Lavamasse

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Video: "Hermine" verpasst Kanaren kalte Dusche

Video "Hermine" verpasst Kanaren kalte Dusche

STORY: Ein Wasserfall gehört normalerweise nicht zu den Sehenswürdigkeiten an dieser Seepromenade in Gran Canaria. Nach heftigen Regenfällen schossen auf der spanischen Insel am Sonntag Wassermassen durch die Straßen. Es kam zu Überschwemmungen. Auf mehreren Inseln der Urlaubsregion im Atlantik wurden Flüge gestrichen. Die Regionalregierung ordnete für Montag eine Schließung der Schulen an - aus Vorsicht vor den Folgen des Atlantiksturmtief "Hermine". Die spanische Wetterbehörde hatte für das Wochenende eine Unwetterwarnung herausgegeben. Allein am Samstag ging laut Angaben der Meteorologen so viel Regen über den kanarischen Inseln runter, wie noch nie an einem Septembertag. Auf der Cumbre Vieja, im Süden der Kanareninsel La Palma wirkten die Wassermassen wie eine kalte Dusche. Die Vulkankette war vor einem Jahr von einer heftigen Eruption erschüttert worden. Lava- und Aschemassen, die sich drei Monate lang über die Insel ergossen hatten, sind inzwischen zwar abgekühlt, aber immer noch so heiß, dass Regen darauf verdampft.
Nach Vulkanausbruch: Spektakuläre Bilder aus La Palma: Lavamassen strömen ins Meer

Nach Vulkanausbruch Spektakuläre Bilder aus La Palma: Lavamassen strömen ins Meer

Sehen Sie im Video: Spektakuläre Bilder aus La Palma – Lavamassen strömen ins Meer.




Die glühende Masse hat das Meer erreicht. Tage nach dem Beginn des Ausbruchs eines Vulkans auf der spanischen Insel La Palma kam die Lava am späten Dienstagabend mit dem Wasser in Berührung. Die Behörden warnen vor Explosionen und giftigen Gasen, die das auslösen könnte. Sie forderten die Menschen im Freien auf, sofort einen sicheren Ort aufzusuchen. Seit dem 19. September strömt die Lava des Cumbre Vieja in Richtung Meer. Auf ihrem Weg zerstörte sie Hunderte Häuser und landwirtschaftliche Flächen. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Die spanische Regierung stufte La Palma am Dienstag als Katastrophengebiet ein und kündigte ein erstes Hilfspaket in Höhe von rund 10 Millionen Euro an.