Kordofan

Artikel zu: Kordofan

Flüchtlingslager in Tawila

WHO: 114 Tote bei Angriffen im Sudan auf Kindergarten und Klinik vergangene Woche

Bei den Angriffen paramilitärischer Verbände im Süden des Sudan auf einen Kindergarten und ein Krankenhaus in der vergangenen Woche sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 114 Menschen getötet worden, darunter 63 Kinder. Weitere 35 Menschen seien bei den Angriffen in der Ortschaft Kalogi im Bundesstaat Süd-Kordofan am Donnerstag verletzt worden, teilte WHO-Generaldirektor Adhanom Ghebreyesus am Montag im Onlinedienst X mit.
Flüchtlingslager in Tawila

UNO: Keine Anzeichen für Deeskalation im Sudan trotz RSF-Zustimmung zu Waffenruhe

Trotz der offiziellen Zustimmung der RSF-Miliz zu einem Waffenruhe-Vorschlag fürchten die Vereinten Nationen weitere schwere Kämpfe und Gewalt im Sudan. "Es gibt kein Anzeichen einer Deeskalation", warnte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk am Freitag. Stattdessen seien vor Ort Vorbereitungen für "intensivierte Kampfhandlungen" zu beobachten.
Sudanesischer Binnenflüchtling in Darfur

UNO: Mindestens 40 Zivilisten bei Kämpfen im Zentrum des Sudan getötet

Im Bürgerkriegsland Sudan weiten sich die Kämpfe zunehmend auf die rohstoffreiche Region Kordofan im Zentrum des Landes aus. Bei einem Angriff auf eine Beerdigung in der Stadt al-Obeid seien mindestens 40 Zivilisten getötet worden, teilte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) am Mittwoch unter Berufung auf "örtliche Quellen" mit. Beobachter sehen die Gefahr, dass der Sudan am Ende faktisch aufgeteilt wird.