8 unterschiedliche Rasendünger mit Unkrautvernichter im Vergleich – finden Sie Ihr bestes Produkt für einen gepflegten Rasen – unser Test bzw. Ratgeber 2023
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8 unterschiedliche Rasendünger mit Unkrautvernichter im Vergleich – finden Sie Ihr bestes Produkt für einen gepflegten Rasen – unser Test bzw. Ratgeber 2023
Unser Garten ist unsere Leidenschaft und die Pflege der Grünflächen ein wichtiger Bestandteil, um dem Garten seinen Wohlfühlcharakter zu verleihen. Unser Garten ist besonders anfällig für eine Unkraut -und Moosbildung. Im Laufe der Jahre habe ich viele Rasendünger mit Unkrautvernichter getestet und vor dem Kauf die Inhaltsstoffe und Eignungen intensiv studiert. Mittlerweile habe ich ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse des Rasens, kenne die Unterschiede zwischen organischen, mineralischen und chemischen Rasendüngern und wie sie auf den Rasen wirken. Im nachfolgenden Produktvergleich mit anschließendem Ratgeber gebe ich mein Wissen zusammen mit vielen Praxistipps und ausgewählten Produktempfehlungen weiter.
Meine wichtigsten Kriterien
Erhältliche Verpackungsgrößen
Die erhältlichen Packungsgrößen sind aus meiner Sicht ein wichtiger Punkt, da eine größere Auswahl verschiedener Verpackungsgrößen mehr Nutzer anspricht. Für kleinere Rasenflächen reichen kleinere Mengen aus und für größere Flächen oder einen Rasendünger-Vorrat sind Verpackungsgrößen von 30 bis zu 50 Kilogramm wirtschaftlich sinnvoller.
Wirkdauer
Rasendünger sind je nach Marke und Zusammensetzung mit einer Wirkdauer von 90 bis zu 250 Tagen erhältlich. Je länger die Wirkdauer, desto seltener ist ein erneutes Düngen erforderlich, was den Arbeits- und Kostenaufwand reduziert.
Bienenfreundlich
Bienen sind für den Erhalt eines gesunden Ökosystems unentbehrlich. Sie tragen die Pollen von Blüte zu Blüte und unterstützen damit die Fortpflanzung zahlreicher Blüten- und Nutzpflanzen. Die Bundesartenschutzverordnung zählt Bienen zu den besonders geschützten Arten. Deswegen bevorzuge ich für meinen Vergleich hauptsächlich bienenfreundliche Rasendünger mit Unkrautvernichter.
Hemmt Mooswachstum
Moosbildung im Rasen ist für Gartenbesitzer häufig eine lästige Angelegenheit. Bildet sich viel Moos, lässt es sich oft nur in aufwendigen Arbeitsprozessen mit einem Vertikutierer oder durch gezieltes Ausstechen entfernen. Moos kann durch einen Nährstoffmangel oder auf besonders kalkhaltigen Böden entstehen. In meinem Vergleich stelle ich deshalb auch Rasendünger mit Unkrautvernichter vor, die das Mooswachstum hemmen sollen.
Meine Produkt-Empfehlung:Substral Rasendünger mit Unkrautvernichter
Saftig grüne Rasenflächen ohne hässliche Kahlstellen, Moos und Unkraut sind eine wahre Zierde. Leider ergibt sich dieser optisch angenehme Zustand nicht von selbst, der Grundstücksbesitzer muss dafür regelmäßig Hand anlegen oder jemanden mit der Gartenpflege beauftragen. Neben dem Mähen und Vertikutieren ist auch die Düngung des Rasens von entscheidender Bedeutung, damit jede einzelne Pflanze genügend Nährstoffe erhält. Rasendünger mit Unkrautvernichter schlagen sogar gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie enthalten nicht nur die für das Gras lebenswichtigen Substanzen, sondern sie bekämpfen nebenbei auch den Wildwuchs von Löwenzahn, Gundermann und Gänseblümchen.
Die eine Pflanze nähren, die andere gründlich fernhalten – damit dies funktioniert, ist eine ausgeklügelte Wirkstoffkombination notwendig. Viele verschiedene Markenproduzenten haben sich an dieser Formel versucht und sind fündig geworden. Wir nehmen in unserem Ratgeber verschiedene Hersteller wie Wolf, Substral, Compo, Versando und Plantura unter die Lupe, um herauszufinden, welche Produkte besonders gut funktionieren.
Im Direktvergleich finden Sie gleich zu Anfang 8 beliebte Dünger dieser Sparte mit allen wichtigen Details in Tabellenform. So erhalten Sie einen schnellen Überblick, den Sie nach Lust und Laune mit unseren Detailinformationen vertiefen können. Zum Abschluss gehen wir noch der Frage nach, ob die Stiftung Warentest oder die Experten von Öko Test bereits einen Rasendünger mit Unkrautvernichter-Test durchgeführt haben.
8 wirksame Rasendünger mit Unkrautvernichter im großen Vergleich
Unsere Rasendünger mit Unkrautvernichter-Empfehlungen
"Rasendünger mit Unkrautvernichter im verschließbaren Kunststoffeimer"
Gartenkrone Rasendünger mit Unkrautvernichter
Den Gartenkrone Rasendünger mit Unkrautvernichter empfehle ich aufgrund des wiederverschließbaren Kunststoffeimers. Es ist der einzige Rasendünger meiner Produktempfehlungen mit dieser Verpackungsart, die praktisch sein kann, wenn der Rasendünger nicht bei einer Anwendung vollständig aufgebraucht wird, sondern über das Jahr verteilt wiederholt zum Einsatz kommt. Der Kunststoffeimer schützt den Rasendünger vor eindringender Feuchtigkeit und er kann im Gegensatz zum Beutel nicht so leicht einreißen. Deshalb ist der Gartenkrone Rasendünger mein Tipp für Vorratskäufer, die den Rasendünger vor Feuchtigkeit geschützt aufbewahren wollen.
"Rasendünger mit Unkrautvernichter in Bio-Qualität"
Plantura Bio Rasendünger
Der Plantura Bio-Rasendünger zählt zu meinen Empfehlungen, weil er zu 100 Prozent aus natürlichen Ausgangsstoffen besteht und biologisch abbaubar ist. Laut Hersteller eignet er sich für alle Rasenarten, soll ein gesundes Bodenmilieu unterstützen und völlig unbedenklich für Garten- und Haustiere sein. Auch Kinder sollen bedenkenlos auf dem Rasen spielen können. Deshalb ist der Plantura Bio-Rasendünger mein Tipp für eine umwelt- und tierfreundliche Rasendüngung.
"Rasendünger mit Unkrautvernichter und Eisenzusatz"
COMPO FLORANID Rasendünger plus Unkrautvernichter
Den COMPO FLORANID Rasendünger plus Unkrautvernichter empfehle ich aufgrund des enthaltenden Eisens für eine Verwendung auf kalkhaltigen Böden. Kalk besitzt die Eigenschaft, Eisen zu binden, sodass es für den Rasen nicht mehr zugänglich ist. Eisen ist unter anderem an der Bildung von Blattgrün sowie an verschiedenen Stoffwechselprozessen von Rasen beteiligt. Ein Eisenmangel macht sich zum Beispiel durch eine gelbliche Farbe der Grashalme bemerkbar.
Substral 3 in 1 Komplett Rasendünger mit Unkrautvernichter
Den Substral 3 in 1 Komplett Rasendünger mit Unkrautvernichter empfehle ich für eine Verwendung auf Rasen, der schnell zu einer Moosbildung neigt. Nicht alle Rasendünger besitzen die Eigenschaft, das Mooswachstum zu hemmen. Die Nährstoffzusammensetzung vom Substral 3 in 1 Komplett Rasendünger mit Unkrautvernichter soll einer Moosbildung gezielt entgegenwirken.
Dieser WOLF-Garten 2-in-1 Rasendünger mit Unkrautvernichter punktet mit einer praktischen Zweifachwirkung. Die Pflanzen nehmen die Wirkstoffe sowohl über die Blätter als auch über die Wurzeln auf, dieser Prozess zieht sich über 2 bis 3 Wochen. Die Düngerwirkung hält bis zu 100 Tage an, das sind immerhin etwas mehr als 3 Monate.
Blicken wir auf die Inhaltsstoffe: Die Firma WOLF nutzt für ihren Rasendünger mit Unkrautvernichter die fundamentalen Rasen-Nährstoffe Stickstoff, Phosphat und Kaliumoxid. Hinzu kommen die Herbizide Dicamba mit einem Anteil 0,12 Prozent und 2,4 D mit 0,8 Prozent. Das sollte genügen, um den Rasen aufzupäppeln und Unkräutern aller Art keinerlei Chancen zu lassen. Bringen Sie das Mittel zwischen Mai und September auf Ihrem Rasen aus, ideal sind laut Hersteller die Monate August und September.
