4 unterschiedliche Pelletheizungen im Vergleich – finden Sie Ihre beste Pelletheizung zum umweltfreundlichen Heizen mit Holzpellets – unser Test bzw. Ratgeber 2023
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4 unterschiedliche Pelletheizungen im Vergleich – finden Sie Ihre beste Pelletheizung zum umweltfreundlichen Heizen mit Holzpellets – unser Test bzw. Ratgeber 2023
Wie kann ich kostensparend heizen? Diese Frage habe ich mir vor einiger Zeit gestellt. Bei der Recherche für mein eigenes Zuhause stieß ich auf Pelletheizungen. Ich holte mir Informationen von Experten ein und möchte nun mein Wissen an Menschen weitergeben, die sich ebenfalls für diese Heizmöglichkeit interessieren. Für den folgenden Vergleich habe ich Tipps, Erklärungen und Ratschläge zusammengestellt.
Meine wichtigsten Kriterien
Brennmaterial
Manche Pelletheizungen sind mit einem Kombikessel ausgestattet, der sich sowohl für das Verbrennen von Pellets als auch von Holz eignet. Somit kann der Anwender bei Bedarf auch Hackschnitzel oder Scheitholz nutzen. Der Nutzer kann je nach Preissituation der Brennstoffe entscheiden, ob er Presslinge oder Holz zum Heizen verwendet.
Maße
Bei der Auswahl einer Pelletheizung ist auf die Größe zu achten. Die Heizung sollte am Standort von drei Seiten zugänglich sein. Kleinere Modelle erbringen jedoch eine geringere Leistung und sie können mit weniger Pellets befüllt werden im Vergleich zu einer großen Heizung.
Energielabel
Der Umwelt zuliebe sollte eine Pelletheizung mit einer möglichst hohen Energieeffizienzklasse ausgesucht werden. Die meisten Geräte sind mit einer Energieeffizienzklasse von A oder A+ zu erhalten. Bei einem Produkt mit dem Energielabel A+ ist die Emission geringer und der Nutzungsgrad höher als bei Heizungen der Klasse A.
Anzahl der Leistungsstufen
Einige Pelletheizungen verfügen über mehrere Leistungsstufen, die teilweise stufenlos verstellbar sind. Mit dieser Ausstattung kann der Nutzer die Temperatur individuell einstellen und ebenso sparsamer heizen.
Die jährlichen Heizkosten für eine Wohnung oder ein Haus sind nicht zu unterschätzen. Eine günstigere Alternative gegenüber dem Heizen mit Strom, Gas oder Öl ist die Pelletheizung. Sie gewinnt die thermische Energie = Wärme aus der Verbrennung von Holzpellets. Da das Heizen mit Pellets umweltfreundlicher ist, verringern sich die zunächst hohen Anschaffungskosten durch Förderprogramme vom Staat. Im folgenden Produktvergleich sind 4 Pelletheizungen und ihre technischen Eigenschaften aufgeführt.
Der anschließende Ratgeber erläutert, was eine Pelletheizung ist und welche Vorteile und Nachteile sie mit sich bringt. Es ist aufgeführt, wie eine Pelletheizung aufgebaut ist, welche Befeuerungsarten es gibt und welche Kosten Pelletheizungen mit sich bringen. Der Ratgeber soll vermitteln, was der Unterschied einer Pelletheizung und eines Pelletofens ist und welche Geräte am besten zu den individuellen Anforderungen passen. Im Anschluss folgen Informationen, ob die Stiftung Warentest und Öko-Test einen Pelletheizung-Test durchgeführt haben.
Bei diesem Produkt werte ich es als positiv, dass es ein Komplettset ist, das alle Teile zwecks Installation und Inbetriebnahme enthält. Der Käufer bekommt den Kessel inklusive Vorratsbehälter, Trinkwasserausdehnungsgefäß, Brauchwasserpumpe, Ausdehnungsgefäß, Ventilen und anderen Teilen geliefert.
Ich empfehle diese Pelletheizung, weil der Brennraum mit Keramik ausgekleidet ist. Das führt zu einem Wirkungsgrad von 92,5 Prozent und einer idealen Verbrennung. Dieses Produkt wandelt somit Pellets oder Holz effizient in Wärme um. Darüber hinaus ist Keramik ein hartes Material, das für seine Langlebigkeit bekannt ist.
Die Atmos P50 Pelletheizung eignet sich laut Hersteller für eine komfortable Beheizung von Ein- und Mehrfamilienhäusern mit Pellets. Sie erreicht eine Nennleistung von bis zu 45 Kilowatt. Es besteht die Möglichkeit, den Kessel ersatzweise mit dem Brennstoff Holz zu betreiben. Er ist so konstruiert, dass der Brenner an der rechten oder wahlweise an der linken Seite des Atmos-Pelletkessels anschließbar ist. Der Brenner einer Heizung wandelt die chemische Energie der Brennstoffe in Wärme um.
Keramik-Brennraum für hohen Wirkungsgrad: Der Brennraum der P50-Heizung ist keramisch ausgekleidet, was laut Hersteller ausschließlich bei dieser Heizkesselserie möglich ist. Die Auskleidung des gesamten Feuerraums mit Keramik sorgt demnach für die bestmögliche Verbrennung mit einem hohen Wirkungsgrad. Keramiken sind anorganische und feinkörnige Rohstoffe. Durch Zugabe von Wasser bei Raumtemperatur lässt sich der Stoff formen. Nach dem Trocknen entsteht durch einen Brennprozess bei 900 Grad Celsius ein hartes, dauerhaftes Material.
Der Körper des Atmos-Pelletkessels ist aus 6 Millimeter dickem Stahlblech gefertigt. Er besteht aus einer Verbrennungskammer, die im unteren Teil mit einem beweglichen und von vorne bedienbaren Rost ausgestattet ist. Das ermöglicht gemäß Hersteller eine einfache Beseitigung der Asche. Im oberen Teil des Kessels befindet sich der Rauchrohrstutzen. Das ist der Anschluss für ein Rauchrohr. Es leitet den bei der Verbrennung entstehenden Rauch ab, den der Anzugsventilator anschließend ansaugt. Der Wärmetauscher mit querliegenden Rauchrohren soll die Übertragung der thermischen Energie = Wärme ermöglichen.
Wer oder was ist die BAFA?Bei der BAFA handelt es sich um die Bundesoberbehörde des Ministeriums für Wirtschaft und Energie. Die BAFA fördert energieeffiziente Techniken und Maßnahmen zur Einsparung von Energie und zur stärkeren Nutzung von erneuerbaren Energien für die Heizung.
