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Optische Illusion: Welcher Bogen ist länger?

Optische Illusion Sie glauben diese beiden Bögen sind nicht gleich lang – dann schauen Sie noch einmal genau hin

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Diese Grafik scheint auf den ersten Blick klar: Wir sehen einen blauen Bogen über einem längeren schwarzen Bogen. 
Doch bei der Grafik handelt es sich um eine optische Täuschung, die sogenannte Jastrow-Illusion. 
Selbst wenn wir ein Maßband jeweils an den unteren Rändern der beiden Formen anlegen, bleibt die Illusion perfekt, der untere Bogen scheint trotz identischem Maßband deutlich länger. 
Bekannt wurde die optische Täuschung durch den amerikanischen Psychologen Joseph Jastrow im Jahr 1889. Er erkannte, warum die untere Figur größer wirkt, obwohl sie beide die gleiche Größe haben. Der Grund: Die kürzere Kante von der oberen Form grenzt direkt an die längere Kante der unteren. Man vergleicht also intuitiv die nebeneinanderliegenden Kreisbögen. Unser Gehirn signalisiert, die untere Form ist länger. Der blaue und der schwarze Bogen sind nicht nur von gleicher Länge, sondern ihre Form ist absolut identisch. Die Illusion ist auch unter den Namen Ringsegment, Wundt-Bereich oder Bumerang-Illusion geläufig.
Optische Täuschung: Welche Linie ist länger?

Prinzip der Größenkonstanz Optische Täuschung: Welche Linie ist länger?

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In diesem Bild versteckt sich eine faszinierende optische Täuschung. Wir sehen einen Schrank in der Ecke. Klar, die grüne Linie ist länger als die rote. Aber ist das wirklich so? Setzt man die beiden Linien nebeneinander wird deutlich, eigentlich sind die Linien gleich lang. Das Phänomen entdeckt der Psychologe Mario Ponzo erstmals 1913 mit seiner sogenannten „Railway Lines Illusion". Hier scheint die obere Linie länger zu sein, auch das ist falsch. Haupterklärung für das Phänomen ist das Prinzip der Größenkonstanz. Dank des Bildaufbaus erkennt unser Gehirn eine räumliche Tiefe in den Bildern. Im realen Raum wirken Gegenstände die weiter von uns entfernt sind kleiner als nähere. Unser Gehirn überträgt diese Logik auf die zweidimensionale Zeichnung. Bei der „Railway Lines Illusion" erkennen wir zwei parallele Linien, die von uns wegführen, wie etwa Schienen in der Flucht. Im dreidimensionalen Raum müsste die obere Schwelle, die weiter von uns weg wäre, länger sein als die untere, die nicht mal über die gesamte Breite des Schienenstrangs reicht. Bei dem anderen Beispiel, liegt die Wand perspektivisch hinter dem Schrank. Sie scheint weiter weg und überragt den Schrank. Die Linke Linie müsste demnach im dreidimensionalen Raum länger sein. In der zweidimensionalen Darstellung sind die beiden Linien aber in Wirklichkeit gleich lang. Und so spielt uns unser Verstand hier einen Streich.
Elefant bricht durch Mauer: Riesige optische Täuschung verblüfft Betrachter

Täuschend echt Elefant bricht durch Mauer: Riesige optische Täuschung verblüfft Betrachter

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Dieser Elefant scheint durch eine Mauer zu brechen und mit seinen Vorderbeinen tatsächlich vor der Mauer zu stehen. Das beeindruckende Stück Street-Art ist eine fünf Meter breite und drei Meter hohe optische Täuschung. Optische Täuschungen sind ein beliebtes Thema von Kunst im öffentlichen Raum. Ebenfalls 2021 schuf der französischen Street-Art-Künstlers Jean Rene auch bekannt unter dem Pseudonym JR diese Illusion des Eiffelturms, der über einer tiefen Straßenschlucht zu stehen scheint. Die Technik wird als Anamorphosis bezeichnet. Sie ist nur von einem ganz bestimmten Punkt aus sichtbar. Von anderen Blickwinkeln aus gibt das Bild seinen gewünschten Effekt nicht preis.