Für alle, die in Chemie bewandert sind: Dicamba ist ein anderes Wort für 3,6-Dichlor-2-Methoxybenzoesäure. Dieses Herbizid gehört zu den synthetischen Auxinen. Hinter dem Kürzel 2,4 D verbirgt sich 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure, das ist ein von der Phenoxyessigsäure abgeleiteter Unkrautvernichter. Diese Substanzen können allergische Reaktionen hervorrufen, halten Sie sich deshalb bitte unbedingt an die Gebrauchsanweisung.
Im Bundle mit Saatgut, Turbo-Nachsaat, Sportrasendünger oder einem Universal-Streuer erhältlich
Für alle Rasenarten geeignet
Bienenfreundlich
Mooshemmend
Nutzung nur einmal im Jahr erforderlich
Nicht biologisch abbaubar
FAQ
Muss ich nach der Düngung ein Stoßwachstum befürchten?
Nein, denn dieser Wolf Rasendünger besitzt eine spezielle Umhüllung, die sich für eine gleichmäßige Düngewirkung nach und nach zersetzt.
In welchen Packungsgröße gibt es diesen Rasenunkrautvernichter?
Sie haben die Wahl zwischen zehn verschiedenen Packungsgröße für Rasenflächen zwischen 50 und 1000 Quadratmetern. So ist für jeden Garten das Passende dabei.
Vernichtet dieser Wolf Rasendünger mit Unkrautvernichter auch das Moos in unserem Garten?
Der Unkrautvernichter richtet sich in diesem Fall gegen zweikeimblättrige Pflanzen, darunter fallen zum Beispiel Gänseblümchen und Löwenzahn. Moos ist leider nicht mit dabei, dafür können Sie ein anderes Produkt oder Kalk nutzen.
Kann ich diesen Rasendünger nach Ablauf der 100-tätigen Wirkung noch ein zweites Mal streuen?
Wir raten davon ab. Die enthaltenen Herbizide sind nur für eine einmal jährliche Nutzung gedacht. Verwenden Sie im zweiten Anlauf besser einen Rasendünger ohne Unkrautvernichter.
Kann ich dieses Mittel auch mit dem Streuwagen ausbringen?
Sie können diesen Rasendünger wahlweise per Hand – mit Handschuhen – oder mit dem Streuwagen ausstreuen. Beachten Sie dazu die Hinweise auf der Packung.
Ich möchte das Gras an meine Kaninchen füttern. Gibt es dabei irgendwelche Bedenken?
Mit Herbiziden behandeltes Gras sollten Sie lieber nicht verfüttern. Warten Sie bis zum nächsten Jahr, um unbehandelten Rasen zu ernten.
2. Substral Rasendünger mit Unkrautvernichter – ohne Verbrennungsgefahr
Auch die bekannte Firma Substral hat einen Rasendünger mit Unkrautvernichter herausgebracht, der 100 Tage lang wirken soll. Die Herbizide gelangen sowohl über die Blätter als auch über die Wurzeln ins Unkraut und bewirken ein Absterben der unerwünschten Pflanzen. Das Gras selbst jedoch erhält auf kontrollierte Weise über Wochen hinweg seine benötigten Wirkstoffe und wird dadurch hoffentlich herrlich satt-grün.
Der Substral Rasendünger mit Unkrautvernichter ruft laut Herstellerangaben keine Verbrennungserscheinungen in der Rasenfläche hervor. Er eignet sich sowohl für den Zierrasen als auch für Sport– und Spielanlagen. Enthalten sind die vielgenutzten Herbizide 2,4 D und Dicamba, die für ihre durchschlagende Wirkung bekannt sind. Aber Achtung: Diese Unkrautvernichter sprechen nur zweikeimblättrige Pflanzen und kein Moos an. Außerdem gibt es bestimmte Wildpflanzen, wie kriechender Günsel und Herbstlöwenzahn, die kaum auf diese Mittel reagieren.
Dicamba und 2,4 D wirken hervorragend gegen die häufig in Rasenflächen vorkommenden Unkräuter Hirtentäschelkraut, Hornkraut, Gemeine Schafgarbe und Vogelknöterich. Wildpflanzen wie Löwenzahn, Weißklee, Wegerich, Gänseblümchen und Kriechender Hahnenfuß werden ausreichend bekämpft. Damit haben Sie bereits ein breites Spektrum abgedeckt. Näheres zu Herbiziden finden Sie auch in unserem nachfolgenden Ratgeber.
Keine Verbrennungsgefahr
Für alle Rasenarten geeignet
Im Bundle Rasensamen oder Schleuderstreuer erhältlich
In drei weiteren Größen erhältlich (0,8 Kilogramm, 2 Kilogramm und 5 Kilogramm)
Bienenfreundlich
Nutzung nur einmal im Jahr erforderlich
Nicht biologisch abbaubar
Nicht mooshemmend
FAQ
Gefährdet dieser Rasendünger mit Unkrautvernichter von Substral meine Bienen?
Nein, dieses Produkt ist offiziell als nicht bienengefährlich deklariert.
In welcher Qualität liegt dieser Rasendünger vor?
Es handelt sich um ein staubfreies, homogenes Feingranulat, das Sie gern auch mit dem Streuwagen ausbringen können.
Zu welcher Zeit im Jahr bringe ich diesen Substral Rasendünger mit Unkrautvernichter auf meine Grasflächen auf?
Die empfohlene Anwendungszeit liegt zwischen April und September, also in der Wachstumsphase Ihres Rasens und der eventuell vorhandenen Unkräuter.
Kann ich das Mittel direkt nach dem Mähen verwenden oder sollte ich mir danach noch etwas Zeit lassen?
Warten Sie nach dem Mähen besser noch drei bis vier Tage, bis die Unkräuter wieder ein wenig Blattmasse gebildet haben. Ideal wäre zudem eine feuchtwarme Witterung. Falls der Rasen trocken ist, wässern Sie ihn ein wenig vor.
Ich möchte den Rasen sofort nach der Behandlung wieder ausgiebig nutzen. Ist das möglich?
Der Hersteller empfiehlt, die Rasenfläche erst wieder nach dem nächsten Schnitt zum Liegen und Spielen zu nutzen. Bis dahin gilt es, ein wenig Geduld zu bewahren, Ihrer Gesundheit zuliebe.
3. COMPO FLORANID Rasendünger plus Unkrautvernichter – für bis zu 1.600 Quadratmeter
Lassen Sie uns an dieser Stelle nun einen Blick auf die bei Gartenfreunden allseits beliebte Firma COMPO werfen. Wir haben hier ein Feingranulat vor uns, das sowohl eine Sofort- als auch eine dreimonatige Langzweitwirkung entfaltet. Enthalten sind natürlich die wichtigen Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium, ohne die Graspflanzen nicht zurechtkommen. Daneben haben die Entwickler auch an die benötigten Spurennährstoffe für Ihren Rasen gedacht.
Der COMPO FLORANID Rasendünger plus Unkrautvernichter sollte einmal pro Jahr zwischen Mai und August zur Anwendung gelangen. Beim Ausstreuen sollte eine Temperatur von über 10 Grad Celsius bei möglichst taunassem Rasen herrschen. Im Ansaatjahr lassen Sie den COMPO Rasendünger mit Unkrautvernichter besser noch im Schrank stehen und legen erst ein Jahr später mit der Düngung los. Wählen Sie zwischen sechs verschiedenen Packungsgrößen für Rasenflächen von 50 bis 1.600 Quadratmetern: Hier sollte für jede Gartengröße das Richtige dabei sein.
Feingranulat bringt gleich zwei entscheidende Vorteile mit: Es fällt besonders tief in die Grasnarbe, weil es auf dem Weg nach unten nicht so schnell hängenbleibt. Außerdem löst es sich ziemlich zügig auf. Wässern Sie den Rasen ein bis zwei Tage später ausgiebig und entfernen Sie die abgestorbenen Unkräuter auf mechanischem Weg. Nach dem Trocknen können Sie den Rasen nun schon wieder für Ihre Freizeit nutzen.
Das folgende Video fasst die Produktmerkmale vom COMPO FLORANID Rasendünger plus Unkrautvernichter zusammen:
In drei weiteren Größen erhältlich (1,85 Kilogramm, 3 Kilogramm und 6 Kilogramm)
Bienenfreundlich
Für alle Rasenarten geeignet
Nutzung nur einmal im Jahr erforderlich
Eisenzusatz (keine Angaben zur Dosierung)
Nicht biologisch abbaubar
Nicht mooshemmend
Keine Angaben zur Dosierung der Unkrautvernichter
FAQ
Was muss ich beim Ausstreuen des Compo Rasendüngers plus Unkrautvernichter beachten?
