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Weihnachtsbäume für die Elefanten
Schnell ran an den Speck - oder besser: an die Weihnachtsbäume. Im Opel-Zoo in Kronberg im Taunus bei Frankfurt gab es einen Tag vor Heilig Abend Tanne satt für die Elefanten . Und die schienen in der Tat auf das Nadelholz abzufahren. Das bestätigte auch Zoopädagoge Martin Becker. "Es geht um die Weihnachtsbäume und zwar nicht um die trockenen, sondern um die nicht verkauften, also die frischen. Und die bekommen wir so ganz kurz vor Weihnachten, wenn der Verkauf aufhört, dann werden die geliefert und dann verfüttern wir sie, so weit es geht, an die Tiere und die freuen sich wirklich darüber." Passt das denn zum Ernähungsplan der Elefanten? "Es ist natürlich keine natürliche Nahrung in dem Sinne, dass die Tiere das in Afrika fressen würden. Allerdings ist es auch nichts außergewöhliches, die fressen sehr viel auch dorniges Gestrüpp, was jetzt die Nadeln angeht. Elefanten fressen eigentlich alles, was sie so bekommen können." Frisch müssen sie aber schon sein, die Bäume. Gebraucht, also nach dem Fest, eignenen sie sich nicht mehr zur Verfütterung, so der Pädagoge. Und es sind nicht nur die Elefanten, die eine Schwäche für die Nadelbäume haben. Mitarbeiter, Besucher und wohl auch Tiere haben in letzter Zeit einiges mitgemacht, die Veränderungen der Corona-Pandemie. "Einmal wünschen wir uns, glaube ich alle, dass Corona bald mal zuende ist. Und wir haben ja inzwischen auch 2 G bei uns im Zoo. Das wäre natürlich ganz vorne dran, dass es wieder ein normales Leben gibt. Ansonsten kann ich nur sagen, dass wir bis jetzt echt mit einem blauen Auge davongekommen sind. Wir hatten auch ein bisschen Ängste, aber seitdem die Tore wieder aufgemacht werden durften, kommen die Leute sehr gut zu uns. Und wir haben tatsächlich gute Besucherzahlen dieses Jahr. Ich hoffe, das bleibt so. Und eigentlich wünsche ich mir nur fürs nächste Jahr, dass es endlich normal wird." Endlich Normalität - das ist nicht nur dem Opel-Zoo hier in Kronberg zu wünschen.