10 unterschiedliche Spielteppiche im Vergleich – finden Sie Ihren besten Spielteppich für ein kreatives Spielen auf dem Boden – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist ein Spielteppich?

Ein Spielteppich ist eine Unterlage für Jungen und Mädchen, die mit Motiven zum Spielen einlädt. Auf viele Spieleteppiche sind Straßen aufgedruckt, sodass das Kind den Teppich mit Spielzeugautos befahren kann. Das erhöht den Spielspaß. Alternativ zeigt die Matte ein Motiv wie einen Bauernhof, einen Zoo oder ein Spiel wie „Mensch ärgere Dich nicht“. Spielteppiche sind meist kurzflorig, sodass die Räder der Autos gut rollen und Bauklötze gerade stehen. Spielteppiche sind in unterschiedlichen Größen und Formen erhältlich und bieten einen hohen Spielwert.

Was ist der Unterschied zwischen einem Spielteppich und einem Kinderteppich? Die Begriffe Spiel- und Kinderteppich werden im täglichen Sprachgebrauch oft synonym verwendet, viele Eltern verstehen darunter dasselbe. Doch streng genommen gibt es einen entscheidenden Unterschied: Ein Kinderteppich ist als Unterlage gedacht, der ein schönes Motiv hat und nur den Komfort beim Spielen auf dem Boden erhöhen soll. Der Spielteppich hingegen lässt sich ins Spiel einbeziehen, weil er ein bespielbares Motiv wie Straßen, Tiere oder Landschaften zeigt.

Wozu wird ein Spielteppich benötigt?

Viele Eltern sind auf der Suche nach einer geeigneten Unterlage, auf der die Kleinen im Kinderzimmer spielen können. Ein Spielteppich bietet sich dafür an, weil er mit spannenden Motiven zum Spielen einlädt und die Kreativität fördert. Er ist weich und erhöht den Komfort des Kindes beim Spielen auf dem Boden. Viele Eltern verwenden den Teppich schon für Babys, die zu krabbeln oder zu sitzen beginnen. In solchen Situationen bietet der weiche Teppich einen guten Schutz bei Stürzen. Beim Spielen liegen die Knie der Kinder weich auf, um die empfindlichen Gelenke zu schonen. Zugleich schützt der Teppich den Boden vor Kratzern oder anderen Schäden, die durch das Spielen mit Autos und anderem harten Spielzeug entstehen können.

Bei Spielteppichen für Babys ist besondere Vorsicht vor gesundheitsschädlichen Stoffen geboten. Eltern sollten nur zu schadstofffreien Ausführungen greifen. Bei Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren kann es vorkommen, dass sie den Teppich in den Mund nehmen und die Fasern in den Körper gelangen. Passiert das öfter und ist der Spielteppich stark belastet, bedeutet das ein gesundheitliches Risiko. Kleine Kinder zeigen außerdem oft noch wenig Interesse am aktiven Spielen auf dem Teppich.

Käufer eines Spielteppichs haben die Wahl zwischen vielen Farben, Formen und Größen. Die meisten Spielteppiche sind pflegeleicht, schmutzabweisend und ermöglichen eine platzsparende Lagerung.

Eltern sollten beim Kauf auf Qualität achten. Minderwertige Teppiche können nach kurzer Zeit kaputtgehen oder ausfransen. Manche Teppiche sind mit Schadstoffen belastet oder bieten keine rutschhemmende Unterseite, sodass eine entsprechende Unterlage dazugekauft werden muss. Die Reinigungsmöglichkeiten sind unterschiedlich. Manche Spielteppiche können in die Waschmaschine, andere nur per Handwäsche oder mit dem Staubsauger gereinigt werden.

Vor- und Nachteile von Spielteppichen

Welche Arten von Spielteppich gibt es?

Die Auswahl an Spielteppichen für das Kinderzimmer ist groß. Es gibt sie in verschiedenen Größen, bis zu einer Länge von 3 Metern. Bei den großen Teppichen ist es normal, dass sich das Spielmotiv mehrmals wiederholt. Die Kinder stört das nicht.

