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"Leute entführen euer Kind digital!": Expertin gibt Tipps zum Umgang mit Kinderfotos in den sozialen Medien

Dos and Don'ts "Leute entführen euer Kind digital!": Expertin gibt Tipps zum Umgang mit Kinderfotos in den sozialen Medien

Sehen Sie im Video: "Leute entführen euer Kind digital!" – Expertin gibt Tipps zum Umgang mit Kinderfotos in den sozialen Medien.




Influencerin Sarah Adams hat sich das Thema Kindersicherheit im Internet auf die Fahne geschrieben.


Unter dem Namen „mom.uncharted“ gibt sie Tipps zum Umgang mit Kinderfotos im Netz und weist Eltern auf mögliche Gefahren eines unbedachten Umgangs mit privaten Aufnahmen in den sozialen Medien hin. Mehr als 250.000 Follower haben den Kanal der Zweifach-Mutter aus Vancouver in der kanadischen Region British Columbia abonniert.


Als Beispiel zeigt sie einen Account auf dem „geklaute“ bzw. kopierte Kinderfotos zusammen mit der Behauptung gepostet werden, dass die gezeigten Kinder zur Adoption freigegeben seien.


„Accounts wie dieser stehlen Bilder eurer Kinder und es gibt nicht viel, das ihr dagegen tun könnt. Eltern, ihr müsst euch der Gefahren bewusst sein, die im Internet lauern. Leute entführen euer Kind digital!“


Neben der allgemeinen Warnung nennt Sarah Adams Alltagssituationen, von denen keine Bilder geteilt werden sollten – dazu zählen:


Bilder aus der Badewanne, Aufnahmen nackter oder halbnackter Kinder, Töpfchen-Bilder oder Bilder von peinlichen oder traumatischen Momenten.


Weiter erklärt sie, welche Informationen nicht geteilt werden sollten:


Der volle Name, das Geburtsdatum, Name und Adresse der Schule und generell alle persönlichen Informationen, die das Kind betreffen.


Das Deutsche Kinderhilfswerk betont in diesem Zusammenhang, dass es wichtig sei, "dass Erwachsene, insbesondere Eltern und Großeltern bewusst und rücksichtsvoll mit den Persönlichkeitsrechten ihrer Kinder im Internet umgehen." Viele Postings seien aus kinderrechtlicher Sicht bedenklich, da häufig ohne Einverständnis der Kinder gepostet werde. Das widerspreche dem Recht der Kinder auf Beteiligung. Außerdem seien Schutzrechte in Gefahr, weil die Bilder oft öffentlich zugänglich seien und so in falsche Hände geraten können.
US-Privatermittlerin Jade Savage gibt Sicherheitstipps

Sicherheitstipps US-Privatermittlerin erklärt ihre Tricks – und wie man sich schützt: "Hör auf einen Fußabdruck zu hinterlassen!"

Sehen Sie im Video: US-Privatermittlerin erklärt ihre Tricks – und wie man sich schützt.




Privatermittlerin und Influencerin Jade Savage gibt Sicherheitstipps.


Die 27-Jährige aus dem US-Bundesstaat Arizona nutzt ihre mehrjährige Erfahrung, um ihre Social-Media-Fans auf potenziell gefährliche oder leichtsinnige Verhaltensweisen aufmerksam zu machen. Außerdem erklärt sie, mit welchen Tricks sie Informationen über ihre Ziele sammelt.


Im Video sehen Sie fünf Sicherheitstipps der Privatermittlerin.


  1. Jalousien nicht offenlassen


„Schließt die Jalousien. Wenn ich auf Überwachung bin, kann ich alles in deinem Haus sehen. Wenn ich mit meiner kleinen Kamera heranzoome, kann ich alles sehen. Was du im TV schaust. Ich kann alles sehen, es ist eine Goldmine.“


  1. Den Standort auf Social Media teilen


„Ich kann nicht sagen, wie oft ich vor jemandes Haus saß und nicht wusste, wo sie waren. Ich öffne Instagram. Sie haben sich in einem Café auf der anderen Straßenseite markiert – und da sind sie. Es ist nicht sicher, wenn man unterwegs ist. Hör auf einen Fußabdruck zu hinterlassen, wo man dich finden kann.“


  1. Oft besuchte Orte nicht markieren


„Markiere keine Orte, die du oft besuchst. Markiere dein Fitnessstudio nicht. Nicht das Café, das du jeden Dienstag um 14 Uhr besuchst. Leute können deine Muster und Gewohnheiten verstehen und das ist nicht gut. Fremde sollen dich nicht durchschauen.“


  1. Handy stecken lassen


„Wenn du auf einem Parkplatz bist, lass das Telefon stecken. Bitte, bitte, bitte stell sicher, dass du deine Umgebung im Blick hast. (…) Stell sicher, dass du beide Hände frei hast und sei auf einem Parkplatz nicht abgelenkt.“


  1. Zur Polizei fahren


„Wenn du glaubst, dass dich jemand verfolgt, fahr direkt zur Polizei. Fahr nicht in deine Nachbarschaft, nicht zu deiner Mutter, sondern direkt zur Polizei. Es wird den Verfolger abschrecken und falls nicht, bist du immerhin bei der Polizei.“