Kipppunkt

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Ausgeblichene Korallen im Great Barrier Reef als Folge des Klimawandels

Klimafaktenpapier: Sich weiter erwärmende Erde steuert auf gefährliche Kipppunkte zu

Vor der UN-Klimakonferenz im brasilianischen Belém haben führende Klimaforschungsorganisationen alarmierende Folgen der fortschreitenden Erderwärmung aufgelistet. Ihr am Dienstag veröffentlichtes Klimafaktenpapier, eine Zusammenfassung des aktuellen Wissensstands zum Klimawandel, zeigt, dass mehrere Klima-Indikatoren in diesem oder dem vergangenen Jahr Rekordwerte erreicht haben. "Wir beobachten, dass weltweit Meer- und Festlandeis schrumpfen, der Anstieg des Meeresspiegels sich beschleunigt und Wetterextreme wie Hitzewellen, Dürren und Starkregen zunehmen", erklärte Professor Hans-Otto Pörtner vom Alfred-Wegener-Institut.
Ausgeblichene Korallen im Great Barrier Reef

Forscher: Tropische Korallenriffe haben Kipppunkt erreicht und könnten absterben

Die tropischen Korallenriffe der Erde haben einer neuen Studie zufolge wegen des Klimawandels mit ziemlicher Sicherheit ihren Kipppunkt erreicht und sind vermutlich kaum noch zu retten. "Leider sind wir uns jetzt fast sicher, dass wir einen der Kipppunkte für Warmwasser- oder tropische Korallenriffe überschritten haben", sagte Tim Lenton, Klimaforscher an der Universität Exeter und leitender Autor der am Montag veröffentlichten Studie der Nachrichtenagentur AFP.