13 unterschiedliche Vibrationsplatten im Vergleich – finden Sie Ihre beste Vibrationsplatte zum Trainieren unterschiedlicher Muskelgruppen – unser Test bzw. Ratgeber 2023

Was ist eine Vibrationsplatte?

Beim Training mit einer Vibrationsplatte steht der Nutzer auf einer Platte, die mit einer Frequenz von zirka 5 bis 60 Hertz vibriert. So werden Muskelkontraktionen und Dehnreflexe ausgelöst, was eine Stärkung der Muskulatur bewirkt und zur Verbesserung von Koordination und Gleichgewichtssinn führt. Eine Vibrationsplatte ist mit einem oder mehreren Motoren ausgestattet, die die Trainingsfläche in horizontale oder vertikale Bewegung versetzen. Bei sogenannten 3D-Geräten findet eine horizontale und vertikale Vibration statt.

Um eine 3D-Vibration zu erzeugen, muss eine Vibrationsplatte mit mindestens zwei unabhängig voneinander arbeitenden Motoren ausgestattet sein.

Beim Vibrationstraining steht der Nutzer auf der Trainingsfläche, und die Vibrationen übertragen sich auf den Körper. Sie wirken vor allem dort, wo sie direkt auf den Körper treffen, also auf Füße und Beine. Mit unterschiedlichen Übungen können die Vibrationen die Muskeln trainieren, Dehnreflexe auslösen und die Fettverbrennung steigern. Daneben fördert das Training laut Rössle-Reha eine straffe Haut und den Stressabbau.

Wie funktioniert eine Vibrationsplatte?

Das Herzstück einer Vibrationsplatte sind die Motoren, die die Platte zum Schwingen bringen. Diese Trainingsart soll deutlich mehr Muskeln ansprechen als konventionelles Krafttraining mit Gewichten. Vor allem die tief liegenden Muskeln werden angesprochen und trainiert. Wie das Vibrationstraining genau funktioniert und ob es für alle geeignet ist, erklärt folgendes Video:

Die Bewegungen der Vibrationsplatte bringen den Körper aus der Balance. Die Muskelspindeln senden daraufhin ein Signal an die Nerven. Als Reaktion erfolgt ein Signal des Nervensystems an die Muskeln, worauf sie reflexartig kontrahieren und so das Gleichgewicht wieder herstellen.

Was sind Muskelspindeln? Die Muskelspindeln sind die Sinnesorgane der Muskeln. Beim Menschen bestehen sie aus fünf bis zehn quergestreiften Muskelfasern mit einer Länge von einem bis 3 Millimetern. Sie sind von einer Bindegewebshülle umgeben. Die Muskelspindeln erfassen den Dehnungszustand der Skelettmuskulatur und schützen den Muskel vor Überdehnung.

Welche Typen von Vibrationsplatten gibt es?

Im Handel gibt es zwei Typen von Vibrationsplatten, die wir hier näher beschreiben:

• Vibrationsplatte ohne Säule: Diese Vibrationsplatten bestehen aus einer Standfläche, die einem Aerobic-Step ähnlich ist. Unter der Standfläche befinden sich ein oder mehrere Motoren, die Schwingungen auslösen. Diese Art von Vibrationstrainer ist kompakt, platzsparend und lässt sich einfach verstauen. Der Nachteil dieses Systems besteht darin, dass sich auf dieser Platte keine Übungen ausführen lassen, die ein Festhalten erfordern. Vibrationsplatten ohne Standsäule sind preisgünstiger und für Einsteiger gut geeignet.
• Vibrationsplatte mit Säule: Vibrationsplatten mit Säule bieten neben der regulären Standfläche eine Möglichkeit zum Festhalten, woraus sich mehr Übungsmöglichkeiten ergeben. Vibrationsgeräte mit Säule haben häufig stärkere Motoren. Diese Vibrationsplatten benötigen allerdings mehr Stauraum und sind schwerer als die Geräte ohne Säule.

Welche Vibrationsarten gibt es?