Die klassischen Modelle sind rechteckig, daneben gibt es quadratische oder runde Ausführungen. Im Angebot sind auch Kinderteppiche, die die Form eines Tieres oder eines Fahrzeugs haben. Folgendes Video zeigt eine besondere Art von Spielteppich:

Eltern sollten bei der Wahl eines geeigneten Spielteppichs beachten, dass viele Kinder beim Spielen neben dem Teppich sitzen. So sind die Straßen frei, um sie zu befahren und auf dem Teppich zu spielen. Wer eine zu kleine Unterlage erwirbt, wird sein Kind öfters auf dem harten Boden vorfinden. Ist der Spielteppich groß genug, kann das Kind beim Spielen darauf sitzen, ohne wichtige Elemente abzudecken. Je mehr Kinder auf dem Teppich spielen, desto größer sollte er sein.

Den Hauptunterschied machen die Motive aus. Auf herkömmlichen Kinderteppichen sind oft Tiere, eine Filmfigur oder bekannte Serienstars abgebildet. Lernteppiche sind mit Buchstaben, Zahlen oder Tieren mit Namen bedruckt, sodass die Kinder spielerisch lernen können. Beliebt sind Lernteppiche mit einer Weltkarte, die unterschiedliche Kontinente, Meere oder Gebirge zeigt. Zu den häufigsten Motiven zählen eine Stadt oder eine Landschaft mit Straßen. Alternativ gibt es Teppiche mit Reiterhof- oder Bauernhofmotiv. Andere Versionen für ältere Kinder sind mit einem Gesellschaftsspiel wie „Mensch ärgere Dich nicht“ bedruckt.

Es gibt Hersteller, die ihre Spielteppiche mit dem Hinweis auf Motive für Mädchen und Motive für Jungen bewerben. Eltern sollten das ignorieren, sondern stattdessen die Wünsche, das Alter und die Vorstellungen des Kindes berücksichtigen. Es gibt Mädchen, die gern mit großen Baustellenfahrzeugen spielen und Jungen, die mit Tieren auf einem Bauernhofteppich spielen möchten. Je genauer die Eltern den Geschmack ihrer Kinder treffen, desto länger werden diese Freude am Spielteppich haben.

Eine spezielle Art von Spielteppichen sind Ausführungen mit einem dreidimensional wirkenden Bild. Sie haben unterschiedlich hohe Fasern, wodurch eine Struktur entsteht, die die Landschaft lebendig erscheinen lässt. Typisch für 3D-Motive ist, dass die Bordsteine etwas höher sind als die Straßen oder dass die Flüsse tiefer liegen.

Wenn sich Kinder und Eltern nicht für ein Motiv entscheiden können, können sie zu einem Wendeteppich greifen, der auf beiden Seiten unterschiedliche Motive zeigt. Hier können Kinder immer wieder aufs Neue entscheiden, auf welcher Seite sie spielen möchten.

Wendeteppiche mit zwei Motiven haben auf beiden Seiten Fasern und deshalb keine Unterseite aus Gummi oder Latex. Aus diesem Grund sind sie nicht rutschfest. Entscheiden sich Eltern für einen Spielteppich zum Wenden, sollten sie eine Antirutsch-Unterlage dazu erwerben. Liegt der Teppich auf so einer Matte, die aus Gummi oder einem rutschfesten Kunststoff besteht, können die Kinder sicher und ohne Sturzgefahr spielen.

Wie wird ein Spielteppich gereinigt?

Die Reinigungsmöglichkeiten hängen davon ab, aus welchen Materialien der Teppich besteht. Die meisten Teppiche lassen sich absaugen. Haben sie eine rutschfeste Unterseite, verrutschen sie beim Saugen nicht. Wenn der Flor nicht zu hoch ist, schaffen es auch Staubsaugerroboter, den Spielteppich sauber zu halten. Alternativ lässt sich der gröbste Schmutz auch mit einem Teppichklopfer entfernen.

