Standortkosten

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Flughafen München

Fluggesellschaften beklagen weniger Passagiere und fordern Steuersenkungen

Die deutsche Luftfahrtbranche beklagt, dass in Deutschland weniger Menschen mit dem Flugzeug reisen. Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Fluggesellschaften (BDF) erreichen zehn größere deutsche Airports nicht ansatzweise das Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 bei der Zahl von Passagieren und Flügen, wie die "Rheinische Post" am Mittwoch berichtete. Die Airlines fordern deshalb vor allem Steuersenkungen. Einer Untersuchung der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) zufolge sind aber nicht die Standortkosten und damit höheren Preise für den Rückgang der Passagierzahlen verantwortlich.
Flughafen München

Untersuchung: Standortkosten sind nicht Grund für Probleme im Luftfahrtsektor

Die von der Luftfahrtbranche vielfach als zu hoch angeprangerten Standortkosten an deutschen Flughäfen sind einer Untersuchung der Umweltorganisation Transport & Environment (T&E) zufolge nicht entscheidend für den Rückgang der Passagierzahlen. In Deutschland gehe der Rückgang vor allem auf die Entwicklung des Inlandsmarkts zurück, erklärte T&E am Mittwoch. Und dafür seien vor allem weniger Geschäftsreisen nach der Corona-Pandemie sowie die Monopolstellung der Lufthansa verantwortlich.
Flugzeuge der Lufthansa

Lufthansa warnt wegen hoher Standortkosten vor weiteren Streckenstreichungen in Deutschland

Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter hat angesichts gestiegener Standortkosten mit der Stilllegung weiterer Flugverbindungen von deutschen Flughäfen gedroht. "Wenn Verbindungen unrentabel werden, sind wir gezwungen, Strecken zu reduzieren und die Flugzeuge woanders einzusetzen", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgaben). "Die Liste der Flughäfen, die wir aus betriebswirtschaftlicher Sicht in den Blick nehmen müssen, ist lang: Bremen, Dresden, Köln, Leipzig, Münster, Nürnberg, Stuttgart – um nur einige zu nennen."