Tragen Sie zu Ihrem eigenen Schutz Arbeitskleidung und halten Sie sich streng an die Gebrauchsanweisung. Achten Sie darauf, in nicht überlappenden Bahnen zu düngen, damit Sie das Produkt nicht stellenweise überdosieren.
Ab wann kann ich sehen, dass der Rasenunkrautvernichter wirkt?
Nach sieben bis zehn Tagen tritt eine sichtbare Wirkung ein, wenn Sie sich an die Gebrauchsanleitung gehalten haben. Dazu gehören vor allem die richtige Dosierung und die passende Witterung. Bei zu großer Hitze kann der Dünger verdunsten.
Ich möchte die kahlen Stellen im Rasen zügig mit einer Neusaat füllen. Gibt es diesbezüglich irgendwelche Wartezeiten?
Ja, die gibt es. Warten Sie mindestens sechs Wochen nach Anwendung des Compo Rasendüngers mit Unkrautvernichter ab, bevor Sie neuen Rasensamen ausbringen.
Mein Rasen ist ein wahres Tummelfeld für Weißen Klee. Vernichtet dieses Produkt dieses Unkraut?
Sie können getrost davon ausgehen, dass der Weiße Klee mit diesem Unkrautvernichter verschwindet. Im Folgejahr könnte er allerdings wiederkommen, eine regelmäßige Anwendung ist also anzuraten.
Muss ich zum Ausbringen einen Streuwagen nutzen?
Nein, das müssen Sie nicht unbedingt. Sie können das Granulat auch manuell streuen, allerdings sollten Sie Ihre Hände dann mit Handschuhen schützen. Bedenken Sie aber, dass ein Streuwagen das Mittel gleichmäßiger aufbringt, für große Flächen lohnt sich die Anschaffung gewiss.
4. Versando Rasendünger mit Sofortwirkung – auch gegen lästiges Moos
Dieser Versando Rasendünger mit Sofortwirkung hilft nach Aussage des Herstellers nicht nur blättriges Unkraut zu vernichten, sondern auch gegen Moos. In der Zusammensetzung sind zahlreiche Nährstoffe für den Rasen erkennbar, wie zum Beispiel verschieden gebundener Stickstoff, Ammoniak, Phosphat, Kaliumoxid und Magnesiumoxid. Einschlägige Herbizide lassen sich nicht ausmachen, allerdings sind die Inhaltstoffe so gewählt, dass sich das Gras erheblich besser durchsetzt als die verschiedenen Wildpflanzen.
Rasendünger mit expliziten Unkrautvernichtern dürfen nur einmal jährlich auf die Rasenfläche gelangen, doch dieses Produkt von Versando ist für die bis zu viermalige Anwendung im Jahr geeignet. 25 bis 30 Gramm Granulat reichen für 1 Quadratmeter Fläche aus, sodass Sie mit einer 1000-Gramm-Packung mehr als 300 Quadratmeter Rasen düngen können. Die zügige Sofortwirkung, die der Hersteller verspricht, gilt für alle Rasenarten, ob sie nun dem Sport, dem Spiel oder der Zierde dienen.
Diesen Versando Rasendünger mit Unkrautvernichter können Sie entweder manuell aufstreuen oder im Streuwagen ausbringen. Die Anschaffung eines solchen Wagens lohnt sich schon für mittelgroße Gärten, die mindestens einmal pro Jahr mit Granulat versorgt werden. Die Preise fangen bereits bei unter 30 Euro für einfache Modelle an und reichen bis über 200 Euro für Profigeräte.
Optional als 30-Kilogramm-Größe erhältlich
Magnesiumoxidzusatz
Düngung von März bis September möglich
Für alle Rasenarten geeignet
Mehrfach nutzbar ohne Bodenbelastung
Nicht biologisch abbaubar
Nicht mooshemmend
Keine Angaben zur Dosierung der Unkrautvernichter
FAQ
Wann sind die besten Zeitpunkte, wenn ich viermal im Jahr düngen möchte?
Starten Sie im März oder April, sobald es etwas wärmer wird. Die erste Folgedüngung steht dann im Juni an, die zweite im August. Die Herbstdüngung im September oder Oktober schließt den Jahresreigen ab.
Wie sollte ich beim Düngen vorgehen?
Mähen Sie Ihren Rasen erst und warten dann ein bis zwei Tage ab. Bringen Sie den Dünger gleichmäßig ohne Überschneidungen auf und wässern Sie die Fläche im Anschluss gut durch. Im Zweifelsfall bitte immer die Gebrauchsanweisung beachten.
Wie groß sind die einzelnen Granulatkörner dieses Produkts?
Die Körner besitzen eine Größe von zwischen 3 bis 6 Millimeter, sie sind also keinesfalls gleich groß.
Kann ich auch noch ganz spät im Jahr, also im November, düngen?
Im Grunde spricht nichts dagegen, allerdings sollte noch kein Frostwetter sein. In diesem Fall warten Sie besser bis zum nächsten Frühjahr.
Kann man Rasen mit dem Versando Rasendünger verbrennen?
Wenn Sie sich strikt an die Gebrauchsanweisung halten, geschieht dies normalerweise nicht. Bringen Sie nie mehr als 30 Gramm Granulat pro Quadratmeter auf, eher weniger. Und bewässern Sie Ihren Rasen nach dem Düngen, wenn zu diesem Zeitpunkt kein Regen fällt.
5. Gartenkrone Rasendünger mit Unkrautvernichter – gegen mehrkanalige Pflanzen
Bis zu 375 Quadratmeter lassen sich mit diesem 7,5-Kilogramm-Eimer Rasendünger behandeln. Das hießt also, dass 20 Gramm für einen Quadratmeter Fläche ausreichen – das Produkt ist damit ziemlich ergiebig! Der beste Anwendungszeitraum für den Gartenkrone Rasendünger mit Unkrautvernichter liegt zwischen April und September, der typischen Kernwachstumsphase des Rasens. Zwei wichtige Inhaltsstoffe sind Dicamba und 2,4 D, beides häufig verwendete Herbizide, die einkanalige Grashalme verschonen.
Die meisten Unkräuter sind allerdings mit mehrkanaligen Wurzeln versehen, diese greift das Dicamba an. Die Wildpflanzen verwelken, während Ihr Rasen immer mehr Platz gewinnt. Die im Gartenkrone Rasendünger enthaltenen Nährstoffe tun ihr übriges und päppeln Ihre Grashalme zu einer sattgrünen Fläche auf. Verwenden Sie dieses Granulat ausschließlich mit schützender Arbeitskleidung, wozu auch feste Handschuhe gehören.
Die Mengenangaben pro Quadratmeter sind keine ungefähren Vorschläge, sondern absolute Höchstgrenzen. Wer zu viel düngt, der riskiert, dass sein Rasen „verbrennt“ und unansehnlich braun wird. Außerdem schadet die Überdüngung auch der restlichen Umwelt. Halten Sie sich also besser an die empfohlenen Dosierungen! Ein Streuwagen hilft dabei, die Maximalmengen nicht zu überschreiten.
In wiederverschließbarem Kunststoffeimer verpackt
Für alle Rasenarten geeignet
Nutzung nur einmal im Jahr erforderlich
Nicht biologisch abbaubar
Nicht mooshemmend
Keine Angaben zur Dosierung der Unkrautvernichter
FAQ
Besitzt dieser Gartenkrone Rasendünger einen Eigengeruch?
Ja, das Granulat riecht ziemlich typisch nach Dünger. Der Geruch bleibt auch noch einige Zeit nach der Anwendung erhalten.
Muss ich nach dem Düngen öfter mähen?
Ein Rasendünger feuert das Wachstum der Grashalme an, sodass Sie sich darauf einstellen können, nach der Anwendung öfter mähen zu müssen. Einige Kunden berichten, dass sie alle fünf bis sechs Tage den Rasenmäher angeworfen haben.
Wie empfehlenswert ist eine späte Düngung im September?
Der Rasen benötigt auch im Herbst noch viele Nährstoffe, um die Winterruhe so schadlos wie möglich zu überstehen. Darum spricht vieles für eine Düngung im September, vor allem dann, wenn der Sommer strapaziös und heiß war.
Hilft der Gartenkrone Rasendünger mit Unkrautvernichter auch gegen Moos?
Nein. Für die Moosbekämpfung gibt es ein spezielles Produkt derselben Firma, den Gartenkrone Rasendünger mit Moosvernichter.
