Henrietta Lacks ist eine Frau, die massgeblich zur Forschung beigetragen hat. Sie kam 1951 ins Krankenhaus, im sich wegen Krebs behandeln zu lassen: Einige ihrer Zellen wurden von einem Mediziner entnommen. Dieser stellte fest, dass die Zellen unsterblich sind. Eine normale Zelle teilt sich durchschnittlich 40 mal in ihrer kurzen Lebenszeit. Die Zellen von Henrietta hingegen teilen sich noch immer, und zwar über 66 Jahre nach ihrem Tod! Sie werden auch Hela genannt und sind die erste Zelllinie. Eine Gruppe von Zellen, die sich potenziell immer weiter teilt. Die Hela-Zellen wurden in zehntausenden von Fachartikeln beschrieben.Ihre Unsterblichkeit liebt an ihrer Fusion mit dem HPV-Virus, der Henrietta befallen hatte. Die Zelllinie hat dabei geholfen, Medikamente gegen Polio, Herpes und Parkinson zu finden. Heute ist die junge Patientin, die so früh sterben musste, immer noch dabei, Leben zu retten. Also: Danke, Henrietta Lacks!
Die unsterbliche Frau: Henrietta Lacks ist seit 66 Jahren tot, doch ein Teil von ihr lebt noch heute
Der große Traum von der Unsterblichkeit ist kein absolutes Hirngespinst: Noch 66 Jahre nach ihrem klinischen Tod leben Zellen einer verstorbene US-Amerikanerin weiter - und sind für die Forschung von großer Bedeutung.

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