Eliya Cohen

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Die Geisel Omer Shem Tov bei seiner Freilassung

Israel und Hamas werfen sich gegenseitig Gefährdung der Waffenruhe vor

Nach der siebten Geiselfreilassung am Samstag hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu die "demütigenden" Hamas-Inszenierungen angeprangert und die geplante Freilassung palästinensischer Häftlinge vorerst gestoppt. Es sei entschieden worden, die für Samstag geplante "Freilassung von Terroristen zu verschieben, bis die Freilassung der nächsten Geiseln ohne demütigende Zeremonien sichergestellt ist", teilte Netanjahus Büro am Sonntag mit. Die radikalislamische Hamas warf Israel eine Gefährdung der Waffenruhe vor.
Omer Wenkert nach seiner Freilassung in Israel

Israel knüpft Freilassung von Palästinensern an Ende "demütigender" Geisel-Inszenierungen

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die für Samstag vorgesehene Freilassung palästinensischer Häftlinge an das Ende der "demütigenden" Hamas-Inszenierungen bei den Geisel-Übergaben geknüpft. Es sei entschieden worden, "die gestrige geplante Freilassung von Terroristen zu verschieben, bis die Freilassung der nächsten Geiseln ohne demütigende Zeremonien sichergestellt ist", teilte Netanjahus Büro am Sonntag mit. Während die islamistische Hamas ein neues Geisel-Video veröffentlichte, gab Israels Gerichtsmedizin weitere Einzelheiten zum Tod von Kfir, Ariel und Shiri Bibas bekannt.
Übergabe von drei Geiseln in Nuseirat

Israel verzögert Freilassung weiterer Palästinenser nach Geiselübergabe

Nach der Übergabe von sechs weiteren bisher im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln hat Israel die für Samstag geplante Freilassung weiterer palästinensischer Häftlinge verzögert. Nach Regierungsangaben sollte am Samstagabend zunächst eine "Sicherheitsberatung" von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu stattfinden, erst danach solle über weitere Schritte entschieden werden. Die radikalislamische Hamas warf Israel daraufhin einen "eklatanten Bruch" des geltenden Waffenruheabkommens vor.