9 verschiedene Musik-Streamingdienste im Vergleich – finden Sie Ihren besten Musikstreamingdienst zum ortsunabhängigen Hören Ihrer Lieblingsmusik – unser Test bzw. Ratgeber 2023
Musikstreaming ist, kurz und knapp, das Anhören von Musikstücken über das Internet, ohne die Musik selbst auf dem abspielenden Gerät zu besitzen. Es gibt inzwischen zahlreiche Anbieter, die Musik in großer Auswahl zur Verfügung stellen. Am bekanntesten dabei ist YouTube, wobei es hier eine Kombination aus Musik und Video gibt. Die Musikvideos großer und kleiner Künstler finden sich kostenfrei auf diesem Portal.
Das reine Musikstreaming, also ohne Video, sondern nur mit Audio, wird von Spotify, Amazon, Google oder Apple angeboten, um nur die größten und bekanntesten Anbieter zu nennen. Aber auch YouTube ist jetzt in diesen großen Markt eingestiegen. Der Trend zur CD ist seit Jahren enorm rückläufig, was anfangs mit Raubkopierern in Zusammenhang gebracht wurde, inzwischen aber dem Streamen von Musik zu verdanken ist.
Was aber ist beim Musik-Streaming besonders zu beachten? Der folgende Musik-Streaming-Vergleich kann einige Anreize geben. Neben dem Vergleich der bekanntesten Dienste erläutert der folgende Ratgeber auch wichtige Themen im Zusammenhang mit dem Musikstreaming. Zudem folgt ein Blick darauf, ob die Stiftung Warentest oder Öko-Test bereits Streamingdienste einem Test unterzogen haben.
9 verschiedene Musik-Streamingdienste im Vergleich









- 1. 9 verschiedene Musik-Streamingdienste im Vergleich
- 1.1. Was ist ein Musik-Streamingdienst?
- 1.2. Die Vorteile von Musik-Streamingdiensten
- 1.3. Die Nachteile des Musik-Streamings
- 1.4. Was kostet Musikstreaming?
- 1.5. Welcher Musik-Streamingdienst ist der beste?
- 1.6. Probleme mit dem Jugendschutz
- 1.7. FAQ – häufig gestellte Fragen zu Musik-Streaming-Anbietern
- 1.8. Musik-Streaming-Test mit überraschendem Testsieger bei der Stiftung Warentest
- 1.9. Gibt es weitere unabhängig Musik-Streaming-Tests?
- 1.10. Welche Musik-Streamingdienste sind die besten?
- 1.11. Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
- 2. Finden Sie Ihren besten Musik-Streamingdienst: ️⚡ Ergebnisse aus dem Musik-Streamingdienst Test bzw. Vergleich 2023
Inhalt
Unsere Musik-Streamingdienste-Empfehlungen




1. Amazon Music – Musik-Streamingdienst mit geringen Gebühren

Über den Musik-Streamingdienst von Amazon Music sind mehr als 100 Millionen Lieder sowie Hörbücher und Musikvideos verfügbar. Dazu muss der Dienst Amazon Music Unlimited abonniert werden. Erfahrungsberichten zufolge ist die Auswahl an Hörbüchern überschaubar. Dafür bietet Amazon die Hörbuch-Plattform Audible an.
Die Musikwiedergabe erfolgt bei Amazon Music in vier Qualitätsstufen: Standardqualität, CD-Qualität, hochauflösende Studioqualität und 3D-Klang. Was 3D-Sound ist, wird hier erklärt. Preislich gehört die Streaming-Plattform zu den günstigen Anbietern. Durch die Studenten- und Familientarife können Nutzer Kosten sparen. Optional ist der Musikdienst in Form von „Amazon Music Free“ auch kostenlos nutzbar, wird dann aber von Werbung unterbrochen. Zur Auswahl stehen folgende Tarif-Optionen bei Amazon Music Unlimited:
- Standardtarif: 8,99 Euro pro Monat
- Studententarif: 4,99 Euro pro Monat
- Familienabo: 14.99 Euro pro Monat
Mit der AutoRip-Rip Funktion können Nutzer von Amazon Music berechtigte physische Alben von der CD direkt in ihre Musikbibliothek übertragen. Zudem bietet der Streamingdienst einen Offline-Modus und lässt sich über den Alexa-Sprachassistenten steuern. Ein Empfehlungsalgorithmus unterstützt Musikfreunde dabei, viele neue Lieblingslieder zu finden. Zudem gibt es bei Amazon Music eine Songtextanzeige sowie die Möglichkeit, Playlists zwischen unterschiedlichen Endgeräten zu synchronisieren.
Der Kundenservice von Amazon Music steht per Telefon, E-Mail und Live-Chat zur Verfügung. Es gibt einen FAQ-Bereich und einen Chat-Bot. Als Zahlungsmöglichkeiten akzeptiert der Dienst Kredit– und Bankkarten sowie Amazon Store Cards.
- AutoRip (MP3-Versionen von berechtigten physischen Alben in Musikbibliothek laden)
- Exklusive Podcasts über Amazon Originals
- Über 100 Millionen Lieder
- Podcasts, Hörbücher, Musikvideos und Livestreams
- Musik in CD-Qualität, Studioqualität und 3D-Klang
- Empfehlungs-Algorithmus
- Songtextanzeige
- Unterstützt Sprachsteuerung (Alexa)
- Kompatibel mit Smartphones, Smart-TVs, Computern, Tablets, Smartwatches und Auto-Systemen
- Kostenloses Streaming mit Werbung
- Studententarife und Familientarife
- Drei Zahlungsmethoden (Kreditkarte, Bankkarte und Amazon Store Card)
- Kein Live-Radio
- Nicht mit Konsolen kompatibel
- Nur 30 Tage Probezeit
FAQ
2. Deezer Musik-Streamingdienst –mit SongCatcher-Funktionen zum Erkennen von Liedern im Radio und mehr

Bei dem Musik-Streamingdienst Deezer gibt es nicht nur über 90 Millionen verfügbare Lieder, sondern auch mehr als 32.000 Radiosender. Es handelt sich um einen der wenigen Dienste, die auch klassisches Radio streamen. Zudem bietet Deezer Live-Fußball- und Konzert-Übertragungen an. Musikvideos gehören nicht zum Angebot des Musik-Streamingdienstes.
