Erdmasse

Ein 47-Jähriger ist auf einer Baustelle in Niedersachsen von nachrutschenden Erdmassen verschüttet und tödlich verletzt worden. Der Arbeitsunfall ereignete sich am Donnerstag in der Gemeinde Seevetal, wie die Polizei in Buchholz in der Nordheide am Freitag mitteilte. Der Mann arbeitete demnach in einer rund vier Meter tiefen Grube.

Nach einem Gletscherabbruch im Süden der Schweiz besteht nach Behördenangaben Überflutungsgefahr: Eis, Geröll und Erdmassen des Bergsturzes stauten einen Fluss im Kanton Wallis zu einem künstlichen See auf, sagte Zivilschutzsprecher Antoine Jacquod am Donnerstag der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dadurch bestehe ein "großes Risiko der Überflutung des flussabwärts liegenden Tals". Zwei Ortschaften seien sicherheitshalber evakuiert worden.

In einem Wald in Österreich ist eine Erdkante abgebrochen. Zwei Kinder wurden von den Erdmassen verschüttet. Eines wurde erst nach einer Stunde gefunden.

Sehen Sie im Video: Erdrutsch begräbt Häuser in China – Anwohner entkommen in letzter Sekunde.
Videoquelle: ntv.de
 

STORY: Naturkatastrophe im Nordwesten Kolumbiens. Am Freitag haben sich nach starken Regenfällen mehrere Erdrutsche ereignet, bei denen Dutzende Menschen ums Leben gekommen sind. Das ganze Ausmaß des Unglücks ist noch unklar, da die Such- und Rettungsarbeiten weiterhin anhalten. Ein Krisenstab der örtlichen Behörden wurde eingerichtet. Nubia Cordoba, Gouverneurin von Choco: "Wir haben die Unterstützung der Armee, des Zivilschutzes, der Feuerwehr und aller Rettungsdienste, einschließlich einer Hundestaffel, um die Menschen zu finden, nach denen noch gesucht wird." Unter den Opfern sollen laut den Behörden auch viele Kinder sein. Auf einigen Bildern kann man von Erdmassen zerstörte Autos sehen. Denn die heftigen Niederschläge hatte unter anderem einen Erdrutsch ausgelöst, der quer über die Straße verlief, die die Städte Medellín und Quibdó verbindet. Zuvor hatte es mehr als 24 Stunden lang extrem stark geregnet.