Ist dieses Produkt umweltfreundlich?
Sie haben es in der Hand, Umweltschäden zu vermeiden, indem Sie sich streng an die Gebrauchsanweisung halten. Auch die Regelungen des Pflanzenschutzmittelgesetzes sind einzuhalten. Wer trotzdem Bedenken hat, der greift besser zu einem Bio-Rasendünger.
6. Neudorff 00139 Azet Rasendünger – mit bodenbelebenden Mikroorganismen
Hier haben wir wieder einen sogenannten NPK-Dünger vor uns, der mit einer kombinierten Sofort- und Langzeitwirkung punktet. Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) tun dem Rasen gut, denn sie gehören zu den wichtigsten Nährstoffen für die grünen Halme. Doch der Neudorff 00139 Azet Rasendünger kann noch mehr: Er beinhaltet zusätzlich bodenbelebende Mikroorganismen zur Kräftigung der Wurzeln. Damit trotzt Ihr Rasen laut Hersteller besser sehr trockenem Wetter.
Laut Herstellerangaben wirkt dieser Neudorff Rasendünger zugleich gegen Moos und Unkraut. Die Inhaltsstoffe stammen aus tierischen und pflanzlichen Quellen direkt aus der Natur, sie lassen den Rasen laut den Herstellerangaben derartig wachsen, dass Wildpflanzen schlichtweg verdrängt werden. Frei nach dem Motto: Die stärkste Pflanze setzt sich durch. Die meisten Kundenbewertungen bestätigen diese Wirkung, nur sehr wenige Käufer zeigen sich enttäuscht.
Die Mikroorganismen in diesem Produkt nennen sich Mykorrhizapilze, sie bilden symbiotische Lebensgemeinschaften mit Bäumen oder Grashalmen. Die Pilze setzen sich an den äußeren feinen Wurzeln Ihres Rasens fest und formen dabei eine Art schützenden Mantel. Die Grashalme halten damit äußeren Stressfaktoren besser stand. Wir werden später im Ratgeber noch genauer auf diese Funktion eingehen.
Was den Neudorff Azet Rasendünger auszeichnet, fasst das folgende Video zusammen:
Viele Zusatzstoffe (Eisen, Magnesium, Schwefel und mehr)
Große Inhaltsmenge (20 Kilogramm)
Lange Wirkungsdauer (180 Tage)
Bienenfreundlich
Mooshemmend
Für alle Rasenarten geeignet
Mehrfach nutzbar ohne Bodenbelastung
Ohne Herbizide (Rasen wird ausschließlich durch Zusatzstoffe gestärkt)
FAQ
Handelt es sich hier um einen Rasendünger in flüssiger oder fester Form?
Dieser Neudorff Rasendünger ist nicht flüssig, sondern er besteht aus einem praktischen Granulat. So lässt es sich hervorragend mit dem Streuwagen oder per Hand portionieren.
Wie viel Gramm Granulat pro Quadratmeter braucht mein Rasen?
Bringen Sie etwa 50 bis maximal 100 Gramm pro Quadratmeter auf Ihre Rasenfläche auf.
Wie oft pro Jahr sollte ich meinen Rasen mit diesem Produkt düngen?
Der Hersteller empfiehlt zwei bis drei Düngungen pro Jahr während der Wachstumsperiode des Rasens.
Enthält dieser Rasendünger von der Firma Neudorff spezielle Herbizide?
Nein, Herbizide sind diesem Produkt nicht beigefügt. Die unkraut- und moosvernichtende Wirkung liegt in der gezielten Kräftigung des Grases.
Gibt es den Neudorff 00139 Azet Rasendünger auch in einer kleinen Packung für den Mini-Garten?
Ja, die Firma Neudorff bietet dieses Produkt zum Beispiel im 2,5-Kilogramm-Karton an, um damit etwa 50 Quadratmeter Rasen zu düngen. Darauf folgen die Packungen für 100, 200, 400 und 800 Quadratmeter. So ist für jede Gartengröße das Passende dabei.
7. Plantura Bio Rasendünger – mit umweltfreundlicher Bio-Rezeptur
Dieses staubarme Granulat bringt einige entscheidende Vorteile mit sich: Es ist zu 100 Prozent biologisch und organisch und beinhaltet keine Tierprodukte. Außerdem fördert es das natürliche Bodenleben und ist unbedenklich für Garten- und Haustiere. Bei dem Plantura Bio Rasendünger handelt es sich um einen Langzeitdünger, der etwa drei Monate lang seine Wirkung entfaltet.
Die spezielle NKP-Mischung sorgt für ein gleichmäßiges, langfristiges Wachstum der Grashalme. Auch Rollrasen profitiert von diesem umweltfreundlichen Düngemittel, das Sie im Frühjahr und Sommer ausbringen sollten. Direkt nach dem Streuen dürfen Sie Ihre Rasenfläche wieder betreten, denn es befindet sich kein chemischer Unkrautvernichter im Rasen. Allein durch die hohe Nährstoffversorgung des Rasens haben es Unkräuter schwer, sich gegen das wachsende Gras zu behaupten und geben allmählich auf.
Nutzen Sie dieses Produkt nicht für die Herbstdüngung, denn dafür enthält es zu viel Stickstoff. Wenn es auf den Winter zugeht, dann mag der Rasen lieber eine gute Portion Kalium, die im speziell zu diesem Zweck konzipierten Plantura Bio-Herbstrasendünger enthalten ist. In unserem Ratgeber erfahren Sie mehr darüber, welche Nährstoffe üppig grünes Gras benötigt.
Bio-Dünger (vegan, frei von tierischen Abfallprodukten wie Knochenmehl oder Tierkot)
Lange Wirkungsdauer (180 Tage)
In fünf Größen erhältlich (3 Kilogramm, 6 Kilogramm, 10 Kilogramm, 21 Kilogramm und 42 Kilogramm)
Optional in biologisch abbaubarer Papierverpackung erhältlich
Bienenfreundlich
Für alle Rasenarten geeignet
Mehrfach nutzbar ohne Bodenbelastung
Ohne Herbizide (Rasen wird ausschließlich durch Zusatzstoffe gestärkt)
Nicht mooshemmend
Geringe Flächenkapazität (250 Quadratmeter)
FAQ
Wie lange kann ich diesen Plantura Rasendünger aufbewahren ohne dass er schlecht wird?
Dieser Dünge besitzt kein Ablaufdatum. Sie sollten Ihn möglichst trocken aufbewahren und gut verschließen, dann können Sie das Mittel problemlos im Folgejahr wieder nutzen.
Wie behandele ich die kahlen Stellen in meiner Rasenfläche?
An kahlen Stellen sollten Sie neue Rasensamen ausbringen, damit das Grün dort wieder sprießen kann. Unterstützen Sie den Wachstumsprozess mit einer gleichzeitigen Düngung; dieser Plantura Bio Rasendünger eignet sich zu diesem Zweck ganz hervorragend.
Ich bin Barfußläufer. Kann ich den Rasen bedenkenlos mit bloßen Füßen betreten, wenn ich ihn mit diesem Produkt dünge?
Dieser Rasendünger enthält keine chemische Keule und keine Giftstoffe. Es gibt keinen Grund, das Gras nach der Behandlung zu meiden.
Ich lasse gerne meine Kaninchen auf dem Rasen grasen. Dürfen Sie sie die gedüngten Gräser fressen?
Ja, das dürfen sie. Der Plantura Rasendünger besteht aus rein pflanzlichen Inhaltsstoffen wie Vinasse, Kakaoschalen und anderen Substanzen aus der Futtermittel- und Genussindustrie.
Sollte der Rasen beim Ausbringen des Düngers feucht oder trocken sein?
Er sollte besser feucht sein. Bei trockenem Wetter steigert eine gründliche Bewässerung die Düngewirkung.
8. Substral 3 in 1 Komplett Rasendünger mit Unkrautvernichter gegen Moos
Gegen Moos
Kundenbewertung
(2.505 Amazon-Bewertungen)
Substral 3 in 1 Komplett Rasendünger mit Unkrautvernichter
Der Substral 3 in 1 Komplett Rasendünger mit Unkrautvernichter hilft nicht nur gegen Schneckenklee, Gundermann, Gänseblümchen, Gemeine Braunelle oder Löwenzahn, sondern soll auch gegen Moss sehr effektiv sein. Die durch die Uknkrautbekämpfung entstandenen Lücken sollen sich rasch wieder schließen. Die Anwendung soll per Düngerstreuer und nur einmal pro Vegetationsperiode erfolgen. Eine nachhaltige Wirkung hat der Rasendünger allerdings nicht.