Keramik-Brennraum
Für Ein- und Mehrfamilienhäuser
Wahlweise mit Holz nutzbar
Körper aus 6 Millimeter dickem Stahlblech
BAFA-förderfähig
Vergleichsweise hohes Gewicht
Kein Touchscreen
FAQ
Wie schwer ist der Atmos-Pelletkessel?
Das Gewicht liegt bei 455 Kilogramm.
Welche Schichthölzer kann ich verwenden?
Die maximal mögliche Länge der Schichthölzer liegt bei 71 Zentimetern.
Welchen Wirkungsgrad bietet mir die Pelletheizung?
Der Wirkungsgrad beträgt 92,5 Prozent.
Wie hoch ist die Pelletheizung P50 von Atmos?
Die Höhe des Gerätes beträgt 140,5 Zentimeter.
Erhalte ich für die Heizung eine Förderung der BAFA?
Ja, die Atmos P50 Pelletheizung ist laut Hersteller BAFA-förderfähig. Die Bezuschussung für die Gesamtausgaben kann demnach bei bis zu 45 Prozent liegen.
2. Thermoflux Pelling 50 ECO Pelletheizung mit großem Vorratsbehälter
Die Thermoflux Pelling 50 ECO Pelletheizung wird als Komplettset für Heizungs- und Brauchwasser angeboten. Zum Lieferumfang gehören neben dem Kessel und einem großen Vorratsbehälter ein Hygienespeicher, ein Ausdehnungsgefäß, ein Trinkwasserausdehnungsgefäß und eine Brauchwasserpumpe sowie verschiedene Ventile und alle weiteren Teile, die für die Installation und Inbetriebnahme notwendig sind.
Großer Vorratsbehälter: Der Vorratsbehälter der Thermoflux-Pelletheizung hat ein Fassungsvermögen von 185 Kilogramm.
Die Pelletheizung von Thermoflux hat eine automatische Zündung und eine Brennkammer aus Stahl. Sie ist BAFA-geprüft und förderfähig. Die Pelletheizung ist geeignet für das Beheizen von Ein- und Mehrfamilienhäusern, Wochenendhäusern und Bürogebäuden. Sie hat zehn Leistungsstufen und ist mit einem Flammentemperatursensor ausgestattet, der ständig die Pelletzufuhr und die Gebläsedrehzahl analysiert und korrigiert, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Ist die Temperatur erreicht, schaltet sich der Kessel aus, sinkt die Temperatur, schaltet er sich wieder ein. Die Pelletheizung hat einen Pufferspeicher mit zwei Temperatursensoren, der ebenfalls für eine gleichbleibende Temperatur sorgen sollen. Der Leistungsbereich der Heizung liegt zwischen 15,7 und 47 Kilowatt. Die maximale Betriebstemperatur beträgt 80 Grad Celsius.
Was ist eine Lambdasonde? Eine Lambdasonde kommt bei Heizgeräten zur Regelung der Verbrennung zum Einsatz. Es ist ein kleiner Sensor, der den Sauerstoffgehalt der Luft misst – entweder im Brennraum oder im Abgasstrom der Heizung. Sie ermöglicht es, die Zufuhr der Verbrennungsluft mit einem Regler an die aktuelle Leistung anzupassen. Das soll dafür sorgen, dass die Pelletheizung effizienter arbeitet, weniger Wärme verliert und weniger Abgase erzeugt.
Wer sich intensiver mit Lambdasonden beschäftigen möchte, findet in diesem Video detaillierte Informationen:
Der Kessel der ETA-Pelletheizung PC 32 PelletsCompact ist bei der Lieferung bereits betriebsfertig. Außerdem bietet die Pelletheizung eine modulierende Feuerung. Das bedeutet, dass eine stufenlose oder in mehreren Stufen einstellbare automatische Verbrennungsregelung möglich ist. Zu den Funktionen gehört außerdem ein Zeitprogramm mit Pelletsförderung.
Beim Start heizt die PelletsCompact PC 32 nach Herstellerangaben im unteren Leistungsbereich. Erst auf Anforderung erhöht sich die Brennstoffzufuhr. Dieser Vorgang soll Energie sparen. Der 7 Zoll große Touchscreen der Heizung mit einer Bildschirmdiagonale von knapp 17,8 Zentimetern ermöglicht laut Hersteller eine intuitive Benutzerführung. Das EU-Energielabel der ETA PC 32 Pelletheizung lautet nach der alten Version A+.
Kompakt und trotzdem effektiv: Der ETA PelletsCompact benötigt wenig Platz und ist dem Hersteller zufolge ein geeigneter Pelletkessel für die Sanierung oder einen Neubau. Trotz ihrer Kompaktheit versorgt die Heizung demnach größere Wohngebäude oder kleinere Unternehmen mit Wärme.
Die Heizung hat eine Edelstahlbrennkammer sowie eine getrennte Primär- und Sekundärluftführung. Primärluft bezeichnet die Luft, die zuerst in den Brennraum an das Feuer geführt wird und sehr viel Sauerstoff enthalten muss. Der Verbrennungsvorgang reduziert die Primärluft und der obere Teil der Flammen benötigt neuen Sauerstoff. Die Luft, die die Flammen am Leben erhalten soll, nennt sich Sekundärluft. Sie soll die fortlaufende Verbrennung sicherstellen und regulieren.
Was ist ein EU-Energielabel?Das EU-Energielabel gibt im europäischen Wirtschaftsraum Auskunft darüber, welche Energieeffizienzklasse ein technisches Gerät hat und wie energieeffizient es arbeitet. Bisher lautete die Einteilung A+++ bis D. Seit März 2021 gilt eine neue Regelung. Die höchste Klasse ist A (sehr gut – Farbe dunkelgrün). Die niedrigste Energieklasse ist G und mit roter Farbe gekennzeichnet. Gelegentlich finden sich beim Energielabel weitere wertvolle Informationen wie beispielsweise der jährliche Energieverbrauch.
Stufenlose automatische Verbrennungsregelung
Zeitprogramm mit Pelletsförderung
Mit Touchscreen
Edelstahlbrennkammer
Vergleichsweise hohes Gewicht
FAQ
Welche Nennleistung hat die Pelletheizung?
Die Nennleistung der Pelletheizung PC 32 von ETA liegt zwischen 7,3 und 32 Kilowatt.
Wie hoch ist die Mindestanschlusshöhe des Kamins?
Die Mindestanschlusshöhe beträgt 160 Zentimeter.
Wie hoch ist das Gesamtgewicht der ETA PC 32 PelletsCompact?
Das Gesamtgewicht beträgt 380 Kilogramm.
