Tawila

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Flüchtlingslager in Tawila

UNO: Keine Anzeichen für Deeskalation im Sudan trotz RSF-Zustimmung zu Waffenruhe

Trotz der offiziellen Zustimmung der RSF-Miliz zu einem Waffenruhe-Vorschlag fürchten die Vereinten Nationen weitere schwere Kämpfe und Gewalt im Sudan. "Es gibt kein Anzeichen einer Deeskalation", warnte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk am Freitag. Stattdessen seien vor Ort Vorbereitungen für "intensivierte Kampfhandlungen" zu beobachten.
Satellitenfoto vom 30. Oktober zeigt Dorf bei Al-Faschir

Sudan: Familien getrennt, Kinder getötet - Flüchtlinge schildern Gewalt in Al-Faschir

Eine Woche nach der Einnahme der sudanesischen Stadt Al-Faschir durch die RSF-Miliz wird aus Satellitenaufnahmen und Augenzeugenberichten das Ausmaß der dort gegen die Zivilbevölkerung begangenen Gräueltaten immer deutlicher. Aus der Stadt geflüchtete Menschen berichteten am Wochenende der Nachrichtenagentur AFP, dass RSF-Kämpfer Familien getrennt und Kinder vor den Augen ihrer Eltern getötet hätten. Satellitenbilder deuteten auf anhaltende Massentötungen hin. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) nannte die Lage im Sudan "apokalyptisch". 
Flüchtlinge aus Al-Faschir kommen in Tawila an

Bericht: "Massaker" in Al-Faschir im Sudan gehen weiter

Trotz internationaler Appelle werden im Sudan die Gräueltaten durch die RSF-Miliz einem neuen Bericht zufolge fortgesetzt. Die "Massaker" in der Stadt Al-Faschir dauerten einer Auswertung von Satellitendaten zufolge an, teilte das Humanitarian Research Lab (HLR) der US-Gesundheitsfakultät Yale am Dienstagabend mit. Die Auswertung der Bilder würden die Beweise "erhärten, dass die Massaker in den vergangenen 48 Stunden seit der Einnahme (der Stadt) durch die RSF weitergehen".
Ein mit Cholera infiziertes Kind in Tawila im Sudan

Mindestens 40 Tote in einer Woche: Sudan erlebt schwersten Cholera-Ausbruch seit Jahren

Im seit über zwei Jahren von einem Bürgerkrieg heimgesuchten Sudan ist es zum tödlichsten Cholera-Ausbruch seit Jahren gekommen. In der westlichen Region Darfur starben binnen einer Woche laut Angaben der Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) vom Donnerstag mindestens 40 Menschen an der Magen-Darm-Erkrankung. Demnach behandelten MSF-Teams in der vergangenen Woche mehr als 2300 Patienten.