Die Soundqualität der Musikwiedergabe lässt sich in vier Stufen wählen: Standardqualität, CD-Qualität, Studioqualität und 3D-Klang. Preislich zählt Deezer nicht zu den günstigsten Anbietern. Verfügbar sind neben dem Standardtarif auch ein Studenten- und ein Familientarif. Wer sich nicht sicher ist, kann den Dienst 90 Tage kostenlos testen. Es gibt folgende Abos:
- Standardtarif: 10,99 Euro pro Monat
- Studententarif: 5,99 Euro pro Monat
- Familientarif: 16,99 Euro pro Monat
Unter Deezer Originals hält die Musikstreaming-App diverse exklusiv bei Deezer verfügbare Inhalte bereit – unter anderem Live-Konzerte, von Musikern zusammengestellte Mixtapes oder eigens produzierte Podcasts. Zudem gibt es einen Offline-Modus, einen Empfehlungsalgorithmus und eine Songtextanzeige. Ebenfalls als Vorteil anzumerken: Deezer ermöglicht das Importieren von eigener Musik auf die Cloud des Anbieters, was einen leichten Zugriff über verschiedene Endgeräte ermöglicht. Worum es sich bei einem Cloud-Speicher genau handelt, ist hier nachzulesen.
Deezer bietet keine telefonische Kundenbetreuung. Der Kundensupport steht ausschließlich per E-Mail oder Live-Chat zur Verfügung. Für häufig auftretende Probleme gibt es einen Chat-Bot und einen FAQ-Bereich. Zu den nutzbaren Zahlungsoptionen zählen PayPal, Kreditkarte, Google Pay und iTunes.
Das folgende Video aus dem Jahr 2018 vergleicht Deezer mit anderen Musik-Streamingdiensten:
- SongCatcher (Audioerkennung von Liedern per Smartphone)
- Exklusive Inhalte über Deezer Originals (Live-Konzerte, Live-Eps, Musikern zusammengestellte Mixtapes)
- Fußballübertragung per Radio über NDR Info, DLF, Br24 und Sportradio Deutschland
- Über 90 Millionen Lieder
- Podcasts, Live-Radio, Hörbücher und Konzerte
- Musik in CD-Qualität, Studioqualität und 3D-Klang
- Empfehlungs-Algorithmus
- Songtextanzeige
- Unterstützt Sprachsteuerung (Alexa, Siri und Google Assistant)
- Kompatibel mit Smartphones, Smart-TVs, Computern, Konsolen, Tablets, Smartwatches, Auto-Systemen und Konsolen
- Kostenloses Streaming mit Werbeunterbrechungen
- Studententarife und Familientarife
- 90 Tage Probezeit
- Vier Zahlungsmethoden (PayPal, Kreditkarte, Google Pay und iTunes)
- Höhere Kosten im Vergleich zu anderen Anbietern.
- Keine Musikvideos
FAQ
3. Tidal – mit exklusiven Vorabveröffentlichungen

Bei dem Musik-Streamingdienst von Tidal stehe über 80 Millionen Songs und viele Musikvideos zum Streamen bereit. Zudem werden Livestreams und Konzerte übertragen. Live-Radio oder Hörbücher sind nicht verfügbar.
Die Musikqualität ist bei Tidal in vier Stufen wählbar: Standardqualität, CD-Qualität, Studioqualität und 3D-Klang. Die Stufen der Soundqualität „Studioqualität“ und „3D-Klang“ sind nur mit dem Premium-Tarif nutzbar. Eine kostenlose Probezeit bietet Tidal nicht an. Die kostenlose Nutzung mit Werbung ist ebenfalls nicht möglich. Zur Auswahl für ein Abo stehen folgende Tarife:
- Standardtarif: 9,99 pro Monat
- Premiumtarif: 14,99 Euro pro Monat
- Studententarif: 50 Prozent Rabatt auf Standard- oder Premiumtarif
- Familientarif: 14,99 Euro (für bis zu fünf Geräte)
Der Musik-Streamingdienst von Tidal bietet exklusive Vorabveröffentlichungen sowie Eigenproduktionen im Audio- und Videobereich – zum Beispiel Dokumentationen oder Interviews. Die Synchronisation von Playlists auf verschiedenen Endgeräten ist möglich. Die Tidal-App bietet einen Offline-Modus und einen Empfehlungsalgorithmus. Zudem besteht die Möglichkeit, die Musik-Streaming-App über den Alexa-Sprachassistenten zu steuern.
Eine Besonderheit bei Tidal sind die visuellen Alben. Künstler können Videos für ihre Alben erstellen, die zu einem langen Musikfilm zusammengeschnitten werden. Verfügbar ist unter anderem ein 65 Minuten langes Video zu dem Album „Lemonade“ von Beyoncé.
Bei Fragen und Problemen hilft der Kundenservice von Tidal per E-Mail oder Telefon. Ein FAQ-Bereich sorgt für schnelle Hilfe bei häufig auftretenden Problemen. Einen Live-Chat oder Chat-Bot gibt es nicht. Als Zahlungsmöglichkeiten akzeptiert Tidal Kreditkarte, Bankkarte, PayPal und Apple Wallet.
