Nabih Berri

Artikel zu: Nabih Berri

Hisbollah-Anhänger vor zerstörtem Gebäude in Südbeirut

Jubel nach Beginn der Waffenruhe im Libanon - Israel verhängt Bewegungseinschränkungen

Nach mehr als einem Jahr zunehmend heftiger Kämpfe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz ist am Mittwochmorgen eine Waffenruhe in Kraft getreten. In Vororten von Beirut feierten Anhänger der Hisbollah das Abkommen als "Sieg" gegen Israel. Zehntausende vor den Kämpfen geflohene Menschen machten sich auf den Weg zurück in ihre Häuser im Südlibanon. Die israelische Armee verhängte unterdessen nächtliche Bewegungseinschränkungen für den Südlibanon. 
Rauch über Vierteln Beiruts nach israelischen Angriffen

Gegenseitige Angriffe vor Inkrafttreten von Waffenruhe im Libanon

Kurz vor Inkrafttreten einer geplanten Waffenruhe im Libanon haben Israel und die Hisbollah ihre Angriffe fortgesetzt. Die Hisbollah attackierte nach eigenen Angaben am späten Dienstagabend "militärische Ziele" in Tel Aviv mit Drohnen. Israels Armee griff erneut Ziele im Süden Beiruts an. Die Waffenruhe soll nach US-Angaben am Mittwochmorgen um 04.00 Uhr Ortszeit (03.00 Uhr MEZ) in Kraft treten.
Der US-Sondergesandte Hochstein

USA zuversichtlich für Feuerpause im Libanon - Israel und Hisbollah bremsen

Der US-Sondergesandte Amos Hochstein hat sich erneut zuversichtlich für eine Feuerpause im Libanon geäußert - allerdings beharrten Israel und die Hisbollah-Miliz zeitgleich auf ihren Positionen. Einen Tag nach einem Treffen mit dem Hisbollah-nahen libanesischen Parlamentspräsidenten Nabih Berri in Beirut sagte Hochstein am Mittwoch, es seien "weitere Fortschritte" gemacht worden. Er werde nun nach Israel weiterreisen und versuchen, eine Abmachung zu einer Pause der Kämpfe "zum Abschluss" zu bringen.
Amos Hochstein in Beirut

US-Sondergesandter sieht "echte Chance" auf Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah

Nach Einschätzung des US-Sondergesandten Amos Hochstein besteht eine "echte Chance" auf eine Beendigung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Er sei in den Libanon zurückgekehrt, "weil wir eine echte Chance haben, diesen Konflikt zu beenden", sagte Hochstein am Dienstag nach einem Gespräch mit dem der Hisbollah nahestehenden Parlamentspräsidenten Nabih Berri. Die Entscheidung liege "in greifbarer Nähe", betonte Amos. Das Treffen mit Berri nannte er "konstruktiv".
Irans Außenminister Aragtschi bei einer Pressekonferenz in Beirut

Irans Außenminister: Teheran unterstützt Bemühungen um Waffenruhe im Libanon

Der Iran unterstützt nach den Worten seines Außenministers Abbas Aragtschi die Bemühungen um eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon. Als Bedingung für eine Feuerpause nannte Aragtschi am Freitag bei einem Besuch in Beirut allerdings, dass es parallel auch eine Waffenruhe zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen geben müsse.