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Trümmerlandschaften in Kiew
STORY: Drohnenaufnahmen vom Montag zeigen das Ausmaß der Schäden, die durch den Beschuss von Wohnhäusern und eines Einkaufsviertels im Kiewer Stadtteil Podil am späten Sonntagabend entstanden sind. Nach Angaben des ukrainischen Generalstaatsanwalts wurden bei dem Beschuss mindestens acht Menschen getötet, nachdem es am Wochenende relativ ruhig gewesen war. Das Büro des UN-Menschenrechtskommissars zählt seit der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar 925 getötete Zivilisten. Zudem seien 1496 verletzt worden, teilte das Gremium mit. Dieser Mann aus Kiew findet deutliche Worte: "Die Russen haben Raketen auf unser Einkaufszentrum geschossen. Unserem Einkaufszentrum und den umliegenden Wohnhäusern wurden schreckliche Schäden zugefügt. Ich denke, es wird wichtig sein, der ganzen Welt zu zeigen, dass wir hier keine strategischen Militärobjekte haben, wie die Russen behaupten." Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko kündigte für die ukrainische Hauptstadt eine weitere Ausgangssperre an: "Die Ausgangssperre in Kiew und in der Region Kiew wird erneut verschärft. Sie beginnt heute um 20.00 Uhr und dauert bis 07.00 Uhr am 23. März, also übermorgen. Geschäfte, Apotheken, Tankstellen und andere Einrichtungen werden morgen nicht geöffnet sein." Die Gespräche mit der Ukraine über einen Waffenstillstand sind nach russischen Angaben bislang ohne größeren Durchbruch geblieben. Es müssten noch erhebliche Fortschritte erzielt werden, bevor es eine Basis für ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj geben könne, sagt der Sprecher des Präsidialamtes in Moskau, Dmitri Peskow.