Tagesgeldrechner – Jetzt Zinsen online berechnen
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Endlich Schluss mit mickrigen Zinsen! Wer sein Erspartes angemessen verzinsen will und trotzdem immer auf sein Geld zurückgreifen will, für den ist ein Tagesgeldkonto aus dem Tagesgeldrechner des Stern die optimale Lösung. Immerhin zwei von drei Deutschen haben Ihr Geld derzeit in Form von Tagesgeld– bzw. Festgeldkonten angelegt. Aber warum ist diese Anlageform so beliebt? Nun, zum einen haben Tagesgeldkonten keine festen Laufzeiten oder Kündigungsfristen und bieten auch sehr annehmbare Zinsen. Fast immer sind die Zinsen auf ein Tagesgeldkonto besser als bei der größten Anlage-“Konkurrenz“, dem Sparbuch. Und auch für die Sicherheit auf dem Tagesgeldkonto ist garantiert.
Ganz allgemein vereint ein Tagesgeldkonto die großen Vorteile von Girokonto (Flexibilität), Sparbuch (Sicherheit) und Festgeldkonto (Effektivität). Und auch wenn die Zinssätze beim Tagesgeld in den letzten Jahren nicht gerade dazu veranlagen, freudekreischend im Kreis zu tanzen: Mit dem Tagesgeldrechner des Stern finden Sie noch immer einen guten Zins, wenn Sie nur wissen, worauf Sie achten müssen. Und dafür haben wir Ihnen diesen Ratgeber erstellt, in denen wir Sie optimal vorbereiten, bevor Sie gleich online ein Konto eröffnen können.
Was ist Tagesgeld und wo ist der Unterschied zum Festgeld?
Zunächst einmal ist Tagesgeld neben dem Festgeld, Sparbuch, Aktien, Immobilien und vielen anderen nur eine von vielen verfügbaren Anlageoptionen, die Sie als Kunde derzeit in Deutschland haben. Es handelt sich bei einem Tagesgeldkonto um ein Sparkonto, auf das Sie täglich zugreifen und im Prinzip auch beliebig hohe Einlagen tätigen können – jeweils zum aktuellen Tagesgeldzins, der meist höher ist als bei Sparbüchern.
Doch was ist dann der Unterschied zu einem günstigen Girokonto? Nun, im Gegensatz zu einem Girokonto hat ein Tagesgeldkonto im Regelfall keine Zahlungsfunktion. Das heißt: Sie können mit diesem Konto keine Überweisungen oder Lastschriften tätigen oder auch kein Geld abheben. Der große Vorteil im Vergleich zum Girokonto ist, dass fast alle Tagesgeldkonten kostenlos sind. So fallen keine Kontoführungsgebühren an und auch für die Eröffnung des Kontos müssen Sie keine Gebühren entrichten. Da Sie ja gar keine Überweisungen tätigen oder Geld abheben können, können dafür logischerweise auch keine Gebühren anfallen.
Wie Sie vermutlich bereits gemerkt haben, weist dieses Konto einige Unterschiede zum Festgeld auf. Sie haben einen variablen Zins und keine feste Laufzeit. Der Zinssatz beim Tagesgeld ist natürlich auch immer davon abhängig, welches Zinsniveau die europäische Zentralbank (EZB) vorgibt. Aktuell beträgt der Leitzins 3,75%. Folgende Tabelle zeigt Ihnen, wann sich eher ein Tagesgeld- und wann eher ein Festgeldkonto für Sie eignet.
Tagesgeldkonto | Festgeldkonto |
---|---|
Zeitnahe Anschaffung ist geplant → Gute Möglichkeit, um Geld mit gutem Zins „zwischenzuparken“ | Sie wollen Ihr Erspartes für längere Zeit zu einem guten Zins parken? Entscheiden Sie sich für das Festgeld! |
Tägliche Verfügbarkeit | Keine tägliche Verfügbarkeit |
Keine Kündigungsfristen | Vereinbarte Laufzeit und Kündigungsfrist |
Etwas schlechterer Zinssatz | Etwas besserer Zinssatz |
Sehr sicher dank Einlagensicherung | Sehr sicher dank Einlagensicherung |
So funktioniert der Tagesgeldrechner
Der große Vorteil, denen Ihnen unser Tagesgeldrechner bietet, ist, dass Sie nicht mehr von Bankfiliale zu -filiale eilen müssen, um sich möglichst viele Angebote anzuhören und so herauszufinden, welcher Anbieter Ihnen die besten Konditionen bietet. Stattdessen übernimmt das der Stern-Rechner für Sie. Sie erhalten eine optimale Marktübersicht und einen direkten Zinsvergleich. Auf dieser Grundlage haben Sie alle Informationen, um gleich online ein Konto zu eröffnen. Die Online-Kontoeröffnung ist gerade bei jungen Leuten mittlerweile sehr beliebt, daher passen viele Banken Ihr Angebot auch dementsprechend an.
Wir vom Stern zeigen Ihnen den Ablauf vom ersten Gedanken an ein eigenes Tagesgeldkonto bis hin zur tatsächlichen Kontoeröffnung.