Wie groß ist der Inhalt des Pelletzwischenbehälters?
Der Behälter der PelletsCompact umfasst 60 Kilogramm.
Welche Maße hat der Kessel?
Die Maße betragen in der Breite 111 Zentimeter, in der Tiefe 64,4 Zentimeter und in der Höhe 137,5 Zentimeter.
4. ThermoFlux Pelling 25 ECO Pelletheizung mit zehn Stufen für gleichbleibend hohen Wirkungsgrad
Die Pelletheizung Pelling 25 ECO von ThermoFlux ist BAFA-geprüft. Der Pelletkessel ist alternativ mit einer Notbefeuerung einsetzbar, dafür ist separat ein Scheitholzrost erhältlich. Die Heizung eignet sich laut Hersteller zum Beheizen von Einfamilienhäusern, von Wochenendhäusern oder Bürogebäuden. Der Pelletkessel ist mit einer automatischen Zündung und einem robusten Brenntopf aus Stahl ausgestattet.
Mit zehn Leistungsstufen für gleichbleibend hohen Wirkungsgrad: Die Pelling 25 ECO regelt ihren Betrieb in zehn Leistungsstufen mithilfe des integrierten Flammtemperatursensors. Erreicht das Gerät die gewünschte Raum- oder Kesseltemperatur, schaltet sich der Kessel aus und bei sinkender Temperatur wieder ein. Das sorgt nach Herstellerangaben dafür, dass das Heizen mit Pellets das ganze Jahr hindurch einen gleichbleibend hohen Wirkungsgrad bietet.
Für Sicherheit im Betrieb ist der ThermoFlux-Kessel mit einem Temperaturbegrenzer ausgestattet, der sich bei über 95 Grad Celsius einschaltet. Zusätzlich bietet das Gerät einen Temperaturfühler mit Alarmtemperatur. Dieser ist mit der gewünschten Temperatur programmierbar. Außerdem hat die Pelling 25 ECO eine Automatik, die den Motor beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur ausschaltet.
Die ThermoFlux-Pelletheizung 25 ECO zeichnet sich dem Hersteller zufolge durch niedrige Betriebskosten sowie eine einfache und anspruchslose Bedienung und Wartung aus. Ihre Nennleistung beträgt 25 Kilowatt und der Wirkungsgrad beträgt über 91 Prozent. Der Pelletverbrauch liegt zwischen 1,6 und 5,2 Kilogramm pro Stunde.
Was ist ein Brenntopf? Der Brenn- oder Brennertopf einer Pelletheizung ist ein meist runder Behälter, in den die Pellets zur weiteren Verbrennung von oben hineinfallen.
BAFA-geprüft
Notbefeuerung möglich
Brenntopf aus Stahl
Zehn Leistungsstufen
Kein Touchscreen
Dieses Video liefert wissenswerte Erklärungen über die Funktion und die Bedienung von Pelletheizungen:
Erhalte ich die Pelling 25 ECO von ThermoFlux mit dem Vorratsbehälter auf der rechten oder linken Seite?
Laut Herstellerwebsite ist die Seite für den Vorratsbehälter wählbar – entweder rechts oder links.
Benötige ich für die Heizung einen Pufferspeicher?
Der Kessel funktioniert laut Hersteller ohne Pufferspeicher problemlos. Er empfiehlt dennoch den Einbau. Der Pufferspeicher einer Heizungsanlage beschreibt einen mit Wasser gefüllten Wärmespeicher. Er soll die Differenzen zwischen erzeugter und verbrauchter Wärmeleistung ausgleichen.
Welches Energielabel hat die Pelletheizung?
Die ThermoFlux Pelling 25 ECO Pelletheizung hat das Energielabel A – bezogen auf die alte Version.
Wie bediene ich die Pelletheizung?
Das Gerät hat an der Vorderseite ein Display und vier Tasten. Sie dienen dem Ein- und Ausschalten sowie der Navigation innerhalb des Menüs.
Kann ich einen Brauchwasserspeicher anschließen?
Ja, dem Hersteller zufolge besteht die Möglichkeit zum Anschluss eines Brauchwasserspeichers. Das ist ein isolierter Behälter, der warmes Wasser für den täglichen Bedarf auf Vorrat enthält.
Eine Pelletheizung ist eine Heizungsart beziehungsweise ein Ofen, der durch die Verbrennung von Presslingen Wärme erzeugt. Die Heizungsart hat einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent. Das bedeutet, dass sie sehr effektiv Wärme spendet und Energie nutzt. Die Pelletheizung gibt es als reinen Ofen zum Integrieren in den Wohnraum oder als Heizanlage für Wohnräume und Warmwasser. Da bei dieser Heizung zum Verbrennen nur biogene Reststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zum Einsatz kommen, ist das Heizen mit Pellets umweltfreundlicher als andere Varianten. Biogen bedeutet, dass etwas aus biologischen oder organischen Materialien besteht.
Was sind Presslinge? Presslinge sind zusammengepresste, verdichtete Pellets und bestehen aus brennbarem Material. Durch die verdichtete Form brennt das Material langsamer als in ungepresstem Zustand, was für einen besseren Wärmeerhalt sorgen soll. Presslinge bestehen in der Regel aus Sägemehl oder Holzspänen. Das sind Reststoffe, die bei der Holzbearbeitung anfallen. Eine weitere Möglichkeit sind Strohpellets, Torfpellets oder Halmpellets. Bisher noch eher selten genutzt, aber nicht weniger interessant, sind die Neuheiten aus Kokosnussschalen oder Olivenkernen.
Wie aus Strohballen Pellets zum Heizen hergestellt werden können, ist in diesem Video zu erfahren:
Eine Pelletheizung verbrennt Presslinge und erzeugt durch den Verbrennungsvorgang Wärme, die zum Heizen von Wohnräumen oder für die Erzeugung von Warmwasser Anwendung finden kann. Es ist möglich, die Temperaturen der Heizung über die Brenner- beziehungsweise Verbrennungsluftzufuhr zu regeln. Die Heizung kann unter Volllast oder unter Teillast laufen und hat bei beiden Varianten hohe Wirkungsgrade. Die Steuerung der Pelletheizung ist nach Bedarf möglich.
Auf die richtige Kesselgröße kommt es an: Den besten Wirkungsgrad erreicht eine Pelletheizung unter Volllast. Läuft sie unter Teillast, kann das den Wirkungsgrad sowie die Haltbarkeit der Heizung negativ beeinflussen. Damit die Volllast nutzbar ist, ist die richtige Kesselgröße wichtig. Ist der Kessel zu groß, muss er oft unter Teillast laufen. Es ist sinnvoll, sich vor dem Kauf ausführlich zum Thema zu informieren oder von einem Fachmann beraten zu lassen.
