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Ecuador: Trauerfeier für ermordeten Präsidentschaftskandidaten
STORY: Höchste Sicherheitsmaßnahmen bei der Trauerfeier des ermordeten ecuadorianischen Präsidentschaftskandidaten Fernando Villavicencio am Freitag in der Hauptstadt Quito. Dieser war am Mittwochabend, weniger als zwei Wochen vor den Wahlen, beim Verlassen einer Wahlkampfveranstaltung niedergeschossen worden. Hunderte Menschen nahmen Abschied. Hier die Stimme einer Anhängerin mit ihren Gedanken zu dem Tod von Villavicencio: "Er war bereit, dieses Land zu verändern, damit wir mehr Frieden, Harmonie und Fairness haben. Uns fehlt Gerechtigkeit. Der Präsident, den wir jetzt haben, Guillermo Lasso, hat mehr als zwei Jahre vergeudet und nicht getan hat, was er hätte tun müssen. Das ist der Grund, warum die Menschen jetzt so sind." Villavicencio hatte sich dem Kampf gegen die Korruption verschrieben und nach eigenen Angaben Drohungen erhalten. Sechs Verdächtige, die der Organisierten Kriminalität zugeordnet werden, sitzen seither in Haft. Die Wahl am 20. August soll wie geplant stattfinden.