Die einzelnen Modelle unterscheiden sich in der Art der Vibrationen. Insgesamt gibt es drei Vibrationsarten, die wir nachstehend beschreiben:

1. Vertikale Vibration: Bei der vertikalen Vibration verläuft die Bewegung von unten nach oben. Durch diese Art der Schwingbewegung sollen gezielt die Muskeln angesprochen werden, die sich entlang der Vertikalachse/Längsachse des Körpers befinden. Ein Nachteil im Vergleich zu anderen Vibrationsarten ist die Einseitigkeit des Bewegungsablaufs.
2. 3D-Vibration – triaxiale Vibration: Ein gleichzeitig vertikaler und horizontaler Verlauf der Schwingungen zeichnet diese Vibrationsplatten aus. Diese Geräte sprechen mehr Muskelgruppen an als Vibrationsplatten mit rein vertikaler Bewegung. Vibrationsplatten mit 3D-Vibration sind effektiver, das Training ist anstrengender.
3. Oszillierende Vibration: Diese Art der Vibration wird auch als seitenalternierende Vibration bezeichnet, wobei das Objekt laut differbetween wiederholt dieselbe Bewegung ausführt. Die Wippbewegungen nach diesem Muster fühlen sich sehr natürlich an. Das Vibrationsboard kann während des Trainings das Bewegungsmuster verändern und sich dem Nutzer anpassen. Wer vorher noch nie auf einer Vibrationsplatte gestanden hat, findet mit einem Gerät mit oszillierender Vibration einen guten Einstieg in das Training.

Welchen Trainingseffekt die vielfältigen Vibrationen auf den Körper haben, erläutert folgendes Video:

Welche Vor- und Nachteile haben Vibrationsplatten?

Das Training mit einer Vibrationsplatte birgt diverse Vor- und Nachteile, die wir in der folgenden Übersicht zusammengestellt haben:

Wie finde ich ein passendes Gerät für mich?

Ausschlaggebend für die Wahl der richtigen Vibrationsplatte sind unter anderem die Trainingsziele und der individuelle Trainingstand.

Für Anfänger, die auf der Platte Grundübungen ausführen wollen, reicht in der Regel ein einfaches und kompaktes Vibrationsgerät mit vertikalen Vibrationen aus. Diese Geräte ermöglichen Einsteigern ein effektives Training, ohne sie zu überfordern. Wird das Training mit der Zeit zu eintönig, besteht die Möglichkeit, neue Übungen auszuprobieren oder Trainingsbänder zu verwenden, um für Abwechslung zu sorgen. Für den Start in das Vibrationstraining ist kein teures Gerät mit vielen Funktionen notwendig.

Das gilt auch für jene, deren vorrangiges Ziel es ist, Gewicht zu verlieren. Ob das Gerät ein Hightechmodell oder ein Einsteigermodell ist, spielt dafür keine große Rolle. Ob der angestrebte Gewichtsverlust eintritt, ist überwiegend von der Trainingsintensität und der Dauer der Trainingseinheiten abhängig.

Wird ein Training angestrebt, bei dem möglichst viele Muskelgruppen angesprochen werden, ist eine 3D-Vibrationsplatte gut geeignet. Diese Geräte können fast alle Muskelgruppen auch in tieferen Schichten stimulieren und bei einem effizienten Muskelaufbautraining helfen. 3D-Vibrationsplatten sind darüber hinaus für regenerative Massagen geeignet. Sie können die Regeneration der Muskeln beschleunigen und sie auf weitere Trainingsbelastungen vorbereiten. Auch in der Rehabilitation spielen 3D-Vibrationsplatten eine große Rolle. Sie sind bei Schmerzen oder nach Verletzungen unter Anleitung von Fachleuten wie Ärzten oder Physiotherapeuten einsetzbar.