Sollte es nach der Anwendung innerhalb von 2 Tagen nicht regnen, so muss die Fläche gründlich bewässert werden. Eine kühler Witterung verzögert die Wirkung. Erste Ergebnisse sollen nach 7 Tagen sichtbar sein. Die Wirkung gegen Unkraut setzt nach 1 bis 2 Wochen ein und steigt in den folgenden Wochen noch deutlich an. Der Dünger soll nicht im Aussatjahr zur Anwendung kommen.
Was tun, wenn es trotz Düngung Lücken im Rasen gibt? Zuerst muss das Unkraut gehen, dann füllen sich allmählich die neu entstandenen Lücken mit frischem Rasen: Das Zusammenspiel zwischen Herbizid und NKP-Nährstoffen ruft genau diesen Ablauf hervor. Entstehen allerdings zu große Kahlstellen, fällt dem Gras die Neubesiedlung nicht so leicht. In diesem Fall empfehlen wir, ganz gezielt neuen Rasen auszusäen, um die Lücken schneller zu schließen als neues Unkraut wachsen kann.
Das folgende Video gibt Tipps, wie sich Rasen am besten nachsäen lässt:
Warum gibt es überhaupt Rasendünger mit Unkrautvernichter?
Ein Rasendünger versorgt Ihr Gras mit den nötigen Nährstoffen, um prächtig zu gedeihen. Allerdings bestehen die meisten Grasflächen nicht allein aus den hübschen grünen Halmen, sondern sie sind mit Unkräutern verschiedenster Art durchsetzt.
Also ist neben dem Düngen eine zweite Maßnahme nötig, um einen homogenen Rasen zu schaffen, der keinen Löwenzahn und andere unerwünschte Wildpflanzen enthält. Die meisten Gartenbesitzer sind allerdings nicht besonders darauf erpicht, die Wildpflanzen manuell aus dem Rasen zu entfernen, das kostet allzu viel Zeit und Kraft. Um diesen Arbeitsschritt deutlich zu erleichtern, sind Unkrautvernichter auf dem Markt, denen es tatsächlich gelingt, den Wildwuchs abzutöten und dabei den Rasen zu verschonen.
Kombiprodukte sparen schlichtweg einen Arbeitsgang und Sie müssen Ihren Rasen nicht doppelt behandeln. Das macht auch bezüglich der Wirkung Sinn: Durch das Absterben der Unkräuter ergeben sich häufig kahle Stellen, die durch gut gedüngtes Gras schneller wieder besiedelt werden können. Alles läuft sozusagen wie im Zeitraffer ab und aus einer vormals wild besiedelten Fläche wird ein schöner, homogener Rasen.
Aber Achtung: Einen Unkrautvernichter im Rasendünger zu haben, bedeutet normalerweise nicht, dass wirklich alle Wildpflanzen vollständig absterben. Die meistverwendeten Herbizide wirken beispielsweise nicht gegen Moos, dafür benötigen Sie einen speziellen Moosvernichter oder Kalk.
Nicht jeder Rasendünger, der die Aufschrift „gegen Unkraut und Moos“ trägt, beinhaltet tatsächlich chemische Unkrautvernichter. Einige Mittel sind auch so konzipiert, dass sie das Gras auf nachhaltige Weise kräftigen und es so in die Lage versetzen, andere Pflanzen aus seiner Mitte zu verdrängen. Rasen benötigt eine gute Nährstoffversorgung, die meisten Unkräuter sind jedoch eher genügsam. Auf schlecht versorgtem Boden zieht das Gras eher den Kürzeren, doch wenn eine hoch effektive Düngung ins Spiel kommt, werden die Karten ganz neu gemischt und der Rasen setzt sich gegen den Wildwuchs durch.
Ein Rasendünger mit Unkrautvernichter ist auch deshalb sehr praktisch, weil es sich im Normalfall um ein leicht zu verwendendes Granulat handelt. Herbizide ohne Düngerzusatz liegen hingegen zumeist in flüssiger Form vor. Beim Aufbringen entstehen Sprühnebel, die nicht wirklich gesund für Sie sind.
Moos im Garten ist für viele eine lästige Angelegenheit. Das Moos auch nützlich sein kann und welche vielfältigen Arten es gibt, zeigt das folgende Video:
Rasendünger mit Unkrautvernichter: Was spricht dafür, was dagegen?
Im Grunde kann ein Rasen auch irgendwie überleben, wenn er weder gedüngt wird noch jemals in Kontakt mit einem Herbizid gerät. Auf nährstoffarmem Boden gelingt ihm dies aber deutlich schwieriger, und das sehen Sie dem Gras dann auch an: Die Optik leidet deutlich, es entstehen ganze Unkrautherde und zum Teil auch hässliche Kahlstellen. Ist ein Rasendünger mit Unkrautvernichter also eine gute Idee?
Stellt wichtige Nährstoffe für den Rasen bereit
Lässt den Rasen schneller wachsen
Sorgt für ein schönes, üppiges Grün
Befähigt den Rasen, Kahlstellen zu schließen
Gibt dem Gras mehr Kraft, gegen Stress zu bestehen
Wirkt als Langzeitdünger über viele Wochen
Verhindert in Granulatform Stoßwachstum
Bekämpft zugleich viele verschiedene Unkräuter
Erspart dank Herbiziden mühsame manuelle Arbeit
Sorgt insgesamt für eine homogene, angenehme Optik
Zeitersparnis: Zwei Maßnahmen in einem Arbeitsgang
Produkte sind teilweise sehr günstig zu haben
Es entstehen Kosten
Rasen kann auch ohne Dünger und Herbizide überleben
Zu viel Düngen schadet der Umwelt: Vorsichtig dosieren!
Bei Anwendungsfehlern kann der Rasen „verbrennen“
Herbizide sollten nie in die Nähe von Blumenbeeten gelangen
Herbizide bergen stets gewisse Umwelt- und Gesundheitsgefahren
Frisch behandelte Flächen dürfen nicht betreten werden
Herbizid-behandeltes Gras darf nicht mehr verfüttert werden
Die Verwendung sollte besser mit Schutzkleidung erfolgen
Anwendung meist nur einmal pro Jahr empfohlen
Herbizide wirken nicht dauerhaft
Welche Unkrautvernichter sind in Rasendüngern enthalten?
Zwei Herbizide tauchen immer wieder in den Zutatenlisten der Rasendünger mit Unkrautvernichter auf: Dicamba und 2,4 D. Sie gehören zu den am häufigsten verwendeten Mitteln dieser Art, sowohl im privaten Bereich als auch in der Landwirtschaft und auf öffentlichen Flächen. Wir möchten uns gemeinsam ihre Wirkung genauer ansehen:
Dicamba unter der Lupe
Dicamba heißt mit vollem chemischem Namen 3,6-Dichlor-2-Methoxybenzoesäure und gelangte bereits 1965 zum ersten Mal auf den Markt. Seither sind viele andere Herbizide bereits wieder verboten worden, doch das Dicamba hat überlebt, weil es auch unsere modernen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
Nicht alle, aber die meisten Dicamba-Produkte sind für die Unkrautvernichtung auf Rasen zugelassen, und zwar in zahlreichen EU-Staaten, der Schweiz und den USA. Zweikeimblättrige Pflanzen nehmen das Mittel über ihre Wurzeln und Blätter auf und erhalten dabei einen enormen Wachstumsschub. Die Nährstoffzufuhr hält mit dieser raschen Entwicklung nicht mit, die Pflanze stirbt ab, wie ein prall gefüllter Luftballon, aus dem die Luft gelassen wurde. Danach kann der Rasenbesitzer die toten Unkräuter einfach ausharken.
Wenn Ihr Unkraut im Rasen also direkt nach der Anwendung förmlich explodiert, sollten Sie sich keine Sorgen machen. Der Zauber hat ganz schnell wieder ein Ende, dann dürfen Sie sich über den schnellen Wildpflanzentod freuen.
Der Rasen selbst ist einkeimblättrig, ihm macht der Einsatz von Dicamba gar nichts aus. Ganz im Gegenteil: Das Gras freut sich förmlich über den freiwerdenden Platz und breitet sich, gut gedüngt, entsprechend aus. Im Handel befindet sich Dicamba beispielsweise unter folgenden Markennamen:
Banex
Dianat
Banvel
Tracker
Trooper
Velsicol
Metambane
Mediben
Kaninchen reagieren auf Dicamba mit gereizten Augen, bei Meerschweinchen werden Hautreizungen beobachtet. Auch bei Menschen gibt es so etwas wie eine Dicamba-Vergiftung mit verschiedenen Symptomen, die meistens nach einigen Tagen wieder verschwinden. Gehen Sie beim Umgang mit einem Herbizid immer streng nach Gebrauchsanweisung vor, verfüttern Sie das behandelte Gras nicht und tragen Sie die empfohlene Schutzkleidung!
