11 unterschiedliche Sandkästen im Vergleich – finden Sie Ihren besten Sandkasten für Garten, Terrasse und Balkon – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist ein Sandkasten?

Ein Sandkasten ist ein Platz, an dem Kinder mit Sand spielen können. Die Definition ist bewusst so allgemein gehalten, denn Sandkästen können sich in Form und Art stark unterscheiden.

Es kann eine einfache Holzkiste mit Sand sein, ein Loch im Garten, das mit Folie ausgelegt ist und in das Sand eingefüllt wurde, oder eine große Plastikschale, die den Spielsand und das Sandspielzeug beherbergt. Ein Sandkasten im klassischen Sinne ist eine viereckige Holzkonstruktion, die dazu dient, den Sand zusammenzuhalten und ihn vor äußeren Einflüssen oder Tieren zu schützen, damit Kinder gefahrlos darin spielen können. Woher der Sand eigentlich stammt und wo er zur Anwendung kommt, ist im anschließenden Video erklärt:

Es gibt zahlreiche Arten und Variationen, von kleinen, tragbaren Sandkästen bis hin zu großen, festen Konstruktionen, in denen zahlreiche Kinder gleichzeitig spielen können. Es gibt Sandkästen mit Dach, mit Sitzbank oder welche, die gleich mehrere Zwecke erfüllen und im Sommer als Schwimmbecken dienen. Unser Ratgeber beleuchtet die verschiedenen Arten näher.

Für wen sind Sandkästen geeignet?

Gehen Urlauber im Sommer am Strand spazieren, wird schnell klar, dass es für das Spiel mit Sand keine Altersbeschränkung gibt. Weder nach unten noch nach oben. Sandburgen bauen, Löcher buddeln oder Sandkuchen backen, das Spiel mit Sand begeistert Jung und Alt. Sandkästen sind in erster Linie für Kinder geeignet. Zahlreiche Familien erfreuen sich an den Sandkästen, die bei schönem Wetter viel Spielspaß an der frischen Luft garantieren. Mittlerweile sind Sandkästen nicht mehr nur eine Attraktion auf dem Spielplatz. Sie sind in zahlreichen Gärten oder auf Balkonen vertreten und beschäftigen hauptsächlich die Kleinsten unter uns, die des Spiels mit dem Sand nur selten überdrüssig werden.

Was sind die Vorteile und Nachteile von Sandkästen?

Sandkästen oder Sandkisten haben zahlreiche Vorteile. Sie dienen den Kindern zum Spiel mit dem Sand, was deren Motorik und Kreativität schulen soll. Viele Kinder lieben es, im Sandkasten Burgen und Türme zu bauen, mit Förmchen Figuren zu zaubern oder den Sandkasten mit Wasser zu einer Matschküche umzufunktionieren. Eltern können ihre Kinder mit einem Sandkasten draußen an der frischen Luft beschäftigen, und nicht selten sind die Kinder so in ihr Spiel vertieft, dass sie die Zeit vergessen. Der Sandkasten lädt dazu ein, mit anderen Kindern zusammen zu spielen, was das Sozialverhalten positiv beeinflusst.

Der Sandkasten hat nicht nur den Zweck, den Kindern Spielspaß zu bieten. Die Vorrichtung, egal ob aus Kunststoff oder aus Holz, soll verhindern, dass sich der Sand im Gras verteilt und verloren geht oder dass der Regen die Sandkörner wegspült. Der Sandkasten schützt den Sand vor Verunreinigungen und verhindert, dass sich Insekten und kleine Tiere darin sammeln oder Katzen ihr Geschäft darin verrichten. Das soll sicherstellen, dass Kinder einen sauberen Platz zum Spielen haben und sich bedenkenlos austoben können.

Nachteilig an einem Sandkasten ist die Größe; ein Sandkasten kann je nach Modell sehr sperrig sein. Für einen Sandkasten ist ein Garten oder eine Terrasse erforderlich, da das Spiel mit dem Sand nicht für den Innenbereich geeignet ist. Je nach Größe des Modells kann die Anschaffung teuer sein.