- Wissenswerte Zusatzinformationen zu vielen Alben
- Eigenproduktionen in Video- und Audioform
- Exklusive Vorabveröffentlichungen
- Visuelle Alben
- Über 80 Millionen Lieder
- Podcasts, Musikvideos, Livestreams und Konzerte
- Musik in CD-Qualität, Studioqualität und 3D-Klang
- Algorithmus für Musikempfehlungen
- Songtextanzeige
- Unterstützt Sprachsteuerung (Alexa)
- Kompatibel mit Smartphones, Smart-TVs, Computern, Tablets, Smartwatches, Auto-Systemen und Konsolen
- Studenten- und Familientarife
- Vier Zahlungsmethoden (Kreditkarte, Bankkarte, PayPal und Apple Wallet)
- Kein Live-Radio oder Hörbücher
- Nicht kompatibel mit Konsolen
- Kein kostenloses Streaming mit Werbung
- Nur 30 Tage Probezeit
FAQ
4. YouTube Music – Musik-Streamingdienst mit kostenloser Version

YouTube Music ist ein Musik-Streamingdienst mit über 80 Millionen verfügbaren Liedern. Zusätzlich stehen Hörbücher und Musikvideos zum Streamen bereit. Unterschiedliche Musikqualitäten gibt es nicht. Die Wiedergabequalität ist bei allen verfügbaren Tarifen gleich. Zur Auswahl stehen:
- Standardtarif: 9,99 Euro pro Monat
- Studententarif: 4,99 Euro pro Monat
- Familientarif: 14,99 Euro pro Monat (für sechs Geräte)
Alternativ zu den kostenpflichtigen Tarifen ist YouTube Music mit Werbeeinblendungen auch kostenlos nutzbar. Was den Funktionsumfang betrifft, ist die App des Dienstes gut aufgestellt. Verfügbar sind ein Offline-Modus, eine Songtextanzeige sowie eine Sprachsteuerung per Google Assistant. Zudem besteht die Möglichkeit, eigene Musik in die Cloud hochzuladen und über die YouTube-Music-App wiederzugeben.
Der Kundenservice beim Dienst YouTube Music steht ausschließlich per E-Mail zur Verfügung. Für schnelle Lösungen bei häufig auftretenden Problemen gibt es einen FAQ-Bereich. Zu den verfügbaren Zahlungsoptionen zählen PayPal, Kreditkarte und Paysafe Cards.
- YouTube Music ist in YouTube Premium inbegriffen
- Über 80 Millionen Lieder
- Hörbücher
- Empfehlungs-Algorithmus
- Songtextanzeige
- Unterstützt Sprachsteuerung (Google Assistant)
- Kompatibel mit Smartphones, Smart-TVs, Computern und Tablets
- Kostenloses Streaming mit Werbung möglich
- Studententarife und Familientarife
- Drei Zahlungsmethoden (PayPal, Kreditkarte und Paysafe Card)
- Keine Podcasts, Live-Radio, Livestreams oder Konzerte
- Musik nur in Standardqualität
- Nicht kompatibel mit Konsolen, Smartwatches und Auto-Systemen
- Nur 30 Tage Probezeitraum
FAQ
5. Spotify Musik-Streamingdienst – mit Spotify Kids für kindgerechte Inhalte

Die Musikstreaming-App von Spotify ist mit Werbung kostenlos nutzbar. Wer keine Werbung will, kann bei dem Dienst zwischen einem Standard- und einem Premium-Abo sowie einem Studenten- und einem Familientarif wählen:
- Standardtarif: 9,99 Euro pro Monat
- Premiumtarif: 12,99 Euro pro Monat (zwei Geräte)
- Studententarif: 4,99 Euro pro Monat
- Familientarif: 14,99 Euro pro Monat (sechs Geräte)
Was den Funktionsumfang betrifft, zeichnet sich Spotify vor allem durch die vielfältigen Möglichkeiten zur Bedienung per Sprachassistent aus. Neben Alexa und Google Assistant unterstützt die App auch Siri und Bixby – die Sprachassistenten von Apple- und Samsung-Smartphone. Zudem gibt es mit der Spotify-Lite-Option (exklusiv für Android-Geräte) die Möglichkeit, mit geringerem Datenverbrauch zu streamen.
Bei den Grundfunktionen ist Spotify ähnlich aufgestellt wie andere Musik-Streamingdienste: Offline-Modus, Songtextanzeige, Empfehlungsalgorithmus und Synchronisierung von Wiedergabelisten zwischen unterschiedlichen Endgeräten. Der Kundenservice des Musik-Streamingdienstes ist nicht nur per Telefon und E-Mail, sondern auch per Chat auf Facebook und Twitter zu erreichen. Zudem ist ein FAQ-Bereich verfügbar. Vorteilhaft ist, dass der Musik-Streamingdienst neben Zahlungsmöglichkeiten wie PayPal, Kreditkarte, Sofortüberweisung und Klarna auch die Abrechnung über den Mobilfunkanbieter erlaubt.
- Spotify Lite (Streaming mit geringerem Datenverbrauch)
- Spotify Kids (App mit kindgerechten Inhalten und exklusiven Podcasts)
- Über 82 Millionen Lieder
- Podcasts und Hörbücher
- Empfehlungsalgorithmus
- Songtextanzeige
- Mit vier Sprachassistenten kompatibel (Alexa, Bixby, Siri und Google Assistant)
- Kompatibel mit Smartphones, Smart-TVs, Computern, Tablets, Smartwatches, Auto-Systemen und Konsolen
- Kostenloses Streaming mit Werbung
- Studententarife und Familientarife
- Fünf Zahlungsmethoden (PayPal, Kreditkarte, Sofort, Klarna, Mobilfunktarif)
- Keine Musikvideos, Live-Radio, Livestreams oder Konzerte
- Musik nur in Standardqualität
- Nur 30 Tage Probezeit
FAQ
6. Apple Music – Musik-Streamingdienst mit Radio und Live-Konzerten

Apple Music ist ein Musik-Streamingdienst mit einer großen Auswahl an Inhalten zum Streamen. Neben über 90 Millionen Songs gibt es Podcasts und Hörbücher, Live-Radio, Musikvideos und Live-Konzerte.
