13 Solarleuchten im Vergleich – finden Sie Ihre besten Solarleuchten für Balkon, Terrasse und Garten – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist eine Solarleuchte?

Eine Solarleuchte nutzt Sonnenenergie, um elektrischen Strom zu erzeugen und diesen in sichtbares Licht umzuwandeln. Solche Leuchten finden vorrangig im Außenbereich Verwendung. Dieser Ratgeber hier befasst sich nur mit Solarleuchten für den privaten Gebrauch. Das angebotene Sortiment im Handel bietet eine nahezu unüberschaubare Vielfalt an effektvollen Designlösungen und Einsatzbereichen von Leuchtkugeln über Erdspieße und Hausnummernleuchten bis hin zu festen Außenwandbeleuchtungen für unterschiedliche Lichteffekte.

Wie ist eine solarbetriebene Leuchte aufgebaut?

Unabhängig von ihrer Bauweise und ihrem Einsatzbereich bestehen Solarleuchten neben der Montagevorrichtung immer aus folgenden Bauteilen: Solarzellen, Stromspeicher und Leuchtelementen. Bei manchen Modellen kommen ein Dämmerungssensor und/oder ein Bewegungsmelder hinzu.

Bei den Solarleuchten für den privaten Gebrauch besteht in den meisten Fällen nur eine Energieversorgungsmöglichkeit – die Solarzellen. Die Solar- oder Fotovoltaik-Technik wandelt Energie der Sonneneinstrahlung in elektrischen Strom um. Die Solarzellen bestehen aus einer Schicht Silizium mit daran angeschlossenen Kontakten. Das Silizium ist ein Halbleiter, dessen Leitfähigkeit sich unter dem Einfluss extern zugeführter Energie erhöht. Bei Zimmertemperatur hat das Mineral bereits eine hohe Anzahl freier Elektronen und ist leitfähig.

Vor dem Einsatz des Siliziums in einer Fotovoltaik-Zelle erfolgt ein Aufbereitungsvorgang, die so genannte Dotierung: Die obere Schicht des Materials wird durch Phosphor, die untere Schicht durch Boratome „verunreinigt“. In der oberen Schicht bilden sich freie Elektronen, in der unteren Schicht sind leere Elektronenplätze, die Löcher, vorhanden. In der Übergangsschicht zwischen der dünneren Oberschicht und der breiteren Unterschicht entsteht eine elektrische Spannung. Es fließt zunächst kein Strom. Das Sonnenlicht mobilisiert die Elektronen und bewirkt, dass sich die obere Schicht des Panels negativ und die untere Schicht positiv aufladen. Jetzt kann der elektrische Strom fließen.

Gut zu wissen: Die Fotovoltaik-Panele nutzen vorwiegend den sichtbaren Teil des Sonnenlichts sowie die UV-Strahlung. Der Wirkungsgrad der Solarzellen bewegt sich ab 15 Prozent aufwärts. Zwar lassen sich Solarelemente prinzipiell auch in Innenräumen nutzen, jedoch arbeiten die Panele selbst dann nur wenig effizient, wenn sie dicht am Fenster platziert sind.

Akku – Pflichtelement jeder Solarleuchte

Da eine Solarleuchte als Außenbeleuchtung zum Einsatz kommt, ist sie als Lichtquelle nur in der Dämmerung und im Dunkeln notwendig. Die elektrische Energie, die durch das Sonnenlicht entsteht, wird in einem Akku gespeichert.

Jede galvanische Zelle eines Akkus besteht aus einer negativ geladenen Anode und einer positiv geladenen Kathode. Die beiden Elektroden befinden sich in einer leitfähigen Flüssigkeit, einem Elektrolyten. Zwischen den unterschiedlich geladenen Elektroden baut sich durch die äußere Energiezufuhr elektrische Spannung auf, die beim Anschließen eines Verbrauchers – zum Beispiel einer Leuchte – den Stromfluss ermöglicht.

LED-Leuchtelemente – langlebige und sparsame Lichtquellen

Eine lichtemittierende Diode, eine LED-Lichtquelle, nutzt elektrische Spannung zwischen der negativ geladenen Anode und positiv geladenen Kathode, um Licht zu erzeugen. Die Anode ist mit einem auf der Kathode befestigten Chip durch den Bonddraht, einen Metalldraht, verbunden. Dieser Mikrochip besteht aus einem mit Fremdatomen dotierten Halbleitermaterial.