2,4 D genauer untersucht
Dicamba tritt häufig gemeinsam mit 2,4 D auf, die beiden Mittel gehen bezüglich ihrer Wirkung Hand in Hand. Die 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure gehört ebenso wie das Dicamba zu den synthetischen Auxinen, also zu den Wachstumsregulatoren bei Gefäßpflanzen. Auch dieser Stoff heizt das Wachstum an und führt schlussendlich zum Nährstofftod des Unkrauts. Das Präparat stammt aus dem Jahr 1945, es ist geruchlos, wenig flüchtig und kaum wasserlöslich.
Mensch und Tier sollten erhöhte Dosierungen vermeiden. Auch bei diesem Mittel ist es wie bei allen chemischen Herbiziden unabdinglich, sich exakt an die Gebrauchsanweisung zu halten. 2,4 D wirkt gegen zweikeimblättrige Pflanzen sowohl in Obstplantagen als auch im Getreide und auf Rasen. Kamille, Disteln und Knöterich reagieren besonders empfindlich auf diesen Unkrautvernichter. Die aktuelle EU-Zulassung läuft bis Ende 2030, auf nationaler Ebene haben sich 26 EU-Staaten für 2,4 D entschieden.
Achtung: 2,4 D kann ebenso wenig wie Dicamba zwischen Unkräutern und Zierpflanzen unterscheiden. Zweikeimblättrige werden ohne Unterschied weitgehend vernichtet, nur wenige Pflanzen können widerstehen. Halten Sie sich mit Ihrem Herbizid also von Blumenbeeten und Anpflanzungen im Rasen fern. Auch von Gewässern sollten Sie möglichst großen Abstand nehmen, denn auch dort richten die Unkrautvernichter Schäden an.
Unkraut im Rasen bekämpfen – mit der Kraft der Natur
Wie bereits erwähnt, lässt sich Unkraut im Rasen auch bekämpfen, indem Sie dem Gras eine ausgewogene Langzeit-Nährstoffzufuhr gönnen. Darum gibt es so viele Rasendünger, die gegen allerlei Wildwuchs wirken und trotzdem keine Herbizide enthalten. Sie setzen vor allem auf die NPK-Formel Stickstoff, Phosphor und Kalium, aber auch auf andere rasenfreundliche Substanzen. Frei nach dem Motto: Wenn es dem Gras gelingt, die Oberhand zu behalten, dann weichen die Feinde von selbst.
Welche Nährstoffe braucht der Rasen?
Stickstoff (N) sorgt für ein gesundes, kräftiges Wachstum
Phosphat (P) pflegt die Wurzeln Ihres Rasens
Kalium (K) weckt die Widerstandskraft der einzelnen Graspflanzen
Neben den drei typischen Hauptkomponenten enthalten Rasendünger mit und ohne Unkrautvernichter meist noch weitere Substanzen in geringer Konzentration. Dazu gehören Schwefel, Eisen, Calcium und Magnesium, die den Rasen grün und kräftig werden lassen. Außerdem gibt es natürlich noch die Spezialdünger auf dem Markt, die eine Zutat besonders in den Mittelpunkt stellen, zum Beispiel Eisen. Diese Produkte sind nur dann zu empfehlen, wenn Sie bereits wissen, dass Ihr Rasen einen eklatanten Mangel vorweist, den Sie beseitigen müssen. Ansonsten ist eine ausgewogene NPK-Mischung das Nonplusultra der Rasenpflege.
Die genaue Zusammensetzung der Stoffe erfahren Sie aus den beigefügten Zahlen: NPK 7-5-3 bedeutet beispielsweise, dass Sie einen Rasendünger mit 7 Prozent Stickstoff, 5 Prozent Phosphor und 3 Prozent Kalium vor sich haben. Im Zweifelsfall klärt eine Bodenanalyse, welche Nährstoffe Ihrem Rasen fehlen, danach richten Sie dann die Düngung aus.
Nährstoffbedarf im jahreszeitlichen Wandel
In der heißen Wachstumsphase benötigt das Gras eine besonders große Menge Stickstoff – und wenn es dann in Richtung Winterruhe geht, ist eine erhöhte Kaliumzufuhr gefragt. In speziellen Herbstdüngern ist meistens viel Kalium enthalten, der Wirkstoff kräftigt das Gewebe der einzelnen Gräser und schützt gegen Pilze. Phosphor kann ein Rasen wirklich gut gebrauchen, wenn der Boden sauer ist, dann nämlich liegt meistens ein Mangel vor.
Ein erhöhter Eisenanteil im Dünger bewirkt im besten Fall, dass gelber Rasen wieder grüner wird. Magnesium unterstützt diesen Prozess. Gebundenes Eisen-Sulfat-Salz tötet Moos ab, es wirkt am besten, wenn Sie den moosigen Rasen vorher vertikutieren. Gönnen Sie Ihren Grasflächen diese Kur schon früh im Jahr, um Platz zum Wachstum zu schaffen! Langzeitdünger sorgt dafür, dass es auf Dauer an keiner der erwähnten Substanzen mangelt.
Mykorrhizapilze als Wundermittel der Natur
Immer häufiger finden sich Produkte auf dem Markt, die Mykorrhiza beinhalten. Nicht nur Rasendünger werden mit diesem biologischen Material versetzt, sondern auch verschiedene Blumenerden. Der Name sagt hier bereits fast alles: Myko bedeutet im Altgriechischen Pilz, Rhiza heißt so viel wie Wurzel. Es handelt sich also um Pilze, die sich an den Wurzeln anderer Pflanzen ansiedeln, zum Beispiel bei Bäumen oder Gräsern.
Mykorrhiza sind natürlich keine Parasiten, sondern ausgesprochene Symbionten. Das heißt, sie schädigen ihren Wirt nicht, sondern helfen ihm, indem Sie die Bodennährstoffe für ihn erschließen. Im Gegenzug erhalten sie den lebensnotwendigen Zucker, denn unter Erde können sie diesen nicht per Fotosynthese herstellen. Die hauchdünnen Hyphen, das sind die fadenförmigen Zellen der Pilze, gehen zum Zweck des Nährstoffaustausches eine enge Verbindung mit den Graswurzeln ein, es entsteht eine hervorragend funktionierende Lebensgemeinschaft.
Wissenschaftliche Beobachtungen zeigen, dass Pflanzen mit Hilfe von Mykorrhizapilzen zahlreiche Belastungen besser überstehen. So hilft die Pilzbesiedlung besser über Trockenperioden hinweg, schafft eine höhere Widerstandskraft gegen Schädlinge und Keime und sie schützt bis zu einem gewissen Grad gegen Salze und Schwermetalle. Eine perfekter Deal also, der Ihrem Rasen einfach nur guttut.
Ein Bio-Rasendünger mit Mykorrhizapilzen gehört zu den umwelt- und gesundheitsschonendsten Produkten, die gegen Unkraut wirken. Damit haben Sie, wenn alles gut geht, keine chemischen Herbizide mehr nötig.
Das spricht für natürliche Unkrautbekämpfung
Keine Umweltbelastung
Keine Gesundheitsgefahren
Rasen kann sofort nach Behandlung genutzt werden
Gras bleibt als Futtermittel tauglich
Haus- und Nutztiere nehmen garantiert keinen Schaden
Keine Sorge um die auf dem Rasen spielenden Kinder
Keine Gefahr für angrenzende Blumenbeete
Keine Schutzkleidung beim Ausbringen nötig
Beachten Sie trotz unserer Entwarnung die Gebrauchsanweisung Ihres Bio-Düngers! Auch diese schonenden Mittel sollten nicht allzu häufig zur Anwendung gelangen oder überdosiert werden.
Wer seinen Rasen neu anlegen möchte, findet im folgenden Video einen Praxistest mit verschiedenen Rasensamen-Mischungen:
Wann sollte ich meinen Rasendünger mit Unkrautvernichter ausbringen?
Einen Rasendünger mit Unkrautvernichter auszubringen lohnt sich selbstverständlich nur während der Wachstumsphase von Gras und Unkraut, also in der Zeit von April bis September. Die meisten mit Herbiziden versetzten Produkte sollten nur einmal pro Jahr verwendet werden. Das reicht bei entsprechender Rasenpflege normalerweise für die gesamte warme Jahreshälfte.
