11 unterschiedliche Spieluhren im Vergleich – finden Sie Ihre beste Spieluhr für das entspannte Einschlafen Ihres Kindes mit sanfter Musik – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist eine Spieluhr?

Spieluhren gibt es in vielen Formen – sei es als Kuscheltier oder als Schmuckschatulle mit Musikfunktion. Kuscheltier wie Schmuckkästchen ist gemein, dass sie nach ihrer Ingangsetzung Musik abspielen, die hauptsächlich Kinder fasziniert, beschäftigt und beruhigt. Spieluhren sind in vielen Kinderzimmern zu finden, wo sie als Einschlafhilfe dienen und die Kleinsten mit sanften Klängen in den Schlaf wiegen. Sehr beliebt sind Spieluhren als Kuscheltiere oder Nachtlichter, die neben der Musikwiedergabe noch weitere Funktionen bieten. Spieluhren gelten auch als beliebtes Geschenk für werdende Eltern und ihren Nachwuchs.

Für wen sind Spieluhren geeignet?

Im Grunde genommen sind Spieluhren für jeden geeignet, der sich von einer beruhigenden Melodie entspannen oder in den Schlaf wiegen lassen will. Hauptsächlich sprechen die Spieluhren Kinder im jüngeren Alter an. Da die Melodien in der Regel einen beruhigenden Effekt haben, sind sie zu Einschlafbegleitern in vielen Kinderzimmern geworden und stellen einen wichtigen Teil des Einschlafrituals dar. Babys und Kleinkinder lauschen gern auf die Melodien. Die Spieluhren geben dem Kind ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit.

Die Hauptfunktion einer Spieluhr ist die Einschlafbegleitung, die das Kind mit der sanften Melodie beruhigen soll. Viele Spieluhren, die es heutzutage auf dem Markt gibt, erfüllen noch zahlreiche weitere Funktionen. Die meisten Kinder beschäftigen sich gern mit der Spieluhr und nutzen sie als Spielzeug. Viele Hersteller lassen sich immer wieder neue Zusatzfunktionen einfallen, damit die Spieluhr nicht nach kurzer Zeit langweilig wird.

Warum haben Spieluhren einen beruhigenden Effekt? Zum einen sind die Melodien von Spieluhren so gewählt, dass sie ein ruhiges und harmonisches Lied wiedergeben. Ein weiterer Grund ist, dass viele Schwangere Spieluhren nutzen, um bereits dem Ungeborenen Melodien vorzuspielen. Ist das Kind geboren, verbindet es die Melodie, die Naturgeräusche oder die Klänge mit der sicheren Zeit im Mutterleib.

Welche Vorteile und Nachteile hat eine Spieluhr?

Es wurde bereits erläutert, dass eine Spieluhr eine beruhigende Wirkung haben kann. Viele Babys und Kleinkinder lauschen gern auf die Melodie und kommen zur Ruhe, indem sie andere Sachen um sich herum ausblenden. Aus diesem Grund eignet sich eine Spieluhr sehr gut als Einschlafbegleitung. Sie vermittelt vielen Kindern Wohlbefinden, Behaglichkeit und das Gefühl von Sicherheit. Dazu bietet die Spieluhr einen akustischen Reiz und fördert die Konzentrationsfähigkeit, wenn das Kind auf die Melodie lauscht.

Oftmals mehrere Funktionen: Ein weiterer Vorteil von Spieluhren ist, dass sie häufig zusätzliche Funktionen erfüllen, als Kuscheltier dienen oder mit einer Nachtlichtfunktion ausgestattet sind. Es gibt Spieluhren in Form von Schmuckschatullen oder Boxen, die ein sicherer Aufbewahrungsort für wertvolle Kleinteile sind.

Nachteilig ist, dass eine Spieluhr manche Kinder vom Schlafen ablenkt. Dann ist das Kind zu sehr damit beschäftigt, die Spieluhr zu begutachten, damit zu spielen oder auf die Musik zu lauschen. Manche Kinder benötigen zum Einschlafen eher Ruhe als Musik oder empfinden die Spieluhr als störend. Eltern sollten abwägen, ob das Kind mit einer Spieluhr besser zur Ruhe kommt oder eine ruhige Schlafumgebung sinnvoller ist.

