Dschableh

Artikel zu: Dschableh

Menschen fliehen über die syrisch-libanesische Grenze

Aktivisten: Tausende Alawiten suchen Schutz auf russischer Militärbasis

Nach einer beispiellosen Welle der Gewalt und mutmaßlichen Massakern im Westen Syriens haben tausende Angehörige der alawitischen Minderheit Schutz auf einem russischen Militärstützpunkt gesucht. "Tausende alawitische Zivilisten sind vor den Massakern in der Stadt Dschableh und den umliegenden Dörfern geflohen und haben in und um den Militärstützpunkt Hmeimim Zuflucht gesucht", erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die EU begrüßte die Ankündigung der syrischen Übergangsregierung, die Gewalttaten zu untersuchen.  
Mitglied der syrischen Sicherheitskräfte am Mittwoch in Sanamayn

Aktivisten melden schwere Kämpfe zwischen Truppen und Assad-Anhängern in Syrien

Bei schweren Kämpfen zwischen Truppen der syrischen Übergangsregierung und bewaffneten Anhängern des gestürzten Machthabers Baschar al-Assad sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 48 Menschen getötet worden. Der Chef der Sicherheitsbehörden in der Provinz Latakia meldete am Donnerstag heftige Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Assad-treuen Kämpfern. Wegen der Gefechte wurde nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Sana eine nächtliche Ausgangssperre in der Provinz verhängt, die als Hochburg von Assad-Anhängern gilt.
Porträt von Assad

Sicherheitskräfte in Syrien gehen gegen Assad-treue "Milizen" vor

Im Westen Syriens sind Sicherheitskräfte der neuen Regierung Medienberichten zufolge gegen "Milizen" vorgegangen, die dem gestürzten Machthaber Baschar al-Assad die Treue halten. Bei den Kämpfen in der Provinz Tartus sei es gelungen, eine Reihe von Mitgliedern der "Milizen" zu "neutralisieren", meldete die Nachrichtenagentur Sana am Donnerstag. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete drei Tote aus den Reihen der Unterstützer der früheren Regierung. Tartus ist eine Hochburg der alawitischen Minderheit, der auch Assad angehört. 
Sicherheitskräfte der syrischen Übergangsregierung in Damaskus

Aktivisten: Syrer protestieren in mehreren Städten wegen Video von Angriff auf alawitischen Schrein

In Syrien ist es am Mittwoch laut Aktivisten zu wütenden Protesten mit einem Toten wegen eines Videos gekommen, das einen Angriff auf einen alawitischen Schrein in Nordsyrien zeigt. An mehreren Orten an der Küste und im Zentrum Syriens seien Tausende Alawiten auf die Straße gegangen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Am selben Tag kam es den Aktivisten und dem Innenministerium der Übergangsregierung zufolge in der westlichen Provinz Tartus bei Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und bewaffneten Männern zu 17 Toten.