Nach dem Selbstmordanschlag auf ein Bildungszentrum in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 35 gestiegen. Nach Angaben der UN-Hilfsmission für Afghanistan (Unama) sind darunter mehr als 20 Frauen und Mädchen. Frauen der schiitischen Bevölkerungsgruppe Hasara trotzten am Samstag nach dem Attentat einem Demonstrationsverbot und protestierten im Viertel Dascht-e-Bartschi gegen einen "Völkermord" an ihrer Minderheit.