Er gilt als hemdsärmelig und lässt schonmal den neuen Kampfpanzer KF51 Panther auffahren: Rheinmetall-Chef Armin Papperger über untaugliche Pumas, lange Lieferzeiten für den Leopard, den Streit um einen EU-Kampfpanzer, die Naivität der Deutschen – und seine Börsengewinne.
Herr Papperger, wie viel verdienen Sie an einem Kampfpanzer Leopard 2?
Unser Ziel ist eine Ergebnismarge von mindestens 10 Prozent vor Steuern.
Ich dachte immer: Mit Waffen verdient man viel, viel mehr. Ist Krieg doch nicht so ein gutes Geschäft?
Ich weiß, ein Hightech-Unternehmen wie unseres könnte mehr verlangen, aber wir wollen zufriedene Kunden haben und langfristig gute Beziehungen zu den Staaten pflegen, in die wir Rüstungsgüter verkaufen. Wir arbeiten für die nationale und die europäische Sicherheit – und dazu gehören faire Preise.