San Isidro

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Richterin Julieta Makintach

Maradona-Prozess nach Rückzug von Richterin auf der Kippe

Der Prozess um den Tod des argentinischen Fußball-Idols Diego Maradona steht mehr als zwei Monate nach seinem Beginn auf der Kippe: Eine Richterin legte am Dienstag (Ortszeit) ihre Arbeit an dem Verfahren nieder, nachdem der Vorsitzende Richter sie für befangen erklärt hatte. Grund sind Zweifel an der Unparteilichkeit von Richterin Julieta Makintach, weil diese sich an einer Dokumentarserie zu dem Fall beteiligt hatte.
Argentiniens Fußball-Legende Diego Maradona

Diego Maradona hatte zum Todeszeitpunkt weder Drogen noch Alkohol im Blut

Die 2020 verstorbene argentinische Fußball-Legende Diego Maradona hatte zum Todeszeitpunkt weder Drogen noch Alkohol im Blut. Bei der Auswertung von Blut-, Urin- und Schleimhautproben seien weder Drogen wie Kokain, Marihuana, MDMA oder Ecstasy noch Alkohol nachgewiesen worden, sagte Gutachter Ezequiel Ventosi am Dienstag bei dem Prozess um Maradonas Tod in San Isidro. 
Argentiniens Fußball-Legende Diego Maradona

Maradona-Prozess: Ex-Leibwächter wegen Meineids festgenommen

Bei dem Prozess gegen das Ärzte- und Pflegeteam von Diego Maradona wegen fahrlässiger Tötung ist einer der früheren Leibwächter der argentinischen Fußball-Legende wegen Meineids festgenommen worden. Die Richter in San Isidro sahen es am Dienstag als erwiesen an, dass Julio Coria vor Gericht gelogen hat, und gaben damit einem Antrag der Staatsanwaltschaft statt. Coria verließ daraufhin den Gerichtssaal in Handschellen, wie ein anwesender AFP-Reporter feststellte. Auf Meineid steht in Argentinien eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.
Wandgemälde mit Maradona vor dem nach ihm benannten Stadium in Buenos Aires

Prozessbeginn: Maradonas Ärzte- und Pflegeteam handelte laut Anklage "bewusst und grausam"

Mehr als vier Jahre nach dem Tod der argentinischen Fußball-Legende Diego Maradona hat gegen sein Ärzte- und Pflegeteam ein Prozess wegen fahrlässiger Tötung begonnen. Die Staatsanwaltschaft kündigte am Dienstag beim Prozessauftakt in San Isidro, einem Vorort der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, an, "solide" Beweise dafür vorzulegen, dass von den sieben Angeklagten niemand "getan hat, was er tun sollte". Maradonas letzte Lebenstage seien dadurch zu einem "Horror-Stück" geraten.