Die obere Schicht der Platine ist negativ, die untere positiv geladen. Fließt elektrischer Strom durch den Chip, werden energiegeladene Protonen als mikroskopische Lichtquellen frei. Auf diese Weise leuchtet die Diode. Um die Lichtausbeute zu vergrößern, positionieren die Hersteller den Mikrochip in einer konkaven Reflektorschale. Zum Schutz der Elektroden und des Chips befindet sich die Konstruktion innerhalb einer Schutzhülle aus Glas oder einem durchsichtigen Kunststoff.

Langlebig, effizient und ungefährlich: LED-Leuchtmittel sind nicht nur kompakt, sondern auch energieeffizient und langlebig. Eine Lebensdauer von mehreren zehntausend Stunden ist für Lichtdioden üblich. Ein weiterer Vorteil der LEDs ist die Abwesenheit von problematischen, gesundheitsgefährdenden Substanzen.

In den meisten Fällen sind die LEDs in den Solarleuchten fest eingebaut und lassen sich nicht austauschen. Bei einer Lebensdauer des LED-Leuchtmittels von 20.000 Stunden und bei einer täglichen Brenndauer von 8 Stunden funktioniert eine Solarleuchte rechnerisch knapp 7 Jahre. Das ist allerdings ein rein theoretischer Wert, denn die Anzahl der Sonnenstunden pro Jahr reicht in Deutschland bei Weitem nicht aus, um die Solarleuchten so weit aufzuladen, dass sie täglich acht Stunden leuchten.

Dämmerungssensor – integrierte Schaltautomatik

Ein Dämmerungssensor oder Dämmerungsschalter verfügt über eine Fotodiode, die beim Unterschreiten eines bestimmten Helligkeitswerts den Schaltkreis der Solarleuchte schließt und den Strom fließen lässt. Bei den meisten solarbetriebenen Leuchten lassen sich die Einstellungen des Dämmerungssensors nicht verändern. Der Sensor lässt die LEDs noch vor dem Einbruch der Dunkelheit aufleuchten – meist im schwachen Abendlicht.

Bewegungsmelder – energiesparendes Feature

Es sind vorwiegend die Solarleuchten zur Wandmontage, die mit einem Bewegungsmelder oder Bewegungssensor bestückt sind. Diese Fotovoltaik-Leuchten haben einen Passiv-Infrarot-Sensor zum Erkennen der für das menschliche Auge unsichtbaren Wärmestrahlung, die alle Warmblüter ausstrahlen.

Ist die Infrarot-Wärmestrahlung erkannt, schaltet der Bewegungsmelder das Licht der Solarleuchte und häufig einen Timer ein. Die Zeitschaltuhr schaltet das Licht nach einer bestimmten Zeit wieder aus. Je nach Modell lässt sich der Abstand einstellen, in dem der Infrarotsensor eine Bewegung erkennt. Einige Solarleuchten erlauben zudem die Anpassung der Zeitspanne für das brennende Licht. Die preisgünstigen Fotovoltaik-Leuchten bieten nur folgende Standard-einstellungen: einen Erfassungsradius von 3 bis 6 Metern und eine Leuchtdauer der Lampe bei aktiviertem Bewegungssensor zwischen 20 und 40 Sekunden.

Viele Solarleuchten haben mehrere Betriebsmodi. Sie leuchten im Dunkeln entweder so lange durchgehend, wie die Akkukapazität reicht. Oder die Leuchte bleibt ausgeschaltet, solange der Bewegungsmelder keine Wärmequelle wahrnimmt. Dritte Variante ist ein durchgehend leuchtendes schwaches Dämmerungslicht, das nur bei erkannter Bewegung für eine bestimmte Zeit hell aufleuchtet.

Leuchtdauer erhöhen: Leuchten mit einem Bewegungsmelder sparen Energie und schonen die LED-Leuchtmittel, da sich diese nur bei erkannter Bewegung einschalten und ansonsten entweder komplett ausgeschaltet sind oder nur ein schwaches Dämmerungslicht spenden. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Akkuladung für den Betrieb während der gesamten Nacht ausreicht.