Die Musikqualität lässt sich bei Apple Music in vier Qualitätsstufen wählen: Standardqualität, CD-Qualität, Studioqualität und 3D-Klang. Preislich ordnet sich der Musikdienst mit seinen drei Tarifoptionen im Mittelfeld ein. Zur Auswahl stehen:
- Standardtarif: 9,99 Euro pro Monat
- Studententarif: 5,99 Euro pro Monat
- Familientarif: 14,99 Euro pro Monat (sechs Geräte)
Wer immer auf der Suche nach neuer Musik ist, bekommt bei Apple Music eine gute Hilfestellung: Die Apple Music Charts umfassen die 100 meistgehörten Songs des Tages. Der Streamingdienst stellt eine Cloud zur Verfügung, in die Nutzer eigene Lieder hochladen und über die Apple-Music-App nutzen können. Zudem sind Grundfunktionen wie ein Offline-Modus, ein Empfehlungsalgorithmus oder eine Songtextanzeige vorhanden.
Der Kundenservice von Apple Music ist per Telefon und E-Mail sowie per Chat über die Apple Support App verfügbar. Ein FAQ-Bereich sorgt für schnelle Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen. Als Zahlungsmöglichkeiten akzeptiert der Musik-Streamingdienst PayPal, Apple Pay, Apple Cash und Apple-ID-Guthaben.
- Apple-Music-Voice-Account (geringere Kosten bei eingeschränktem Funktionsumfang)
- Über 90 Millionen Lieder
- Podcasts, Live-Radio, Musikvideos, Konzerte und Hörbücher
- Musik in Standardqualität, CD-Qualität, Studioqualität und 3D-Klang
- Empfehlungsalgorithmus
- Songtextanzeige
- Unterstützt Sprachsteuerung (Alexa und Siri)
- Kompatibel mit Smartphones, Smart-TVs, Computern, Tablets, Smartwatches, Auto-Systemen und Konsolen
- Studententarife und Familientarife
- Vier Zahlungsmethoden (PayPal, Apple Pay, Apple Cash und Apple-ID-Guthaben)
- Keine Livestreams
- Kein kostenloses Streaming mit Werbung
- Nur 30 Tage Probezeit
FAQ
7. Qobuz Musik-Streamingdienst – mit exklusiven redaktionellen Inhalten

Im Angebot des Streamingdienstes von Qobuz befinden sich mehr als 80 Millionen Lieder sowie eine Auswahl an Podcasts. Mit Blick auf die verfügbaren Musikqualitäten fällt auf, dass im Vergleich zu anderen Anbietern weniger Optionen verfügbar sind. Bei Qobuz lässt sich Musik nur in CD-Qualität und Studioqualität streamen.
Quboz hat zwei Tarifoptionen sowie einen Familientarif. Beide Qualitätsstufen sind in allen Tarifen enthalten. Im Studio- und Sublime-Tarif ist der Dienst gegen Aufpreis auf zwei Endgeräten gleichzeitig nutzbar. Einen Studenten-Tarif gibt es bei dem Musik-Dienst nicht. Zur Auswahl stehen:
- Studio-Tarif: 12,50 Euro pro Monat
- Sublime: 16,67 Euro pro Monat (dauerhaft Rabatte von bis zu 60 Prozent auf Käufe von HI-RES-Audiodateien.
- Familientarif: 20,83 Euro pro Monat (bis zu sechs Geräte)
Qobuz wirbt mit exklusiven redaktionellen Inhalten. Dazu zählen etwa digitalisierte Booklets mit Hintergrundinformationen zu Künstlern oder Alben oder ein Musikmagazin mit Interviews, Albumbesprechungen und Hardware-Tests. Die Qobuz-App ist offline nutzbar und lässt sich über den Alexa-Sprachassistenten bedienen. Zudem gibt es eine Cloud für die Wiedergabe eigener Musik über die App und es besteht die Möglichkeit, Wiedergabelisten zwischen verschiedenen Endgeräten zu synchronisieren.
In Sachen Kundenservice hat Qobuz im Vergleich zu anderen Anbietern Aufholbedarf. Neben einem FAQ-Bereich gibt es nur einen E-Mail-Support, auf den Kunden im Problemfall zurückgreifen können. Zahlungen akzeptiert Qobuz per PayPal, Kreditkarte oder Bankkarte.
- Musikmagazin mit Interviews, Albumbesprechungen und Hardware-Tests
- Digitalisierte Booklets mit Hintergrundinformationen zu Künstlern oder Alben
- Über 80 Millionen Lieder
- Musik in CD-Qualität und Studioqualität
- Hörbücher
- Unterstützt Sprachsteuerung (Alexa)
- Kompatibel mit Smartphones, Smart-TVs, Computern, Tablets und Auto-Systemen
- Familientarif
- Drei Zahlungsmethoden (PayPal, Kreditkarte und Bankkarte)
- Keine Podcasts, Live-Radio, Musikvideos, Konzerte oder Livestreams
- Kein Empfehlungs-Algorithmus
- Keine Songtextanzeige
- Nicht kompatibel mit Konsolen und Smartwatches
- Kein kostenloses Streaming mit Werbung
- Nur 30 Tage Probezeit
- Keine Studententarife
FAQ
8. Napster – Musik-Streamingdienst für die Nutzung im Auto

Wer einen günstigen Musik-Streaming-Anbieter sucht und keinen Wert auf eine größtmögliche Musikbibliothek legt, könnte sich für Napster interessieren. Der Dienst umfasst über 60 Millionen Songs bei der Musikauswahl und eine Auswahl an Hörbüchern. Verschiedene Musikqualitäten gibt es bei dem Musik-Streamingdienst nicht. Auch einen Studententarif suchen Interessierte bei Napster vergebens. Es gibt nur einen Standardtarif und einen Familientarif:
- Standardtarif: 9,95 Euro pro Monat
- Familientarif: 14,99 Euro pro Monat (bis zu sechs Geräte)
Für Eltern interessant: Die Napster-App hat einen Kids-Modus, der die Wiedergabemöglichkeiten auf kindgerechte Inhalte beschränkt. Zudem bietet der Musik-Streamingdienst einen Offline-Modus, einen Empfehlungsalgorithmus und eine Cloud zum Hochladen von eigener Musik und Wiedergeben über die Napster-App. Die Synchronisation von Wiedergabelisten zwischen verschiedenen Geräten ist möglich. Kompatibilität zu Sprachassistenten besteht nicht.
