Zolloffensive

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Trump am 9. Juli bei einem Treffen im Weißen Haus

Trump belegt Kupfereinfuhren sowie Importe aus Brasilien mit 50 Prozent Zöllen

In seiner Zolloffensive hat es US-Präsident Donald Trump nun auf Kupferimporte in die USA abgesehen. In seinem Onlinedienst Truth Social verkündete er am Mittwochabend (Ortszeit) Aufschläge in Höhe von 50 Prozent auf Einfuhren des Metalls ab dem 1. August. "Kupfer ist das am zweithäufigsten verwendete Material des Verteidigungsministeriums", erklärte Trump. Zudem kündigte er Zölle in Höhe von 50 Prozent gegen Brasilien und Aufschläge zwischen 20 und 30 Prozent für sieben weitere Staaten an.
Bauernproteste

Zölle: Europäische Bauern fordern Gespräche und warnen vor Handelskrieg

Die europäischen Bauern haben die EU zu Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump nach dessen Zolloffensive aufgerufen und vor einem Handelskrieg gewarnt. "Vergeltungsmaßnahmen im Handel werden weder den Landwirten in der EU noch in den USA zugutekommen", erklärte Lennart Nilsson, einer der Vorsitzenden des europäischen Bauernverbands Copa-Cogeca. Stattdessen sollte Europa auf Verhandlungen setzen.
Container und Autos im Hamburger Hafen

Deutsche Wirtschaft kritisiert Zolloffensive von Donald Trump scharf

Die deutsche Wirtschaft hat mit scharfer Kritik auf die neueste Zolloffensive von US-Präsident Donald Trump reagiert. "Dieser Zollhammer führt die Welt zurück in die handelspolitische Steinzeit", erklärte Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) am Donnerstag. Der Präsident des Außenhandelsverbands BGA, Dirk Jandura, sprach von einem "Frontalangriff auf den Welthandel" und forderte "deutliche" Gegenmaßnahmen aus Europa.