Welche Arten von Sandkästen gibt es?

Sandkästen gibt es in allen möglichen Formen und Variationen. In puncto Größe sind kaum Grenzen gesetzt, bezüglich der Farbe und des Designs gibt es sehr viele Auswahlmöglichkeiten. Nachfolgend wird darauf eingegangen, welche Arten von Sandkästen es gibt:

• Offene Sandkästen
• Geschlossene Sandkästen
• Sandkästen aus Holz
• Sandkästen aus Kunststoff

Offene Sandkästen

Offene Sandkästen sind die einfachsten Sandkasten-Konstruktionen. Meist handelt es sich nur um eine viereckige oder runde Umrandung, die den Sandkasten vom Rest der Umgebung abgrenzt. Diese Sandkästen sind günstig in der Anschaffung und leicht selbst zu bauen. Der Vorteil ist, dass vor dem Spiel kein Aufwand zum Abdecken oder Öffnen des Sandkastens erforderlich ist. Nachteilig ist, dass viele dieser Sandkasten-Konstruktionen kein Dach haben und der Sand nicht vor Wind, Wetter oder Tieren geschützt ist.

Geschlossene Sandkästen

Diese Sandkästen sind mit einem Dach oder mit einer Vorrichtung versehen, um den Sandkasten zu schließen. Sandkästen mit Dächern, die Eltern per Kurbel bedienen können, sind leicht in der Handhabung und schützen das Kind beim Spielen vor Sonneneinstrahlung oder leichtem Regen. Bei Sandkästen mit Dach oder mit einer Abdeckung besteht nicht die Gefahr, dass Tiere in den Sand gelangen; oft dienen diese Sandkästen gleichzeitig als Lagerplatz für das Sandspielzeug.

Nachteilig an diesen Sandkisten ist der im Vergleich zu offenen Sandkisten höhere Preis. Der Aufbau eines solchen Sandkastens kann relativ aufwändig und kompliziert sein, abhängig davon, welches Modell zum Einsatz kommt. Vor dem Spiel ist es meist erforderlich, dass Eltern den Sandkasten öffnen.

Sandkästen aus Holz

Sandkästen aus Holz können geschlossen oder offen sein. Besonders die großen Sandkästen bestehen aus diesem Material und sind in der Regel fest in den Garten integriert. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und flexibel in der Bearbeitung. Diese Sandkästen sind nicht transportabel. Sie bieten eine schöne, teils rustikale Optik, Eltern können das Holz nach Belieben streichen.

Holz ist, je nach Holzart, sehr pflegeintensiv. Mit der Zeit machen sich an diesem Material die Spuren von Wind und Wetter bemerkbar. Durch übermäßige Sonneneinstrahlung kann Holz spröde werden, splittern oder die Farbe verblassen. Daher sollte das Holz nach einer bestimmten Zeit mit Holzpflegemitteln behandelt und die Holzschutzfarbe erneuert werden.

Sandkästen aus Kunststoff

Bei den Sandkästen aus Kunststoff beziehungsweise Plastik handelt es sich meist um kleinere Modelle. Oft sind diese Sandkästen transportabel und dafür geeignet, sie an mehreren Orten zu nutzen. Viele Sandkästen haben eine runde Form und bestehen aus zwei Halbschalen. So ist eine Schale als Abdeckung für den Sand nutzbar oder kann im Sommer als kleines Planschbecken dienen, während die andere Schale mit Sand gefüllt ist. Diese Sandkästen eignen sich für den Balkon oder die Terrasse und nehmen nicht viel Platz ein.

Sandkisten aus Plastik sind nicht so robust wie Sandkästen aus Holz. Diese Sandkästen bieten weniger Platz als große Sandkästen aus Holz.

Ist ein Sandkasten für den Innenbereich geeignet?

Nein, ein Sandkasten ist für den Außenbereich konzipiert. Während des Spiels mit dem Sand kommt es häufig vor, dass ein Teil des Sandes außerhalb des Sandkastens landet. Die kleinen Sandkörner in der Wohnung oder im Haus zu haben, kann sehr unangenehm sein.