In Sachen Kundenservice bietet Napster nur eine überschaubare Anzahl an Optionen: Einen FAQ-Bereich mit den Antworten auf häufig gestellte Fragen und einen E-Mail-Support. Zu den verfügbaren Zahlungsmöglichkeiten zählen PayPal, Kreditkarte und Bankkarte.
- Auto-Modus (leichtere Bedienung in Fahrzeugen)
- Kids-Modus (nur kindgerechte Inhalte)
- Hörbücher
- Empfehlungs-Algorithmus
- Kompatibel mit Smartphones, Smart-TVs, Computern, Tablets, Konsolen, Smartwatches und Auto-Systemen
- Familientarif
- Drei Zahlungsmethoden (PayPal, Kreditkarte und Bankkarte)
- Keine Podcasts, Live-Radio, Musikvideos, Konzerte oder Livestreams
- Nur 60 Millionen Lieder
- Musik nur in Standardqualität
- Keine Songtextanzeige
- Unterstützt keine Sprachsteuerung
- Kein kostenloses Streaming mit Werbung
- Nur 30 Tage Probezeit
- Keine Studententarife
FAQ
9. SoundCloud – Musik-Streamingdienst mit über 265 Millionen Liedern

SoundCloud unterscheidet sich im Hinblick auf die Musikauswahl von anderen Musik-Streamingdiensten. Die Auswahl ist groß: über 265 Millionen Lieder. Die Musik stammt aber nicht von berühmten Interpreten, sondern wird überwiegend von unbekannten Hobbymusikern hochgeladen. Der Streamingdienst bietet jedem die Möglichkeit, seine eigene Musik auf die Plattform hochzuladen. Wer gerne neue Musik entdeckt und dabei auch unbekannten Interpreten eine Chance gibt, ist bei SoundCloud richtig.
Mit Werbung ist der Musik-Streamingdienst von Sound-Cloud kostenlos nutzbar. Für die kostenpflichtige Version, die in zwei Tarif-Modellen verfügbar ist, gibt es eine 30-tägige Probeversion zum kostenlosen Testen. Ein Studententarif ist verfügbar, ein Familientarif nicht:
- Standardtarif: 9,99 Euro pro Monat
- Premiumtarif: 11 Euro pro Monat (uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte)
Die App von SoundCloud ähnelt klassischen Streamingdiensten. Ein Empfehlungsalgorithmus schlägt automatisch neue Lieder vor. Im Offline-Modus lassen sich vorab heruntergeladene Lieder ohne Internetverbindung wiedergeben. Eine Cloud zum Hochladen von eigener Musik oder Kompatibilität zu Sprachassistenten sind nicht verfügbar.
Für die Kundenbetreuung bietet SoundCloud einen Telefon- und einen E-Mail-Service an. Ein FAQ-Bereich beantwortet die am häufigsten gestellten Fragen. Im Hinblick auf die akzeptierten Zahlungsmöglichkeiten beschränkt sich der Streamingdienst auf PayPal und Kreditkarte.
Eine umfangreiche Anleitung zum Hören und Hochladen von Musik auf SoundCloud zeigt das folgende Video:
- Social-Media-Komponenten (Künstlern folgen, Community-Empfehlungssystem)
- Über 265 Millionen Lieder
- Podcasts und Hörbücher
- Empfehlungsalgorithmus
- Kompatibel mit Smartphones, Tablets, Konsolen und Computern
- Kostenloses Streaming mit Werbung
- Studententarif
- Kein Live-Radio, Musikvideos, Konzerte oder Livestreams
- Musik nur in Standardqualität
- Keine Songtextanzeige
- Unterstützt keine Sprachsteuerung
- Nicht kompatibel mit Smartwatches, Smart-TVs und Auto-Systemen
- Nur 30 Tage Probezeit
- Kein Familientarif
- Nur zwei Zahlungsmethoden (PayPal und Kreditkarte)
FAQ
Was ist ein Musik-Streamingdienst?
Ein Musik-Streamingdienst ist ein Online-Angebot, das auf einem Abo-Modell basiert. Nutzer zahlen einen monatlichen Betrag und erhalten dafür Zugriff auf eine große Musikbibliothek mit mehreren Millionen Inhalten, die streambar sind. „Etwas zu streamen“ bedeutet, es über das Internet wiederzugeben, ohne die Dateien auf dem Abspielgerät gespeichert zu haben.
