Ayman Safadi

Artikel zu: Ayman Safadi

Außenminister Wadephul und sein jordanischer Kollege Safadi

Wadephul fordert Iran zur Rückkehr an Verhandlungstisch auf

Angesichts der militärischen Konfrontation zwischen Israel und dem Iran hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) Teheran zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch aufgerufen. "Die Militärschläge, die derzeit ausgeführt werden, bergen die Gefahr, dass sich der Blick allein auf eine militärische Lösung verengt", sagte der Außenminister am Mittwoch in Berlin bei einem Treffen mit seinem jordanischen Kollegen Ayman Safadi. "Es ist nie zu spät, an den Verhandlungstisch zu kommen, wenn man in ehrlicher Absicht kommt."
Bundesaußenminister Wadephul

Außenminister Wadephul empfängt jordanischen Kollegen Safadi

Vor dem Hintergrund der militärischen Konflikte im Nahen Osten empfängt Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) am Mittwoch seinen jordanischen Kollegen Ayman Safadi in Berlin. Im Anschluss an die Gespräche im Auswärtigen Amt wollen Wadephul und Safadi gegen 14.15 Uhr vor die Presse treten. 
Video: Baerbock beunruhigt über Russlands Manöver

Video Baerbock beunruhigt über Russlands Manöver

Auf ihrer Nahost-Reise war Bundesaußenministerin Annalena Baerbock am Freitag in Jordanien zu Besuch. Bei ihrem Treffen mit ihrem jordanischen Amtskollegen Ayman Safadi in Amman ging es natürlich auch um den Nahost-Konflikt. Hier liege noch ein "sehr weiter und sehr steiniger Weg" vor allen Beteiligten, sagte Baerbock. Thema war aber auch der Ukraine-Konflikt. Hier sieht Baerbock keine Anzeichen für eine Deeskalation. "Der russische Truppenaufbau geht weiter. In Belarus führen seit gestern bis zu 30.000 Soldaten Militärübungen durch, teil in unmittelbarer Nähe zur ukrainischen Grenze. Am Mittwoch hat Russland ein weiteres Großmanöver mit Artillerie und Raketen im Schwarzen Meer angekündigt. Und Russland hat jetzt auch in den Raum gestellt, seine Diplomatinnen und Diplomaten aus der Ukraine abzuziehen." Deshalb bereite sich Deutschland in Absprache mit seinen Verbündeten auf alle Szenarien vor, sagte Baerbock. "Wir machen deutlich, es gibt eine rote Linie. Das ist die Souveränität der Ukraine. Wir bereiten uns darauf vor, mit allen Maßnahmen und aller Härte. Aber wir arbeiten zugleich mit allen Mitteln am Dialog, am Prozess wieder am Tisch nicht nur zu sein, sondern dort auch zu bleiben." Auf der letzten Station ihrer Nahost-Reise wird Baerbock am Samstag in Ägypten erwartet.