Frankfurt/Mainz - Zuerst hatte eine Krankheitswelle für Zugausfälle gesorgt, nun sind es überlastete Schienen und sich häufende Baustellen bei der Bahn, die vielen Fahrgäste das Leben schwer machen. Gehe es weiter wie bisher sei zu befürchten, dass die durch die Verkehrswende anvisierten Klimaschutzziele nicht erreichbar seien, sagt der hessische Landesvorsitzende des Fahrgastverbands Pro Bahn, Thomas Kraft. Wenn das Personal oder die sonstigen Kapazitäten nicht ausreichten, um den Fahrplan zu erfüllen, wäre es ehrlicher, Ausweitungen des Angebots von vorne herein eine Absage zu erteilen. "Auf dem Fahrplan fußen ja auch wichtige Entscheidungen wie die Wahl des Wohnorts", sagte Kraft.