Der Verbrennungsvorgang findet im Pelletkessel statt. Es gibt das feuerungstechnische Prinzip, das einen Wirkungsgrad von 85 bis 95 Prozent erreicht, und die Brennwerttechnik. Letzteres bedeutet, dass die Wärme aus Abgasen erneut in den Heizkreislauf gelangt. Dadurch erhöht sich der Wirkungsgrad auf über 100 Prozent. Die Heizung verbrennt das Material in den Brennkammern, wärmt Wasser auf und führt es in den Heizkreislauf.
Für wen ist eine Pelletheizung geeignet?
Eine Pelletheizung ist für jeden geeignet, der eine effektive Heizmethode sucht oder auf eine Heizmethode umrüsten möchte, die nachwachsende Rohstoffe verbraucht. Diese sind in der Anschaffung günstiger als Alternativen wie Öl oder Gas. Eine Pelletheizung kann problemlos Einfamilienhäuser oder Zweifamilienhäuser heizen. Sie eignet sich zudem für große Gebäude, Gewerbeimmobilien oder öffentliche Einrichtungen.
Bei einem kleinen Einfamilienhaus kann es sich lohnen, über die Anschaffung eines kleineren Pelletofens nachzudenken. Es gibt außerdem Pelletheizungen mit manueller Beschickung. Diese Varianten eignen sich eher für Häuser mit Niedrigenergiestandard. Das bedeutet, dass die Häuser sehr gut gedämmt sind und nur sehr wenig Wärmeenergie benötigen.
Was bedeutet Beschickung? Beschickung beschreibt das Nachlegen von Brennmaterial. Bei einer manuellen Beschickung ist es erforderlich, die Pellets selbst nachzulegen. Dem entgegen steht die automatische Beschickung, bei der die Heizung auf ein bestehendes Depot an Pellets zurückgreift und das Feuer automatisch anheizt.
In dem folgenden Video werden Vor- und Nachteile, Förderungen und Kosten von Pelletheizungen unter die Lupe genommen:
Was sind die Vorteile und Nachteile einer Pelletheizung?
Wer über die Anschaffung einer Pelletheizung nachdenkt, sieht sich zunächst großen Anschaffungskosten gegenüber. Der Vorteil ist, dass die umweltfreundlichere Heizmethode vom Staat mit bis zu 10.000 Euro gefördert wird. So verringert sich der Anschaffungspreis deutlich. Die Pelletheizung nutzt zur Wärmeerzeugung den nachwachsenden Rohstoff Holz. Die Kosten für die Pellets liegen unter dem Anschaffungspreis für Öl, Strom oder Gas. Dadurch ist das Heizen mit der Pelletheizung günstiger und umweltfreundlicher als andere Alternativen.
Der Nachteil ist, dass die Pelletheizung oft eine höhere Feinstaubbelastung mitbringt als Heizungen mit fossilen Brennstoffen. Die Heizung ist weniger für häufige und kurze Heizperiode geeignet, da ihre Aufwärmphase nicht sehr effizient ist. Für die Lagerung der Pellets können zusätzliche Kosten für ein Brennstofflager entstehen. Zusammengenommen ist die Pelletheizung in der Anschaffung teurer als eine Ölheizung oder eine Gasheizung.
Pellets günstiger als Öl, Strom oder Gas
Umweltfreundlicher Betrieb
Heizen mit nachwachsendem Rohstoff
Fördermöglichkeiten
Höhere Feinstaubbelastung
Nicht für kurze Heizperioden geeignet
Gegebenenfalls Kosten für Brennstofflagerung
Hoher Anschaffungspreis
Wie ist eine Pelletheizung aufgebaut?
Eine Pelletheizung verbrennt Presslinge und erzeugt bei dem Vorgang thermische Energie beziehungsweise Wärme. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Pellets dem Ofen zuzuführen:
Fallschachtfeuerung: Bei dieser Variante hat die Pelletheizung einen Brennertopf, in dem der Brennvorgang stattfindet. Die Heizung hat eine Fallrinne, durch die die Holzpellets in den Brenner gelangen. Das ermöglicht die genaue Zufuhr einer bestimmten Anzahl von Pellets.
Quereinschubfeuerung: Eine Förderschnecke drückt die Pellets seitlich in den Brenner. So ist es problemlos möglich, den Füllstand zu erfassen. Es kann passieren, dass die Pellets während des Fördervorgangs in Berührung mit der Glutzone kommen. Das hat zur Folge, dass selbst bei Ausschalten der Heizung noch Pellets glimmen und gesteigerte Emissionswerte mit sich bringen.
Was sind Emissionswerte? Emissionen beschreiben den Ausstoß von Stoffen, Teilchen oder Strahlung in die Umgebung. Ein Beispiel dafür sind Kohlekraftwerke oder Flugzeuge, die Kohlendioxid in die Erdatmosphäre bringen. Im Zuge des Umweltschutzes ist es wichtig, die schädlichen Emissionen so gering wie möglich zu halten und damit der Umweltverschmutzung entgegenzuwirken.
Unterschubfeuerung: Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei der Quereinschubfeuerung, nur dass das Gerät die Pellets von unten in den Brenner drückt.
Walzenrostsystem: Heizungen mit diesem System verfügen über eine Walze, die durch Drehbewegungen Pellets von oben in den Brenner wirft.
Sturzbrandtechnik: Die Pellets fallen von oben auf einen Rost. Das hat eine geringe Aschemenge zur Folge.
Wurfbefeuerung: Heizungen mit einer Wurfbefeuerung haben ein Schleuderrad, das die Pellets in den Brenner befördert. Der Vorteil ist, dass Feinpartikel bereits auf dem Weg in die Glut verbrennen. Diese Heizung eignet sich eher für die Verbrennung von kleinen Pellets.
Das Energieinstitut Vorarlberg liefert interessante Informationen zu Pelletheizungen:
Neben den verschiedenen Zufuhrmöglichkeiten der Holzpellets hat eine Pelletheizung ein Lüftungssystem. Damit die Pellets verbrennen können, benötigt das Feuer Sauerstoff. Das Lüftungssystem fügt die Verbrennungsluft, besser als Primärluft bekannt, dem Brenner zu. Die Sekundärluft sichert und reguliert anschließend die fortlaufende Verbrennung. Entstehende Abgase gelangen durch ein weiteres Abzugssystem nach außen. Das Lüftungssystem arbeitet mit Druckgebläse oder mit Unterdruck.