Das folgende Video erklärt, wie genau die Energiegewinnung mit Solarzellen funktioniert:

Plus- und Minuspunkte einer Solarleuchte

Solarbetriebene Lichtquellen sind die richtige Idee, wenn der Außenbereich einer Wohnung oder eines Hauses beleuchtet oder mit Licht dekoriert werden soll. Die Leuchten mit Fotovoltaik-Elementen benötigen keinen Stromanschluss und sind an vielen Stellen einsetzbar. Es ist keine aufwändige Installation erforderlich, einige Modelle müssen lediglich an der Wand oder – seltener – an der Decke montiert werden. Bei anderen dient ein mitgelieferter Erdspieß zum Fixieren. Fotovoltaik-Elemente liefern eine umweltfreundliche, saubere Energie aus einer unerschöpflichen Quelle. Außer den Anschaffungskosten entstehen keine weiteren Kosten.

Nachteil einer jeden Solarleuchte: Ihre Funktion ist witterungsabhängig. Optimale Bedingungen zum schnellen und vollständigen Aufladen eines Akkus herrschen nur an einem langen Sommertag bei klarem Himmel mit vielen Stunden direkter Sonneneinstrahlung. Im Winter oder bei Dauerregen lädt der Akku nicht vollständig auf, die Leuchtdauer der Solarlampe ist kurz. Für schattige Standorte sind Fotovoltaik-Leuchten häufig nicht die richtige Wahl.

Tipp: Liegt der geplante Standort der Lichtquelle im Schatten, bietet sich ein Modell mit separatem, durch ein Kabel mit der Leuchte verbundenem Solarpanel an.

Die gesamte Lebensdauer einer Solarleuchte hängt von der maximalen Anzahl der Ladezyklen des Akkus und der Haltbarkeit der LED-Leuchtelemente ab. Falls der Akku und die LEDs auswechselbar sind, erhöht sich die Lebensdauer der Solarleuchte beträchtlich. Je nach Modell beträgt die Anzahl der Ladezyklen des Akkus, ehe er nicht mehr funktioniert, ab 1.000 aufwärts. Die Lebensdauer der Lichtdioden variiert zwischen 15.000 und 150.000 Stunden.

Die Lichtausbeute der solarbetriebenen Lichtquellen bleibt in vielen Fällen hinter dem Wert der strombetriebenen Leuchten zurück. Wer auf eine lange Beleuchtungszeit und zuverlässige Funktion der Außenbeleuchtung zwingend angewiesen ist, benötigt zusätzlich einen Lichtstrom mit Stromanschluss.

Vorteile und Nachteile einer Solarleuchte, verglichen mit einer herkömmlichen Strom-Außenleuchte

Welche Typen von Solarleuchten bietet der Markt?

Das Angebot an Solarleuchten ist mittlerweile unüberschaubar groß. Es gibt für jeden Bereich eines Grundstücks, für die Terrasse, den Hauseingang oder für den Balkon viele verschiedene Modelle sowie solche fürs Camping und Outdoor-Aktivitäten. Die solarbetriebenen Leuchten lassen sich entsprechend ihrer Montage- und Einsatzmöglichkeit in drei Gruppen aufteilen: Wandleuchten, Bodenleuchten und frei aufstellbare Leuchten:

• Wandleuchten eignen sich für den Eingangsbereich, die Terrasse oder überall dort, wo eine erhöht positionierte Lichtquelle mit einem breiten Erfassungswinkel benötigt wird. Diese Leuchten strahlen meist kalt- oder neutralweißes Licht ab und haben einen Bewegungsmelder. Eine spezielle Variante stellen Wandleuchten mit einem separaten Solarpanel dar. Diese Modelle lassen sich auch an schattigen Standorten anbringen und betreiben.
• Bodenleuchten beziehungsweise eine Wegbeleuchtung sind Leuchten an einem Erdspieß, die meist als Set mit mehreren Leuchten angeboten werden. Solche Solarleuchten sind je nach Modell bis zu einem Meter hoch oder werden nahezu flächenbündig in den Boden gesteckt. Die Leuchten erfordern keine Montage mit Schrauben und sie müssen nicht mit einem minimalen oder maximalen Abstand zwischen den Lichtquellen platziert werden.
• Solarleuchten zum Aufstellen oder Aufhängen bilden die mobilste Produktvariante. Diese Lichtquellen können als dekorative Akzente für Blumenrabatte dienen, als funktionelle Beleuchtung für den Hauseingang oder andere Stellen rund um Haus und Garten genauso wie für einen Einsatz unterwegs. In dieser Produktgruppe werden die meisten rein dekorativen Fotovoltaik-Leuchten angeboten.