Die Vorteile von Musik-Streamingdiensten
Die größten Vorteile beim Streamen mit einer Musik-Flat liegen in der ständigen Verfügbarkeit, der Flexibilität sowie der großen Vielfalt der Angebote. Abonnenten eines Musik-Streamingdienstes haben rund um die Uhr Zugriff auf große Musikbibliotheken. Die meisten Anbieter haben über 80 Millionen verschiedene Titel im Angebot. Heutzutage haben fast alle Anbieter Empfehlungsalgorithmen, die Nutzern basierend auf ihren favorisierten Inhalten Titel anbieten, die auf Ihren Geschmack zugeschnitten sind. Damit ist stets für neue Musik gesorgt. Die Möglichkeit, eigene Playlists aus Millionen von Liedern zu erstellen, eröffnet Musikliebhabern ganz neue Sphären.
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass das Katalogisieren der eigenen Sammlung auf dem Computer komplett wegfällt. Auf Streaming-Plattformen sind die Künstler, Alben, Titel und Genres übersichtlich sortiert. Mit einer Suchfunktion finden Nutzer alles, was Sie hören wollen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Name des Künstlers oder der Titel des Songs in die Suchleiste eingegeben wird.
Im Wohnzimmer pausieren, im Arbeitszimmer weiter hören
Egal, auf welchem Gerät der Streamingdienst genutzt wird: Die Software merkt sich, was zuletzt abgespielt wurde. Beispiel: Jemand sitzt im Wohnzimmer vor dem Smart-TV und hört über die App eines Anbieters einen bestimmten Song. Die Person pausiert die Wiedergabe und geht ins Arbeitszimmer. Dort startet sie den Computer und kann den Song an der gleichen Stelle weiter hören. Dasselbe gilt für alle Apps und Geräte des gleichen Streamingdienstes.
Playlisten immer und überall
Eine Playlist ist eine Liste von Songs, die Nutzer selbst anlegen können. Der Vorteil dabei ist, Lieder verschiedener Interpreten in einer festgelegten Reihenfolge abspielen zu können. Wer beim Joggen immer dieselbe Auswahl an motivierenden Liedern hört, kann sich eine „Jogging-Playlist“ anlegen. Geläufig sind auch „Best-of-Playlisten“ mit den persönlichen Lieblingssongs der Lieblingskünstler.
Personalisierte „Radiosender“
Ein weiteres Feature, das bei vielen Musik-Streamingdiensten verfügbar ist, sind individuelle Radiosender. Algorithmen analysieren, welche Songs Nutzer besonders mögen, um Ihnen personalisierte „Radiosender“ anzubieten. Das sind keine echten Radiosender, sondern unendliche Playlisten, die aus einer Mischung der eigenen Lieblingsmusik und Titeln besteht, die Nutzern entsprechend der Analysen des Algorithmus gefallen könnten.
Die Nachteile des Musik-Streamings
Der größte Nachteil des Musik-Streamings liegt in der Wiedergabequalität. Während des Streamings kommt es zu Datenverlusten, was sich negativ auf die Audioqualität auswirkt. Die Wiedergabequalität beim Streamen ist keineswegs schlecht. Sie ist aber oft geringer als bei der Wiedergabe einer MP3-Datei oder einer CD. Nicht alle Streamingdienste bieten Musik in HiFi-Studioqualität an.
Bei Musiksammlern und Audiofanatikern erfreuen sich Streaming-Anbieter keiner großen Beliebtheit. Das hat objektive Gründe. Durch die permanente Verfügbarkeit und die große Auswahl gerät die Wertschätzung für die Kunst in den Hintergrund. Musik wird immer mehr auf die Nutzung über Streamingdienste angepasst. Der Trend geht zu kürzeren Songs, die darauf ausgelegt sind, mehrmals hintereinander angehört zu werden. Zudem kann die große Auswahl überfordern und dem Musikgenuss seinen Reiz nehmen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Songs oder die Diskografien einzelner Künstler von einem Tag auf den anderen verschwinden können – etwa aus lizenztechnischen Gründen. Da das Streaming von der Technik und dem Internet abhängig ist, kann es vereinzelt zu Störungen kommen. Ebenfalls als Nachteil anzumerken ist, dass Nutzer von Musik-Streamingdiensten nicht selbst Eigentümer der Musik sind und Songs nicht exportieren, weitergeben oder zur Weiterverarbeitung nutzen dürfen.
Vor- und Nachteile von Streamingdiensten zusammengefasst:
- Millionen von Musiktiteln jederzeit hörbar
- Empfehlungsfunktionen zeigen neue Musik auf
- Über verschiedene Endgeräte nutzbar
- Erstellen von eigenen Playlists möglich
- Künstler, Alben, Titel und Genres – alles auf einen Blick
- Geringere Klangqualität als CDs
- Musik wird zunehmend für die Wiedergabe über Streamingdienste optimiert
- Weniger Wertschätzung für Musik
- Nutzer sind nicht die Eigentümer der Musik
Was kostet Musikstreaming?
Die meisten Musik-Streamingdienste kosten im Standardtarif etwa 10 Euro pro Monat. Zusätzlich haben viele Dienste Studenten- und Familientarife im Angebot. Studententarife kosten etwa die Hälfte des Standardtarifs. Familientarife kosten rund 50 Prozent mehr, ermöglichen dafür aber die gleichzeitige Nutzung für bis zu sechs Personen. Pro Person gerechnet, ist das die kostengünstigste Möglichkeit für die Nutzung eines Musik-Streamingdienstes.
Welcher Musik-Streamingdienst ist der beste?
Auf die Frage nach dem besten Musik-Streamingdienst gibt es keine pauschale Antwort. Jeder Nutzer hat einen anderen Musikgeschmack und stellt individuelle Anforderungen an die Plattform. Der beste Streamingdienst ist der, der den Anforderungen des Einzelnen gerecht wird. Für Verbraucher ist es nicht einfach, diesen Anbieter zu finden. Auf den ersten Blick scheinen sich alle Dienste zu gleichen. Alle Anbieter haben große Musikbibliotheken mit Millionen von Songs und nahezu allen aktuellen Neuveröffentlichungen. Jede Streaming-App steht für Smartphone und Tablet zur Verfügung. Die Preise fallen ähnlich aus.
