Bärenattacke

Bei zwei Bärenattacken in Japan sind am Freitag ein Mensch getötet und vier weitere Menschen verletzt worden. Aus einem Bergdorf in der nördlichen Region Akita sei der Polizei ein Vorfall gemeldet worden, bei dem ein Bär vier Menschen angegriffen habe, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP. "Einer starb und drei werden im Krankenhaus behandelt." Damit wurden in diesem Jahr bereits zehn Menschen in Japan durch Bären getötet. Bei einem weiteren Vorfall in der zentraljapanischen Region Toyama wurde nach Angaben eines Behördenvertreters eine ältere Frau bei einer Bärenattacke verletzt. 

Mit einem neuen Angriff ist in Japan die Zahl tödlicher Bärenattacken auf Menschen auf einen neuen Höchststand gestiegen. In den vergangenen Monaten starben bereits sieben Menschen durch Bärenattacken, wie ein Vertreter des japanischen Umweltministeriums der Nachrichtenagentur AFP sagte. Dies sei "die höchste Opferzahl seit 2006, als die Statistik eingeführt wurde". Bislang hatte der Höchststand demnach bei fünf Todesopfern im Steuerjahr 2034/24 gelegen.

Der Bär, der in Norditalien einen Jogger getötet hat, sollte zum Abschuss freigegeben werden. Ein Gerichtsurteil schützt das Tier vorerst. Nun droht ein politischer Eklat.

Die Leiche eines Joggers wird in den Wäldern des bei Urlaubern beliebten norditalienischen Trentinos gefunden. Der Körper des jungen Mannes weist schwere Verletzungen auf, die den Verdacht einer Bärenattacke nahelegen. Eine Autopsie soll nun Klarheit schaffen.