Kinder verschütten schnell etwas oder kleckern mit dem Essen, sodass mitunter eine gründliche Reinigung des Teppichs notwendig ist. Die meisten Spielteppiche lassen sich mit einem feuchten Tuch reinigen. Wichtig ist es, die Flecken nicht unnötig zu schrubben, sondern aus den Fasern zu tupfen. Eine andere Möglichkeit ist ein Teppichreiniger, der jedoch für Kinder geeignet sein sollte. Im Internet sind viele Tipps und Tricks zu finden, wie sich Flecken und hartnäckige Verschmutzungen mit einfachen Hausmitteln entfernen lassen.

Kleine und dünne Teppiche lassen sich meistens in der Waschmaschine reinigen. Sie überstehen einen Schonwaschgang bei 30 Grad Celsius. Bevor der Spielteppich in der Waschmaschine landet, sind die Herstellerhinweise zu berücksichtigen. Große Teppiche passen möglicherweise nicht in die Maschine. Gehen die Flecken nicht weg, kann eventuell eine chemische Reinigung helfen.

Welche Hersteller und Marken bieten gute Spielteppiche an?

Folgende Unternehmen und Marken erhalten positive Kundenbewertungen:

• MEUBINEX
• StillCool
• House Of Kids
• Spiegelburg
• Carpet Studio
• andiamo
• Sigikid
• Schleich
• Paco Home
• Stikkipix
• Associated Weavers
• HEVO
• Primaflor

Es gibt weitere Hersteller und Marken, die langlebige, schadstofffreie und weiche Spielteppiche fürs Kinderzimmer anbieten. Beim Kauf können die Bewertungen auf Verkaufsplattformen helfen oder Tests bekannter Verbraucherportale, um ein unbedenkliches Produkt zu finden.

Worauf ist beim Kauf eines Spielteppichs zu achten?

Folgende Kriterien spielen beim Kauf eines Spielteppichs eine Rolle:

Vor dem Erwerb wissen die meisten Käufer, wo in ihrer Wohnung der Kinderspielteppich liegen soll. Oft kommt er ins Kinderzimmer, doch einige Eltern suchen auch eine geeignete Unterlage für das Wohn- oder ein anderes Zimmer. Die Größe und die Form des Spielteppichs gehören deshalb zu den entscheidenden Kriterien. Die meisten Kinder bevorzugen möglichst große Ausführungen, deshalb sollten Eltern vor dem Kauf den zur Verfügung stehenden Platz im Kinderzimmer oder sonstigen Spielbereich ausmessen. Ob es ein runder, quadratischer oder rechteckiger Teppich sein soll, entscheiden persönlicher Geschmack und die örtlichen Gegebenheiten.

Das Obermaterial

Ein Spielteppich sollte weich und komfortabel sein. Spielteppiche für Kinderzimmer aus natürlichen Fasern wie Baumwolle gibt es selten; die meisten Hersteller verwenden Kunstfasern, die strapazierfähig und einfach zu reinigen sind.

Die meisten Spielteppiche bestehen aus Polyamid. Die Kunststofffasern sind weich, trocknen schnell und sind schmutzabweisend. Sie sind langlebig, die Farbe bleibt lange erhalten. Eine andere, oft für Spielteppiche genutzte Kunstfaser ist Polyester. Spielteppiche aus Polyester sind strapazierfähig, doch im Vergleich zu Polyamid etwas härter. Ein verschüttetes Getränk trocknet schnell, dazu sind sie schmutzabweisend, was die Reinigung vereinfacht.

Das Obermaterial des Spielteppichs entscheidet darüber, wie einfach er sich reinigen lässt. Die meisten Kunstfasern sind pflegeleicht, erlauben eine Reinigung mit einem feuchten Tuch und sind absaugbar. Ein dünner Teppich lässt sich oft in der Waschmaschine reinigen. Ab einer gewissen Florhöhe sind die Spielteppiche zu steif und zu groß für die Waschmaschine.

Abgesehen vom Material ist die Verarbeitung wichtig. Die einzelnen Fasern des Spielteppichs sollten gut halten, damit sich nicht nach kurzer Zeit Löcher im Teppich bilden. Der Rand muss gut vernäht sein, ansonsten franst der Spielteppich schnell aus. Auf einem niedrigen Flor unter 5 Millimeter Höhe rollen Spielzeugautos besser, Figuren und Bauklötze haben einen besseren Stand. Ein hoher Flor bietet dafür mehr Komfort, hier liegen oder sitzen die Kinder bequemer.

