bei der Rauchentwöhnung helfen, wie in folgendem Video aufgeführt ist:
Mit dem Rauchen aufzuhören, fällt nicht jedem Menschen leicht. Grund dafür sind nicht nur die Entzugssymptome. Raucher verbinden mit dem Konsum von Tabakprodukten oft einige Verhaltensweisen, die sich fest in den Alltag integriert haben: Sei es die Zigarette nach dem Essen, zur vermeintlichen Beruhigung oder als kleine Auszeit bei der Arbeit.
Neben den körperlichen Auswirkungen des Rauchstopps kann die Raucherentwöhnung psychische Auswirkungen haben, die das Aufhören erschweren. Viele Menschen schaffen es nicht nur durch reine Willenskraft, mit dem Rauchen aufzuhören. Deshalb gibt es neben der Nikotinersatztherapie weitere Hilfen, die die Raucherentwöhnung unterstützen sollen:
Raucherentwöhnungsprogramme: Das sind Gruppen von Menschen, die zusammen mit dem Rauchen aufhören wollen und bei denen sie ein Betreuer begleitet. Die Teilnehmer unterstützen sich gegenseitig und erhalten zahlreiche Infos, Tipps und Motivationshilfen durch die Veranstalter.
Wirkstoffe: Es gibt verschreibungspflichtige Wirkstoffe, die bei der Raucherentwöhnung helfen sollen. Dazu zählen Bupropion und Varenicline. Die Verschreibung der Medikamente kann nur durch einen Arzt im Zusammenhang mit einer körperlichen Untersuchung erfolgen.
Akupunktur und Hypnose: Hypnose und Akupunktur sollen bei der Raucherentwöhnung helfen und zur Entspannung des Körpers sowie zur Linderung der Entzugssymptome beitragen.
FAQ – häufig gestellte Fragen
Wann treten die stärksten Entzugssymptome nach dem Rauchstopp auf?
Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Die ersten Entzugserscheinungen treten innerhalb weniger Stunden auf, meist in Form von Unruhe oder Nervosität. In der Regel erreichen die Entzugserscheinungen in den ersten 3 Tagen ihren Höhepunkt und schwächen danach ab.
Sind Nikotinpflaster genauso schädlich wie Tabakprodukte?
Nein, Tabakprodukte enthalten zahlreiche giftige und krebserregende Stoffe, die in Nikotinpflastern nicht zu finden sind. Das Nikotin an sich hat zwar ein hohes Suchtpotenzial, verursacht aber deutlich weniger Schaden am Körper als der Konsum von Tabakprodukten.
Wann ist nach dem Rauchstopp kein Nikotin im Körper mehr enthalten?
Das Nikotin im Körper ist nach 3 bis 4 Tagen vollständig abgebaut beziehungsweise lässt sich nicht mehr nachweisen.
Wie lange hält das Verlangen nach Zigaretten an?
Das ist vollkommen unterschiedlich. Nach etwa 14 Tagen soll der körperliche Entzug überstanden sein. Einige Menschen berichten über die Zeit hinaus von körperlichen Beschwerden, bei anderen dauert es nur wenige Tage oder es treten gar keine Symptome auf.
Wie lange das Verlangen nach Zigaretten anhält, kann sich stark unterscheiden. Einige Menschen verspüren nach Jahren noch hin und wieder den Wunsch, zur Zigarette zu greifen – besonders in Verbindung mit Situationen, in denen die Zigarette sonst ein Begleiter war. Andere Menschen haben schon nach kurzer Zeit kein Bedürfnis mehr, jemals wieder mit dem Rauchen anzufangen.
Gibt es einen Nikotinpflaster-Test der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat noch keinen Nikotinpflaster-Test durchgeführt. Im Jahr 2019 veröffentlichte die Verbraucherorganisation einen Artikel zum Thema Raucherentwöhnung und ging darauf ein, wie sinnvoll es ist, Nikotinpflaster und Nikotinkaugummis zu kombinieren.
Eine Studienauswertung hat laut der Verbraucherorganisation gezeigt, dass es bei akutem Verlangen trotz Pflaster sinnvoll sein kann, zu einem Nikotinkaugummi zu greifen. Das soll körperliche Entzugserscheinungen lindern und vor allem für starke Raucher geeignet sein. Wichtig ist, dass keine Überdosierung erfolgt, die unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringt. Wer sich dafür interessiert, erfährt hier alles Weitere.
Interessant könnte zudem ein Online-Apotheken-Test der Stiftung Warentest vom März 2022 sein. Denn wer sich seine Nikotinpflaster im Internet bestellen möchte, legt womöglich Wert auf fachliche Qualität, Service, eine mobile Website und den Schutz seiner Basisdaten. Die genannten Aspekte hat das Verbraucherportal überprüft und in einer PDF zusammengefasst, die gegen eine Gebühr von 3,50 Euro hier abrufbar ist.
Hat Öko-Test einen Nikotinpflaster-Test durchgeführt?
Öko-Test führte im Jahr 2020 einen Nikotinpflaster-Test durch und überprüfte, wie gut Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi & Co dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Getestet wurden zehn Produkte zur Raucherentwöhnung, zu denen neben Pflaster und Kaugummis außerdem Lutschtabletten, Inhaler und Sprays gehörten.