Welche Arten von Spieluhren gibt es?

Spieluhren sind in vielen Formen und Varianten verfügbar. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Modelle, die sich nicht nur im Aussehen unterscheiden, sondern auch verschiedene Funktionen aufweisen. Nachfolgend gehen wir auf die folgenden Arten von Spieluhren ein:

• Spieluhr als Kuscheltier
• Spieluhr mit Nachtlicht
• Spieluhrboxen

Spieluhr als Kuscheltier

Eine der bekanntesten Varianten einer Spieluhr ist ein Kuscheltier, das mit einem Aufziehband ausgestattet ist. Wenn das Kind größer ist, kann es daran ziehen und damit den Mechanismus zum Abspielen der Melodie auslösen. Der Vorteil ist, dass das Kuscheltier als nächtlicher Einschlafbegleiter dienen kann. Oftmals ist das Spielzeug kindgerecht und niedlich gestaltet – beispielsweise in Form eines Tieres. Viele Kinder nutzen die Spieluhr, um im Bett zu kuscheln oder sich nicht allein zu fühlen. Meist ist es möglich, zwischen verschiedenen Liedern zu wählen oder das Spielwerk auszutauschen.

Nachteilig ist, dass sich einige dieser Spieluhren nicht in der Waschmaschine reinigen lassen, da das Spielwerk fest in das Kuscheltier integriert ist. Der Umstand, dass die Melodie endet, sobald die Aufziehschnur aufgerollt ist, kann sowohl Vorteil als auch Nachteil sein. So ist es immer wieder erforderlich, die Spieluhr aufzuziehen. Andererseits verbraucht die Spieluhr keinen Strom, denn es sind keine Batterien für den Betrieb nötig.

Spieluhr mit Nachtlicht

Bei diesen Varianten handelt es sich häufig um elektrische Geräte, die einen Stromanschluss oder Batterien erfordern. Der Vorteil ist, dass das Kind neben den akustischen Reizen ein kleines Licht mit der Spieluhr hat, das vielen Kindern die Angst vor der Dunkelheit nimmt. Oft spielen diese Spieluhren eine Melodie passend zu Lichteffekten ab, wie beispielsweise Sternenhimmel-Projektoren. Häufig sind mehrere Melodien wählbar und es ist ein Endlosbetrieb möglich, wenn das Gerät am Strom hängt.

Spieluhrboxen

Auf dem Markt gibt es zahlreiche Aufbewahrungsboxen, die mit einer Spieluhr ausgestattet sind. Wenn das Kind den Deckel der Box aufklappt, ertönt die Melodie. Zusätzlich dreht sich häufig eine Figur, deren Antrieb über den Aufziehmechanismus der Spieluhrbox erfolgt. Größere Kinder können den Aufziehmechanismus selbst betätigen und die Melodie läuft in der Regel länger als bei aufziehbaren Kuscheltieren. Nachdem die Melodie endet, ist es erforderlich, die Box erneut aufzuziehen.

Neben den Aufziehboxen gibt es Spieluhrboxen mit Handkurbel. Hier ertönt die Melodie nur, wenn das Kind die Kurbel betätigt. Mit solchen Varianten kann das Kind aktiv beim Musizieren mitmachen. Die Spieluhrboxen dienen oftmals als Aufbewahrungsort für persönliche Gegenstände.

Wie funktioniert eine Spieluhr?

Wie eine Spieluhr funktioniert, ist abhängig von der Art der Spieluhr, unterscheidet sich aber zur Funktionsweise der Spieldose. Es gibt folgende Antriebsarten für die Geräte:

1. Batterien oder Strom
2. Aufziehband
3. Aufziehknopf
4. Handkurbel

Elektrische oder mechanische Funktionsweise: Spieluhren, die Strom oder Batterien benötigen, sind elektrische Geräte. Die drei anderen Varianten sind mit einem Mechanismus ausgestattet, der für das Abspielen der Melodie verantwortlich ist. Im Abschnitt „Geschichte der Spieluhr“ wird näher auf die gängigen Mechanismen eingegangen und der Vorgang erläutert.