Leitfaden zum Wunschprodukt – in fünf Schritten zur richtigen Solarleuchte

Folgende Anhaltspunkte helfen dabei, die richtige Solarleuchte für den geplanten Einsatzzweck zu finden:

1. Wo und wofür soll die Leuchte genutzt werden? Soll es eine Wandleuchte als helle, funktionelle Lichtquelle sein, eine Wegbeleuchtung als Kombination aus Funktion und Dekoration oder vielleicht eine mobile Leuchte als stilvoller Licht-Blickfang, die öfter mal im Garten umplatziert werden soll.

1. Gibt es am geplanten Standort genug Sonnenlicht? Wenn ja, steht der Installation nichts im Wege. Wenn nicht, kann eine Solarleuchte mit separatem Fotovoltaik-Panel die richtige Lösung sein.
2. Ist der geplante Standort regengeschützt? Falls nicht, was bei einer Außenbeleuchtung meistens der Fall sein wird, ist die IP-Schutzklasse relevant. Für einen ganzjährigen Einsatz sind Leuchten mit einem Schutzfaktor ab IP65 aufwärts empfehlenswert.
3. Soll die Leuchte einen Bewegungsmelder haben? Dieses Feature spart Strom und schreckt ungebetene Eindringlinge ab. Für Leuchten am Hauseingang, auf der Terrasse oder für Wege im Garten ist ein Bewegungssensor sinnvoll.
4. Soll die Solarleuchte die ganze Nacht leuchten? In diesem Fall sollten Interessenten besonders auf die Akkukapazität und auf die Angaben des Herstellers zur durchschnittlichen Leuchtdauer achten.

Was sagt die Farbtemperatur aus?

Die Farbtemperatur, gemessen in Kelvin oder in Mired, gibt an, wie das Licht vom menschlichen Auge wahrgenommen wird:

• Unter 3.300 Kelvin oder über 303 Mired ist das Licht warmweiß.
• Zwischen 3.300 und 5.300 Kelvin oder zwischen 303 und 189 Mired ist das Licht neutralweiß.
• Ab 5.300 Kelvin oder unter 189 Mired ist das Licht kaltweiß oder tageslichtweiß.

Das neutralweiße oder kaltweiße Licht leuchtet den jeweiligen Bereich hell aus und eignet sich gut für Solarleuchten im Eingangsbereich oder für die Terrassenbeleuchtung. Das warmweiße Licht empfinden viele Menschen als augenfreundlich und gemütlich. Solarbetriebene Leuchten als Lichtakzente und Wegbeleuchtung in dekorativem Design strahlen häufig Licht im warmweißen Teil des Spektrums ab.

Was ist die IP-Schutzklasse?

Aufgrund ihres langfristigen Einsatzes im Außenbereich ist die Schutzklasse IP – International Protection – für die solarbetriebenen Leuchten von entscheidender Bedeutung. Die erste Ziffer gibt den Schutzgrad vor dem Eindringen von Fremdkörpern und gegen Berührung an, die zweite Ziffer nennt den Schutz vor Wasser. Leuchten mit der Schutzklasse IP44 sollten möglichst geschützt vor Regen platziert werden. Die wetterbeständigen Solarleuchten ab der Schutzart IP65 eignen sich für den wetterunabhängigen Einsatz im Freien.

Was bedeuten die Schutzklassen? Der Handel bietet Solarleuchten mit Schutzklassen ab IP44 aufwärts an. Die Schutzklasse IP44 signalisiert ausreichenden Schutz vor Fremdkörpern mit einem Durchmesser ab einem Millimeter, vor Berührung mit Draht und Spritzwasser. Die Schutzklasse IP65 ist bei den meisten solarbetriebenen Leuchten Standard und bedeutet zuverlässigen Schutz vor Staub, Berührung und Strahlwasser. Die Schutzklasse IP67 besagt, dass dem Modell ein zeitweiliges Untertauchen nichts ausmacht.