Einige Präparate werden ausdrücklich noch für den Herbst empfohlen, andere wiederum nicht. Vor allem Produkte mit hohem Stickstoffgehalt sollten eher früh im Jahr aufs Gras gelangen, während stark kaliumhaltige Mittel für eine gesunde Überwinterung sorgen. Achten Sie stets auf die jeweilige Gebrauchsanweisung, um genau das Richtige für Ihren Rasen zu tun. Und: Überschreiten sie niemals die maximale Dosierung, so schonen Sie die Umwelt und sich selbst. Außerdem vermeiden Sie Schäden am Rasen, die durch ein Zuviel an Pflegemitteln entstehen können.
Die meisten Rasendünger mit Unkrautvernichter entfalten ihre beste Wirkung, wenn sie an einem warmen Tag auf feuchten Boden treffen. Wenige Tage vorher ist Rasenmähen angesagt, und danach gilt es abzuwarten, bis das Unkraut sich wieder ein wenig entfaltet hat. Direkt im Anschluss an die Behandlung ist erst einmal Ruhe angesagt, eine Bewässerung sollte normalerweise erst später erfolgen. So können die Herbizide besser ihre Kraft entfalten.
Darauf sollten Sie bei der Verwendung achten
Unkrautvernichter sind meistens auf einmal pro Jahr beschränkt
Produkte während der Wachstumsphase verwenden
Manche Dünger mit Unkrautvernichter sind nicht für den Herbst gedacht
Nie die maximale Dosis überschreiten
Granulat niemals überlappend auftragen
Abstand halten von Gewässern und Blumenbeeten
Mähen Sie den Rasen einige Tage vorher
Achten Sie auf feuchten Boden und wenig Sonneneinstrahlung
Die Bewässerung sollte erst nach der Einwirkzeit erfolgen
Schutzkleidung tragen, um sich nicht zu gefährden
Rasen nach Herbizidbehandlung mehrere Tage nicht betreten
Behandeltes Gras nicht an Tiere verfüttern
Gras nach dem Mähen zum Mulchen verwenden
Immer die Gebrauchsanleitung beachten!
Möchten Sie ganz sicher gehen, dass Sie Unkrautvernichter mit Herbiziden sach- und fachgerecht anwenden, machen Sie sich am besten mit dem Pflanzenschutzgesetz vertraut. Bei unsachgemäßer Anwendung steht Ärger ins Haus und eine Geldstrafe kann es zudem geben. Schauen Sie sich vor allem den Paragraf 12 des PflSchG an, der über die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln Auskunft gibt. Generell lohnt die Suche nach alternativen Methoden, um die Umwelt nicht zusätzlich mit giftigen Stoffen zu belasten. Zudem steht der Schutz Ihrer Kinder, Ihr eigener Schutz und der Schutz Ihrer Haustiere an erster Stelle.
Mineralische und organische Rasendünger: Wo liegt der Unterschied?
Wenden wir unseren Blick nun einmal von den Herbiziden ab und schauen uns die zweite wichtige Komponente, den Rasendünger genauer an. Die am Markt befindlichen Düngemittel teilen sich in organische und mineralische Produkte ein, der Unterschied ist alles andere als gering. Wir möchten Ihren Blick für die Inhaltsstoffe Ihres Rasendüngers schärfen und Sie in die Lage versetzen, eine bewusste Entscheidung zu treffen. Kurz gesagt: Mineralische Dünger stammen aus industrieller Herstellung und beinhalten künstliche Komponenten. Organische Dünger sind der Natur entnommen, auch Pferdeäpfel und Kaffeesatz gehören dazu.
Mineralische Rasendünger genauer betrachtet
Zuerst wenden wir uns den mineralischen Rasendüngern zu, die eine immer größere Rolle in der Gartenpflege spielen. In diesen Düngemitteln sind klar austarierte Anteile von Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten, Substanzen also, die das Gras dringend braucht. Die benötigten Rohstoffe sind Nebenprodukte des Bergbaus, sie werden mit hohem Energieaufwand in nutzbare Düngemittel umgewandelt. Mineralische Dünger zeichnen sich durch eine zügige Sofortwirkung und hohe Effizienz aus.
Da die Packungen Angaben darüber enthalten, welcher Nährstoffe in welcher Menge enthalten ist, lassen sich Mangelerscheinungen sehr gezielt bekämpfen. Nach nur wenigen Tagen wird die Wirkung sichtbar.
In den folgenden Formen gelangen Mineraldünger in den Handel:
Granulat
Pulver
Flüssigkeit
Die meisten Rasenbesitzer bevorzugen die Granulatform, weil sich diese am besten handhaben und dosieren lässt. Mit Hilfe eines Streuwagens geht das Ausbringen ganz leicht von der Hand. Allerdings liegen Flüssigdünger bereits in gelöster Form vor und müssen nicht mehr extra bewässert werden, um in den Boden einzudringen. Zum Ausgleich sind sie meistens deutlich teurer und entfalten keine effiziente Langzeitwirkung. Daneben erfreuen sich sogenannte Volldünger größter Beliebtheit, denn sie enthalten sämtliche für den Rasen wichtigen Nährstoffe und konzentrieren sich nicht nur auf einzelne Komponenten.
Organische Rasendünger im Rampenlicht
Passionierte Umweltfreunde und Bio-Gärtner setzen bewusst auf organische Rasendünger, die ihren Ursprung in der Natur haben. Diese Produkte wirken jedoch nicht so schnell wie mineralische Dünger, seitens des Rasenbesitzers ist hier also ein wenig Geduld gefragt. Organische Dünger müssen erst durch die im Boden enthaltenen Mikroorganismen aufgeschlossen und somit für das Gras verfügbar gemacht werden. Mal eben den Rasen von gelblich in üppig-grün zu verwandeln ist also damit nicht machbar.
Im Gegenzug darf sich der Anwender aber über eine langfristige Bodenverbesserung freuen, vor allem dann, wenn die oben erwähnten Mykorrhizapilze mit ins Spiel kommen. Sie umschließen mit ihren feinen Hyphen die Graswurzeln und sorgen für einen symbiotischen Nährstoffaustausch.
Die Aktivität der im Boden enthaltenen Mikroorganismen entscheidet darüber, wie effektiv die Düngerwirkung ausfällt. Die winzigen, fleißigen Lebewesen lieben die Wärme und arbeiten zu sonnigen Zeiten auf Hochtouren. Im noch kühlen Frühjahr lässt sich deshalb mit organischem Dünger oft keine besonders durchschlagende Wirkung erzielen, während in einem herrlichen Altweibersommer das Gras nur so sprießt. Dadurch sinkt im Vergleich zum Mineraldünger das Risiko der Überdüngung, doch wer es eilig hat, könnte zeitweise enttäuscht werden.
Wie sich Rasen neu anlegen lässt, zeigt das folgende Video:
Welche Hersteller produzieren Rasendünger mit Unkrautvernichter?
Auf dem Markt sehen wir ein breites Angebot von Rasendüngern mit Unkrautvernichter. Darunter befinden sich sowohl weltbekannte Marken als auch kleinere Produzenten, die ihre hausgemachten Waren feilbieten. Besonders erfolgreich sind die bekannten Unternehmen WOLF-Garten, Substral und Compo, die sich im Gartenbereich längst einen großen Namen gemacht haben. Auch die Firmen Neudorff, Versando, Gartenkrone und Hauert behaupten sich relativ gut, weil die Produktqualität stimmt.
Eine gewisse Sonderstellung nimmt die Firma Plantura ein, die von begeisterten Hobby-Gärtnern ins Leben gerufen wurde. Sie setzt auf wirkungsstarke Bio-Produkte, die Umwelt und Gesundheit bestmöglich schonen. Das Unternehmen entwickelte einen Bio-zertifizierten Langzeitdünger, der das Bodenleben verbessert, natürliche Nährstoffe liefert und die Tier- und Pflanzenwelt schont. Das Firmenmotto „In der Erde liegt die Kraft“ dürfte so manchen Gartenbesitzer überzeugen.
Echten „Unkrautvernichter“ im chemischen Sinne gibt es bei Plantura übrigens nicht: Der auf natürliche Weise gestärkte Rasen soll aus eigener Kraft den Wildwuchs verdrängen. Ob und wie das funktioniert, muss jeder interessierte Rasenbesitzer für sich ausprobieren.
Was kosten Rasendünger mit Unkrautvernichter?
Die Preise für Rasendünger mit Unkrautvernichter lassen sich nicht pauschal benennen. Es kommt im Detail auf die Marke, die Packungsgröße und die Inhaltsstoffe an. Pro Kilogramm kommen etwa drei bis 20 Euro zusammen, eine Spannweite, die relativ groß erscheint.
