Am Münchner Landgericht sind seit dem Wirecard-Kollaps im Sommer 2020 insgesamt 2251 Zivilklagen im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Milliardenbetrug eingegangen. Über die Hälfte davon - insgesamt 1178 Verfahren - sind Schadenersatzklagen gegen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY, wie Gerichtspräsidentin Beatrix Schobel und ihre Richterkolleginnen und -kollegen am Freitag berichteten. 407 Klagen richten sich gegen Ex-Vorstandschef Markus Braun.