Wieso Licht nicht nur schön, sondern auch eine Verschmutzung oder ungesund sein kann, erklärt das folgende Video:

FAQ – häufig gestellte Fragen rund um Solarleuchten

Wo wird eine Solarleuchte angebracht?

Eine Leuchte mit Fotovoltaik-Panelen ist für die Außenbeleuchtung konzipiert. Die Solarzellen funktionieren nur bei direkter Sonneneinstrahlung so effizient, dass der eingebaute Akku tagsüber vollständig aufgeladen wird. Moderne Fotovoltaik-Elemente erzeugen auch bei bedecktem Himmel noch genügend Strom, um den Akku zumindest teilweise zu laden. Wichtig für den Ort der Installation ist die IP-Schutzart des Modells.

Wichtig:Unter einem überstehenden Dach oder im Schatten von Bäumen und Sträuchern reicht die Sonnenenergie an den meisten Tagen des Jahres nicht aus, um den Akku ausreichend zu laden. In solchen Fällen ist eine Leuchte mit separatem Solarpanel, das sich an einer sonnigeren Stelle installieren und per Kabel mit der Leuchte verbinden lässt, empfehlenswert.

Wie wird eine Solarleuchte installiert?

Da keine Stromkabel verlegt werden müssen, um eine Solarleuchte anzuschließen, ist die Installation einer Fotovoltaik-Leuchte prinzipiell unkompliziert. Es genügt, das Modell am vorgesehenen Standort mit Schrauben an Wand oder Decke zu montieren oder die Leuchte einfach aufzustellen, aufzuhängen oder per Erdspieß in den Boden zu stecken. Wichtig ist ein fester Stand der Leuchte, da sie im Freien Starkregen und Stürmen ausgesetzt ist.

Lässt sich eine Solarleuchte auch im Haus verwenden?

Auch wenn die Fotovoltaik-Elemente in Innenräumen ebenfalls funktionieren, sinkt ihre Effizienz dort rapide. Selbst direkt auf einer Fensterbank ist die Lichtintensität wesentlich geringer als nur wenige Zentimeter weiter im Freien. Mit hoher Wahrscheinlichkeit lädt der Akku während des Tages nicht vollständig auf. Selbstverständlich lässt sich eine mobile Solarleuchte abertagsüber draußen aufladen und am Abend als Lichtquelle für den Innenbereich nutzen. Beispielsweise beim Campen bietet sich diese Lösung als umweltfreundliches und flexibles Beleuchtungskonzept an.

Wie lange muss eine solarbetriebene Leuchte aufgeladen werden?

Die durchschnittliche Ladezeit ist zum einen modell- und zum anderen witterungsabhängig. Je geringer die Sonneneinstrahlung, desto langsamer lädt der Akku auf. Die Anzahl und Leistung der Solarzellen steht in direktem Zusammenhang mit der Akkukapazität. Für die meisten Leuchten ist mit einer Ladezeit von 6 bis 10 Stunden in der direkten Sonne zu rechnen, bis der Akku vollständig aufgeladen ist.

Wie lange leuchtet einer Fotovoltaik-Lampe?

Dieser Wert ist modellabhängig und hängt von der Akkukapazität, vom Ladezustand des Stromspeichers sowie von der Leistung der LEDs ab. Mit einer Leuchtdauer zwischen 6 und 8 Stunden ist im Sommer zu rechnen, bei leistungsstarken Modellen oft noch noch mehr. Ein wichtiges Kriterium ist der aktivierte Modus: Falls sich eine Solarleuchte lediglich bei einer erfassten und gemeldeten Bewegung einschaltet, fällt die Leuchtdauer länger aus.

Muss eine Solarleuchte im Winter abmontiert werden?

Je höher der IP-Schutzfaktor, desto witterungsbeständiger ist das Modell. Entspricht der Standort der Leuchte dem vom Hersteller genannten Einsatzbereich und der Schutzart, muss sie über den Winter nicht demontiert werden.