Die Sicherheit

Ein Spielteppich muss zwei Eigenschaften aufweisen, um sicher zu sein: Erstens sollte er einen rutschfesten Rücken haben, denn Kinder hüpfen, springen und toben gern auf der Matte. Rutscht der Teppich dabei weg, drohen gefährliche Stürze. Zweitens sollte der Spielteppich schadstofffrei sein. Beim Spielen können Schadstoffe über den Mund, die Nase oder die Haut in den Körper der Kinder gelangen, wo sie einen negativen Einfluss auf die Entwicklung haben können. Einige Schadstoffe können Krebs auslösen oder andere Krankheiten und Allergien hervorrufen.

Für Käufer ist es unmöglich, einen Spielteppich auf Schadstoffe zu testen. Deshalb müssen sie sich auf aussagekräftige Zertifikate und Siegel verlassen. Anerkannte Zertifikate bestätigen, dass der Teppich keine Schadstoffe enthält beziehungsweise keinerlei Grenzwerte überschreitet. Dazu zählen das GS-Siegel, das GuT-Siegel oder das STANDARD 100 by OEKO-TEX®-Zertifikat.

Das Motiv und das Design

Ob es eine große Stadt mit Straßen, ein Wald mit verschiedenen Tieren oder eine Landschaft mit Bauernhöfen sein soll, lassen Eltern am besten ihr Kinder entscheiden. Das Motiv sollte den Interessen, dem Alter und den Wünschen des Kindes entsprechen. Je besser das Design dem Kind gefällt, desto länger und intensiver wird es auf dem Teppich spielen.

Wer sich für einen Spielteppich mit Straßen entscheidet, sollte die Breite beachten. Einige Hersteller bieten Spielteppiche an, deren Straßen zu schmal für viele Spielzeugautos sind. Manche Kinder empfinden es als störend, wenn die Autos beim Spielen über den Bordstein herausragen. Für klassische Spielzeugautos sollten die Straßen etwa 8 Zentimeter breit sein.

Häufig gestellte Fragen zu Spielteppichen

Ab wann eignet sich ein Spielteppich?

Die meisten Spielteppiche sind für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Kleinere Kinder und Babys könnten auf dem Teppich herumkauen und die Fasern herauslösen. Für kleinere Kinder gibt es Puzzlematten oder Kunststoffmatten ohne Fasern. Die Altersgrenze von 3 Jahren ist auch deshalb sinnvoll, weil Kinder üblicherweise erst ab einem Alter von etwa 2,5 Jahren die nötige Fantasie und Ideen haben, um den Spielteppich aktiv zu nutzen.

Bis zu welchem Alter lässt sich ein Spielteppich verwenden?

Es gibt kein maximales Alter für Spielteppiche. Wie lange ein Kind darauf spielt, hängt von seinem Interesse ab. Einige Kinder haben schon beim Schuleintritt keine Lust mehr, mit den Autos auf dem Teppich zu spielen. Für andere Kinder kann es auch im Alter von 10 Jahren noch spannend sein, mit verschiedenen Figuren die Stadt auf dem Teppich zu erkunden.

Abgesehen vom Interesse des Kindes spielen Faktoren wie der Zustand des Spielteppichs eine wichtige Rolle. Ist der Teppich beschädigt, lösen sich Fasern oder er franst aus, sollten Eltern den Teppich austauschen.

Woran ist ein schadstofffreier Spielteppich zu erkennen?

Viele Teppiche haben ein TÜV-Zertifikat, ein GuT-Siegel oder ein STANDARD 100 by OEKO-TEX®-Zertifikat, das eine Schadstofffreiheit zusichert. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte vor dem Kauf die Zertifizierungsnummer in Erfahrung bringen. Mit ihr lässt sich im Internet die Überprüfung kontrollieren, vielfach ist auch ein Einblick in die Testresultate möglich.

Lässt sich ein Spielteppich selbst herstellen?

