Martin Werding

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Älteres Paar auf einer Bank

Ifo-Gutachten: Umfassende Reform des deutschen Rentensystems "unausweichlich"

In der Debatte um das deutsche Rentensystem hat eine Gruppe von Ökonomen vor einer "dramatischen demografischen Herausforderung" gewarnt und die Politik zu Reformen aufgefordert. "Eine umfassende Reform des deutschen Rentensystems ist unausweichlich. Bislang wurden die schweren Entscheidungen in die Zukunft verlagert, was jedoch die Problematik weiterhin verschärft", heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Papier der Gruppe um den Direktor des Ifo-Instituts in Dresden, Marcel Thum, und den Wirtschaftsweisen Martin Werding. 
Rentnerinnen auf einer Bank

Renten seit 2014 um mehr als ein Drittel gestiegen

Die gesetzliche Rente für die über 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich um rund 37 Prozent gestiegen. Nach neuen Zahlen der Rentenversicherung betrug die durchschnittliche Rentenzahlung für diejenigen, die nach 35 Versicherungsjahren neu in die Altersrenten gingen, im vergangenen Jahr 1660 Euro, zehn Jahre zuvor waren es 1210 Euro monatlich. Der Wirtschaftsweise Martin Werding kritisierte unterdessen die Rentenpläne der neuen Regierung.
Rentnerinnen auf einer Bank

Schwarz-rote Rentenpläne: Wirtschaftweiser warnt vor deutlich steigenden Sätzen

Auf die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler kommen nach Berechnungen des Wirtschaftsweisen Martin Werding aufgrund der schwarz-roten Rentenpläne in den kommenden Jahren deutlich höhere Beträge zu. Die "Wirtschaftswoche" zitierte am Freitag aus eigenen Berechnungen des Mitglieds des Sachverständigenrats Wirtschaft, wonach nur dieses und nächstes Jahr der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung bei 18,6 Prozent bleiben dürfte.