Wer statt starrer Vibrationen lieber natürliche Bewegungsabläufe nutzen möchte, sollte sich für eine oszillierende Vibrationsplatte entscheiden. Die Wippbewegungen sind besonders fließend und gestalten das Training angenehmer. Für den Muskelaufbau sind diese Geräte aber eher ungeeignet, weil die Muskel-Stimulation zu schwach ist.

Vibrationsplatten ohne Säule sind meist ultraflache Modelle und lassen sich problemlos im Schrank oder unter dem Bett verstauen, wenn sie nicht gebraucht werden. Der weitere Vorteil einer Vibrationsplatte ohne Säule liegt im Preis: Sie ist in der Regel deutlich günstiger als ein Gerät mit Säule. Für eine hohe Standfestigkeit gibt es auch Vibrationsplatten, die auf der Unterseite Saugnäpfe haben, um sie auf dem Boden zu befestigen.

Was gibt es beim Kauf einer Vibrationsplatte zu beachten?

Im Handel gibt es viele verschiedene Vibrationsplatten, mit denen sich unterschiedliche Muskelgruppen trainieren lassen oder die eine wohltuende Massage versprechen. Damit Käufer sich für die richtige Rüttelplatte entscheiden, das ihren Bedürfnissen und Anforderungen gerecht wird und lange hält, gibt es verschiedene Kriterien zu beachten. Neben einer guten Materialqualität und einer sauberen Verarbeitung gilt es beispielsweise, auf einen hohen Bedienkomfort zu achten.

Die folgenden Tipps und Hinweise erleichtern die Wahl:

1. Die Motorleistung: Eine wirkungsvolle Vibrationsplatte braucht eine solide Motorleistung. Starke Vibrationen werden vor allem von Wechselstrom-Motoren erzeugt. Welche Motorleistung notwendig ist, ist nicht zuletzt vom Gewicht des Nutzers abhängig. Die klassischen Vibrationsgeräte arbeiten mit einer Leistung von 200 Watt, was für Personen mit Normalgewicht ausreichend ist. Für Personen mit einem Gewicht ab 120 Kilogramm ist eine Leistung von mindestens 350 Watt erforderlich, damit die Vibrationen eine entsprechende Trainingswirkung haben und den gewünschten Erfolg bringen.
2. Die Trainingsfläche: Eine große Trainingsfläche ermöglicht ein sicheres und angenehmes Training.
3. Die maximale Belastbarkeit: Nutzer mit einem hohen Körpergewicht sollten auf die maximale Belastbarkeit achten. Manche Vibrationsplatten sind mit einem Maximalgewicht von 150 Kilogramm belastbar, andere nur mit einem Gewicht von bis zu 120 Kilogramm.
4. Die Amplitude: Die Amplitude gibt an, wie weit sich die Vibrationsplatte in Betrieb nach oben und unten bewegt. Dieser Wert hat einen sehr großen Einfluss auf die Trainingsintensität. Bei einer hohen Amplitude ist die Vibrationstherapie sehr anspruchsvoll und bringt bessere Ergebnisse.
5. Die Frequenzen: Die vom Hersteller angegebenen Frequenzbereiche geben Auskunft darüber, welche Ziele mit der Vibrationsplatte erreichbar sind. Niedrigere Frequenzbereiche sind ausreichend für das Gleichgewichtstraining oder um die Muskeln zu lockern. Hochfrequente Vibrationen hingegen trainieren die Muskulatur und bieten ein gutes Ausdauertraining.
6. Das Vibrationssystem: Ob Sie sich für ein vertikales, seitenalternierendes oder triaxiales System entscheiden, hängt von den persönlichen Zielen ab.
7. Die Ausstattung: Viele Geräte sind mit unterschiedlichen Vibrationsbereichen ausgestattet, sodass die Stellung der Füße die Trainingsintensität bestimmt. Die meisten Vibrationsplatten bieten mehrere voreingestellte Programme sowie Intensitäts- oder Geschwindigkeitsstufen an. Für ein abwechslungsreiches Training sind Geräte mit vielen Programmen und Geschwindigkeitsstufen besser geeignet. Bei vielen Geräten gehören Expanderseile zum Lieferumfang, die sich an der Platte einhaken lassen, um Arme und Oberkörper in das Training einzubeziehen. Zu den Ausstattungsmerkmalen einiger Vibrationsplatten zählen integrierte Bluetooth-Lautsprecher, die sich mit einem Smartphone verbinden lassen, um beim Training Musik hören zu können.
8. Bedienung: Die Bedienung und Einstellung erfolgt in der Regel über ein Bedienfeld auf der Platte. Nutzer sollten darauf achten, dass es übersichtlich und leicht zu bedienen ist. Bei manchen Geräten gehört eine Fernbedienung zum Lieferumfang, mit der sich die Einstellungen bequem ändern lassen, ohne das Training zu unterbrechen.
9. Das Budget: Vibrationsplatten gibt es in unterschiedlichen Preisklassen. Einsteiger können auch mit preiswerten Geräten gute Resultate erzielen.
10. Die Standfüße: Eine Vibrationsplatte mit hoher Standfestigkeit sollte mit Gummi-beschichteten Standfüßen ausgestattet sein, um den Boden zu schonen. Optional gibt es Matten, die den Boden vor Kratzern schützen.

