Gadi Moses

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Kundgebung auf Geiselplatz in Tel Aviv

"Endlich Hoffnung": Zehntausende Menschen versammeln sich auf Geiselplatz in Tel Aviv

Nach dem Inkrafttreten einer Waffenruhe im Gazastreifen und vor der bis Montag erwarteten Freilassung aller dort noch festgehaltenen Geiseln haben sich in Tel Aviv am Samstag zehntausende Menschen auf dem sogenannten Geiselplatz versammelt. Viele Teilnehmer trugen T-Shirts mit den Gesichtern der Geiseln darauf, die nun freikommen sollen. Die Menge schwenkte israelische und US-Flaggen, einige Demonstranten riefen "Danke, Trump!". 
Yarden Bibas, Ofer Kalderon und Keith Seigel sollen freikommen

Nächster Austausch: Drei israelische Männer und 90 palästinensische Häftlinge kommen frei

Bei der nächsten geplanten Freilassung von israelischen Geiseln im Gazastreifen sollen am Samstag laut dem Forum der Geiselfamilien drei Männer heimkehren. Wie das Forum am Freitag mitteilte, ist unter ihnen Yarden Bibas, Vater der beiden von palästinensischen Kämpfern verschleppten Kleinkinder Kfir und Ariel. Im Austausch für die drei israelischen Männer sollen nach palästinensischen Angaben 90 Häftlinge freikommen. Unterdessen stimmte Israel laut Verhandlungskreisen der Öffnung des Grenzübergangs Rafah zwischen Gazastreifen und Ägypten zu.
Arbel Yehud zwischen islamistischen Kämpfern

Acht Geiseln im Gazastreifen freigelassen - Chaos bei Übergabe von zwei Deutsch-Israelis

Im Zuge des Waffenruheabkommens zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas haben islamistische Kämpfer im Gazastreifen acht weitere Geiseln freigelassen, darunter zwei Deutsch-Israelis. Bei der Übergabe des 80-jährigen Gadi Moses und der 29-jährigen Arbel Yehud, die beide auch einen deutschen Pass haben, an das Rote Kreuz in Chan Junis im Süden des Gazastreifens kam es am Donnerstag allerdings zu chaotischen und bedrohlichen Szenen. Israel setzte daraufhin die für Donnerstag geplante Freilassung palästinensischer Gefangenener "bis auf Weiteres" aus.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne)

Baerbock erleichtert über Freilassung von Arbel Yehud und Gadi Moses

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat erleichtert auf die Freilassung weiterer israelischer Geiseln, darunter die beiden Deutsch-Israelis Gadi Moses und Arbel Yehud, reagiert. "Endlich. Acht weitere Geiseln sind frei", kommentierte Baerbock die Freilassung am Donnerstag im Onlinedienst Bluesky. Wie der 80-jährige Moses hat auch die 29-jährige Arbel Yehud außer der israelischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft, wie eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes der Nachrichtenagentur AFP bestätigte.
Arbel Yehud bei der Freilassung in Chan Junis

Israel setzt Freilassung palästinensischer Gefangener "bis auf Weiteres" aus

Israel hat die geplante Freilassung palästinensischer Gefangener im Zuge des Waffenruhe-Abkommens mit der radikalislamischen Hamas "bis auf Weiteres" ausgesetzt. Das gab der israelische Armeerundfunk unter Berufung auf Sicherheitskreise und ohne Angabe von Gründen am Donnerstag bekannt. Zuvor waren unter chaotischen und bedrohlichen Umständen israelische Geiseln im Gazastreifen freigekommen, die von der Hamas und ihren islamistischen Verbündeten verschleppt worden waren; die Geiseln sollten gegen 110 palästinensische Gefangene ausgetauscht werden.