Welche Kriterien sollte ich beim Kauf einer Spieluhr beachten?

Am Markt gibt es zahlreiche Modelle und die verschiedensten Formen von Spieluhren, sodass die Auswahl nicht einfach ist. Wer sichergehen möchte, das richtige Modell zu wählen, sollte vor dem Kauf einige Kriterien festlegen und folgende Auswahlpunkte in seine Kaufentscheidung einbeziehen:

• Art der Spieluhr: Die drei Arten von Spieluhren wurden bereits vorgestellt, deren Vorteile und Nachteile beschrieben. Eltern können zwischen einer Spieluhr als Kuscheltier, einer Spieluhr mit Nachtlicht oder einer Spieluhrbox zur Aufbewahrung von Gegenständen wählen. Innerhalb der Kategorien gibt es viele Variationen und Formen von Spieluhren. Ausschlaggebend beim Kauf sind in dem Zusammenhang der eigene Geschmack und die Vorlieben des Kindes – beispielsweise, ob es bestimmte Tiere, Farben oder Figuren mag. Zudem sind einige Spieluhren erhältlich, die einen Fan- oder Sammlerwert haben. Hierfür interessieren sich eher größere Kinder, Jugendliche oder Erwachsene.
• Länge der Schnur: Die Länge der Schnur einer ausziehbaren Spieluhr nimmt Einfluss darauf, wie lange die Musik läuft. Ist die Schnur zu lang, kann sie allerdings zu einer Gefahr für das Kind werden. Eltern sollten darauf achten, dass sich das Kind nicht in der Schnur verheddern kann oder dass die Schnur keine Gliedmaßen abschnürt. In der Regel gibt der Hersteller eine Altersempfehlung für die Spieluhr an.
• Lautstärke: Die Lautstärke der Spieluhr spielt eine wichtige Rolle, wenn das Gerät zur Einschlafbegleitung dienen soll. Eine zu laute und durchdringende Musik ist nicht beruhigend und hält im schlechtesten Fall das Kind länger wach als nötig. Die Musik sollte trotzdem laut genug sein, um die Aufmerksamkeit des Kindes zu erregen.
  
  

  Tipp: Einige Hersteller geben die Lautstärke in Dezibel an. Wer diese Angabe nicht hat, kann auf Erfahrungsberichte von Kunden zurückgreifen.
• Pflege: Wenn die Spieluhr häufig zum Einsatz kommt, sammelt sich zwangsläufig Schmutz auf der Oberfläche an – ob durch Staub, klebrige Kinderhände oder andere Verschmutzungen. Deshalb benötigt die Spieluhr regelmäßig eine Reinigung. Der Ratgeber informiert in einem späteren Abschnitt darüber, wie die Reinigung erfolgen kann. Bei einigen Herstellern ist es möglich, die Technik aus der Kuscheltier-Spieluhr zu entfernen und die Hülle in die Waschmaschine zu geben.
• Lichteffekte: Lichteffekte sind in der Regel in Spieluhren integriert, die als Nachtlicht dienen. In Verbindung mit dem Licht kann die Spieluhr die Dunkelheit verscheuchen und einen zusätzlich beruhigenden Effekt auf das Kind ausüben. Es gibt Lichteffekte in Form kleiner, einfacher Nachtlichter oder als Projektionen an Decke und Wänden des Kinderzimmers.
• Kuschelmöglichkeit: Wenn die Spieluhr die Form eines Plüschtieres hat, erfüllt sie gleich mehrere Funktionen. Neben der Musikfunktion dient die Spieluhr als Kuscheltier, viele Kinder möchten beim Einschlafen nicht mehr auf den treuen Begleiter verzichten.
• Altersempfehlung: Die meisten Hersteller geben zum Spielzeug eine Altersempfehlung. Spieluhrboxen eignen sich eher für etwas ältere Kleinkinder als für Babys, die bereits mit dem Aufziehmechanismus umgehen können. Für Babys und kleinere Kinder sind Spieluhren mit Nachtlicht oder in Form von Plüschtieren sinnvoll.
  