Bekannte Hersteller und Marken von Vibrationsplatten

• Skandika
• Sportstech
• Merax
• Powrx
• Maxxus
• Bluefin

Welche Rolle spielen der Frequenzbereich und die Amplitude?

Für welche Übungen und für welche Zwecke die Platte zum Einsatz kommt, hängt vom Frequenzbereich des Geräts ab. Die niedrigen Frequenzen im Bereich von 5 bis 12 Hertz sollen der Muskellockerung und dem Gleichgewichtstraining dienen. Sie eignen sich für ein Mobilitätstraining und zum Lösen von Muskelverspannungen.

Die mittleren Frequenzen zwischen 12 und 20 Hertz sollen die koordinativen Fähigkeiten verbessern. Sie sollen für Dehnübungen und eine tiefe Muskelentspannung geeignet sein.

Ein intensives Training benötigt Frequenzen zwischen 20 und 35 Hertz. Trainingseinheiten in diesem Bereich sollen Kraftausdauer und Leistung steigern. Sie kommen auch bei Übungen zur Rehabilitation zum Einsatz.

Die Amplitude beschreibt die Auf- und Abbewegung und gibt an, innerhalb welchen Bereichs sich die Trittplatte bewegt. Bei Geräten, die verschiedene Vibrationsmodi beherrschen, gibt es unterschiedliche Amplituden. In der Regel haben die linearen Vibrationen eine höhere Amplitude als die oszillierenden Vibrationen. Die Amplitude sollte mindestens 4 Millimeter betragen. Bei hochwertigen Geräten beträgt sie bis zu 15 Millimeter.

Worauf sollte ich beim ersten Vibrationstraining achten?

Die richtige Haltung während der Übung spielt eine entscheidende Rolle. Der Rücken muss gerade sein, die Hüft- und Ellenbogengelenke sollten nicht ganz durchgestreckt sein.

Empfindliche Körperteile wie Bauch, Brust, Kopf oder Rücken sollten beim Training nicht direkt auf der Trainingsfläche liegen. Ungebremst auf das Gehirn wirkende Vibrationen können gemäß NDR sogar ein Mini-Schleudertrauma auslösen.

Weitere Tipps für ein effektives Training:

• Für manche Rücken- oder Massageübungen empfiehlt sich die Benutzung eines Polsterkissens oder einer klappbaren Matte.
• Während der Trainingseinheit das Trinken nicht vergessen!
• Zwischen den einzelnen Übungen sollten Nutzer kurze Pausen einlegen.
• Nach dem Training empfiehlt sich eine Stretching-Einheit.

Besonders Anfänger sollten die ersten Übungen mit Vorsicht ausführen und penibel darauf achten, die richtige Haltung einzunehmen. Einige Übungen für Anfänger stellt folgendes Video vor:

Was sind die effektivsten Übungen auf einem Vibrationstrainer?