Sie setzen sich an der Kleidung, an Möbeln und in den kleinsten Ritzen fest. Wer schon einmal am Strand war, weiß, wie Sandkörner auf der Haut reiben, wenn sie an der Kleidung haften, und wie unschön Taschen oder Möbel sind, an denen Sandkörner kleben.

Ein weiterer Punkt ist die Größe des Sandkastens. Die meisten Modelle sind zu groß und würden im Innenbereich zu viel Platz beanspruchen. Hierfür sind nur die kleinen Plastikschalen geeignet. Wer seine Wohnung frei von Sandkörnern halten will, sollte darauf verzichten, den Sandkasten im Innenbereich aufzustellen.

Es gibt speziellen Indoor-Spielsand in zahlreichen Spielzeugläden. Dieser hat eine fluffige Konsistenz, der sogenannte kinetische Spielsand haftet zusammen. Das soll verhindern, dass sich einzelne Sandkörner in der Wohnung verteilen. Der Indoor-Spielsand ist dazu geeignet, viele Formen mit Hilfe von Förmchen zu machen. Es ist möglich, den Indoor-Spielsand mit Mehl, etwas Öl und Lebensmittelfarbe selbst herzustellen.

Welche Ausstattungen gibt es für einen Sandkasten?

Sandkästen können in ihrer Form stark variieren. Von Sandkästen in Form von Piratenschiffen bis hin zu Kunststoff-Sandkästen in Tierform ist nahezu alles vertreten. Die Ausstattung eines Sandkastens ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Nachfolgend wird darauf eingegangen, welche Zusatzausstattungen Sandkästen haben können:

• Dach
• Sitzbänke
• Abdeckungen
• Stauraum
• Formen und Behälter
• Design-Zubehör
• Folien

Dach

Viele Sandkästen sind mit einem Dach ausgestattet, das in der Höhe einstellbar ist. So schützt das Dach die Kinder beim Spielen vor Sonneneinstrahlung oder leichten Niederschlägen und dient gleichzeitig bei Nichtbenutzung als Abdeckung. Diese Modelle sind praktisch und in der Regel mit einer Kurbel oder einer einstellbaren Schraube ausgestattet, die das Bewegen des Daches ermöglicht.

Sitzbänke

Sitzbänke sind praktisch beim Spielen im Sand. Sie verhindern, dass sich das Kind direkt in den Sand setzen muss und können gleichzeitig als Unterlage für Sandkuchen oder kleine Sandgebilde dienen.

Abdeckung

Ein Sandkasten sollte immer eine Abdeckung haben, die dafür sorgt, dass der Sand sauber und trocken bleibt. Wie diese Abdeckung aussehen kann, ist unterschiedlich. Bei einigen Sandkästen ist die Abdeckung in Form einer wasserdichten Folie im Lieferumfang enthalten. Andere Modelle sind mit einem einstellbaren Dach ausgestattet oder haben Abdeckungen aus Holz oder Kunststoff.

Stauraum

Hat ein Sandkasten einen Stauraum, lässt sich dort kleineres Spielzeug unterbringen, damit es nicht verloren geht. Das schafft mehr Platz im Sandkasten und bietet mehr Spielfläche für die Kinder.

Formen und Behälter

Bei manchen Modellen sind Formen zum Spielen und Transportieren von Sand und Wasser direkt in den Sandkasten integriert. So hat das Sandspielzeug immer seinen festen Platz und steht den Kindern bei Bedarf direkt zur Verfügung.

Design-Zubehör

Weniger bei den klassischen Sandkästen als bei den ausgefallenen Varianten ist einiges Zubehör enthalten, welches das Design des Sandkastens prägt. Es gibt beispielsweise Sandkästen in Form von Piratenschiffen, deren Optik eine Piratenflagge oder ein Steuerrad ergänzt.

Sandkastenboden

Es gibt verschiedene Böden für Sandkästen. Feste Böden haben den Vorteil, dass sie nicht anfällig für mechanische Einwirkung oder spitze und steinige Untergründe sind. Folien sollen den Sand sauber und frei von Insekten halten. Eine Folie soll außerdem verhindern, dass Unkraut von unten in den Sand hineinwächst. Die meisten Sandkästen sind mit einem Boden ausgestattet. Es gibt einige offene Modelle, welche die Möglichkeit bieten, die Tiefe des Sandkastens selbst zu bestimmen.