  

  Bitte beachten: Bei Spieluhren ist es wichtig, die Altersempfehlung zu berücksichtigen, damit das Kind lange Spaß an der Spieluhr hat und ungefährdet damit spielen kann.
• Dauer der Melodie: Je nachdem, ob die Spieluhr einen Aufziehmechanismus oder eine Aufziehschnur hat, variiert die Spieldauer der Melodie. Die Melodie sollte nicht zu kurz sein, damit das Kind die Möglichkeit hat, mit der Musik einzuschlafen. Je kürzer die Melodie ist, umso häufiger ist es erforderlich, die Spieluhr wieder aufzuziehen. Spieluhren mit Batterien oder Stromanschluss spielen Musik über eine längere Dauer.
• Spielmöglichkeiten: Die Spieluhr bietet mehr Spaß, je mehr Spielmöglichkeiten sie bietet. Zum Spielen nicht geeignet sind Spieluhren mit Nachtlichtfunktion. Viele Kinder nutzen gern die Spieluhrboxen, die mit einer Handkurbel oder Ähnlichem selbst aufgezogen werden können. Sie dienen gleichzeitig als Aufbewahrungsboxen oder es dreht sich eine Figur durch den im Innern befindlichen Mechanismus. Weitere Spielmöglichkeiten bieten Spieluhren in Form eines Kuscheltiers.
• Batterien oder Stromanschluss: Elektrische Spieluhren, die mit Stromanschluss oder Batterien funktionieren, spielen die Melodie länger ab, häufig sind mehrere Melodien verfügbar. Der Nachteil ist, dass Eltern entweder abhängig vom Stromanschluss sind oder die Batterien nach einiger Zeit austauschen müssen.

Wieso es wichtig ist, bei Kinderspielzeug auf die Materialien zu achten, zeigt folgendes Video der Stiftung Warentest:

Wo kann ich eine Spieluhr kaufen?

Spieluhren gibt es in zahlreichen Spielzeugfachgeschäften. Der Vorteil liegt darin, dass Eltern die Spieluhr direkt vor Ort begutachten und im besten Fall ausprobieren können, um die Lautstärke der Musik einzuschätzen. Auch eine fachliche Beratung ist möglich. Der Nachteil beim Kauf im Fachhandel liegt darin, dass meist nur eine begrenzte Auswahl gegeben ist. Das macht es schwieriger, eine geeignete Spieluhr für die individuellen Bedürfnisse des Kindes und die Anforderungen der Eltern zu finden. Je geringer die Auswahl ist, desto schwerer gestaltet sich ein Preisvergleich.

Wer eine große Auswahl Spieluhren vergleichen möchte, wird im Internet fündig. Online gibt es nahezu alle Formen und Varianten von Spieluhren und ein Preisvergleich unter den verschiedenen Modellen ist problemlos machbar. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte ersetzen zumindest teilweise eine fachliche Beratung oder das Ausprobieren der Spieluhr vor Ort.

Was kostet eine Spieluhr?

Der Preis eine Spieluhr variiert je nach Modell und Ausführung. Kriterien wie Antriebsmechanismus, Art der Spieluhr und Spielmöglichkeiten nehmen Einfluss auf den Preis. Die meisten Spieluhren sind im zweistelligen Bereich erhältlich. Hochwertige Modelle, die weitere Funktionen wie eine Lichtprojektion an der Kinderzimmerdecke mit sich bringen, sowie Sammlerstücke können im dreistelligen Bereich liegen.

Wie kann ich eine Spieluhr reinigen?