Einen Teppich selbst herzustellen, ist kompliziert und bedarf großer Erfahrung. Deutlich einfacher ist es, einen Spielteppich als Decke zu nähen. Ein Stoff, beispielsweise mit einem Stadtmotiv, wird mit einer rutschfesten und passenden Unterseite zusammengenäht. Danach ist ein richtiger Abschluss der Ränder wichtig. Andernfalls franst die Spieldecke nach kurzer Zeit aus und hält nicht richtig. Im Internet sind diverse Anleitungen und Videos abrufbar, wie das Nähen einer eigenen Spieldecke funktioniert.

Welches Zubehör zum Spielteppich ist nützlich?

Je nach Motiv brauchen Kinder geeignete Fahrzeuge oder Figuren, um auf dem Teppich spielen zu können. Hier sollten Eltern vor dem Kauf den entsprechenden Bestand an vorhandenem Spielzeug prüfen. Zur Pflege des Teppichs ist es ratsam, einen guten Staubsauger und Teppichreiniger im Haus zu haben.

Sollte es sich um einen Wendeteppich handeln oder besteht der Rücken des Teppichs aus Stoff, ist zusätzlich der Kauf einer Antirutsch-Unterlage empfehlenswert. Viele Hersteller von Spielteppichen bieten auch Matten an, die Gumminoppen haben oder aus Latex bestehen.

Wo gibt es Spielteppiche zu kaufen?

Spielteppiche sind im Internet, in großen Supermärkten, einigen Einrichtungshäusern oder Spielzeugfachgeschäften erhältlich. Beim Erwerb im Geschäft profitiert der Käufer von einer individuellen Beratung und der Erfahrung des Verkaufspersonals. Die Eltern können den Teppich anfassen, daran riechen oder ihn in Bezug auf die Verarbeitung prüfen. Ein Nachteil beim Kauf vor Ort sind die begrenzte Auswahl und der mitunter höhere Preis.

Einen bequemen Kauf von zu Hause aus ermöglicht das Internet. Auf Plattformen wie Amazon oder eBay und auf den Herstellerseiten sind Teppiche zum Spielen in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen Motiven erhältlich. Die Modelle lassen sich einfach vergleichen, oft fällt der Preis günstiger aus als im Geschäft. Über Kundenrückmeldungen erfahren die Eltern vor dem Kauf von Schwachstellen wie einem stark chemischen Geruch oder einem minderwertigen Material.

Wie teuer ist ein Spielteppich?

Wie teuer ein Spielteppich ist, hängt von seiner Größe, dem Material, der Qualität, der Verarbeitung und dem Design ab. Einfache Ausführungen sind für einen niedrigen zweistelligen Betrag erhältlich. Wer einen Teppich mit aufwendigem Motiv wie einer detaillierten Stadt oder aus einem hochwertigen Material sucht, muss mit einem Preis im mittleren bis hohen zweistelligen Bereich rechnen. Eigenschaften wie eine Wendefunktion, ein Zertifikat oder ein bekannter Hersteller oder eine bekannte Marke können Gründe für höhere Anschaffungskosten sein.

Welche Alternativen zum Spielteppich gibt es?

Eine Unterlage zum Spielen auf dem Boden muss nicht immer ein Spielteppich sein. Es gibt folgende Alternativen:

1. Krabbeldecke oder -matte: Neugeborene und Säuglinge verbringen den größten Teil des Tages im Liegen. Für Babys ist ein Spielteppich weniger geeignet, viele Eltern greifen stattdessen lieber zu einer Krabbeldecke oder -matte. Diese Unterlagen bieten die Möglichkeit, das Kind auf dem Boden hinzulegen. Ab etwa 6 Monaten wird das Baby beginnen, sich aufzusetzen. Dann ist die Krabbeldecke ein guter Sturzschutz. Mit Spielbögen, bunten Farben und lustigen Motiven regt sie zum Spielen an.
2. Puzzlematte: Krabbelnde oder laufende Babys bleiben selten auf einer Decke liegen. Ab einem Alter von etwa 12 Monaten eignen sich Puzzlematten als Unterlage. Diese Puzzleteppiche aus Schaumstoff lassen sich wie ein Puzzle mit Puzzleteilen zusammenfügen und an die Raumgröße anpassen. Es gibt Puzzlematten für Kleinkinder, andere Ausführungen sind für Kinder ab 3 Jahren gedacht. Von Vorteil sind die weichen und dämpfenden Eigenschaften der Matten, die den Komfort beim Spielen erhöhen und für einen guten Schutz sorgen.
3. Spielmatte: Eine andere Variante sind Spielmatten, die den Spielteppichen ähneln. Spielmatten bestehen aus Schaumstoff und sind ähnlich wie dünne Gymnastikmatten aufgebaut. Auf der Matte sind Motive aufgedruckt, die zum Spielen dienen oder kindgerechte Figuren zeigen.
4. Kinderteppich: Kinderteppiche haben kein bespielbares Design, sie zeigen beispielsweise die Hauptfigur eines bekannten Filmes, eine Landschaft oder Bilder von Tieren. Ein Kinderteppich soll für das Kind den Komfort beim Spielen auf dem Boden erhöhen.

Bei der Wahl einer geeigneten Unterlage ist es wichtig, das Alter des Kindes zu berücksichtigen. Ein Spielteppich eignet sich nicht für Kinder unter 2 Jahren. Eine Krabbeldecke ist nur für die ersten Lebensmonate geeignet. Abgesehen von der Art der Unterlage ist das Motiv entscheidend, wenn das Kind lange damit spielen soll. Wer eine geeignete Unterlage mit spannendem Design wählt, sieht sein Kind über Jahre darauf spielen.

Wie sich ein Spielteppich selbst nähen lässt, zeigt folgendes Video:

Gibt es einen Spielteppich-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat noch keinen Test für Spiel- oder Kinderteppiche veröffentlicht. Im August 2007 hat das Verbraucherportal einen Bericht zum Thema Teppichpflege herausgebracht. Die Stiftung Warentest erklärt darin, worauf Allergiker achten sollten und wie sich Flecken einfach entfernen lassen. Bei hartnäckigem Schmutz raten die Experten, ein professionelles Gerät auszuleihen oder den Teppich Fachleuten anzuvertrauen. Wer sich für die Hinweise interessiert, findet die Teppichpflegetipps gegen eine geringe Gebühr hier.

Hat Öko-Test einen Spielteppich-Test durchgeführt?

Öko-Test hat im Januar 2018 neun Kinderteppiche in einem Test überprüft. Darunter waren einige Spielteppiche, die mit Straßenmotiven zum Spielen einladen. Die Experten gaben die Teppiche im Test in ein Labor und ließen sie in Bezug auf Schadstoffe wie fortpflanzungsschädigenden Weichmacher DEHP untersuchen. Zusätzlich unterzogen sie die Kinderteppiche einem Praxistest, um die elektrostatische Aufladung, die Strapazierfähigkeit und die Schmutzbeständigkeit zu überprüfen.

Sechs Kinderzimmerteppiche im Test bewerteten die Experten mit der Note „Gut“, zwei Modelle fielen wegen zu hoher Schadstoffbelastung durch. Sie enthielten krebsauslösende PAK oder hormonstörende Weichmacher. Gewisse Farbstoffe oder Latexproteine könnten zu Allergien führen und einige Bestandteile stehen in Verdacht, durch die Aufnahme über die Haut zu Blasenkrebs zu führen. Bei Interesse am Testergebnis und zur Wahl eines von den Experten als sicher eingestuften Modells sind die Ergebnisse des Kinderteppich-Tests gegen eine geringe Gebühr hier einsehbar.

Was ist PAK? Die Abkürzung PAK steht für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Sie kommen in Verbindung mit Weichmachern vor. Weichmacher machen Produkte aus Gummi oder Kunststoff elastischer und flexibler, dazu gehören beispielsweise Schuhe, Griffe und Spielzeuge. Weil die Mehrheit der Spielteppiche aus Kunstfasern besteht, sind in vielen Modellen Weichmacher und die problematischen PAK vertreten, die Tumore auslösen können und als gesundheitsgefährdend gelten.

Glossar

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