Fährverbindung

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Wellengang in Büsum bei einem früheren Sturm

Sturmflut über Teilen Norddeutschlands: Störungen im Fährverkehr

Ein Sturm ist über Teile Norddeutschlands hinweggezogen und hat für Störungen im Fährverkehr gesorgt. Die Fährverbindung zwischen Rostock in Mecklenburg-Vorpommern und Gedser in Dänemark wurde nach Angaben des Betreibers Scandlines am Sonntag komplett gestrichen. Auch an der Nordsee, zwischen Dagebüll in Schleswig-Holstein und den Nordseeinseln Amrum und Föhr fielen einige Fähren aus oder die Zeiten verschoben sich. 
Tragflächenboot P-12 der Firma Candela gleitet durch das Wasser in den Stockholmer Schären

Hydrofoil Elektroboot-Hersteller präsentiert "Fähre der Zukunft" – schnell ohne Bugwelle

Sehen Sie im Video: Hydrofoil – Elektroboot-Hersteller Candela stellt "Fähre der Zukunft" vor.
 
 
 
 
So könnte die Zukunft der Fährschifffahrt aussehen. In Schweden oder auch anderswo. Der schwedische Elektroboothersteller Candela hat ein elektrisch angetriebenes Tragflächenboot entworfen und erfolgreich getestet. Nun soll das Teil in die kommerzielle Produktion gehen. Ein Testmodell der Fähre mit der Bezeichnung P-12 konnte seine Zielgeschwindigkeit von 30 Knoten innerhalb von 16 Sekunden nach dem Abheben erreichen. Die Shuttle-Version kann bis zu 30 Passagiere befördern. Die Reichweite soll bei etwa 100 Kilometern liege und reicht damit für einen Fährbetrieb im Küstenbereich aus. Die Vorteile der Tragflächentechnik liegen auf der Hand: Kristian Sloth Lauzus, Kontrollsystem-Leiter Candela: "Eines der Probleme herkömmlicher Schiffe besteht darin, dass sie bei hohen Geschwindigkeiten sehr ineffizient sind, weil das Schiff das Wasser aus dem Weg räumen muss, was aufgrund der Dichte des Wassers sehr schwer zu bewerkstelligen ist. Wir haben also im Grunde genommen Flügel unter dem Boot angebracht, die das Boot über die Wasseroberfläche heben, was den Energieverbrauch um etwa 80 Prozent reduziert. Wir haben also eine drastische Energiereduzierung erreicht, die es diesem Schiffstyp ermöglicht, mit hoher Geschwindigkeit sehr weit zu fahren." Neben dem niedrigen Energieverbrauch hat die Hydrofoil-Technik einen weiteren Vorteil: Das Boot entwickelt keine Bugwelle. Im küstennahen Einsatz könnte das dazu führen, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen wegfallen. Die Fähre wird laut Candela in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten erhältlich sein. In Stockholm soll sie schon bald in den Fahrplan aufgenommen werden. Dann – so das Versprechen der Hersteller – könnte sich die Fahrtzeit für die Passagiere auf bestimmten Strecken mehr als halbieren.
Video: Drohnenpost für schottische Inseln

Video Drohnenpost für schottische Inseln

STORY: Die Post auf den schottischen Orkney-Inseln kommt derzeit häufig aus der Luft. Dort werden nun regelmäßig Briefe und Pakete mit Drohnen transportiert. Die Flugkörper sollen von der Hauptinsel Mainland zu den nahe gelegenen Inseln Hoy und Graemsay fliegen und damit die Zustellung erheblich verbessern. Auf den kleineren Inseln werden die Lieferungen dann wie bisher von örtlichen Postmitarbeitern zugestellt. Das Projekt ist zunächst auf drei Monate ausgelegt, allerdings ist auch eine dauerhafte Lösung möglich. Chris Paxton, Projektleiter Royal Mail: "Ich arbeite seit 20 Jahren bei der Royal Mail, und ich muss sagen, dass dies die aufregendste Sache ist, an der ich je beteiligt war. Und ich habe die Chance, neue Technologien auszuprobieren und hoffentlich etwas einzuführen, das in Zukunft alltäglicher wird. Es ist wirklich eine innovative Sache, und es ist wirklich aufregend, daran beteiligt zu sein.'' Bisher wurden die Postsendungen für die Orkney-Inseln immer wieder durch schlechtes Wetter und unregelmäßige Fährverbindungen verzögert. Die Drohen könnten da möglicherweise Abhilfe schaffen. Royal Mail hatte bereits vor längerem angekündigt, landesweit Dutzende Routen einzuführen, um Post mit Drohnen in abgelegenere Gebiete zu fliegen.
Video: Wahrhaft winterliches Spanien

Video Wahrhaft winterliches Spanien

STORY: Da bekommt das Selfie zu Wochenbeginn in Barcelona eine neue, wahrlich recht eisige Qualität. Spaniens nationaler Wetterdienst hat am Dienstag eine Schneewarnung für die Balearischen Inseln ausgesprochen. Bereits am Montag traf Sturmtief Juliette das auch hierzulande beliebte Urlaubsziel Mallorca. Die Folge waren teilweise unbefahrbare Straßen, mancherorts fiel der Strom aus. Am Montagabend sprachen die Behörden von rund 2.000 hiervon Betroffenen. Mit dem herben Winterwetter gehen auch Warnungen vor Starkregen und hohem Wellengang einher. Die Fährverbindung zur Nachbarinsel Menorca wurde zeitweise ausgesetzt. In anderen spanischen Regionen waren Schnee und arktische Kälte da natürlich ebenfalls präsent, darunter Teile Kataloniens, Zentralspaniens oder, wie hier zu sehen, im Baskenland. Die Impressionen von einem dortigen Drohnenflug kommen einem da nahezu spanisch vor.