Die Reinigung einer Spieluhr sollte regelmäßig erfolgen, damit sich kein Staub und keine Verschmutzungen auf dem Spielzeug sammeln und an die Hände, den Mund oder in die Atemwege des Kindes gelangen. Nachfolgend wird erklärt, wie Eltern die verschiedenen Spieluhrarten reinigen können:

• Spieluhren als Kuscheltiere: Aus einigen Spieluhren kann das Spielwerk entfernt und die Hülle in der Waschmaschine gewaschen werden. Diese Reinigung ist sehr effektiv und entfernt sehr gut die Verschmutzungen. Ist das Spielwerk fest integriert, gilt es, den Stoff der Plüschuhr an der Oberfläche von Hand zu reinigen. Hier können ein nasser Lappen oder eine weiche Bürste zum Einsatz kommen.
• Spieluhrboxen und Nachtlicht: Diese Spieluhren verfügen in der Regel über glatte Oberflächen, die mit einem feuchten Tuch abgewischt werden können. Wer Staubansammlungen aus schwer zugänglichen Ritzen an der Spieluhr entfernen möchte, kann einen Föhn zu Hilfe nehmen und die Ritzen ausblasen. Der Föhn sollte nicht auf heißester Stufe stehen.

Vorsicht vor Feuchtigkeit: Bei elektrischen Spieluhren darf keine Feuchtigkeit ins Innere der Spieluhr gelangen, da dies zu Kurzschlüssen führen und die Spieluhr unbrauchbar machen kann.

Die Geschichte der Spieluhr

Die erste Spieluhr beziehungsweise Musikdose erfand der Uhrmacher Antoine Favre Salomon. Im Jahr 1796 machte er sich das Prinzip der klingenden Stahlzungen für eine musizierende Taschenuhr zunutze. Viele spätere Spieluhren basierten auf diesem Prinzip, bei dem eine Tonzunge auf einem Zungenbalken angebracht war. Später nutzten viele Hersteller bei den sogenannten Segmentmusikdosen mehrere Tonzungen auf einem Stahlblech, erfunden von einem Genfer Fabrikanten im Jahre 1810.

Die Tonzungen erzeugen einen bestimmten Ton. Die Spieluhr ist mit einem rotierenden Zylinder, der sogenannten Tonwalze, ausgestattet. Die Walze wiederum ist mit Stahlstiften besetzt. Dreht sich dieser Zylinder, reißt er die verschiedenen Tonzungen an. Damit bringt er die Tonzungen zum Klingen. Durch die Anordnung der Tonzungen entsteht eine bestimmte Melodie. Das Drehen des Zylinders erfolgt über einen Aufziehmechanismus in Form eines Drehknopfs oder einer Aufziehschnur.

FAQ – häufige Fragen rund um Spieluhren

Welche Formen von Plüschspieluhren gibt es?

Spieluhren gibt es in allen möglichen Formen von Plüschtieren. Von Stoffpuppen bis hin zu Tierfiguren, Himmelskörpern oder Alltagsgegenständen kann die Spieluhr jede mögliche Form haben.

Gibt es Spieluhren-Sammlerstücke?

Ja, einige Spieluhren gibt es nur in limitierter Auflage oder sie sind sehr selten. Diese Sammlerstücke können mehrere hundert Euro kosten und sehr wertvoll sein. Manche Menschen sammeln Spieluhren zu bekannten Themen oder bekannten Filmen wie der Kultserie „Game of Thrones“.

Gibt es Spieluhren für Erwachsene?

Ja, eine Spieluhr ist nicht zwangsläufig nur für Kinder gemacht. Es gibt zahlreiche Spieluhren, die sich nicht als Spielzeug eignen, weil sie aus brüchigen oder ungeeigneten Materialien bestehen. Diese Modelle sind beispielsweise aus Holz, Glas oder Porzellan und hauptsächlich für Sammler und Liebhaber gedacht.

Gibt es einen Spieluhren-Test mit Testsieger der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat noch keinen Spieluhren-Test mit Testsieger durchgeführt. Sollten die Experten das nachholen, wird an dieser Stelle darüber informiert. Im Jahr 2009 hat die Verbraucherorganisation einen Artikel veröffentlicht, in dem es um Spielzeug und Lärm ging. Die Stiftung Warentest weist darauf hin, dass zu lautes Spielzeug bleibende Gehörschäden verursachen kann.