Wie wird eine Fotovoltaik-Leuchte gepflegt?

Als Produkte für den Einsatz im Freien sind die meisten Leuchten stabil gebaut und zudem pflegeleicht. Die Pflege einer solarbetriebenen Leuchte beschränkt sich auf die Reinigung der Fotovoltaik-Panele und der Leuchten selbst.

Die Solarzellen sollten mit einem weichen, feuchten Tuch gesäubert und mit Küchenkrepp oder mit Textilstoff abgetrocknet werden. Grobe, kratzende Materialien und ätzende Chemikalien sind zu vermeiden. Eine regelmäßige Reinigung der Solarpanele ist empfehlenswert, da Staub- und Schmutzschichten die Effizienz der Fotovoltaik-Zellen reduzieren.

Das sollten Sie wissen: In der Regel sind die Akkus und LED-Leuchtelemente fest eingebaut und lassen sich nicht austauschen.

Wo gibt es Solarleuchten zu kaufen?

Solarbetriebene Leuchten werden im örtlichen Elektrofachhandel, in Kaufhäusern, Baumärkten, Gartencentern und in Online-Shops angeboten. In einem Geschäft vor Ort treffen Interessierte zwar auf ein beschränktes Sortiment, doch dafür können sie jedes Modell in Augenschein nehmen. Mit einer professionellen Beratung ist ebenfalls zu rechnen. Der Online-Handel bietet eine facettenreichere Produktpalette und zudem vorteilhafte Preise an. Da im Internet die angebotenen Solarleuchten nur auf einem Foto und eventuell in einem Video zu sehen sind, müssen sich Kaufinteressenten auf die Produktbeschreibungen der Hersteller, die Informationen der online verfügbaren Kaufratgeber und das Feedback anderer Käufer verlassen.

Welche Hersteller und Marken bieten Solarleuchten an?

Formschöne Solarleuchten gibt es von zahlreichen Herstellern und Marken, unter anderem von

• Brennenstuhl
• Kilponen
• Infray
• Heitronic
• Esotec

Was kostet eine solarbetriebene Leuchte?

Solarleuchten erfordern eine Investition im mittleren zweistelligen Preisbereich. Der Preis hängt von der Leistung der Leuchtmittel und des Akkus sowie der Zusatzausstattung wie Bewegungsmelder oder Betriebsmodi ab. Häufig werden mehrere Solarleuchten in einem preislich vorteilhaften Set angeboten – vor allem, wenn es um die Wegbeleuchtung geht.

Wo lassen sich Solarleuchten entsorgen?

Ist eine Leuchte defekt oder sollte sie zerbrechen, sollte sie zum Wertstoffhof vor Ort gebracht werden. Die Entsorgung ist in der Regel kostenlos. Es ist verboten, Elektrogeräte im Hausmüll zu entsorgen. Falls die Solarleuchte noch funktionsfähig ist, kann sie via eBay oder über eine andere Plattform verkauft oder verschenkt werden.

Gibt es einen Solarleuchten-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest beschäftigte sich bisher nicht mit Solarleuchten in einem Test. Hier gibt es kostenlos einen allgemeinen Ratgeber zum Thema Fotovoltaik-Anlagen. Sollte die Stiftung Warentest einen Test von Solarleuchten veröffentlichen, wird dieser Ratgeber hier entsprechend aktualisiert.

Existiert ein Solarleuchten-Test mit Testsieger von Öko-Test?

Auch Öko-Test hat bisher noch keine Solarleuchten getestet. Sollte die Verbraucherorganisation einen Test von Solarleuchten mit Testsieger veröffentlichen, wird dieser Ratgeber hier entsprechend aktualisiert. Auch wenn es keinen Test gibt, so findet sich gegen eine geringe Gebühr ein Artikel zur Thematik, was beim Kauf von Fotovoltaik-Anlagen zu beachten ist.

Gibt es weitere unabhängige Tests mit Vergleichssieger von Solarleuchten?

Das Magazin „Selber Machen“ bietet mehrere Tipps zur Gestaltung der Außenbeleuchtung – wie beispielsweise mit Solarleuchten, aber keinen Test. Mehr zum Thema gibt es kostenlos hier.

Glossar

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