Die Vibrationsplatte bietet sehr viele Trainingsmöglichkeiten. Es lassen sich sowohl statische als auch dynamische Bewegungsabläufe durchführen. Wir erklären eine kleine Auswahl besonders effektiver Übungen auf der Vibrationsplatte:

• Wadenheben: Das Wadenheben ist eine gute Einstiegsübung, die den Körper mit der ungewohnten Vibration vertraut macht. Der Nutzer steht mit leicht gebeugten Knien auf der Platte. Der ganze Fuß liegt auf der Fläche auf. Der Nutzer hebt nun langsam die Fersen an und verlagert das Körpergewicht auf den Fußballen, während er die Wadenmuskeln anspannt.
• Kniebeugen: Die Ausgangsposition ist ein etwa schulterbreiter Stand in Hockstellung, die Kniegelenke sind fast in einer 90-Grad-Position. Bei der Übung versucht der Nutzer, sich tiefer zu setzen und wieder aufzustehen, wie bei einer Wippbewegung. Die Oberschenkel bleiben dabei angespannt, so wie der gesamte Rumpf und die Po-Muskulatur.
• Liegestütze: Auch Liegestütze lassen sich mit der Vibrationsplatte durchführen: Die Hände wie bei einer normalen Liegestütze schulterbreit und leicht nach innen zeigend auf die Platte legen. Die Oberarme sind angewinkelt. Die Arme durchstrecken, ohne die Ellenbogengelenke maximal durchzustrecken.
• Beckenlifts: Diese Übung erfordert einen Step als Liege. Der Step wird vor der Plattform positioniert, der Nutzer legt sich mit dem Rücken darauf. Die Füße liegen auf der Plattform, der Po ist in direkter Nähe zur Platte. Nun gilt es, die Fersen kräftig in die Platte zu drücken und sie gleichzeitig etwas zum Po heranzuziehen. Rumpf und Po bleiben angespannt, während das Becken so weit angehoben wird, dass sich der Körper von den Knien bis zur Schulter etwa in einer Linie befindet.

Weitere Übungen zum Training der Beine und zur Stärkung der Gesäßpartie hält folgendes Video bereit:

Häufige Fragen zu Vibrationsplatten

1. Welche Vibrationsplatte ist die beste? Die Frage nach der besten Vibrationsplatte lässt sich nicht pauschal beantworten. Jeder Nutzer muss für sich und seinen Trainingszweck das geeignete Gerät finden. Dieser Ratgeber bietet viele nützliche Informationen, um das passende Gerät zu finden.
2. Kann ich mit der Vibrationsplatte wirklich abnehmen? Ob und wie viel Gewicht jemand durch das Training mit einer Vibrationsplatte verliert, ist von der Dauer und Intensität des Trainings abhängig. Neben dem Training auf der Vibrationsplatte ist natürlich auch die Ernährung von entscheidender Bedeutung.
3. Wie oft soll ich auf einer Vibrationsplatte trainieren? Wer sich langsam mit der Vibrationsplatte vertraut gemacht hat, sollte zweimal in der Woche trainieren. Wichtig ist, die Trainingseinheiten richtig, regelmäßig und intensiv auszuführen. Ein Training sollte etwa 15 Minuten dauern. Hat sich der Körper an die Belastung gewöhnt, lassen sich die Einheiten auf 25 bis 30 Minuten verlängern.
4. Wie reinige und pflege ich die Vibrationsplatte? Nutzer sollten das Gerät nach dem Gebrauch mit einem weichen Tuch reinigen. Vor der Reinigung sollte der Netzstecker gezogen werden. In regelmäßigen Abständen sollten die Schraubverbindungen überprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden.
5. Aus welchem Material sollte die Vibrationsplatte bestehen? Vibrationsplattformen aus Fiberglas und Metall/Stahl sind zu empfehlen. Durch eine guten Verarbeitung lassen sich die Geräusche deutlich reduzieren.
6. Wie schwer sollte eine Vibrationsplatte sein? Für einen sicheren und stabilen Stand benötigt die Platte ein entsprechendes Gewicht. Für den privaten Gebrauch sind Vibrationsplatten mit einem Gewicht von 40 Kilogramm eine gute Wahl. Die schwereren Vibrationstrainer sind vor allem für den professionellen Bereich gedacht.
7. Was kostet eine Vibrationsplatte? Für eine Vibrationsplatte müssen Käufer einen Preis im niedrigen bis mittleren dreistelligen Preissegment einkalkulieren. Profigeräte können deutlich teurer sein.
8. Wo kann ich eine Vibrationsplatte kaufen? Vibrationsplatten gibt es in Sportfachgeschäften und mitunter in Supermärkten und Discountern. Ein Vorteil beim Kauf im Sportgeschäft ist die Beratung durch das Fachpersonal. Der Käufer hat die Möglichkeit, die Platte in Augenschein zu nehmen und oft sogar auszuprobieren. Nachteilig ist die meist nur eine geringe Auswahl an Geräten. Eine Alternative ist der Kauf im Internet. Auf Verkaufsplattformen wie Amazon oder in Online-Shops stehen dem Interessenten sehr viele Vibrationstrainer zur Verfügung. Durch Produktbeschreibungen und Kundenrezensionen lassen sich die Geräte gut und einfach miteinander vergleichen. Oft ist der Preis beim Online-Kauf etwas günstiger als beim Kauf vor Ort.
9. Für wen ist eine Vibrationsplatte nicht geeignet? Das Training mit einer Vibrationsplatte gilt als gesundheitsfördernd, ist aber laut der Apotheken-Umschau nicht für alle Menschen geeignet. Bei folgenden Einschränkungen sollte von der Anwendung der Platte abgesehen werden:

• Personen mit Herzschrittmacher
• Osteoporose-Patienten (Grad 3 und höher)
• Menschen mit Implantaten wie Metallplatten, Schrauben oder Ähnlichem
• Personen mit kürzlich eingesetzten Knie-, Hüft- und Brustimplantaten
• Schwangere
• Epileptiker

Welche Alternativen gibt es zur Vibrationsplatte?

Eine Alternative zu einer Vibrationsplatte bietet der preisgünstigere Crosstrainer. Auf einem Crosstrainer ist ein Ganzkörpertraining mit größerer körperlicher Anstrengung möglich. Eine weitere Alternative bietet das Training in einem Fitnessstudio. Dort steht eine Vielzahl verschiedener Geräte zur Auswahl, und das Training findet unter Anleitung ausgebildeter Fitnesstrainer statt. Trampoline haben zu einem gewissen Grad eine ähnliche Wirkung wie Vibrationsplatten, doch die Platten bieten das effektivere Training.

Hat die Stiftung Warentest Vibrationsplatten getestet?

Die Verbraucherschützer haben sich bisher noch nicht mit Vibrationsplatten beschäftigt. Da die Nachfrage nach diesen Geräten immer größer wird, steigt auch die Wahrscheinlichkeit eines Tests durch die Stiftung Warentest. Denn bereits im August 2004 machten die Experten auf den positiven Effekt von Vibrationsplatten aufmerksam. Damals widmete sich die Stiftung Warentest der Inkontinenz und erklärte, dass das Vibrationstraining einen positiven Effekt auf eine Blasenschwäche haben soll. Wer sich genauer informieren möchte, findet den Artikel zur Inkontinenz hier.

Gibt es einen Vibrationsplatten-Test mit Vergleichssieger von Öko-Test?

Öko-Test hat bisher keinen Test von Vibrationsplatten veröffentlicht. Sollte sich das in der Zukunft ändern, wird dieser Vergleich mit den Test-Ergebnissen entsprechend aktualisiert. Wer sich überlegt, eine Vibrationsplatte zur Gewichtsabnahme anzuschaffen, findet hier weitere Tipps zum richtigen Abnehmen.

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