Drohnenschlag

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Video: Spirale der Gewalt: Tote nach israelischem Drohnenangriff im Westjordanland

Video Spirale der Gewalt: Tote nach israelischem Drohnenangriff im Westjordanland

STORY: Bilder aus der Nähe der Stadt Dschenin im Westjordanland vom Donnerstag. Palästinensische Einwohner berichten, eine Drohne habe in der Nacht zuvor hier drei bewaffnete Männer getötet. Das israelische Militär gab dazu an, eine Gruppe von Kämpfern sei in einem Fahrzeug identifiziert worden, nachdem sie in der Nähe des Dorfes Jalamah einen Schießangriff verübt hätten. Zum ersten Mal seit dem Jahr 2006 sei bei dem Schlag im Westjordanland eine sogenannte Elbit Hermes-Drohne eingesetzt worden. Nasser Torokman / Einwohner von Dschenin "Wir beschlossen, ins Haus zu gehen, weil wir dachten, es gäbe Zusammenstöße oder etwas Ähnliches, aber später hörten wir eine starke Explosion. Die erste Rakete fiel, und ich sah, dass es in der Gegend brannte", so dieser Einwohner. Später seien dann israelische Streitkräfte mit einem Hubschrauber in der Nähe seines Hauses gelandet. Der Islamische Dschihad verkündete, zwei der bewaffneten Männer seien Mitglieder der militanten Gruppe gewesen. Der Dritte habe zum bewaffneten Flügel der Fatah-Bewegung gehört. Erst in der Nacht zum Mittwoch hatten jüdische Siedler palästinensische Dörfer im besetzten Westjordanland teilweise verwüstet. Es seien Gebäude und Autos in Brand gesteckt worden, berichteten Augenzeugen. Der Vorsitzende eines Dorfrates sagte, eine große Gruppe von Siedlern habe eine Tankstelle, Obstgärten, eine Zementfabrik und Dutzende Autos in Brand gesetzt. Israelische Soldaten und Polizisten hätten dem Treiben untätig zugesehen. In den vergangenen Tagen war es erneut zu einem Anstieg der Gewalt im besetzten Westjordanland gekommen. Das israelische Militär führt dort seit mehr als einem Jahr wiederholt Razzien durch, die immer wieder zu Zusammenstößen mit palästinensischen Kämpfern führen. Allein in diesem Jahr wurden zunächst 174 Palästinenser durch israelische Streitkräfte getötet. Im selben Zeitraum verloren 24 Israelis und ein Ausländer bei Anschlägen von Palästinensern im Westjordanland, in der Umgebung von Jerusalem und in einigen israelischen Städten ihr Leben.
Ukraine – Drohnenschlag, Nazi-Helm und Hakenkreuz-Werbung: Diesen Kriegs-Fakes dürfen Sie nicht glauben

Propaganda entlarvt Nazi-Helm, Drohnenschlag und Hakenkreuz-Werbung: Drei Kriegs-Fakes, die Sie nicht glauben dürfen

Sehen Sie im Video: Nazi-Helm, Drohnenschlag und Hakenkreuz-Werbung – diesen Kriegs-Fakes dürfen Sie nicht glauben.




Der Ukraine-Krieg wird nicht nur auf dem Schlachtfeld geführt, sondern auch im Internet.


Hier werden immer wieder Fake-Videos über die sozialen Netzwerke verbreitet.


Im Video sehen Sie aktuelle Fake-Clips über den Konflikt, auf die Sie besser nicht hereinfallen sollten.


1. Dieses Video, das zeigen soll, wie russische Soldaten von einem Drohnenangriff getroffen werden, steht in keinem Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.


Eine Rückwärtssuche ergibt: Der Clip wird bereits im Oktober 2020 und somit vor dem Kriegsbeginn im Februar 2022 auf YouTube veröffentlicht.


Laut Videobeschreibung stammt die Drohnenaufnahme aus dem Krieg um die Region Bergkarabach.


2. Ein weiterer Fake: Dieses Foto soll einen ukrainischen Soldaten zeigen, der den Schriftzug „Jedem das seine“ auf dem Helm trägt.


Der Spruch, der am Haupttor des NS-Konzentrationslagers Buchenwald stand, soll den ukrainischen Soldaten offenbar als Nazi darstellen. Ein Narrativ, das in prorussischer Propaganda immer wieder aufgegriffen wird.


Der Schriftzug wurde nachträglich in das Bild eingefügt. Das Original stammt von der ukrainischen Band Antytila, deren Bandmitglieder sich im März 2022 freiwillig als Soldaten meldeten.


3. Dieser Fake schlägt in dieselbe Kerbe: Das Bild soll angeblich ein ukrainisches Tattoo-Studio zeigen, das damit wirbt, Hakenkreuz-Tattoos zum halben Preis zu entfernen.


Doch das Bild ist manipuliert und stammt aus Russland. Die Aufnahme findet sich bereits seit 2018 im Netz und zeigt ein Tattoo-Studio in der russischen Stadt Bijsk. Die Adresse wurde digital entfernt und die Hakenkreuz-Werbung hinzugefügt.


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