Vom Hurrikan zum Tropensturm
Hurrikan Agatha fegt mit 170 km/h über Südküste Mexikos hinweg – Bewohner sind verzweifelt
Sehen Sie im Video: "Wir haben hier nichts mehr": Anwohner sind verzeifelt, nachdem Hurrikan Agatha über Pazfikküste Mexikos gefegt ist.
STORY: Ein heftiger Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 170 km/h hat am Montagnachmittag im Süden Mexikos an der Pazifik-Küste eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Der Tropensturm mit dem Namen Agatha kam zusammen mit sintflutartigen Regenfällen über den Ort Puerto Angel hinweggefegt. Die betroffenen Anwohner zeigten sich nach einer ersten Bilanz am Dienstag äußerst verzweifelt: "Nun, unser ganzes Wasser ist schmutzig und wir haben nichts zu trinken. Wir warten auf Unterstützung. Wir brauchen zumindest Wasser, Lebensmittel oder was auch immer. Denn wir haben hier alles verloren. Wir haben nichts mehr, die Kleidung und das Geschirr sind durchnässt. Und alles ist weg." Die Behörden arbeiteten in der Nacht zum Dienstag daran, die durch Schlammlawinen blockierten Straßen entlang der mexikanischen Südküste zu räumen. Der Hurrikan Agatha hatte sich im weiteren Verlauf zu einem Tropensturm abgeschwächt. Allerdings warnte das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA weiterhin vor lebensbedrohlichen Sturzfluten und Schlammlawinen im Bundesstaat Oaxaca.