Schritt 1: Anlageberatung
Im ersten Schritt müssen Sie einfach den gewünschten Anlagebetrag und ungefähren -zeitraum angeben. Unser Tagesgeldrechner erstellt Ihnen auf Grundlage dieser Daten sofort eine Übersicht über die Angebote aller Anbieter in unserem Tagesgeldvergleich. Bei jedem Angebot sehen Sie Ihre voraussichtliche Rendite und den Zinsertrag.
Schritt 2: Angebote vergleichen
Nun sollten Sie die Angaben untereinander vergleichen. Nehmen Sie sich für Schritt 2 gerne etwas mehr Zeit. Schließlich investieren Sie lieber jetzt ein paar Minuten, bevor Sie sich später über eine zu niedrige Rendite oder einen schlechten Zinssatz ärgern. Am Ende müssen Sie sich natürlich dennoch für einen Anbieter entscheiden.
Schritt 3: Kontoeröffnung via Antragsformular
Haben Sie Ihren Wunschanbieter schlussendlich ausgewählt, können Sie gleich online ein Konto eröffnen. Was müssen Sie dafür tun? Ganz einfach: Das Antragsformular der Bank ausfüllen. Dieses erhalten Sie mit einem Klick auf den Button „Zur Bank“, welcher Sie auf die Webseite des Anbieters weiterleitet. Dort landen Sie entweder direkt beim Antragsformular oder müssen noch einmal einen Button wie „Konto eröffnen / Cash eröffnen“ oder ähnliches drücken.
Füllen Sie das Formular nun vollständig und wahrheitsgemäß aus und schicken Sie es im Anschluss unterschrieben an die Bank. Meistens geht das alles aber schon vollautomatisch im Online-Prozess. Sie erhalten nun im Laufe der nächsten Tage Ihre Vertragsdaten per Mail oder Post.
Schritt 4: Neuplanung
Haben Sie diese drei Schritte erledigt, haben Sie erfolgreich ein Konto eröffnet. Sollten Sie aber nach wenigen Monaten feststellen, dass Sie woanders bessere Zinsen oder Konditionen bekommen – viele Banken locken auch immer wieder mit Neukundenangeboten – können Sie das Konto ohne Frist kündigen. Nutzen Sie dann wieder den Tagesgeldrechner und beginnen Sie das Spiel vom Neuen. So sichern Sie sich die größte Zinsersparnis. Diese Strategie nennt man im Fachjargon auch „Zinshopping“.
Der Zinseszinseffekt und Zinsboni
Der Punkt, der im Tagesgeldvergleich immer die größte Aufmerksamkeit bekommt, ist die Höhe des Zinssatzes. Auch wenn andere Faktoren wie mögliche Zinsboni für Neukunden eine wichtige Rolle spielen: Am Ende kommt es vor allem darauf an, wie gut Ihr Geld auf dem Konto verzinst ist. Dabei ist wichtig, ob Sie vom Zinseszinseffekt profitieren oder nicht.
„Was ist der Zinseszinseffekt und wie kommt er zum tragen?“, fragen Sie sich jetzt vielleicht. Folgende Auflistung sollte diese Frage beantworten:
- Viele Banken erheben den aktuellen Tageszins auf Ihre Einlagen einmal im Jahr. Haben Sie also 20.000€ auf dem Konto, erhalten Sie bei einem Zinssatz von einem Prozent am Ende des Jahres eine Rendite von 200€ und haben dann 20.200€ auf dem Konto, die im nächsten Jahr wieder verzinst werden.
- Anders verhält es sich bei Banken, die mehrmals im Jahr, etwa vierteljährlich, den Zinssatz erheben. Hier erhalten Sie nach drei Monaten eine Rendite von 50€. Nach weiteren drei Monaten werden nun nicht nur die 20.000€ verzinst, sondern auch die Rendite von 50€. Sie erhalten also weitere 0,50€ dazu. Diesen Effekt nennt man den Zinseszinseffekt.
Wie sicher ist mein Geld auf dem Konto?
Diese Frage wird immer wieder gestellt und ist von großer Bedeutung. Doch unsere Erklärung sollte Ihnen den Großteil Ihrer Sorgen nehmen. Denn hier im Stern-Ratgeber finden Sie ausschließlich Angebote von deutschen Banken. Für diese gilt, da Deutschland ein Mitglied der EU ist, die rechtliche Einlagensicherungsgrenze für Beträge bis 100.000€. Alle Beträge bis zu dieser Summe sind also gesichert und werden im Falle einer Bankenpleite aus dem Einlagensicherungsfonds erstattet. Als normalsterblicher Kunde haben Sie deswegen quasi nie Sorgen, Ihr Geld könne einfach verschwinden.
In Deutschland haben Sie auch den Vorteil, dass die meisten Summen über 100.000€ ebenfalls gesichert sind. Fast immer sind sogar Millionen-Beträge auf dem Konto komplett sicher. Deutsche Banken verleihen jedoch meist einen etwas geringeren Zinssatz als ausländische Banken, die dafür aber nicht die Sicherheit der Deutschen anbieten können. Sie müssen sich also entscheiden: Maximale Sicherheit oder bessere Rendite?