Zur Anfeuerung des Ofens ist ein Brenner verbaut. Das Zündungssystem kann per Heißluftgebläse oder per Zündstab funktionieren. Jede Pelletheizung ist mit einer individuellen Technik zur Steuerung und Regelung der Wärme ausgestattet. Viele Modelle verfügen über einen Pufferspeicher und der Wärmeüberträger leitet die Wärme in das Heizungssystem weiter. Zahlreiche Sicherheitseinrichtungen sollen den Schutz der Technik und der Umgebung sicherstellen.
Welche Arten von Pelletheizungen gibt es?
Es gibt mehrere Varianten von Holzpelletheizungen, die sich hauptsächlich in ihrer Ausstattung und der Technik unterscheiden. Es ist eine Kategorisierung in Pelletzentralheizungen und Pelletöfen möglich, die im nachfolgenden Abschnitt näher beschrieben sind.
Pelletzentralheizung
Pelletheizungen kommen in der Regel als Zentralheizungen zum Einsatz. Sie eignen sich für das Beheizen von Einfamilienhäusern und Zweifamilienhäusern, größere Modelle können in Bürogebäuden und größeren Wohneinheiten Anwendung finden. Oft sind diese Modelle mit einer halbautomatischen Bestückung versehen. Das bedeutet, dass die Pelletheizung automatisch die Pellets dosiert und dass gelegentlich ein Nachfüllen erforderlich ist.
Relativ hohe Kosten trotz stabiler Rohstoffpreise und Förderung: Die Pelletheizung nutzt den nachwachsenden Rohstoff Holz, der den Vorteil stabiler Preise mit sich bringt. Die BAFA fördert die Anschaffung der Pelletheizung. Trotzdem sind die Kosten einer Pelletzentralheizung hoch.
Die Pelletheizung arbeitet geruchsneutral, doch durch die Saugvorrichtung kann sie mitunter lästige Geräusche verursachen. Da ein Lagerplatz für die Pellets erforderlich ist, kann die Heizung sehr viel Platz einnehmen. Bei der Verbrennung der Pellets bildet sich Asche, was einen gewissen Wartungsaufwand bei der Entfernung der Asche mit sich bringt. Die Reinigung und die Wartung der Heizung ist alle 5 bis 6 Wochen erforderlich. Die Pelletzentralheizung bildet bei der Verbrennung CO2, das über das Abzugssystem in die Umwelt gelangt.
Ein Pelletofen ist ein herkömmlicher Kamin zum Heizen mit Pellets. Damit eignet er sich nur für kleine Wohnungen oder kleine Gebäude. Durch Rohrleitungen ist es möglich, den Pelletofen an das Warmwassersystem anzuschließen. Der Nachteil ist, dass so nur 20 Prozent der Wärme zum Heizen des Wohnraumes genutzt werden.
Bei einem Pelletofen ist keine automatische Zufuhr der Pellets möglich und technisch sind die Geräte sehr einfach gehalten. Es gibt keine Möglichkeit der Steuerung. Zum Heizen mit Pellets sind sie manuell in den Ofen einzulegen. Der Pelletofen ist deutlich günstiger in der Anschaffung und kann optisch sehr gut in einen Wohnraum passen. Er nimmt weniger Platz weg als die Pelletheizung und hat einen hohen Wirkungsgrad. Der Pelletofen gibt nur wenig Abgase ab.
Kleiner und platzsparender
Günstiger in der Anschaffung
Optisch ansprechend
Hoher Wirkungsgrad
Wenig Abgase
Nur für einzelne Räume oder kleine Wohnungen geeignet
Manuelle Befüllung erforderlich
Keine Möglichkeiten der Steuerung und Regulierung
Welche Kaufkriterien sollte ich beim Kauf einer Pelletheizung beachten?
Da eine Holzpelletheizung sehr hohe Anschaffungskosten mit sich bringt, sollte die Auswahl der Heizung gut überlegt sein. Um das richtige Modell für die individuellen Anforderungen zu finden, ist es wichtig, vor dem Kauf einige Kaufkriterien zu beachten. Der folgende Abschnitt behandelt die wichtigsten Aspekte.
Material: Die Pelletheizung sollte aus beständigen und feuerfesten Materialien bestehen. Ein Beispiel dafür sind Keramik oder Edelstahl.
Pufferspeicher: Ein Pufferspeicher speichert die Wärme der Heizung und gibt sie bei Bedarf zur Beheizung des Raumes oder des Wassers ab. Je größer der Pufferspeicher ist, umso mehr Wärme kann er speichern. Er sollte mindestens 1.000 Liter umfassen.
Geräuschpegel: Durch die Saugvorrichtung beziehungsweise die Luftzufuhr verursacht die Pelletheizung Geräusche. Wichtig ist, dass der Geräuschpegel niedrig ist, damit die Pelletheizung nicht permanent ein nerviges Hintergrundgeräusche abgibt.
Gut zu wissen: Der Standort der Pelletheizung hat Einfluss auf den Geräuschpegel. Steht das Gerät im Keller direkt unter einem Wohnraum oder einem Schlafzimmer, kann das Hintergrundgeräusch auf Dauer sehr störend sein.
Wartung und Reinigung: Bei der Verbrennung von Pellets bildet sich Asche, deren Entfernung in regelmäßigen Abständen erfolgen muss. Zur Reinigung gehört neben der Ascheentsorgung die Säuberung des Verbrennungsraumes. Bei den verschiedenen Modellen gibt es unterschiedliche Intervalle für die Reinigung und die Wartung.
In diesem Video wird gezeigt, wie eine Pelletheizung zu reinigen ist:
Manuelle oder automatische Befeuerung: Es besteht die Möglichkeit einer automatischen oder einer manuellen Befeuerung. Wer die Holzpellets als Sackware beziehungsweise als lose Pellets kauft, treibt die Kosten der Pelletheizung mehr in die Höhe als mit einer automatischen Fallschachtfeuerung.
Lagerplatz: Der Lagerplatz für die Pellets sollte ausreichend groß sein, um eine große Menge an Pellets aufzunehmen. Viele Zulieferer stellen die Pellets in Sacksilos zur Verfügung, die 3 bis 10 Tonnen umfassen. Andere Lieferanten blasen die Pellets direkt in den Lagerraum ein.
Nennleistung: Die Angabe der Heiz- oder Nennleistung erfolgt in Kilowatt und ihre Berechnung pro Stunde. Kleinere Pelletkessel schaffen zwischen 4 und 10 Kilowatt und größere Pelletheizungen liefern 20 bis 50 Kilowatt. Damit ist es möglich, Mehrfamilienhäuser oder einen Gebäudekomplex zu heizen. Wie viel Heizleistung notwendig ist, hängt vom Wärmebedarf, von der Größe der zu beheizenden Räume und dem Baujahr des Gebäudes ab. Es empfiehlt sich eine Beratung durch einen entsprechenden Fachmann.