Im Test ging es darum, ob die Mittel beim Rauchstopp helfen, ob sie schädliche Substanzen enthalten und ob in den Beipackzetteln alle wichtigen Hinweise stehen. Auch die Verpackungen wurden unter die Lupe genommen. Öko-Test gibt im Text die Nachteile der Nikotinersatzprodukte an und bewertet die Studienlage, die es dazu gibt. Außerdem gibt der Artikel Tipps, die dabei helfen sollen, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Informationen sind hier abrufbar.
Glossar
apothekenpflichtig
Apothekenpflichtig bedeutet, dass das Produkt einer Verkaufsbeschränkung unterliegt. Es darf nur in Apotheken verkauft, abgegeben beziehungsweise vorrätig gehalten werden und nur pharmazeutisches Personal darf das Produkt an den Endverbraucher abgeben. Werden apothekenpflichtige Nikotinpflaster im Internet verkauft (zum Beispiel bei Amazon), handelt es sich bei den Anbietern um Online-Apotheken.
psychoaktiv
Psychoaktive Substanzen (eine andere Bezeichnung ist psychotrop) verändern die Psyche und das Bewusstsein, indem sie das Denken, Fühlen, Handeln sowie die Wahrnehmung beeinflussen. Vor allem in höherer Dosierung können sie akute Vergiftungen verursachen und lebensgefährlich sein. Es gibt psychoaktive Substanzen pflanzlicher Herkunft oder aus synthetischer beziehungsweise halbsynthetischer Herstellung.
vegetatives Nervensystem
Das vegetative Nervensystem steuert im menschlichen Körper zahlreiche lebenswichtige Prozesse. Dazu zählen zum Beispiel Verdauung, Stoffwechsel, Atmung und Blutdruck. Es arbeitet automatisch und ohne bewusste Mitwirkung des Menschen. Die notwendigen Vorgänge werden vom Gehirn und von Hormonen kontrolliert. Ein gestörtes vegetatives Nervensystem kann sich negativ auf jeden Teil des Körpers und jeden Prozess auswirken.
Weitere interessante Fragen
Welche Nikotinpflaster sind die besten?
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Das apothekenpflichtige NiQuitin®-Nikotinpflaster Clear 21 mg enthält 21 Milligramm Nikotin und ist wahlweise in zwei niedrigeren Stufen mit 14 oder 7 Milligramm erhältlich. In der Packung sind sieben Nikotinpflaster enthalten. Die rechteckigen Pflaster sind einzeln in einem Laminatbeutel verpackt. Damit ist ein meist versiegelter Beutel aus Kunststoff gemeint.
Transparent und patentiert: NiQuitin® Clear soll das einzige transparente Nikotinpflaster mit patentierter Kontrollmembran sein. Die Transparenz des aufgeklebten Pflasters soll eine sehr diskrete Nikotinersatztherapie ermöglichen und die patentierte Membranfunktion soll für eine über 24 Stunden verteilte Nikotinabgabe sorgen.
Der Hersteller empfiehlt, das transdermale Pflaster jeweils zur gleichen Tageszeit anzuwenden – vorzugsweise kurz nach dem Aufwachen. Es wird demnach auf eine unverletzte, saubere und trockene Hautstelle geklebt und verbleibt dort maximal 24 Stunden. Danach sollte ein Austausch des Pflasters erfolgen. Nach der Anwendung soll laut Empfehlung an der gleichen Stelle 7 Tage lang kein weiteres Pflaster aufgeklebt werden. Es besteht die Möglichkeit, das Pflaster vor dem Schlafengehen zu entfernen. Wie im Beipackzettel zu lesen ist, unterstützt allerdings das nächtliche Belassen auf der Haut die Wirkung gegen ein heftiges Rauchverlangen am Morgen.
Transparent für möglichst diskrete Anwendung
Drei verschiedene Stärken
Laut Hersteller 24 Stunden Wirksamkeit
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FAQ
Gibt es eine Altersbeschränkung für das NiQuitin® Clear 21 mg Nikotinpflaster?
Ja, für Nikotinpflaster gibt es generell eine Altersbeschränkung. Der Verkauf darf nicht an Personen unter 18 Jahren erfolgen. Der Hersteller rät von der Anwendung bei Kindern ab. Bei Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren soll demnach vor der Anwendung ein Arzt befragt werden.
Welche Anwendung wird für starke Raucher empfohlen?
Im Beipackzettel sind starke Raucher diejenigen, die mehr als zehn Zigaretten täglich rauchen. In dem Fall lautet die Empfehlung, 6 Wochen lang täglich 21 Milligramm zu verwenden, in den folgenden 2 Wochen je ein 14-Milligramm-Pflaster am Tag aufzukleben und anschließend 2 weitere Wochen 7 Milligramm.
Was tun, wenn an einem Tag das Pflaster vergessen wurde?
Laut Beipackzettel ist die Menge am nächsten Tag nicht zu erhöhen, sondern es soll die Anwendung entsprechend der Dosierungsanleitung fortgesetzt werden.
Wie lange kann die Anwendung dauern?
Entsprechend dem Beipackzettel sollte die Anwendung nicht länger als 10 Wochen am Stück dauern.
Ist das Nikotinpflaster apothekenpflichtig?
Ja, Nikotinpflaster sind apothekenpflichtig.
In welcher Verpackung befinden sich die Pflaster?
Die NiQuitin®-Nikotinpflaster Clear 21 mg sind in einer Faltschachtel enthalten.
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