Trotz der vielen Gemeinsamkeiten sollte die Auswahl für einen Musikdienst nicht willkürlich getroffen werden. Wer genauer hinsieht, erkennt viele kleine Unterschiede – zusätzliche Leistungen oder besondere Merkmale, die entsprechend den persönlichen Vorlieben und Nutzungsgewohnheiten nützlich oder unnötig sein können. Vor der Auswahl für einen Musikdienst ist es sinnvoll, sich die folgenden Fragen zu stellen:
- Welche Inhalte möchte ich hören? Viele Streamingdienste bieten neben Musik auch Hörbücher, Podcasts, Live-Radio oder Fußball-Übertragungen an, die gestreamt werden können.
- Wie wichtig ist mir die Musikqualität? Während es bei einigen Anbietern nur eine Qualitätsstufe gibt, können Nutzer bei anderen Diensten aus bis zu vier Stufen auswählen. So streamt der Nutzer Musik zuhause mit WLAN in bestmöglicher Qualität. Unterwegs ist sie datensparend in Standardqualität abspielbar.
- Über welche Geräte soll die Musik gestreamt werden? Musik-Streaming ist nicht nur auf dem Smartphone, Tablet und Computer möglich. Einige Anbieter ermöglichen auch Streaming über Konsolen, Smart-TVs, Smartwatches oder Autosysteme.
- Muss der Account mit anderen Personen geteilt werden? Im Familientarif lässt sich ein Account von bis zu sechs Personen gleichzeitig nutzen. Wer sich die Kosten teilt, kann Geld sparen. Da die Kostenunterschiede im Bereich der Familientarife am größten ausfallen, lohnt sich hier ein genauer Blick.
Die Musikqualität – wo liegen die Unterschiede?
Die meisten Musik-Streamingdienste ermöglichen die Audiowiedergabe in unterschiedlichen Qualitätsstufen. In Standardqualität ist der Klang durch Verluste bei der Datenübertragung minderwertiger als bei der Wiedergabe über eine CD. Viele Anbieter nutzen mittlerweile verlustfreie Übertragungstechniken. So ist Musikgenuss nicht nur in CD-, sondern in Studioqualität möglich. Die folgende Übersicht erklärt die Unterschiede zwischen den verschiedenen Musikqualitäten:
- Standardqualität: Verlustbehaftete Datenübertragung führt im Vergleich zur Wiedergabe per CD zu einer geringeren Klangqualität. Es werden komprimierte Audiodateien verwendet, die von Hause aus weniger Informationen enthalten und einen weniger detaillierten Klang liefern.
- CD-Qualität: Verlustfreie Audiowiedergabe. Musik wird so detailliert wiedergegeben, wie es mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1.411 Kilobyte pro Sekunde möglich ist.
- Studioqualität (HiRes Audio): Die Übertragungsgeschwindigkeit von Musikdateien in Studioqualität ist mit 9.216 Kilobytes pro Sekunde höher als bei der Wiedergabe von HiFi-Klang. Es werden unkomprimierte Audiodateien übertragen. Das Klangbild wirkt dadurch detaillierter als der HiFi-Klang.
- 3D-Klang: Musikdateien, die mit mindestens drei Tonspuren für ein dreidimensionales Klangbild vorliegen.
Der Datenverbrauch bei einer Musik-Streaming-App
Wer unterwegs nicht auf Musik-Streaming verzichten möchte, sollte einige Dinge beachten. Im Vordergrund steht das Datenvolumen, das monatlich über den eigenen Mobilfunktarif verfügbar ist. Gemeint ist die Menge an Daten, die pro Monat mit einer hohen Geschwindigkeit heruntergeladen werden können, ohne dass der Provider die Downloadgeschwindigkeit drosselt. Daraus lässt sich ableiten, wie viel Streaming unterwegs in Sachen Musikdownload möglich ist, ohne das Datenvolumen aufzubrauchen.
Als Faustregel gilt: 10 Minuten Streaming in Standardqualität verbrauchen rund 5 Megabyte Datenvolumen. Wer ein monatliches Datenvolumen von 5 Gigabyte hat, kann demzufolge 1.000 Minuten pro Monat (16,6 Stunden) Musik streamen. Das entspricht etwa einer halben Stunde pro Tag. Die meisten Streaming-Anbieter haben einen Offline-Modus. Damit helfen sie Nutzern dabei, Datenvolumen zu sparen. Im Offline-Modus lassen sich per WLAN heruntergeladene Titel, Alben oder Playlisten unterwegs hören, ohne Datenvolumen zu verbrauchen.
Vorher einen Blick in die Musikbibliothek werfen
Alle Streamingdienste haben Millionen Songs von nahezu allen bekannten Künstlern im Angebot. Doch nicht immer sind die Diskografien der Künstler vollständig. Ein Beispiel: Die US-amerikanische Heavy-Metal-Band Manowar hat zwischen 1982 und 2012 insgesamt elf Studioalben auf den Markt gebracht. Bei Spotify finden sich davon jedoch nur die Alben von 1982 bis 1996. Gleiches gilt für die deutsche Punkband „Die Toten Hosen“, von denen die Alben der 1980er- und 1990er-Jahre nicht im Musikkatalog des schwedischen Dienstes auftauchen. Und das waren nur zwei Beispiele. Künstler wie AC/DC oder The Beatles befinden sich erst seit wenigen Jahren in der Datenbank. Auch Adele, Taylor Swift oder Xavier Naidoo taten sich lange sehr schwer mit den Streamingdiensten.