Grundsätzlich gilt: Altbauten benötigen mehr Heizleistung und weisen im Vergleich zu Neubauten eine höhere Heizlast auf. Heizlast steht in der Bautechnik für die erforderliche Wärmezufuhr, die für die Aufrechterhaltung einer bestimmten Raumtemperatur erforderlich ist.
Größe: Die Größe der Pelletheizung hängt unter anderem von ihrer Nennleistung ab. Je größer die Heizung ist, umso mehr Leistung kann sie erbringen und umso mehr Pellets nimmt sie auf. Am Standort der Pelletheizung sollte zudem genügend Platz sein, um die Heizung problemlos von drei Seiten zu erreichen und um die Pellets in der Nähe der Heizung zu lagern.
Luftzufuhr: Als sicherste Methode für die Luftzufuhr der Primärenergie gilt allgemein das Sauggebläse mit Unterdruck. In der Regel entstehen hier die wenigsten Störungen und die Verbrennung ist etwas sauberer als bei Druckgebläse mit Überdruckkonstruktion.
Wo kann ich eine Pelletheizung kaufen?
Pelletheizungen gibt es direkt beim Hersteller, der gegebenenfalls gleich den Einbau und eine fachliche Beratung vornehmen kann. Der Nachteil ist, dass jeder Hersteller nur sein Produkt anpreist und kein Vergleich mit weiteren Herstellern möglich ist. Mehrere Varianten der Pelletheizung stehen online zur Verfügung. Es ist problemlos ein Vergleich der verschiedenen Modelle machbar. Bei dem hohen Anschaffungspreis einer Pelletheizung kann es sich lohnen, mehrere Anbieter in die Kaufentscheidung einzubeziehen.
Was kostet eine Pelletheizung?
Die Kosten für eine Pelletheizung können, je nach Modell, sehr hoch sein. Die Größe der Heizung und die verbaute Technik haben sehr großen Einfluss darauf, welche Kosten Pelletheizungen verursachen. Eine Pelletheizung kann im vierstelligen Bereich liegen oder bis weit in den fünfstelligen Bereich reichen. Dazu kommen die Kosten für die Pellets, die sich im Schnitt für ein Einfamilienhaus auf 800 bis 1.000 Euro jährlich belaufen.
Im Vergleich zu Öl, Strom oder Gas sind die Verbrauchskosten der Pelletheizung geringer und können den hohen Anschaffungspreis ausgleichen. Es dauert allerdings einige Jahre, bis es sich rentiert. Die Anschaffung einer Pelletheizung sollte gut überlegt sein.
Kosten sparen durch Fördergelder: Für die Pelletheizung gibt es Fördermöglichkeiten bis zu 10.000 Euro. Das kann den Anschaffungspreis erheblich reduzieren und die Anschaffung der eher teuren Heizung lohnenswert machen.
Welche Fördermöglichkeiten kann ich für die Pelletheizung nutzen?
Die Anschaffungskosten für eine Pelletheizung sind sehr hoch. Es dauert einige Jahre, bis sich der Kaufpreis durch die niedrigen Anschaffungskosten für das Brennmaterial ausgleicht. Dafür ist die Pelletheizung deutlich umweltfreundlicher als andere Varianten. Damit sie attraktiv für Interessenten bleibt, vergibt der Staat Kredite und Zuschüsse, um die Pelletheizung zu fördern. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) sind in diesem Fall die Ansprechpartner.
Die Zuschüsse der BAFA gelten für Zentralheizungen und für Öfen. Die Regelung erfolgt durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die im Januar 2021 in Kraft trat. Eine Voraussetzung für die Zuschüsse ist, dass die durch die Heizung erzeugte Wärme zu mindestens 50 Prozent für die Erzeugung von Warmwasser und Raumheizung genutzt wird.
Die Fördersumme ist festgelegt und es gibt keine Aufteilung mehr in Basisförderung, Zusatzförderung oder Innovationsförderung. Möglich sind bis zu 35 Prozent Zuschuss der förderfähigen Kosten für den Einbau einer Pelletheizung in einem bereits bestehenden Gebäude. Das würde bedeuten, dass die BAFA bei einem Anschaffungspreis von 10.000 Euro circa 3.500 Euro bezuschusst. Die gleiche Summe gilt für die Installation einer Pelletheizung in Neubauten. Förderfähige Kosten sind:
Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
Fördertechnik
Wärmespeicher
Kosten für Umbaumaßnahmen
Neue Austauschprämie: Es gibt keine zusätzlichen Fördermittel für Innovationsförderung mehr, dafür steht nun eine Austauschprämie für Ölheizungen zur Verfügung. Sie gilt nur für Bestandsgebäude. Wer die Ölheizung gegen eine Pelletheizung austauscht, erhält 45 Prozent statt nur 35 Prozent Förderung.
Damit die Förderung der Pelletheizung erfolgen kann, muss das Gerät einige Voraussetzungen erfüllen. Förderfähige Pelletheizungen müssen einen Pufferspeicher haben, der mindestens 30 Liter Volumen pro Kilowatt Nennwertleistung aufweist. Der Raumheizungsnutzungsgrad, der abhängig von den Jahreszeiten ist, muss mindestens 78 Prozent betragen. Weitere Voraussetzungen beziehen sich auf den Ausstoß von Kohlenmonoxid, staubförmige Emissionen und den Wirkungsgrad des Kessels.
FAQ – häufige Fragen zur Pelletheizung
Gibt es eine Pelletheizung für die Fußbodenheizung?
Es gibt Pelletheizungen für Fußbodenheizungen. Gegebenenfalls ist es sinnvoller, bei einem Einfamilienhaus eine sogenannte Wärmepumpe für eine Fußbodenheizung zu nutzen, da sie effizientere Ergebnisse erzielt.
Fördere ich durch den Einsatz der Holzpelletheizung die Abholzung der Wälder?
Die Holzpellets für diese Heizungen bestehen hauptsächlich aus Sägespänen, die in Sägewerken anfallen. In Deutschland gilt die nachhaltige Forstwirtschaft. Sie regelt, dass Forstbetriebe so viele Bäume im Wald nachpflanzen müssen, wie sie dem Wald entnehmen. Das soll garantieren, dass die Wälder keinen Schaden nehmen und immer genug Holz zur Verfügung steht.
Wie kann ich die Asche der Pelletheizung entsorgen?