Welche Folie sollte ich für einen Sandkasten wählen? Wenn im Lieferumfang keine Folie enthalten ist, sollten Eltern auf robustes Material zurückgreifen, dass nicht gleich durch kleine Steinchen oder bei Berührung mit einer Schaufel einreißt. Wichtig ist, dass das Material wasserdurchlässig ist, damit sich keine Feuchtigkeit im Sandkasten staut und das Wasser ablaufen kann. Die Folie sollte kein Unkraut durchlassen.

Welche Kriterien sollte ich beim Kauf beachten?

Sandkästen können, je nach Modell, teuer in der Anschaffung sein. Umso wichtiger ist es, dass die Wahl auf einen Sandkasten fällt, der alle Anforderungen von Eltern und Kindern erfüllt und viele Jahre gute Dienste leistet. Nachfolgend wird erläutert, welche Überlegungen vor einem Kauf stattfinden sollten und welche Kaufkriterien eine wichtige Rolle spielen:

• Größe
• Art des Sandkastens
• Verschließbar
• Transportabel
• Material
• Farbe und Lack
• Anzahl der Kinder
• Ausstattung
• Zubehör

Größe

Die Größe des Kastens ist wichtig für den Standort. Gleichzeitig bestimmt die Größe, wie viele Kinder zur selben Zeit im Sandkasten spielen können. Für eine Kindertagesstätte oder eine Familie mit mehreren Kindern eignet sich kein kleines Modell, bei dem sich die Kinder mit dem Spiel abwechseln müssen. Auf der anderen Seite ist für ein Einzelkind nicht unbedingt ein großer Sandkasten mit 4 Quadratmeter Fläche nötig. Wichtig ist, dass der Sandkasten einen geeigneten Platz im Garten oder an einer anderen Stelle im Außenbereich bekommt. Wer den Sandkasten auf der Terrasse oder dem Balkon aufstellen möchte, sollte auf eines der kleineren Modelle zurückgreifen.

Art des Sandkastens

Die Art des Sandkastens spielt eine große Rolle für die Verwendung. Ein großer und schwerer Sandkasten aus Holz eignet sich eher für die feste Integration in den Garten. Kleine Sandkastenmodelle aus Kunststoff sind transportabel und geeignet für das Spielen auf dem Balkon oder einer Terrasse. Der Ratgeber hat bereits die verschiedenen Sandkastenarten erläutert und ist auf deren Vor- und Nachteile eingegangen.

Verschließbar

Es gibt offene Sandkästen und Sandkästen mit einer Abdeckung beziehungsweise einem Dach. Die verschließbaren Sandkästen sind den offenen Sandkästen immer vorzuziehen, da hier die Gefahr geringer ist, dass Tiere den Sandkasten als Toilette nutzen oder Schmutz in den Sandkasten gelangt. Das Abdecken nach jedem Spiel beziehungsweise das Aufdecken vor dem Spiel muss zusätzlich erledigt werden.

Transportabel

Es wurde bereits darauf eingegangen, welche Vorteile ein transportabler Sandkasten hat und an welchen Orten er zum Einsatz kommen kann. Wer den Sandkasten nicht fest integrieren möchte, kann ein leichtes und kleines Modell wählen, mit dem es nicht schwer ist, den Standort zu wechseln.

Zu den transportablen Sandkästen zählen die Kunststoffmodelle, die sich aus zwei gleichen Halbschalen zusammensetzen, wie beispielsweise ein Sandkasten in Muschelform. Diese Modelle haben den Vorteil, vielseitig nutzbar zu sein. Eine Halbschale kann als Sandkasten dienen, die andere als Planschbecken.