Das Angebot ist zwar groß, kann aber trotzdem nicht jeden Musikwunsch erfüllen. Deshalb ist es sinnvoll, vor der Wahl für einen bestimmten Anbieter einen Blick in die Musikbibliothek zu werfen und zu überprüfen, ob die gewünschte Musik verfügbar ist. Für Liebhaber von klassischer Musik kann das frustrierend sein. „Sobald es um Kompositionen geht, die nicht so geläufig sind wie Beethovens Neunte, tun sich große Lücken auf. (…) Insbesondere bei Kompilationen ist häufig nicht verzeichnet, wer Interpret, Dirigent, Orchester, Bearbeiter oder Komponist des Werkes ist“ schreibt das Verbrauchermagazin Teltarif zu diesem Thema.
Probleme mit dem Jugendschutz
Wer den Streaming-Account auch Kindern zur Verfügung stellen möchte, sollte beachten, dass die Anbieter ihre Inhalte nicht filtern. Lediglich der Hinweis „explicit lyric“ wird ausgegeben, wenn es sich um anstößige Texte handelt, die als ungeeignet für Minderjährige betrachtet werden. Allerdings nur dann, wenn das Label diese Information angibt. Ein weiteres Problem, das Erwachsene im Hinblick auf den Jungendschutz beachten sollten, bezieht sich auf die Indizierung – also die Einstufung von jugendgefährdenden Inhalten.
Die Streaming-Anbieter halten sich an die Maßgaben der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Das bedeutet, dass indizierte Musiktitel nicht bei Musik-Streamingdiensten in Deutschland zu finden sind. Das hindert jedoch Bands wie die schwedische Formation „Tors Vrede“ nicht daran, ihre fremdenfeindlichen und rassistischen Ansichten unters Volk zu bringen. Solche Lieder sind auch mit einem deutschen Account verfügbar. Denn die Band singt in ihrer Landessprache und kommt dadurch nicht mit der Bundesprüfstelle in Berührung.
Musik-Streamingdienste, die sich speziell an Kinder richten, gibt es nicht. Einige Anbieter haben aber Apps mit Kinder-Modus. So gibt es mit Spotify Kids einen Bereich, der ausschließlich kindgerechte Inhalte anbietet.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Musik-Streaming-Anbietern
Welcher Musik-Streaming-Anbieter hat die höchsten Nutzerzahlen?
Laut dem Meinungsforschungsinstitut Statista hatte Spotify im ersten Quartal 2021 die meisten zahlenden Nutzer. Der Marktanteil lag bei 31 Prozent. Die zweit- und drittplatzierten Mitbewerber waren Apple Music und Amazon Music mit jeweils 15 und 13 Prozent.
Sind Musik-Streamingdienste monatlich kündbar?
Ja, die Abos sind bei nahezu allen Anbietern monatlich kündbar. Die Kündigung ist jederzeit möglich. Das Abo läuft dann zum Ende des jeweiligen Monats aus.
Haben die Künstler Vorteile durch die Musik-Streamingdienste?
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Künstler auf Streaming-Plattformen viel Geld verdienen können. Spotify zahlte diesem Bericht zufolge im Jahr 2018 bis zu knapp 4 US-Dollar pro 1.000 Wiedergaben. Bekannte Künstler erreichen über Streaming-Plattformen Millionen von Menschen. Auf diesem Weg lassen sich beträchtliche Summen verdienen. Das Potential auf dem CD- und Schallplattenmarkt ist hingegen gesunken. Der Vorteil ist eine unglaublich große Reichweite, die mit CD oder Schallplatte nur schwer zu erreichen ist. Inzwischen fließen die Zahlen der Streamingdienste auch in die offiziellen Charts ein. Für noch unbekannte Künstler bieten Streamingdienste die Chance, ihre Musik einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Musik-Streaming-Test mit überraschendem Testsieger bei der Stiftung Warentest
Die Stiftung Warentest hat sich bereits mehrfach die Musik-Streamingdienste vorgenommen. Zuletzt erfolgte ein Test der Angebote im September 2022. Dabei überprüfte die Verbraucherorganisation an dieser Stelle neun Anbieter wie Deezer, Spotify oder YouTube Music. Von jedem der neun Anbieter wurde die iOS-App und die Android-App getestet. Lediglich zwei der 18 Apps erhielten am Ende die Note sehr gut, sechs Apps wurden gar nur mit einem ausreichend bewertet.
Gibt es weitere unabhängig Musik-Streaming-Tests?
Nein, weitere Musik-Streaming-Tests von Öko Test oder einem anderen Testinstitut sind online nicht auffindbar. Sollten weitere unabhängige Tests zu Streamingdiensten veröffentlicht werden, erfolgt an dieser Stelle eine Aktualisierung des Ratgebers mit den Testergebnissen und dem Testsieger.
Weitere interessante Fragen
Welche Musik-Streamingdienste sind die besten?
Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
Quellenangaben
- mediamag.mediamarkt.at
- mobilsicher.de
- ephesossoftware.com
- energis.de
- test.de
- teltarif.de
- de.wikipedia.org
- de.statista.com
- praxistipps.chip.de
- musikindustrie.de
- test.de
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Rang | Produkt | Datum | Preis | |
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Platz 1: Sehr gut (1,2) | Amazon Music ⭐️ | 09/2023 | ab 8,99€ | Zum Angebot |
Platz 2: Sehr gut (1,3) | deezer | 09/2023 | ab 10,99€ | Zum Angebot |
Platz 3: Sehr gut (1,4) | Tidal | 09/2023 | ab 9,99€ | Zum Angebot |
Platz 4: Gut (1,6) | YouTube Music | 09/2023 | ab 9,99€ | Zum Angebot |
Platz 5: Gut (1,7) | Spotify | 09/2023 | ab 9,99€ | Zum Angebot |
Platz 6: Gut (1,9) | Apple Music | 09/2023 | ab 9,99€ | Zum Angebot |

Autoren Tipp:
- deezer