Bei der Verbrennung der Pellets entsteht Asche, die sich je nach Material der Pellets und der Verbrennungsmethode der Heizung unterscheidet. Asche kann zur Entsorgung in den Restmüll oder auf den Kompost. Wichtig ist, dass die Asche vollständig abgekühlt ist, damit sie keinen Brand auslöst.
Tipp: Restasche kann häufig als effizienter Pflanzendünger zum Einsatz kommen.
Hat die Stiftung Warentest einen Pelletheizung-Test durchgeführt?
Es gibt einen Pelletheizung-Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2009. Es wurden zehn Modelle untersucht. Keines der Modelle erreichte eine sehr gute Bewertung, was oft an der Energieeffizienz lag, die unter den Angaben des Herstellers lag. Für zwei Pelletheizungen reichte es nur für eine mangelhafte Bewertung, da sie sehr schlechte Umwelteigenschaften hatten. Wer sich für den schon älteren Test interessiert, findet hier alle weiteren Informationen.
Ein neuerer Test aus dem Jahr 2011 untersuchte 19 Kamin- und Pelletöfen. Dabei erreichten sieben Öfen ein gutes Ergebnis. Die anderen erreichten laut der Stiftung Warentest schlechte Abgaswerte, heizten unwirtschaftlich oder hatten Sicherheitsmängel. Die fünf geprüften Pelletöfen lieferten laut den Experten in Sachen Umwelteigenschaften und Energieeffizienz ein vergleichsweise gutes Ergebnis. Das Testergebnis ist hier abrufbar.
Hat Öko-Test einen Pelletheizung-Test veröffentlicht?
Öko-Test hat noch keinen Pelletheizung-Test durchgeführt. Sobald sich das ändert, erscheinen hier auf dieser Seite die Testergebnisse. Es gibt einen interessanten Ratgeberartikel auf der Website der Verbraucherorganisation mit Tipps und Ratschlägen zum Betrieb der Pelletheizung. Öko-Test liefert Angaben zu den technischen Details und der Funktionsweise der Pelletheizungen und gewährt tiefere Einblicke in das sehr komplexe Thema. Der Beitrag ist hier nachzulesen.
Glossar
CO2
CO2 ist die Summenformel für die chemische Verbindung aus Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O), besser bekannt als Kohlenstoffdioxid oder Kohlendioxid. Das farblose Gas ist unbrennbar, sauer und löst sich in Wasser. Der natürliche Bestandteil der Luft ist in der Erdatmosphäre ein wichtiges Treibhausgas. Durch die Verbrennung fossiler Energieträger wie Öl steigt der CO2-Anteil in der Erdatmosphäre, was eine der Ursachen für die globale Erwärmung ist. Eine ähnliche Bezeichnung ist Kohlenmonoxid, das allerdings die Summenformel CO hat.
Innovationsförderung
Innovation bedeutet übersetzt Neuerung oder Erneuerung. Es bezeichnet neue Ideen und Erfindungen. Die Innovationsförderung soll die wirtschaftliche Umsetzung dieser Ideen unterstützen, indem es die Preise für innovative Produkte wie die Pelletheizung attraktiver macht.
Nennleistung
Die Nenn- beziehungsweise Nennwertleistung steht für die durch das Heizsystem tatsächlich nutzbare Wärmeleistung. Sie bezeichnet außerdem die abgegebene Menge an Wärme pro Zeit im Dauerbetrieb.
Pellets
Ein Pellet ist ein Körper in Zylinder- oder Kugelform, das aus gepresstem, verdichtetem Material besteht. Pellets zum Heizen bestehen in der Regel aus Sägemehl und Holzspänen. Das Material soll langanhaltend brennen und Wärme erzeugen.
Touchscreen
Das ist ein Display beziehungsweise Bildschirm, dessen Steuerung mittels Berührung erfolgt. Ein Touchscreen ist ja nach Art mit dem Finger oder einem entsprechenden Stift steuerbar. Bei Berührung misst er das sich verändernde elektrische Feld und erkennt die Position des Fingers oder Stiftes.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad der Heizung ist eine Richtgröße und beschreibt, wie effizient die Heizung ist. Die Heizung wandelt Brennstoffe effizienter in Wärme um, je höher ihr Wirkungsgrad ist.
Weitere interessante Fragen
Welche Pelletheizungen sind die besten?
Ergebnisse aus unserem Pelletheizungen Test bzw. Vergleich 2023:
Folgende 3 Produkte hatten wir ebenfalls im Vergleich
ThermoFlux Pelling 25 ECO Pelletheizung mit zehn Stufen für gleichbleibend hohen Wirkungsgrad
Kundenbewertung
(6 Amazon-Bewertungen)
ThermoFlux Pelling 25 ECO Pelletheizung
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Die Pelletheizung Pelling 25 ECO von ThermoFlux ist BAFA-geprüft. Der Pelletkessel ist alternativ mit einer Notbefeuerung einsetzbar, dafür ist separat ein Scheitholzrost erhältlich. Die Heizung eignet sich laut Hersteller zum Beheizen von Einfamilienhäusern, von Wochenendhäusern oder Bürogebäuden. Der Pelletkessel ist mit einer automatischen Zündung und einem robusten Brenntopf aus Stahl ausgestattet.
Mit zehn Leistungsstufen für gleichbleibend hohen Wirkungsgrad: Die Pelling 25 ECO regelt ihren Betrieb in zehn Leistungsstufen mithilfe des integrierten Flammtemperatursensors. Erreicht das Gerät die gewünschte Raum- oder Kesseltemperatur, schaltet sich der Kessel aus und bei sinkender Temperatur wieder ein. Das sorgt nach Herstellerangaben dafür, dass das Heizen mit Pellets das ganze Jahr hindurch einen gleichbleibend hohen Wirkungsgrad bietet.
Für Sicherheit im Betrieb ist der ThermoFlux-Kessel mit einem Temperaturbegrenzer ausgestattet, der sich bei über 95 Grad Celsius einschaltet. Zusätzlich bietet das Gerät einen Temperaturfühler mit Alarmtemperatur. Dieser ist mit der gewünschten Temperatur programmierbar. Außerdem hat die Pelling 25 ECO eine Automatik, die den Motor beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur ausschaltet.
Die ThermoFlux-Pelletheizung 25 ECO zeichnet sich dem Hersteller zufolge durch niedrige Betriebskosten sowie eine einfache und anspruchslose Bedienung und Wartung aus. Ihre Nennleistung beträgt 25 Kilowatt und der Wirkungsgrad beträgt über 91 Prozent. Der Pelletverbrauch liegt zwischen 1,6 und 5,2 Kilogramm pro Stunde.
