Nadschib Mikati

Artikel zu: Nadschib Mikati

Libanesischer Soldat im Dorf Khiam, nach dem Rückzug israelischer Soldaten

UN-Friedensmission ruft Israel zu schnellerem Truppenabzug im Südlibanon auf

Fast einen Monat nach dem Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz hat die UN-Friedensmission im Libanon (Unifil) die israelische Armee dazu aufgefordert, sich schneller aus dem Süden des Landes zurückzuziehen. "Unifil fordert nachdrücklich ein schnelleres Vorgehen beim Rückzug der IDF (israelischen Armee) aus (...) dem Südlibanon", erklärte die UN-Truppe am Montag. Beschleunigt werden müsse zudem die Stationierung der libanesischen Armee in dem Grenzgebiet.
Rauch über Beirut

Israelisches Sicherheitskabinett stimmt für Waffenruhe im Libanon ab 04.00 Uhr

Das israelische Sicherheitskabinett hat am Dienstagabend für eine Waffenruhe im Libanon gestimmt. Dies teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. Netanjahu habe sich telefonisch bei US-Präsident Joe Biden für dessen Engagement beim Zustandekommen der Vereinbarung bedankt. Biden kündigte seinerseits an, dass die Waffenruhe am Mittwoch um 04.00 Uhr Ortszeit beginne.
Rauch über Vierteln Beiruts nach israelischen Angriffen

Netanjahu: Sicherheitskabinett will am Abend für Waffenruhe im Libanon stimmen

Das israelische Sicherheitskabinett will nach den Worten von Regierungschef Benjamin Netanjahu noch am Dienstagabend für eine Waffenruhe im Libanon stimmen. "Heute Abend werde ich dem Kabinett den Entwurf für eine Waffenruhe im Libanon zur Zustimmung vorlegen", sagte Netanjahu in einer Fernsehansprache. Der libanesische Ministerpräsident Nadschib Mikati forderte eine sofortige Umsetzung.
Amos Hochstein in Beirut

US-Sondergesandter sieht "echte Chance" auf Waffenruhe zwischen Israel und Hisbollah

Nach Einschätzung des US-Sondergesandten Amos Hochstein besteht eine "echte Chance" auf eine Beendigung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Er sei in den Libanon zurückgekehrt, "weil wir eine echte Chance haben, diesen Konflikt zu beenden", sagte Hochstein am Dienstag nach einem Gespräch mit dem der Hisbollah nahestehenden Parlamentspräsidenten Nabih Berri. Die Entscheidung liege "in greifbarer Nähe", betonte Amos. Das Treffen mit Berri nannte er "konstruktiv".
Angriff auf Vorort von Beitut am 1. November

Libanons Regierungschef sieht israelische Angriffe als "Ablehnung" einer Waffenruhe

Der libanesische Ministerpräsident Nadschib Mikati sieht die anhaltenden israelischen Angriffe in seinem Land Libanon als "Ablehnung" einer Waffenruhe. Die Angriffe unter anderem auf Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut seien "Hinweise" darauf, dass Israel "jegliche Bemühungen, eine Waffenruhe zu erreichen", ablehne, erklärte Mikati am Freitag. Er warf Israel in diesem Zusammenhang "Sturheit" vor. Indes wurden aus dem Libanon erneut israelische Angriffe auf Vororte von Beirut sowie auf Baalbek und Tyros gemeldet.