Sediment

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Surferwelle an Eisbach 2021

Surferwelle an Münchner Eisbach nach Reinigungsarbeiten verschwunden

Die berühmte Surferwelle am Münchner Eisbach ist verschwunden. Nach der jüngsten sogenannten Bachauskehr, bei der das Bachbett von Unrat und Sedimenten befreit wurde, baute sich die Welle nicht wieder auf, wie die bayerische Landeshauptstadt am Montag mitteilte. Die Stadt sei im engen Austausch mit der Interessengemeinschaft Surfen in München, um alles zu tun, damit sich möglichst schnell wieder eine stabile Welle einstelle.
Das Forschungsschiff "Chikyu"

Japan will Seltene Erden in der Tiefsee gewinnen

Mit einem Forschungsschiff will Japan ab Januar erstmals Seltene Erden in der Tiefsee gewinnen. Das Schiff "Chikyu" werde eine Test-Expedition absolvieren, um Sedimente des Meeresbodens einzuholen, die solche Metalle enthalten, erklärte der Direktor eines staatlichen Innovationsprogramms, Shoichi Ishii, am Donnerstag. Es sei der erste Test weltweit, "bei dem die Sedimente aus einer Wassertiefe von 5500 Metern geborgen werden".
Neues Modell zeigt, wie sich die Erde in 100 Mio. Jahren verändert hat

Universität Sydney So detailliert wie noch nie: Neues Modell zeigt, wie sich die Erde in den letzten 100 Millionen Jahren verändert hat

Sehen Sie im Video: Neues Modell zeigt, wie sich die Erdoberfläche in den letzten 100 Millionen Jahren verändert hat.










Hier sehen Sie 100 Millionen Jahre Erdgeschichte – in 21 Sekunden.    
Die Universität Sydney hat ein neues Modell der Erdoberfläche veröffentlicht. So hochauflösend wie noch nie wird abgebildet, wie unsere heutigen geophysikalischen Landschaften entstanden sind. Dabei zeigt die Visualisierung auch, wie Millionen Tonnen an Sedimenten in die Ozeane transportiert wurden.  
Kurz erklärt: Sedimente entstehen zum Beispiel, wenn Gestein verwittert, durch Wasser abtransportiert und an anderer Stelle wieder abgelagert wird. Im Verlauf der Erdgeschichte formen sie unseren Planeten mit.  


Zurück zum Modell: Bisher hätten alle geologischen Modelle nur ein bruchstückhaftes Verständnis der jüngsten physikalischen Merkmale unseres Planeten geliefert, sagt Dr. Tristan Salles, Hauptautor der Studie.  


Sein Forscherteam hat deshalb ein dynamisches Modell vorgelegt. Hierbei lassen sich die Veränderungen der Erdoberfläche in den letzten 100 Millionen Jahren auf bis zu 10 km genau verfolgen.  


Besonders ist, dass sich der Sedimenttransfer vom Land in die Ozeane so gut wie nie zuvor nachvollziehen lässt.  


Verwitterungs- und Erosionsprozesse – die Voraussetzung für Sedimente – sind blau markiert. Ablagerungen sind in rot hinterlegt.  


Das Modell soll den Wissenschaftlern bessere Kenntnisse darüber ermöglichen, wie die Erdoberfläche auf das sich verändernde Klima und die tektonischen Kräfte reagieren wird: 


"Angesichts der Tatsache, dass sich die Chemie der Ozeane aufgrund des vom Menschen verursachten Klimawandels rasch verändert, kann ein vollständigeres Bild zum Verständnis der Meeresumwelt beitragen. Außerdem liefert die Forschung ein verbessertes Modell, um zu verstehen, wie der Transport von Erdsedimenten den Kohlenstoffkreislauf des Planeten über Millionen von Jahren reguliert." – Dr. Laurent Husson, Grenoble Institut des Sciences de la Terre 


Mit den letzten 100 Millionen Jahren deckt die Visualisierung übrigens nur einen Bruchteil der Erdgeschichte ab. Das ungefähre Alter unseres Planeten beträgt 4,6 Milliarden Jahre.