Was ist ein Brenntopf? Der Brenn- oder Brennertopf einer Pelletheizung ist ein meist runder Behälter, in den die Pellets zur weiteren Verbrennung von oben hineinfallen.
FAQ
Erhalte ich die Pelling 25 ECO von ThermoFlux mit dem Vorratsbehälter auf der rechten oder linken Seite?
Laut Herstellerwebsite ist die Seite für den Vorratsbehälter wählbar – entweder rechts oder links.
Benötige ich für die Heizung einen Pufferspeicher?
Der Kessel funktioniert laut Hersteller ohne Pufferspeicher problemlos. Er empfiehlt dennoch den Einbau. Der Pufferspeicher einer Heizungsanlage beschreibt einen mit Wasser gefüllten Wärmespeicher. Er soll die Differenzen zwischen erzeugter und verbrauchter Wärmeleistung ausgleichen.
Welches Energielabel hat die Pelletheizung?
Die ThermoFlux Pelling 25 ECO Pelletheizung hat das Energielabel A – bezogen auf die alte Version.
Wie bediene ich die Pelletheizung?
Das Gerät hat an der Vorderseite ein Display und vier Tasten. Sie dienen dem Ein- und Ausschalten sowie der Navigation innerhalb des Menüs.
Kann ich einen Brauchwasserspeicher anschließen?
Ja, dem Hersteller zufolge besteht die Möglichkeit zum Anschluss eines Brauchwasserspeichers. Das ist ein isolierter Behälter, der warmes Wasser für den täglichen Bedarf auf Vorrat enthält.
Der Pelletkessel von Santer Solarprofil (SSP) ist nach Angaben des Herstellers umweltfreundlich. Bei dem Gerät ist der Wirkungsgrad größer als 90 Prozent. Die Lambda-Pelletheizung ist speziell für die Verbrennung von Pellets konzipiert. Außerdem ist sie nach Herstellerangaben im Notbetrieb alternativ mit Stückholz nutzbar. Die Bedienung erfolgt mithilfe eines Touchscreens.
Umweltfreundlich Heizen ohne CO2-Ausstoß: Die anfallenden CO2-Emissionen liegen bei dieser Heizung laut Hersteller bei null. Das steht für eine hohe Umweltfreundlichkeit des Gerätes. CO2-Emissionen entstehen bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Materialien. Dazu zählen Öl, Holz oder Kohle. Zu viel CO2 in der Erdatmosphäre hat einen negativen Einfluss auf das Klima.
Die SSP-Pelletheizung ist laut Hersteller multifunktionell, wirtschaftlich und sparsam. Zudem bietet sie demnach einen sehr hohen Arbeitskomfort. Zur Ausstattung des Gerätes gehört eine Lambdasonde. Die Pelletheizung hat eine Leistung von 16 oder 24 Kilowatt. Die maximale Scheitholzlänge liegt bei 30 oder 40 Zentimetern und der Rauchrohrdurchmesser beträgt jeweils 15 Zentimeter.
FAQ
Wie lautet die maximale Betriebstemperatur der SSP-Lambda-Pelletheizung?
Die maximale Betriebstemperatur beträgt 85 Grad Celsius.
Welche Größe hat die obere Tür für das Stückholz?
Die obere Tür zum Einfüllen von Stückholz ist 70,7 Zentimeter breit und 60,1 Zentimeter tief.
Wie hoch ist die minimale Wassertemperatur?
Die minimale Wassertemperatur beim Rücklauf zum Kessel der Lambda-Pelletheizung von SSP liegt bei 45 Grad Celsius.
Ist der Kessel mit einer Solaranlage mit Flachkollektoren kompatibel?
Ja, es ist laut Amazon-Kunden aber wichtig, dass das Speichervolumen am Kessel ausgerichtet ist, die Regelungen separat sind oder eine Gesamtregelung erfolgt. Flachkollektoren sind ein Bauteil an einer Solaranlage und dienen der Umwandlung von Sonnenenergie in Wärme. Sie haben eine ebene Fläche.
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Pelltech HSS 15 Pelletheizung – mit modernen Smart Home Funktionen
Pufferspeicher
Kundenbewertung
(14 Bewertungen)
Pelltech HSS 15 Pelletheizung
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Die HSS 15 Pelletheizung von Pelltech hat eine Nennleistung von 15 Kilowatt. Als Brennstoff dienen Holzpellets nach DIN 51731 mit einem Durchmesser von 6 und einer Länge von 30 Millimetern. Der Kessel verfügt über einen 585 Liter großen Pufferspeicher. Zur Unterstützung des Brenners lässt sich eine bis zu 10 Quadratmeter große Solaranlage einspeisen. Auch das Einbinden von wassergeführten Systemen wie Kaminöfen oder Wärmepumpen stellen kein Problem dar.
Vorbereitet für das intelligente Haus: Die HSS 15 von Pelltech verfügt über einen KNX/EIB Nus Ausgang. Dadurch lässt sich die Heizung in ein Smart-Home-System integrieren. Mit einem Zusatzmodul lässt sich die Heizung ins Netzwerk einbinden und sodann per Smartphone oder PC fernsteuern.
Optional erhältlich ist eine automatische Brennstoffzufuhr aus dem Vorratslagerraum mit einer Schneckenfördertechnik. Die Pelletheizung besitzt 16 Sensoreingänge für PT1000 oder KTY-Sensoren. Sieben Ausgänge mit Relais stehen zur Verfügung, zwei weitere Relaisausgänge sind nachrüstbar. Die Bedienung erfolgt über ein Scrollrad am Großflächendisplay. Das Trafo ist kurzschlussfest und die Heizung ist schutzisoliert nach der Schutzklasse 2. Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt 0 bis 40 Grad Celsius.
585 Liter großer Pufferspeicher
Einspeisung von Solaranlage möglich
Einbinden von wassergeführten Systemen
Smart-Home-System
Kein Touchscreen
FAQ
Wie lautet die maximale Betriebstemperatur der Pelltech HSS 15 Pelletheizung?
Die maximale Betriebstemperatur beträgt 95 Grad Celsius.
Wie hoch ist der Ausstoß an Kohlenmonoxid?
Der maximale Ausstoß an Kohlenmonoxid liegt bei der Pelltech HSS 15 Pelletheizung bei 163 Milligramm pro Kubikmeter.
Wie schwer ist der Kessel?
Der Kessel hat ein Eigengewicht von 300 Kilogramm.
Wie groß sind die Anschlüsse für den Vor- und Rücklauf?
Die Anschlüsse für den Vor- und Rücklauf haben einen Durchmesser von 1 1/2 Zoll.
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