Material

Das Material des Sandkastens spielt eine Rolle beim Anschaffungspreis und bei der Haltbarkeit des Modells. Große Sandkästen bestehen in der Regel aus Holz, das etwas Pflege benötigt, dafür aber viele Jahre im Garten gute Dienste leisten kann. Dem gegenüber stehen Sandkästen aus Kunststoff, die im schlechtesten Fall bedenkliche Zusatzstoffe enthalten können. Dafür ist Kunststoff witterungsbeständiger und weniger anfällig als Holz.

Farbe und Lack

Farbe und Lack spielen bei Sandkästen aus Holz eine Rolle. Dieser Holzschutz soll verhindern, dass die Witterung dem Holz auf Dauer zusetzt. Ein Sandkasten aus Holz sollte mit einer unbedenklichen Schutzschicht versehen sein, die dafür sorgt, dass der Sandkasten über mehrere Jahre seine Farben behält und gute Dienste leistet.

Anzahl der Kinder

Die Anzahl der Kinder, die gleichzeitig im Sandkasten spielen können, ergibt sich aus der Größe des Sandkastens. Einige Hersteller geben für ihre Modelle eine maximale Anzahl an Kindern an oder führen ein maximales Belastungsgewicht auf. Eltern sollten darauf achten, dass diese Angaben eingehalten werden, damit der Sandkasten keinen Schaden nimmt und keine Verletzungsgefahr für Kinder besteht.

Ausstattung

Es wurde bereits erläutert, welche Ausstattungen ein Sandkasten haben kann. Die Ausstattung hat Einfluss auf den Preis, weshalb es sinnvoll ist, sich vorab Gedanken darüber zu machen, welche Art von Sandkasten es sein soll.

Zubehör

Bei einigen Sandkästen ist Zubehör im Lieferumfang enthalten. Das kann eine Bodenplane oder eine Abdeckung sowie extra Stauraum sein. Manche Hersteller bieten zum Sandkasten geeigneten Spielsand an oder führen Sandspielzeug im Sortiment.

Wo kann ich Sandkästen kaufen?

Kleinere Sandkästen sind in einigen Spielzeugläden erhältlich. Auch bieten Baumärkte entweder das erforderliche Material für einen Sandkasten an oder haben fertige Sandkästenmodelle auf Lager. Der Vorteil ist, dass Eltern und Kinder den Sandkasten direkt vor Ort betrachten und das Material prüfen können.

Nachteilig ist die im Fachhandel begrenzte Auswahl, was einen Preisvergleich erschwert. Wer handwerklich begabt ist, findet im Internet Anleitungen zum Selberbauen eines Sandkastens, und oft ist im Baumarkt eine persönliche Beratung für das Vorhaben gegeben.

Online gibt es ein weitaus größeres Angebot an Sandkästen. Hier sind nahezu alle Modelle erhältlich, in Bezug auf Form, Größe und Design sind kaum Grenzen gesetzt. Durch die zahlreichen Hersteller und Modelle ist ein Preisvergleich problemlos möglich, Eltern können nach einem Sandkasten Ausschau halten, der alle individuellen Anforderungen erfüllt. Nachteilig beim Onlinekauf ist, dass, je nach Größe des Modells, Lieferkosten anfallen können und Lieferzeiten abgewartet werden müssen.

Was kostet ein Sandkasten?

Wie viel ein Sandkasten kostet, hängt davon ab, welches Modell es sein soll, welche Größe der Sandkasten hat und wie er ausgestattet ist. Kleine Sandkästen in Form zweier Halbschalen sind am günstigsten, sie liegen im zweistelligen Bereich. Große Modelle, in denen bis zu zehn Kinder gleichzeitig spielen können, Modelle mit Dach, Sitzbank oder mit einem aufwändigen Design sind im oberen zweistelligen oder im dreistelligen Bereich angesiedelt. Wichtig ist, dass der Sandkasten alle Anforderungen der Eltern und Kinder erfüllt und für den ausgewählten Standort geeignet ist.

Wie kann ich einen Sandkasten selbst bauen?