Betrachtet man die entsprechenden Kundenbewertungen im Internet, dann fällt durchaus auf, dass die Käufer mit den teureren Produkten tendenziell zufriedener sind. Allerdings brechen auch im Preiswert-Bereich hin und wieder Begeisterungsstürme aus, sodass auch in diesem Sektor festzustellen ist: Preisgünstig muss nicht schlecht sein. Im Gegenzug bedeuten ein hoher Preis und eine bekannte Marke nicht, dass Sie es mit einem Wundermittel zu haben.
Unsere Empfehlung: Überprüfen Sie Ihre eigenen Wünsche und Ansprüche und schauen Sie nach, welches Produkt diese erfüllt. Bieten sich zugleich ein günstiger und ein teurer Rasendünger mit Unkrautvernichter an, dann schauen Sie auf die Kundenbewertungen und die allgemeine Zufriedenheit. Bei Gleichstand können Sie beherzt zu dem Billig-Dünger greifen, so sparen Sie sich Geld und hoffentlich auch Ärger.
Gibt es einen Rasendünger mit Unkrautvernichter-Test der Stiftung Warentest?
Einen speziellen Rasendünger mit Unkrautvernichter-Test bietet die Stiftung Warentest auf ihren Seiten leider nicht an. Zum Thema Düngen existiert allerdings eine große Auswahl an Fachartikeln, die eine breite Palette an Informationen liefern. Darum lohnt sich der Ausflug auf die Homepage der berühmten Produkttester in jedem Fall, auch wenn aktuell noch keine konkreten Testergebnisse vorliegen. Unkrautvernichter hat die Stiftung Warentest übrigens ebenfalls noch nicht unter die Lupe genommen, ebenso wie herbizidfreie Rasendünger. Wir bleiben allerdings an diesem Thema dran und präsentieren Ihnen die neuesten Entwicklungen, sobald es welche gibt.
Was sagt Öko Test zum Thema Rasendünger-Test?
Unkrautvernichter für den Rasen scheinen die Experten von Öko Test nicht besonders zu interessieren. Sie widmen sich aber ausführlich dem Thema „organische Rasendünger“ und stellen die wichtige Frage, ob diese tatsächlich die Umwelt schonen. Nur vier der getesteten Produkte erhielten die Auszeichnung „Gut“ oder sogar „Sehr gut“. Allerdings waren nicht unbedingt die enthaltenen Schadstoffe das Problem, oftmals stimmten die Nährwertangaben auf den Packungen einfach nicht.
Die Testergebnisse finden Sie hier hinter einer Bezahlschranke. Der dazu passende Ratgeberartikel ist gratis zu lesen und enthält einige spannende Infos für Garten- und Umweltfreunde.
Weitere interessante Fragen
Welche Rasendünger mit Unkrautvernichter sind die besten?
Ergebnisse aus unserem Rasendünger mit Unkrautvernichter Test bzw. Vergleich 2023:
Folgende 2 Produkte hatten wir ebenfalls im Vergleich
Hauert 800503 Cornufera UV Rasendünger mit Unkrautvernichter – unbedenklich für Bienen
Kundenbewertung
(18 Amazon-Bewertungen)
Hauert HBG Dünger 800503 Cornufera UV
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Hier haben wieder ein Produkt vor uns, das ebenfalls auf Dicamba und 2,4 D setzt, um die gängigsten Wildpflanzen aus dem Rasen zu verdrängen. Die beiden Herbizide sind nicht bienengefährlich und gelten als wirksam gegen viele verschiedene Unkräuter wie Löwenzahn, Gänseblümchen, Wegerich, Vogelmiere, Hornkraut, Hahnenfuß und Klee. Hinzu kommen im Produkt natürlich die obligatorischen Rasennährstoffe Stickstoff, Phosphat und Kalium (NKP).
Der Hauert 800503 Cornufera UV Rasendünger mit Unkrautvernichter ist ein typischer Langzeitdünger, der über mehrere Wochen hinweg wirkt. Eine relativ geringe Dosierung von 30 Gramm pro Quadratmeter genügt laut Herstellerangaben vollauf, um Ihren Rasen wieder gut in Schuss zu bringen. Damit reicht ein verschließbarer 3-Kilogramm-Eimer immerhin für etwa 100 Quadratmeter Rasenfläche.
FAQ
Kann ich diesen Hauert 800503 Cornufera UV Rasendünger mit Unkrautvernichter gleichzeitig mit Rasensamen ausbringen?
Kunden berichten, dass sie mit dieser Vorgehensweise erfolgreich waren. Der neu gekeimte Rasen wuchs durch die frühe Düngung schneller und üppiger.
Wie lange dauert es ungefähr, bis das Unkraut im Rasen verschwindet?
Die praktische Erfahrung zeigt, dass die Unkräuter ungefähr zwei Wochen nach der Behandlung verschwunden sind. Beachten Sie aber bitte, dass die enthaltenen Herbizide nicht gegen jeden Wildwuchs gleich wirksam sind. Moos sollte beispielsweise auf andere Weise entfernt werden.
Wann darf ich den Rasen nach dem Düngen wieder mähen?
Der Hersteller empfiehlt, nach der Düngung mindestens fünf Tage abzuwarten, bis Sie das Gras wieder mähen.
Muss ich meinen Rasen nach dem Aufbringen des Hauert Rasendüngers mit Unkrautvernichter wässern?
Bringen Sie dieses Granulat bei feuchtwarmer Witterung auf und wässern Sie die Fläche danach mindestens 24 Stunden lang nicht. Erst danach dürfen Sie Ihren Rasensprenger wieder einschalten.
In meiner Rasenfläche wächst ein Baum. Kann ihm der Rasendünger schaden?
Dieser Rasendünger mit Unkrautvernichter kann im Ernstfall durchaus anderen Pflanzenkulturen schaden, er sollte deshalb nicht in Ihre Blumenbeete gelangen. Bäume sind allerdings nicht betroffen, Sie müssen sich also nicht um Ihren grünen Schattenspender sorgen.
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Hauert HBG 104725 Progress Match Rasendünger für den Sommer
Der Hauert HBG 104725 Progress Match Rasendünger ist die Sommermonate gedacht und soll gleichmässiges Wachstum gewährleisten und gleichzeitig den Mähaufwand reduzieren. Die Verbrennungsgefahr soll auch bei langen Trockenperioden minimal sein. Das Granulat ist staubfrei und ist per Hand oder mit einem Streuwagen streufähig. Durch eine besondere Wirkstoffkombination soll die Auswaschung auch bei hohen Niederschlagsmengen verhindert werden.
Der NPK-Dünger besteht aus 22 Prozent Stickstoff, 5 Prozent Phosphat, 12 Prozent Kalium sowie 2 Prozent Magnesium und Spurenelementen. Der Plasticksack weist einen Inhalt von 25 Kilogramm auf, was für 1.000 Quadratmeter Rasenfläche ausreichend ist. Die Wirkung beträgt 120 Tage.
Zuerst muss das Unkraut gehen, dann füllen sich allmählich die neu entstandenen Lücken mit frischem Rasen: Das Zusammenspiel zwischen Herbizid und NKP-Nährstoffen ruft genau diesen Ablauf hervor. Entstehen allerdings zu große Kahlstellen, fällt dem Gras die Neubesiedlung nicht so leicht. In diesem Fall empfehlen wir, ganz gezielt neuen Rasen auszusäen, um die Lücken schneller zu schließen als neues Unkraut wachsen kann.
Viel Inhalt (25 Kilogramm)
Große Flächenkapazität (1.000 Quadratmeter)
Bienenfreundlich
Für alle Rasenarten geeignet
Nutzung nur einmal im Jahr erforderlich
Nicht biologisch abbaubar
Ohne Herbizide (Rasen wird ausschließlich durch Zusatzstoffe gestärkt)
Nicht mooshemmend
FAQ
Kann ich diesen Hauert HBG 104725 Progress Match Rasendünger gleichzeitig mit Rasensamen ausbringen?
Es handelt sich um Unterhaltungsdünger für die Sommermonate, daher ist die Ausbringung mit der Rasensaat nicht angedacht.
Hat der Dünger Herbizid-Zusätze?
Nein, es handelt sich um Dünger auf Stickstoff-Basis.
Wann darf ich den Rasen nach dem Düngen wieder mähen?
Der Hersteller empfiehlt, nach der Düngung mindestens fünf Tage abzuwarten, bis Sie das Gras wieder mähen.
In meiner Rasenfläche wächst ein Baum. Kann ihm der Rasendünger schaden?
Der Hauert HBG 104725 Progress Match Rasendünger ist ohne Unkrautvernichter und sollte anderen Pflanzen keinen Schaden zufügen.
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Vergleich 2023