Deshalb sollten Spielsachen eine Lärmhöchstgrenze nicht überschreiten. Die Verbraucherorganisation nahm 25 Spielzeuge für Babys und Kleinkinder unter die Lupe und richtete das Augenmerk auf den Lärmpegel. Die meisten der Produkte hielten den Grenzwert ein.

Bei der Prüfung wurde der Lärmpegel der Spielzeuge in Abständen von 2,5 Zentimetern, 25 und 50 Zentimetern gemessen. Dauergeräusche mussten leiser sein als Impulsgeräusche. Die Stiftung Warentest machte Unterschiede bei Spielzeugen, die sich in der Nähe des Ohres befanden und für die ein Grenzwert von 80 Dezibel galt, sowie bei Spielzeugen mit einem Abstand von 25 Zentimetern, für welche die Grenzwerte je nach Art der Geräusche variierten.

Beispiele für ohrnahes Spielzeug sind Walkie Talkies, die viele Kinder wie Telefone benutzen. In diesem Abstand zum Ohr überschritten die getesteten Geräte den Lärmgrenzwert. Die beiden im Test bewerteten Spielzeughandys wiesen einen zulässigen Lärmpegel auf.

Eine Spieluhr im Test: Wie der Überschrift des Artikels auf der Website des Verbraucherportals zu entnehmen ist, befand sich unter den getesteten Spielzeugen eine Spieluhr, die nicht negativ auffiel.

Von den Musikspielzeugen, unter denen sich Xylophone, Trommeln und Rasseln sowie Saxophon und Flöte befanden, überschritt nur eine Trillerpfeife den Grenzwert. Ein CD-Player sorgte für jede Menge Krach durch ein Rückkopplungspfeifen. Eltern sollten laut der Stiftung Warentest darauf achten, dass das Spielzeug keine zu lauten und durchdringenden Geräusche macht. Der Artikel ist hier nachzulesen.

Hat Öko-Test einen Spieluhren-Test veröffentlicht?

Im Jahr 2017 hat Öko-Test 19 Spieluhren getestet – mit dem Ergebnis, dass einige der Einschlafhilfen Sicherheitsmängel aufwiesen. Vier Spieluhren konnten mit einer sehr guten und guten Bewertung abschließen, fünf der Spieluhren erhielten die schlechteste Bewertung. Öko-Test legte bei der Prüfung der Spielzeuge das Hauptaugenmerk auf enthaltene Schadstoffe. Die Uhren, die im Test nur eine ungenügende Bewertung erhielten, hielten keiner Zugprüfung stand. Nähte und Stoffe rissen, die enthaltene Faserfüllung war für das Kind zugänglich. Damit verstießen die Spielzeuge gegen die Spielzeugnorm DIN-EN 71.

Im Jahr 2009 veröffentlichte Öko-Test bereits einen Spieluhren-Test, bei dem die Lautstärke der Spieluhren im Vordergrund stand. Fünf der getesteten Produkte waren lauter, als es die Richtlinie der Spielzeugnorm zuließ. Im Test aus dem Jahr 2017 lag keines der getesteten Produkte über dem Grenzwert. 17 der Spieluhren hatten einen ohrnahen Wert zwischen 50 und 60 Dezibel, was lauter als ein Gespräch bei normaler Lautstärke ist. Keine der getesteten Spieluhren würde laut Experten das Gehör des Kindes schädigen.

Da viele Spieluhren zum Kuscheln geeignet sind, sollten sie keine Schadstoffe enthalten. Drei der getesteten Produkte enthielten ein hautreizendes Material, das Halbmetall Antimon. 13 weitere Hersteller nutzten Weißanteile, um die Stoffe der Spieluhren aufzuhellen. Diese Inhaltsstoffe belasten die Umwelt, da sie die Natur nicht abbauen kann. Zudem können sie über den Schweiß auf die Haut des Kindes gelangen und in Verbindung mit Sonnenlicht für Hautreizungen und Rötungen sorgen. Die Informationen, Testergebnisse und Testsieger des Tests sind hier abrufbar.

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