Einen Sandkasten selbst zu bauen, ist nicht schwer. Wer sich mit einem einfachen Sandkasten begnügt, der nicht unbedingt mit einem einstellbaren Sonnendach und einem Kurbelsystem ausgestattet sein muss, kann sich im Baumarkt alle nötigen Materialien für den Sandkasten zusammensuchen. Nachfolgend wird erklärt, wie der Zusammenbau eines eigenen Sandkastens vonstatten gehen kann:

1. Material besorgen: Ein einfacher Sandkasten in Kastenform erfordert einiges Material aus dem Baumarkt. Dazu gehören vier Bretter für die Seitenbegrenzung, Schrauben, die die Bretter zusammenhalten, Holzplatten oder Bretter für eine mögliche Abdeckung, Folie für den Bodenbereich samt deren Befestigungsmaterial, beispielsweise ein Tacker.
2. Richtigen Standort auswählen: Der Sandkasten sollte auf einem ebenen Untergrund stehen, der frei von Steinen oder anderen, hervorstehenden Materialien ist, welche die Folie des Sandkastens beschädigen können. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann den Sandkasten auf eine kleine Betonfläche stellen oder eine Holzkonstruktion bauen, die den Sandkasten vom Untergrund trennt.
3. Seitenkonstruktion: Die vier Bretter bilden die vier Seiten des Rechtecks, in die Eltern später den Sand füllen. Zunächst gilt es, die Bretter jeweils in einem 90-Grad-Winkel aneinander zu stellen und mit den Schrauben zu verbinden. Die Konstruktion sollte stabil sein und keine aus dem Holz herausragenden Schraubenteile aufweisen.
4. Folie auslegen: Die Folie verhindert, dass vom Untergrund Feuchtigkeit nach oben steigt oder dass sich Tiere, wie beispielsweise Ameisen oder Regenwürmer, aus dem Boden in den Sand graben können. Die Folie sollte stabil genug sein, um nicht bei der ersten Berührung mit einer Schaufel zu reißen. Sie sollte an den Rändern etwas überstehen, sodass der Folienrand innen am Seitenrand des Sandkastens befestigt werden kann.
5. Folie befestigen: Nun gilt es, die Folie an den Seitenkonstruktionen zu befestigen. Hier gibt es mehrere Varianten. Wer es einfach wünscht, kann einen Tacker nehmen und die Folie an das Holz tackern. Hier gilt es darauf zu achten, dass sich Kinder nicht an abstehenden Tackernadeln verletzen können.
6. Abdeckung:Zur Abdeckung kann eine weitere Folie verwendet werden. Schöner ist eine feste Abdeckung aus Holz, die an die Maße des Sandkastens angepasst ist.
7. Sand einfüllen: Der Sandkasten sollte nicht zu wenig Sand enthalten, damit Kinder ordentlich darin spielen können. Ist der Sandkasten zu voll, passiert es schnell, dass beim Spiel Sand hinausfällt. Ein bis zur Hälfte gefüllter Sandkasten ist perfekt zum Spielen geeignet.

Wer einen Sandkasten selbst bauen möchte, sollte bedenken, dass selbstgebaute Konstruktionen viele Gefahren für Kinder bergen können. Die Sandkästen im Handel sind in der Regel geprüft, dass keine Verletzungsgefahr für Kinder besteht. Wer es dennoch versuchen möchte, findet in folgendem Video eine Anleitung.

Wo kann ich alten Sand entsorgen?

Wer den Sand im Sandkasten erneuern möchte, steht vor dem Problem, einen geeigneten Platz für den alten Sand zu finden. Es ist verboten, den Sand einfach in der Natur, beispielsweise am Waldrand, abzuladen. Das kann ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro nach sich ziehen. Der Sand sollte fachgerecht über offizielle Abladeplätze der Gemeinde oder der Stadtverwaltung entsorgt werden. Oft ist es möglich, den Sand zu einem Bauhof zu bringen. Wer sich die Kosten und Mühen sparen möchte, kann den Sand auch auf andere Weise loswerden:

• Verwendung im Garten: Sand ist für viele Projekte nützlich. Eventuell müssen die Fugen der Terrasse wieder mit Sand aufgefüllt werden. Wer vorhat, neue Blumen zu pflanzen, kann den Sand als untere Schicht im Blumentopf verwenden. Vermischt mit Komposterde lockert der Sand die Erde auf und ist gleichzeitig sinnvoll untergebracht.
• Freunde und Nachbarn: Wer selbst zu Hause keine Verwendung für den Sand hat, kann bei Freunden und Nachbarn nachfragen, ob diese ein Bauprojekt haben, für das Sand benötigt wird. Es kann nicht schaden, sich einmal umzuhören, ob gespendeter Sand jemandem eine Freude bereitet.
• Rasen auflockern: Ein bisschen Sand auf dem Rasen lockert die Erde auf, wirkt der Bildung von Moos entgegen und sorgt dafür, dass der Boden wasserdurchlässiger ist und die Wurzeln des Rasens genügend Feuchtigkeit bekommen.

FAQ

Welches Sandkastenspielzeug sollte ich für meinen Sandkasten verwenden?

Zahlreiche alltägliche Gegenstände können als Sandkastenspielzeug dienen, angefangen von Plastikbechern bis hin zu Töpfen oder Kochlöffeln. Es gibt Sandspielzeug in allen Formen und Größen zu kaufen. Sehr beliebt sind Förmchen, um verschiedene Sandfiguren zu bauen.

Kleine Rechen und Schaufeln helfen, den Sand in die Förmchen oder die Eimer zu füllen und eine glatte Sandoberfläche zu schaffen. Ein Sieb sorgt dafür, dass der Sand fein und frei von unerwünschten Steinchen oder Verschmutzungen ist. Ein Eimer ist immer dann sinnvoll, wenn größere Mengen Sand transportiert werden sollen. Viele Kinder mögen es, im Sand mit kleinen Baustellenfahrzeugen zu spielen.

Welcher Sand ist für einen Sandkasten geeignet?

Der Sand für den Sandkasten sollte frei von schädlichen Zusatzstoffen und für Kinder geeignet sein. Es bietet sich an, einen Sand zu wählen, der nicht zu fein ist und ein bisschen aneinander haftet, um Figuren und Burgen bauen zu können. Bei manchen Discountern, im Baumarkt oder im Onlinehandel gibt es speziellen Spielsand, der gereinigt ist und keine Gefahr für Kinder darstellt.

Wie viel Sand benötige ich für einen Sandkasten?

Das kommt ganz darauf an, um was für ein Modell es sich handelt. Ein Sandkasten sollte in der Regel bis zur Hälfte gefüllt sein. Für einen Sandkasten mit den Maßen 120 × 120 Zentimeter sind etwa 12 bis 20 Säcke à 25 Kilogramm geeignet, abhängig von der Tiefe des Sandkastens.

Wer Sand im Baumarkt oder im ortsansässigen Handel holt und das eigene Auto dafür verwendet, sollte bedenken, dass mehrere Säcke Sand ein erhebliches Gewicht auf die Waage bringen. Wichtig ist, dass das Auto für dieses Gewicht ausgelegt ist. Gegebenenfalls kann es sich lohnen, einen kleinen Anhänger für den Transport zu organisieren.

Hat die Stiftung Warentest Sandkästen geprüft?

Die Stiftung Warentest hat noch keinen Sandkasten-Test veröffentlicht. An dieser Stelle wird darüber informiert, sobald sich die Stiftung Warentest diesen beliebten Spielgeräten widmet oder Spielsand auf Schadstoffe testet.

Hat Öko Test einen Sandkasten-Test veröffentlicht?

Öko Test hat sich, wie die Stiftung Warentest, noch nicht mit Sandkästen beschäftigt und keine Produkte genauer geprüft. Im Jahr 2013 hat die Verbraucherorganisation zehn Spielsände auf deren Inhaltsstoffe getestet und geprüft, ob der Spielsand für Kinder geeignet ist. Es stellte sich heraus, dass keines der Produkte Schadstoffe enthielt und dass jeder Sand die geeignete Körnchengröße für einen Sandkasten aufwies. Es waren keine Verunreinigungen oder Plastikteile im Sand enthalten. Der Artikel wird an dieser Stelle ergänzt, sobald sich Öko Test Sandkästen widmet.

Weitere interessante Fragen